Fabian. Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 Grüßt euch, durch einen glücklichen Zufall werden wir im nächsten Jahr hoffentlich doch noch mal etwas länger rauskommen. Daher sind meine Freundin und ich auf der Suche nach einem schönen Reiseziel. Anforderungen: - An- und Abreise um die 200€ p.P. - Landschaftlich eindrucksvoll - Nicht überlaufen - 150 - 250km - Im August/September machbar und nicht zu heiß In der Vorauswahl sind: - Georgien, Gebiet um Svaneti, eine lange Route ist da allerdings schwer herauszufinden. Pro: Günstig, beeindruckende Landschaft, noch recht wenig los Con: Mir sind keine längeren Touren in dem Gebiet bekannt, im Sommer ggfs. zu warm - Island, Vorschläge für Routen? Pro: Relativ günstige Anreise, einfache Busverbindungen, tolle Landschaft Con: Überlaufen? Zu extrem? - Sarek + kleiner Teil nördlicher Kungsleden Pro: Tolle Landschaft, kein Problem mit Zeltplätzen und Wasserversorgung, wir waren dort oben schon mal Con: Anreise wird ggfs. etwas teurer und langwierig Durch die o.g. Ziele seht ihr in etwa wo die Reise hingehen soll. Wir würden gerne eine, für unsere Verhältnisse, etwas anspruchsvollere Tour machen: - eigene Navigation - unsere ersten Flußquerungen - mehrere Tage autark Habt ihr sonst noch Vorschläge? Dinge die wir bei den o.g. Reiseziele nicht bedacht haben? Alternativrouten in den o.g. Ländern? Danke!
Andreas K. Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 Schon mal an Bulgarien gedacht? German Tourist reagierte darauf 1 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
zeank Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 Ich empfehle ja immer den Padjelantaleden. Bis auf „eigene Navigation“ wäre alles abgedeckt.
SouthWest Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 An den Padjelantaleden hatte ich auch gedacht. Ihr könntet euch ansonsten auch ein Teilstück von berniehhs Skandinavien Tour rauspicken.
Fabian. Geschrieben 26. Juni 2018 Autor Geschrieben 26. Juni 2018 Danke für die Antworten. Welche Routen sind in Bulgarien zu empfehlen? Gibt es Dinge warum ihr Padjelantaleden dem Sarekgebiet vorziehen würdet? Der ganze Sumpf der mit Trailrunner unschön zu gehen ist?
zeank Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 vor 2 Minuten schrieb Fabian.: Gibt es Dinge warum ihr Padjelantaleden dem Sarekgebiet vorziehen würdet? Der ganze Sumpf der mit Trailrunner unschön zu gehen ist? Hauptsächlich weil der nördliche Teil des Kungsledens dort dann doch arg „überlaufen“ ist. Also keine Ahnung ob überlaufen. Das muss jeder mehr oder weniger für sich selbst entscheiden. Aber im Vergleich zum Padjelanta sind dort sehr viel mehr Leute unterwegs. That said will selber dieses Jahr noch da hin. Fabian. reagierte darauf 1
Andreas K. Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 vor 20 Minuten schrieb Fabian.: Welche Routen sind in Bulgarien zu empfehlen? Über das Pirin Gebirge z.B. Ich war leider selber noch nicht dort, aber Bulgarien steht bei mir sehr weit oben auf der Liste. Das Land ist insgesamt sehr abwechslungsreich: Gebirge, Höhlen, Canyons, Meer, usw Fabian. reagierte darauf 1 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
zeank Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 Unsere @German Tourist empfiehlt den Kom Emine Trail. Fabian. reagierte darauf 1
JanF Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 Sarek und Padjelanta lassen sich doch auch prima verbinden. Von Kvikkjokk über den Padjelantaleden nach Norden und durch den Sarek wieder zurück etwa. Fabian. und zeank reagierten darauf 1 1
zeank Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 vor 10 Minuten schrieb Dr. Seltsam: Sarek und Padjelanta lassen sich doch auch prima verbinden. Von Kvikkjokk über den Padjelantaleden nach Norden und durch den Sarek wieder zurück etwa. Da wird es dann aber knapp mit den zwei Wochen. Und viel Essen schleppen muss man auch. Zumindest sollte man das dann sehr gut planen. Hab das aus genau diesen Gründen dann letztes Jahr doch nicht gemacht. Wir sind dann nach einem Zwischenstopp in Ritsem weiter Richtung Nord-Ost zum Kebnekaise, über den Durlingsweg rauf und dann via Nikkaluokta heim.
questor Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 Da setz ich mich doch mal dazu, wollte dieses Jahr ab zweiter Augusthälfte auch noch ein paar Wochen los mit ähnlichem Profil [emoji106] Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!
Andreas K. Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 vor 4 Minuten schrieb questor: Da setz ich mich doch mal dazu, wollte dieses Jahr ab zweiter Augusthälfte auch noch ein paar Wochen los mit ähnlichem Profil OT: Ist da nicht die Brauereientour? SouthWest reagierte darauf 1 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
questor Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 OT: Ist da nicht die Brauereientour? OT: Direkt im Anschluss natürlich erst [emoji121]Könnte quasi direkt aus der letzten Brauerei losschwanken - vielleicht dreh' ich da einfach ein paar Wochen weiter Runden, wenn ich nicht zum Planen komme ^^ SouthWest reagierte darauf 1 Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!
Fabian. Geschrieben 26. Juni 2018 Autor Geschrieben 26. Juni 2018 Sowohl Bulgarien als auch die Variante Padjelantaleden + Sarek reizen uns sehr. Sehe ich das richtig, dass man, falls man nicht teuer mit dem Boot nach Ritsem übersetzen möchte, man Proviant für die ganze Strecke von Kvikkjokk - hoch bis nach Kisuris (oder muss man noch weiter, bzw. kann man abkürzen) - und zurück nach Kvikkjokk tragen müsste?
JanF Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 (bearbeitet) vor 17 Minuten schrieb zeank: Da wird es dann aber knapp mit den zwei Wochen. Und viel Essen schleppen muss man auch. Zumindest sollte man das dann sehr gut planen. Hab das aus genau diesen Gründen dann letztes Jahr doch nicht gemacht. Wir sind dann nach einem Zwischenstopp in Ritsem weiter Richtung Nord-Ost zum Kebnekaise, über den Durlingsweg rauf und dann via Nikkaluokta heim. vor 6 Minuten schrieb Fabian.: Sehe ich das richtig, dass man, falls man nicht teuer mit dem Boot nach Ritsem übersetzen möchte, man Proviant für die ganze Strecke von Kvikkjokk - hoch bis nach Kisuris (oder muss man noch weiter, bzw. kann man abkürzen) - und zurück nach Kvikkjokk tragen müsste? Man muss den Padjelantaleden ja nicht komplett laufen, und dort kann man in den Hütten meist zumindest Brot und Fisch zukaufen. Dazu ist "mehrere Tage autark" ja ausdrücklich erwünscht. Die Staloluokta Fjällstation ist recht groß, ich weiß aber nicht mehr, ob da Lebensmittel verkauft werden. Ansonsten gibt es auch in Norwegen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, eine Wanderung mit markierten und unmarkierten Abschnitten zu planen. Svartisen-Saltfjellet zum Beispiel. Edit: Und die südlichen Padjelantahütten sind STF mit einem entsprechenden Nahrungsangebot. Bearbeitet 26. Juni 2018 von Dr. Seltsam
Fabian. Geschrieben 26. Juni 2018 Autor Geschrieben 26. Juni 2018 Danke. Das klingt insgesamt recht reizvoll. Wenn ich richtig gerechnet habe, dann wäre der Weg von Kvikkjokk nach Kisuris rund 115km lang. Wenn man davon ausgeht, dass wir in etwa die gleiche Strecke im Sarek zurücklaufen würden und noch einen Abstecher ins Rapadalen machen, dann wären wir bei ca. 250km/ 14 entspannte Tage inkl. Reserve. Das klingt nach ner wirklich spannenden Tour.
momper Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 The Cape Wrath Trail ... die idealen Reisezeiträume sind wohl eher Anfang Mai und Ende September -> aber der Trail ist traumhaft (auch nur Teiletappen) ... Fabian. reagierte darauf 1
JanF Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 OT: Falls du Interesse am Sarek-Reiseführer von Grundsten hast: Die S-Bahn von Wuppertal fährt bis zu mir nach Düsseldorf-Gerresheim. Fabian. reagierte darauf 1
Fabian. Geschrieben 26. Juni 2018 Autor Geschrieben 26. Juni 2018 Gerade eben schrieb Dr. Seltsam: OT: Falls du Interesse am Sarek-Reiseführer von Grundsten hast: Die S-Bahn von Wuppertal fährt bis zu mir nach Düsseldorf-Gerresheim. OT: Auf das Angebot komme ich gerne zurück! Sich werde heute Abend mal versuchen meine Holde zu überreden das Ganze etwas länger als die ursprünglich angepeilten 7-10 Tage zu gestalten. Sowohl Padjelantaleden als auch Sarek finde ich extrem spannend. Warst du schon in beiden Gebieten? zeank reagierte darauf 1
JanF Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 Ja, ich habe die auch verbunden, allerdings aufgrund schlechten Wetters und Unerfahrenheit mit einer Busfahrt zwischen Suorva und Ritsem. Ich hatte 17 Tage und bin den Padjelantaleden sehr langsam gelaufen, um nicht zu früh wieder in Kvikkjokk zu sein. Im Sarek bin ich auch alles andere als die direkte Route gegangen. @Matthias hat die beiden Gebiete auch verbunden (Bericht).
zeank Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 vor 43 Minuten schrieb Dr. Seltsam: Man muss den Padjelantaleden ja nicht komplett laufen, und dort kann man in den Hütten meist zumindest Brot und Fisch zukaufen. Dazu ist "mehrere Tage autark" ja ausdrücklich erwünscht. Wir hatten das Problem, dass da nie jemand da war. Ich weiß nicht, was die tagsüber machen oder wo die sind aber deren kleine Kioske sind nur morgens und abends besetzt. Deshalb hat das bei uns mit dem zukaufen leider nicht so gut funktioniert. Einmal haben wir Brot und Fisch ergattern können. Das war dann aber zugegebenermaßen himmlisch. vor 43 Minuten schrieb Dr. Seltsam: Die Staloluokta Fjällstation ist recht groß, ich weiß aber nicht mehr, ob da Lebensmittel verkauft werden. Die hat gar keinen eigenen Shop. Da gibt es einen Kiosk im „Ort“ mit der oben genannten Problematik wieder. vor 43 Minuten schrieb Dr. Seltsam: Edit: Und die südlichen Padjelantahütten sind STF mit einem entsprechenden Nahrungsangebot. Im Padjelanta selber sind es Sami. Sonst ist aber kein so großer Unterschied. Außer dass wir dort zumindest immer wen angetroffen haben. Die haben auch nur ein sehr begrenztes Angebot und das ist das was der oder die jeweiligen Hüttenwirtin zum Verkauf mitgebracht hat.
zeank Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 Wir haben letztes Jahr knapp 7 Tage gebraucht für den Padjelantaleden. Inklusive Übersetzer nach Ritsem.
JanF Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 vor 3 Minuten schrieb zeank: Ich weiß nicht, was die tagsüber machen oder wo die sind aber deren kleine Kioske sind nur morgens und abends besetzt Die sind fischen oder wandern. Da hast du natürlich recht, dass man da zur richtigen Zeit vorbeikommen muss. vor 4 Minuten schrieb zeank: Die haben auch nur ein sehr begrenztes Angebot und das ist das was der oder die jeweiligen Hüttenwirtin zum Verkauf mitgebracht hat. Das Angebot der Tarrekaise-Hütte findet man hier. Das würde mir reichen, um zumindest für den ersten/letzten Abschnitt nichts mitzunehmen. zeank reagierte darauf 1
zeank Geschrieben 26. Juni 2018 Geschrieben 26. Juni 2018 vor 3 Minuten schrieb Dr. Seltsam: Die sind fischen oder wandern. Da hast du natürlich recht, dass man da zur richtigen Zeit vorbeikommen muss. Macht Sinn vor 3 Minuten schrieb Dr. Seltsam: Das Angebot der Tarrekaise-Hütte findet man hier. Das würde mir reichen, um zumindest für den ersten/letzten Abschnitt nichts mitzunehmen. Ich sag ja, gut planen! Hätten wir es gewusst, hätten wir die ersten Hütten auch nicht einfach links liegengelassen. Aber dem stand natürlich auch der Traum vom leichteren Rucksack entgegen.
Fabian. Geschrieben 26. Juni 2018 Autor Geschrieben 26. Juni 2018 vor 27 Minuten schrieb Dr. Seltsam: Ja, ich habe die auch verbunden, allerdings aufgrund schlechten Wetters und Unerfahrenheit mit einer Busfahrt zwischen Suorva und Ritsem. Ich hatte 17 Tage und bin den Padjelantaleden sehr langsam gelaufen, um nicht zu früh wieder in Kvikkjokk zu sein. Im Sarek bin ich auch alles andere als die direkte Route gegangen. @Matthias hat die beiden Gebiete auch verbunden (Bericht). Sprich, du hast 17 Tage für Padjelantaleden und Sarek gebraucht? Bist du beim Rapadalen vorbeigelaufen? Hattest du Ruhetage? Und denkst du, dass die bis jetzt "geplante" Strecke Kvikkjokk - Kisuris - Kvikkjokk mit Abstecher zum Rapadalen in 14 Tagen inkl. 1-2 Ruhetagen machbar ist? Leider finde ich keine wirklichen Infos zu den Entfernungen im Sarek Nationalpark.
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