leichtfuss Geschrieben 8. Februar 2019 Geschrieben 8. Februar 2019 Das wäre spannend wenn du denn danach auch berixhten könntest, als bisher habe ich mich über diese alternative denn auch nicht wirklich drüber getraut und war da eher so naja, aber auch der Thread jetzt hier frischt dann doch die Neugier wieder stark auf, würde mich auch interessieren das mal durchzutesten.
cico Geschrieben 5. August 2019 Geschrieben 5. August 2019 Am 15.6.2018 um 10:22 schrieb AlphaRay: Wichtigster Vorteil bzw. Unterschied zum z.B. Spiritus: kippt der Behälter mit dem Flüssigen Wachs um, reicht es das ganze mit Wasser zu überschütten oder auszuwedeln....Spiritus gibt erstmal eine wunderschöne Stichflamme von sich und Löschen ist hier unmöglich. Wenn das Wachs brennt, kommt es mit Wasser aber auch zu einer Stichflamme. Das Wasser verdunstet und reißt Wachströpfchen in die Höhe, welche sich entzünden.
AlphaRay Geschrieben 5. August 2019 Autor Geschrieben 5. August 2019 (bearbeitet) vor 46 Minuten schrieb cico: Wenn das Wachs brennt, kommt es mit Wasser aber auch zu einer Stichflamme. Das Wasser verdunstet und reißt Wachströpfchen in die Höhe, welche sich entzünden. 1. muss man das erstmal schaffen...wenn mir mein Kocher - meistens Holz - umgekippt ist, dann könnt der "Turm" komplett zu einer Seite. Wüßte nicht wie man es schaffen sollte dass Kessel/Topf entgegen der Richtung genau am Boden anders kippt als der Kocher... 2. passiert nichts, da du etwas verwechselst: der Wachs brennt nicht. Nur der "Rauch". Es gibt hier keinen Wachsbrand auf den Wasser trifft! 3. Ist es bei der zu verwendeten Menge absolut egal. Wir reden hier von vielleicht 3..5 Gramm Wachs pro Kochvorgang, wenn ich es auf die Hälfte von Spiritus reduzieren kann (doppelte Energiemenge). Auch wenn sich beim kippen das Wachs selbst entzünden sollte + sogar Wasser drauf kommt - ist es dadurch instant gelöscht...und wenn nicht, dann erledigt das der Schuh. Wir reden hier von Mengen im Größenbereich einer Haselnuss bis Walnuss Kippt ein Spirituskocher, gibt es erstmal eine mehr oder minder heftige Stichflamme und ein nicht so einfach zu löschendes Feuer. Nur so zum Vergleich Bearbeitet 5. August 2019 von AlphaRay
Mittagsfrost Geschrieben 5. August 2019 Geschrieben 5. August 2019 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb AlphaRay: 1. muss man das erstmal schaffen...wenn mir mein Kocher - meistens Holz - umgekippt ist, dann könnt der "Turm" komplett zu einer Seite. Wüßte nicht wie man es schaffen sollte dass Kessel/Topf entgegen der Richtung genau am Boden anders kippt als der Kocher... Wenn Du das nachstellen willst, wird es nie (also niemals nicht) funktionieren. Wenn es aber nicht passieren darf/soll, wird es garantiert passieren. Das ist ein Naturgesetz (Murphy‘s law). Zu Punkt 2 und 3 stimme ich Dir vollumfänglich zu. Bearbeitet 5. August 2019 von Mittagsfrost
Fliegengewicht Geschrieben 22. Dezember 2019 Geschrieben 22. Dezember 2019 Moinmoin, gibt es mittlerweile Feldversuche mit Stearin-kochern? Leicht und Lecker
AlphaRay Geschrieben 23. Dezember 2019 Autor Geschrieben 23. Dezember 2019 vor 15 Stunden schrieb Fliegengewicht: Moinmoin, gibt es mittlerweile Feldversuche mit Stearin-kochern? Ich habe ab nächste Woche meinen ersten Urlabu seit Anfang August - Umzug und Einrichtung neue Wohnung hat einige Wochen in Anspruch genommen, weshalb ich in der Zeit auch nur drei mal überhaupt Draußen war Hoffe dass ich im Urlaub endlich zum testen komme. Diverse Dosen und Ideen liegen herum und warten Fliegengewicht und JonasGo reagierten darauf 2
Nimrod Geschrieben 25. Dezember 2019 Geschrieben 25. Dezember 2019 (bearbeitet) Ja gibt es. Ich habe jetzt mehrere Versuche, Touren sowohl Solo bis hin zur Großgruppe von 12 Personen gemacht. Das Ergebnis ist, der Windfang ist das entscheidenste. Wir haben Wattepads bei 6-8 Grad ausprobiert, ohne Windfang war die Brenndauer bei 4g schweren getränkten Pads 2:50 Minuten. Bei Wattepads in die umgedreht Oberseite des "Dosentrangia" waren es um die 8 Minuten. Ohne Windfang brauchte meine Toaks (500ml) 3 Pads um kaltes Wasser zum Kochen zu bringen in ca. 7 Minuten. Im Dosentrangia reichte 1 Pad für Trinkwarmen Tee mit aufsteigenden Bläschen, 2 Pads brachten es zum Kochen. Für längeres Kochen haben wir jetzt "Zunderstäbchen"[Ausdruck meines Sohnes, weil er damit Feuermachen lernte] (Tampons) eingetaucht. Die brannten im Durchschnitt 14 Minuten und hatten mehr Hitze. Wasser war ca. 38 Sekunden schneller gekocht. Liebe Grüße Timm Die längere Kochzeit vermute ich liegt an der sauersoffärmeren Verbrennung. Das muss ich noch testen. Bearbeitet 25. Dezember 2019 von Nimrod Fliegengewicht, JonasGo und wilbo reagierten darauf 3
Fliegengewicht Geschrieben 25. Dezember 2019 Geschrieben 25. Dezember 2019 vor 9 Stunden schrieb Nimrod: Das Ergebnis ist, der Windfang ist das entscheidenste. Wir haben Wattepads bei 6-8 Grad ausprobiert, ohne Windfang war die Brenndauer bei 4g schweren getränkten Pads 2:50 Minuten. Danke für´s testen! Und wie lange mit Windfang? Leicht und Lecker
wilbo Geschrieben 26. Dezember 2019 Geschrieben 26. Dezember 2019 vor 18 Stunden schrieb Nimrod: Ja gibt es. Ich habe jetzt mehrere Versuche, Touren sowohl Solo bis hin zur Großgruppe von 12 Personen gemacht. Das Ergebnis ist, der Windfang ist das entscheidenste. Gibt es Fotos von den Setup´s? VG. -wilbo- - Signatur von mir gelöscht -
Nimrod Geschrieben 27. Dezember 2019 Geschrieben 27. Dezember 2019 Zeiten und Fotos stelle ich hoch sobald wieder daheim. Wird ca. 4.Januar
cico Geschrieben 27. Dezember 2019 Geschrieben 27. Dezember 2019 Am 25.12.2019 um 15:08 schrieb Nimrod: Zunderstäbchen Dann kann man die Größe und die Wachsspeicherfähigkeit der "Stäbchen" passend zum Gericht und der benötigten Kochzeit auswählen
cico Geschrieben 27. Dezember 2019 Geschrieben 27. Dezember 2019 Wenn man das Trägermaterial vor dem Tränken unvollständig verbrennt, könnte es unterwegs leichter und sauberer verbrennen. Dazu nimmt man eine Metalldose, wie sie für Cremes angeboten werden, sticht mit einem kleinen, dünnen Nagel (Reißzwecke) 1 Loch in den Deckel, legt das Trägermaterial in die Dose und diese in ein Feuer. Das erzeugt u.a. sehr leicht entzündlichen Zunder durch das verkohlten.
AlphaRay Geschrieben 27. Dezember 2019 Autor Geschrieben 27. Dezember 2019 vor einer Stunde schrieb cico: Wenn man das Trägermaterial vor dem Tränken unvollständig verbrennt, könnte es unterwegs leichter und sauberer verbrennen. Vorteil der in Wachs getränkten Watte ist aber, dass die nach dem Aufbrechen ultrafeine Fasern aufweist, welche sich mit dem schlechtesten Feuerstahl instant anzünden lassen. Das würde ja danach nicht mehr funkionieren denke ich. Du musst ja ne Flamme länger dran halten zum Zünden, welche den Wachs gut anschmlizt bis eine Stelle vom Material frei wird welche dann weiter macht. Oder?
cico Geschrieben 27. Dezember 2019 Geschrieben 27. Dezember 2019 vor 7 Minuten schrieb AlphaRay: Oder? Ich muss es ausprobieren, das oben geschriebene war die theoretische Kombination aus dem Zunderwissen und dem hier behandelten Thema.
Nimrod Geschrieben 6. Januar 2020 Geschrieben 6. Januar 2020 So hier die Versprochenen Daten und Versuchsaufbauten Jeder Aufbau wurde 3 Mal von 3 Personen gemacht danach wurde der "Windfang gewechselt" 1. Wachspads gehen nach dem Brechen mit dem Feuerstarter leichter an als Stearin 2. Brenndauer 2-Pads: ohne Windfang - 7:10 mit Windfang Alufolie - 15:01 mit Windfang Esbit - 12:08 3. 530ml Wasser kochten nach (mit 2 Pads): ohne Windfang - gar nicht mit Windfang Alufolie - 10:03 mit Windfang Esbit - 11:08 4. Brenndauer 3-Pads: ohne Windfang - 11:07 mit Alufolie - 23:XX schrift nicht lesbar mit Windfang Esbit -19:34 5. 530ml Wasser kochten nach (mit 3 Pads): [Bei 3 Pads war fast die ganze Tasse mit züngelnden Flammen umgeben] ohne Windfang - 7:35 mit Alufolie - 7:02 mit Windfang Esbit - 7:10 6. "Zunderstäbchen" mit Windfang Alufolie 13 Minuten mit Windfang Esbit 13 Minuten 7. 530ml Wasser kochten nach das war was mich am meisten verblüffte immer 38 Sekunden schneller als mit 2 Pads. Die Wasserflaschen standen alle die Nacht über draußen, es wurde jedesmal ein neuer Toaks verwendet, damit die aufgewärmte Tasse nicht das Ergebnis verfälscht. Das Wetter: Der Standard Aufbau für Fotos Der Windfang Esbit-Windfang Ohne Windfang am Boden Das Standard Flammenbild Der Brennstoffrest Ich für mich bleibe bei 2 Pads, da selbst ohne Windfang das Wasser heiß genug wird um damit zu "kochen". Das sind 8g Brennstoff pro Mahlzeit, bei 3 warmen Mahlzeiten sind das 24g ergibt bei 7 Tagen 168g. Liebe Grüße Timm JonasGo, Steintanz, Omorotschka und 2 Weitere reagierten darauf 3 2
Andarah Geschrieben 6. August 2021 Geschrieben 6. August 2021 Der Threat ist zwar schon was älter, aber ich finde die Idee extrem spannend. Bisher nutze ich einen Filzkocher und bin, ehrlich gesagt, immer ein bissl schissig mit dem Gebrauch von Spiritus. Verstehe ich es jetzt richtig, dass ich einfach den Filz aus meinem Kocher raus nehmen und stattdessen darin die Wachspads abbrennen könnte und damit den selben Effekt habe? Liebe Grüße Anne
Mittagsfrost Geschrieben 6. August 2021 Geschrieben 6. August 2021 OT: Anne, von dem Wachskocher musst Du Dich aber nicht bedroht fühlen. (threat = Bedrohung, thread = Faden) Ja, das könntest Du machen. Aber warum? Filzkocher sind schon ziemlich sicher. Solange man sie nicht überfüllt, wird die brennbare Flüssigkeit im Filz gehalten und kann nicht auslaufen. Andarah reagierte darauf 1
Nimrod Geschrieben 6. August 2021 Geschrieben 6. August 2021 vor 2 Stunden schrieb Andarah: Der Threat ist zwar schon was älter, aber ich finde die Idee extrem spannend. Bisher nutze ich einen Filzkocher und bin, ehrlich gesagt, immer ein bissl schissig mit dem Gebrauch von Spiritus. Verstehe ich es jetzt richtig, dass ich einfach den Filz aus meinem Kocher raus nehmen und stattdessen darin die Wachspads abbrennen könnte und damit den selben Effekt habe? Liebe Grüße Anne Ja geht, aber du kannst ruhig bei deinem System bleiben. Das ist sicher, solltest halt NICH 4 Liter auf einmal reinkippen.
Andarah Geschrieben 6. August 2021 Geschrieben 6. August 2021 Vielen Dank euch beiden Mittagsfrost und Nimrod reagierten darauf 2
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