Wind Geschrieben 8. November 2012 Geschrieben 8. November 2012 Hallo, bin neu im Forum und wollte fragen, ob Tyvek ein geeignetes Material für einen Schneeanker ist. Hat das schon wer versucht? Bedanke mich im VorausWind
hrXXLight Geschrieben 8. November 2012 Geschrieben 8. November 2012 Was hast du genau vor?Willst du Säckchen nähen, die du im Schnee eingräbst, weil um es in den Schnee zu rammen ist es zu weich
a1exandros Geschrieben 8. November 2012 Geschrieben 8. November 2012 Ich glaube er meint einen Zeltanker für Schnee oder Sand.Exped Zeltanker „Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβοÏμαι τίποτα. Είμαι λÎφτεÏος.“ (Nikos Kazantzakis)"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei."
Wind Geschrieben 8. November 2012 Autor Geschrieben 8. November 2012 ....weil um es in den Schnee zu rammen ist es zu weichIch denk ich bin im falschen Forum.
a1exandros Geschrieben 8. November 2012 Geschrieben 8. November 2012 ....weil um es in den Schnee zu rammen ist es zu weichIch denk ich bin im falschen Forum.Dann definier bitte zuerst genau was du unter einem Schneeanker verstehst. Dann wirst du auch schnell eine Antwort bekommen, da viele hier im Forum reichlich Erfahrung mit Tyvek haben. „Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβοÏμαι τίποτα. Είμαι λÎφτεÏος.“ (Nikos Kazantzakis)"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei."
hofnarr Geschrieben 8. November 2012 Geschrieben 8. November 2012 Ich spekuliere mal, es geht um "Säckchen" á la Exped.Aber nun gibt es ja sehr unterschiedliches Tyvek. Am besten kenne ich das weiche, leichte Tyvek (1443R). Ohne es probiert zu haben: das halte ich für Schneeanker ungeeignet. Es ist nicht robust genug. Meiner Erfahrung nach saugt sich dieses Tyvek zwar nicht mit Wasser voll, aber es nimmt doch ein ganz wenig Feuchtigkeit auf. Und oft frieren Schneeanker und -heringe ja so richtig ein. 1443R Tyvek in "festgefroren" ... das kriegt man nicht unbeschadet aus dem Schnee. Denke ich! Wie gesagt, nie probiert.Was spricht denn gegen Silnylon, oder dickere Plastiktüten?
Fliegengewicht Geschrieben 8. November 2012 Geschrieben 8. November 2012 Hallo Wind, herzlich willkommen. Und nein du bist richtig. Tyvek ist imo sub. Je nach Gelände kannst du evt. silnylon oder xpac nutzen. Ich nehme immer die Ski/Schneeschuhe und Trekkingstöcke plus Lawinenschaufel und Schneeklumpen.Falls du Tyvek über hast, probier es doch mal in harmloser Umgebung aus!Fliege Leicht und Lecker
Wind Geschrieben 9. November 2012 Autor Geschrieben 9. November 2012 Zum allgemeinen Verständnis, ja, es soll so etwas Ähnliches wie die Säcke von Exped werden. Guten Morgen hofnarrIch hab das 1443R TyvekMeiner Erfahrung nach saugt sich dieses Tyvek zwar nicht mit Wasser voll, aber es nimmt doch ein ganz wenig Feuchtigkeit auf.Woher soll das Wasser kommen, Temperaturunterschied vom Anker bzw. Aluhering zur Luft, rein theoretisch hab ich das bei allen Materialien. Schmelzender Schnee, dito, gleiches Problem.....oder dickere PlastiktütenDa bin ich mir nicht ganz sicher ob Tyvek nicht eine besser Zug- Bruch- und Reißfestigkeit hat. Kunststoff bleibt bei Kälte immer noch Kunststoff, es kommt meiner Meinung nach, ausschließlich auf die Machart an, Gewebe oder Folie. Das ist meine Meinung, es gibt sicher hier im Forum, Leute die das besser wissen als ich.Hallo FliegengewichtUnd nein du bist richtigWeißt schön langsam hab ich die, von einigen Forenmitgliedern, nicht Du, aus der Hüfte geschossenen schnell geschrieben Sätze satt, nur weil ich einen Satz, bzw. eine genau Deklaration meines Vorhabens vergessen hab.Tyvek ist imo subDarf ich fragen warum?Falls du Tyvek über hast, probier es doch mal in harmloser Umgebung aus!Ausprobieren ist kein Problem, ich wollte nur eure Erfahrung mit Tyvek, bezüglich meines Projekts wissen. Frieren eure selbst genähten Zeltunterlagen aus Tyvek an?
hrXXLight Geschrieben 9. November 2012 Geschrieben 9. November 2012 Mir war auch schon klar das du die Säckchen meinst. deswegen hatte ich noch den Smily angehängt.Das Tyvek hält meinermmeinung nach schon einige Belastung ausjedoch wäre ich vorsichtig, wenn es einen abrupten Temperatursturz mit anschließenden Frost gibt. Da könnte Der Schnee sehr Hart gefrieren und dann kommt das Tyvek beim ausbuddeln schon an seine Grenzen. Da wüde ich Silnylon als wesentlich stabiler einschätzen.
paddelpaul Geschrieben 9. November 2012 Geschrieben 9. November 2012 Woher soll das Wasser kommen,... Temperaturunterschied vom Anker bzw. Aluhering zur Luft, rein theoretisch hab ich das bei allen Materialien. Hallo wind,...genau, wasser ist auch bei kälte überall; ich habs noch nie geschafft, schneereste ganz aus meiner ausrüstung rauszuhalten,wenns dann tagsüber warm wird diffundiert das tauwasser überall hin. speziell an der etwas rauheren seite vom tyvek sammelt sich die feuchtigkeit, da hat man schnell schnee-und eisklumpen hängen, falten frieren zusammen, die muss man dann wirklich unter kraftaufwand auseinanderziehen.so geschehen mit meinen tyvek-gamaschen und mit meinem schlafsacküberwurf bei gebrauch im schneebiwak. ich benutze tyvek unter diesen bedingungen nicht mehr.Ich benutze als schneeanker polynet laubstop http://www.hornbach.de/shop/Laubstop-100-125-mm-schwarz/210286/artikel.html?WT.mc_id=de12a421&WT.srch=1...leicht zu verarbeiten, billig, reparierbar, einfach top.Und man kann sie in den schnee rammen! (wenn er nicht zu hart ist)OT: ...den smiley von hrxxl hättest Du ruhig mitzitieren können! aber vielleicht brauchts ne weile bis man sich den humorlevel hier im forum zu eigen gemacht hat.@ hrxxl: ich finds witzig, so schön absurd!OT: na, da warst Du schneller, hrxxl; in zukunft also immer noch einen schriftlichen hinweis auf den smiley anhängen: ACHTUNG, SMILEY
Pico Geschrieben 9. November 2012 Geschrieben 9. November 2012 Weißt schön langsam hab ich die, von einigen Forenmitgliedern, nicht Du, aus der Hüfte geschossenen schnell geschrieben Sätze satt, nur weil ich einen Satz, bzw. eine genau Deklaration meines Vorhabens vergessen hab.Ruhig bleiben!Du wirst sicher verstehen dass es einfacher ist zu antworten wenn der Fragesteller sich schon die Mühe macht etwas genauer zu beschreiben was er vorhat?! Da muss man ja nicht gleich moppern...Ich würde auch ehr zu Silnylon raten weil ich glaube, das Tyvek eine zu rauhe Oberfläche hat. Silnylon friert auch ein, ist aber glatter, das heißt es "rutscht" doch besser raus wenn es anfriert. Das gleiche trifft ja bei einer festeren Plastiktüte zu. Ein Nebengedanke: Ich verwende für den Tanzpalast eigentlich kaum Schneeheringe, meist gar keine. Ich nehm einfach die Schneeschuhe und die Stöcke, die brauch ich ja wenn das Shelter steht eh nicht. Und die halten Bombenfest und ich hab Sie eh dabei...?!
derschorsch Geschrieben 9. November 2012 Geschrieben 9. November 2012 Sieht so aus, als häte es keiner bisher ausprobiert. Freilich gehts mit SilNylon wahrscheinlich hübscher. Wobei ich die Rutschigkeit des Sil nicht so vorteilhaft finde. Promär soll das Ding doch halten.Also ich finde das eine ziemlich gute low Budget Idee (so etwas in Richtung der Anker aus Jute-Gewebe, die Stefan in seinem Buch mal beschrieben hat für das Umwickeln von Steinen) und wäre neugierig auf einen Erfahrungsbericht. Ich weiß, das hilft jetzt nicht viel, aber ... so isses halt. Herzlich willkommen übrigens . schwer ist leicht was ... (O. Fischer)
Wind Geschrieben 9. November 2012 Autor Geschrieben 9. November 2012 Bedanke mich bei allen für die Auskünfte.LG Wind
Nature-Base Geschrieben 9. November 2012 Geschrieben 9. November 2012 Ich frage mal anders herum.Warum möchtest du Tyvek nehmen, wenn du leichteres und vor allem sehr viel besser geeignetes SilNylon nehmen kannst?Der Schneesack friert im Schnee richtig fest (denn nur dann hält er richtig- festtreten) also friert auch das Tyvek fest.SilNylon klebt und friert nicht am Schnee, also kannst du es einfach raus ziehen und es ist insgesamt auch stabiler, falls du mal mit der Schaufel ausgraben musst, ist der Sack nicht sofort kaputt.
Rio Geschrieben 9. November 2012 Geschrieben 9. November 2012 Stöcke und Schneeschuhe und was sonst noch im standby ist, klappte bisher immer sehr gut.Letztes Jahr hatte ich mir aus dem festeren Tyvek Dreiecke geschnitten, so ca.40cm Seitenlänge. Die Spitzen drei mal ca 2cm nach Innen gefaltet und vernäht. Dazwischen jeweils ein Auge aus 2mm starker Abspannschnur. Ergibt dann ein Dreieck mit drei angenähten Schlaufen. Durch die dann die Schnur vom Zelt/Tarp. Hoffe das ist verständlich... Die Teile waren für das Material doch recht robust und ließen sich auch relativ einfach wieder entfernen. Schnee oder besser Eis, war nur an den Schnüren festgefroren. Ich muss mal Fotos suchen, falls Interesse besteht. Gruß, Rio
Wind Geschrieben 9. November 2012 Autor Geschrieben 9. November 2012 Hallo Nature-BaseIch frage mal anders herum.Warum möchtest du Tyvek nehmen, wenn du leichteres und vor allem sehr viel besser geeignetes SilNylon nehmen kannst?Weil ich welches zu Haus hab und mir eine Zeltunterlage nähen wollte, aber wenn diese auch festfriert ist das dann nicht so optimal.Der Schneesack friert im Schnee richtig fest (denn nur dann hält er richtig- festtreten) also friert auch das Tyvek fest.Meinst Du jetzt, den von Exped oder meinen aus Tyvek? Ich dachte es geht um Wiederstand, ob ein Hering oder Sack hält und nicht um einfrieren.SilNylon klebt und friert nicht am Schnee, also kannst du es einfach raus ziehen und es ist insgesamt auch stabiler, falls du mal mit der Schaufel ausgraben musst, ist der Sack nicht sofort kaputt.Aber, ist es nicht Sinn der Sache, dass ich es nicht leicht raus ziehen kann. Ich mein jetzt nicht, dass es gewünscht ist, dass sich der Sack mit der umliegenden Schneemasse zu einer kompakten Masse vereinigt. Ich dachte ein bisschen Widerstand könnte nicht schaden. Ich glaube, dass eine etwas rauere Oberfläche besser haftet als eine glatte muss aber nicht sein, Lotoseffekt. Bin keine Fachfrau auf diesem Gebiet. Ich probiere das ganz einfach bei meiner Hütte aus, vergrab einen Tyvekbeutel voll Schnee und schau was passiert. Vielleicht einen nicht so tief auf der Sonnenseite, in der Hoffnung das dieser dann gewollt festfriert.Das mit dem festfrieren ab einer gewissen Tiefe kann ich mir nicht so recht vorstellen. Der Schnee, der Sack und den Schnee den ich einfülle, hat in etwa die gleiche Temperatur. Wenn ich den Sack zu nahe an der Oberfläche vergrabe, dann ja, dann kann ein einfrieren passieren. @RioIch habe nicht immer Ausrüstung dabei.Schnee oder besser Eis, war nur an den Schnüren festgefrorenBis daher ist mir alles klar, was fehlt, wie lange hat das Tyvek das ausgehalten? Verwendest die Dreiecke nicht mehr weil Du Ausrüstung mit hast oder weil diese nicht halten bzw. das Material ungeeignet ist. Ich muss mal Fotos suchen, falls Interesse besteht.Ja, bitte, danke.
Nature-Base Geschrieben 9. November 2012 Geschrieben 9. November 2012 Schneebeutel halten nicht im Pulverschnee.In den Bergen sieht der Schnee anders aus, da müsste man jetzt erst wissen ob du die Beutel in den Bergen oder in der skaninavischen Hochebene einsetzen willst. Entsprechend anders sind nämlich die Anforderungen.Ich kann nur vom weichen, pulvrigen Schnee in Skandinavien sprechen; da musst du den Schnee IM Beutel komprimieren und den Beutel im Schnee festtreten, sonst hält er nicht. Entsprechend ist der Schnee darin und rundrum im schlimmsten Fall zu Eis gefroren- das hält Tyvek eben nicht lange aus.Als Zeltunterlage würde ich es im Winter auch als Grenzwertig sehen. Durch den Druck (dein Gewicht) und eventuelle Wärme unter der Matte friert das Tyvek da auch am Schnee fest
Wind Geschrieben 9. November 2012 Autor Geschrieben 9. November 2012 Ich vergrab die Beutel auf einem Berg in den Alpen. Mit der Zeltunterlage für den Winter, das hab ich schon gestrichen. Hab über Tyvek viel gelesen und dachte, nachdem alle so positiv über das Material geschrieben haben, dass es funktionieren könnte, bin anscheinend einen Irrtum meinerseits aufgesessen. Tyvek hat sicherlich gute Eigenschaften, jedoch für meinen Verwendungszeckt nicht die richtigen. Bedanke mich, falls ich einen nennenswerten Versuch vorweisen kann, melde ich mich. LG Wind
paddelpaul Geschrieben 10. November 2012 Geschrieben 10. November 2012 In den Bergen sieht der Schnee anders aus, da müsste man jetzt erst wissen ob du die Beutel in den Bergen oder in der skaninavischen Hochebene einsetzen willst. Entsprechend anders sind nämlich die Anforderungen.na ick weess nich... nachdem ja die inuit ca. zigtausend wörter für schnee haben, würde ich davon ausgehen, dass auch in nicht-alpinen gegenden ungefähr ebensoviele arten von schnee vorkommen können.ich hab selber in skandinavien schon verschiedenste schneearten erlebt, von grobem salz bis betonartig, erfordert immer unterschiedliche verfahrensweisen bei der anker-verankerung.
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