wilbo Geschrieben 3. Juni 2018 Geschrieben 3. Juni 2018 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb llurk: ... bis ich sie gefragt habe ob ihr klar ist dass da eine Stange im Zentrum steht. Wenn ich bei 240 cm breiter Bodenfläche die Mittelstange um 20 versetze, erhalte ich eine Liegebreite von 140 cm. Mir langt das zum kuscheln ... vor 2 Stunden schrieb llurk: Ansonsten lacht mit das MSR Carbon Reflex drei an. 1200g für etwas über 400€ klingt fair. Die reviews klingen leider nicht so dolle ...https://www.rei.com/product/896093/msr-carbon-reflex-3-tent VG. -Wilbo- Bearbeitet 3. Juni 2018 von wilbo - Signatur von mir gelöscht -
llurk Geschrieben 3. Juni 2018 Autor Geschrieben 3. Juni 2018 vor 39 Minuten schrieb Dingo: Du kannst zwei Stangen einsetzen und die oben, wo sie zulaufen, mit eine Stück Gartenschlauch verbinden. Dann hast Du einen A-Frame. Man kann so n Stück Gummi auch von nem Outdoorhersteller kaufen, dann ist es gleich teurer, weil es dann ein Funktionszubehör darstellt. Wirklich Platz gewinnt ihr mit dem Carbon Reflex, nehme an das 2er, nicht dazu. Das hat doch glaube ich nur 120oder 130cm IZ Breite? Hehe danke, interessanter Tipp. Nein es wäre das 3er mit knapp 1,7m Breite. vor 19 Minuten schrieb wilbo: Wenn ich bei 240 cm breiter Bodenfläche die Mittelstange um 20 versetze, erhalte ich eine Liegebreite von 140 cm. Mir langt das zum kuscheln ... Die reviews klingen leider nicht so dolle ...https://www.rei.com/product/896093/msr-carbon-reflex-3-tent VG. -Wilbo- Zum Reviews lesen bin ich leider vorher nicht gekommen, klingt leider wirklich nicht besonders.
llurk Geschrieben 4. Juni 2018 Autor Geschrieben 4. Juni 2018 (bearbeitet) Moooment, hab jetzt gerade visualisiert wie groß 2,4x2,4m ist. Ich glaube da tun wir uns echt schwer in den Ostalpen mit stealth camping Wie steht ihr zu Big Agnes? Bearbeitet 4. Juni 2018 von llurk
llurk Geschrieben 5. Juni 2018 Autor Geschrieben 5. Juni 2018 Das Big Agnes Tiger Wall UL3 würde mich reizen. Platz sollte reichen, wird wohl (hoffentlich) nicht bei extremen Wetterbedingungen eingesetzt, demnach reichen die 1200mm Wassersäule hoffentlich. Kostet knapp 500€. https://www.bigagnes.com/Tiger-Wall-UL3
Dingo Geschrieben 5. Juni 2018 Geschrieben 5. Juni 2018 Ich würde beim Big Agnes prüfen, wie dünn das Material ist. Leicht um jeden Preis bringt Dir nix. Ein 10den Nylon hat schnell mal ein Loch im beengten Wald - und auch der Nachwuchs wird beweglicher werden. Vielleicht wäre ein Tarp Tent das richtige. Relativ robust. Viele Modelle. llurk reagierte darauf 1
llurk Geschrieben 5. Juni 2018 Autor Geschrieben 5. Juni 2018 (bearbeitet) vor 28 Minuten schrieb Dingo: Ich würde beim Big Agnes prüfen, wie dünn das Material ist. Leicht um jeden Preis bringt Dir nix. Ein 10den Nylon hat schnell mal ein Loch im beengten Wald - und auch der Nachwuchs wird beweglicher werden. Vielleicht wäre ein Tarp Tent das richtige. Relativ robust. Viele Modelle. Das habe ich gefunden: Fly: 15d, 1200 mm HH Floor: 20d, 1200 mm HH Also nicht üppig. Ehrlicherweise fange ich auch nicht allzuviel mit den Zahlen an. Für den Boden würde ich je nach Route wohl ein Groundsheet verwenden. Tarptent habe ich noch im Hinterkopf. Das Cloudburst 3 würde wohl am ehesten in Frage kommen: https://www.tarptent.com/product/cloudburst-3/ Preislich ähnlich, 300g schwerer aber wohl stabiler. Fraglich ist auch wie zugig das ist? Mit Neugeborenem würde ich da eher auf Nummer sicher gehen. Wurde wahrscheinlich schon 100 Mal behandelt, aber wie gut funktionieren single walls in den Alpen bzw im mitteleuropäischen Wald? Bearbeitet 5. Juni 2018 von llurk
waldgefrickel Geschrieben 5. Juni 2018 Geschrieben 5. Juni 2018 Was Mids angeht: falls es noch jemand mit zuviel Geld in der Verwandschaft gibt, der Euch noch ein teures Babygeschenk machen will (Gratulation an dieser Stelle!): HMG UltaMid 4 Ein Palast, und mit nem kleinen Offcenter-Schubs des Trekkingstocks passt Ihr bestimmt gut zu dritt nebeneinander. Stealth/im Wald ist damit halt aber eher nicht.
llurk Geschrieben 6. Juni 2018 Autor Geschrieben 6. Juni 2018 Danke dir. Leider ist stealth/im Wald ein Pflichtkriterium :( Schnelle Verfügbarkeit ist auch wichtig, wir würden gerne Ende des Monats mal eine 4-6 tägige Testtour machen.
Dingo Geschrieben 6. Juni 2018 Geschrieben 6. Juni 2018 Du willst ein Zelt mit kleiner Stellfläche, Minimalgewicht, robust. Eher Doppelwand wegen Zugluft. Irgendwie finde ich das kniffelig. Vielleicht müsst ihr euch den Bedürfnissen eures Neugeborenen erstmal unterordnen und nicht umgekehrt. Das Baby braucht nicht viel, aber Routine und ein vertrauter Platz ist wichtig. Für das Baby ist ALLES neu, jeder Sinneseindruck eine Premiere. Es gibt auch genug Hinweise und Rat ein Neugeborenes NICHT zwischen die Eltern zu legen, ebenso sind luftundurchlässige Unterlagen ganz schlecht. Bei einem engen Zelt würde ich das beherzigen, im Bett nicht so dogmatisch. Du ahnst sicher, welches Thema ich damit andeute. Vielleicht sind Tagestouren oder Touren mit Pensionen einfach für das Kind besser und logistisch entspannter zu bewältigen. Und bevors Mecker gibt. Meine Situation ist Deiner nicht unähnlich. Selbst unsere Hippiehebamme rät zum Babybay, bis das Kind sich von selbst drehen, bewegen kann. Chobostyle reagierte darauf 1
llurk Geschrieben 6. Juni 2018 Autor Geschrieben 6. Juni 2018 (bearbeitet) vor 12 Stunden schrieb Dingo: Du willst ein Zelt mit kleiner Stellfläche, Minimalgewicht, robust. Eher Doppelwand wegen Zugluft. Irgendwie finde ich das kniffelig. Vielleicht müsst ihr euch den Bedürfnissen eures Neugeborenen erstmal unterordnen und nicht umgekehrt. Das Baby braucht nicht viel, aber Routine und ein vertrauter Platz ist wichtig. Für das Baby ist ALLES neu, jeder Sinneseindruck eine Premiere. Es gibt auch genug Hinweise und Rat ein Neugeborenes NICHT zwischen die Eltern zu legen, ebenso sind luftundurchlässige Unterlagen ganz schlecht. Bei einem engen Zelt würde ich das beherzigen, im Bett nicht so dogmatisch. Du ahnst sicher, welches Thema ich damit andeute. Vielleicht sind Tagestouren oder Touren mit Pensionen einfach für das Kind besser und logistisch entspannter zu bewältigen. Und bevors Mecker gibt. Meine Situation ist Deiner nicht unähnlich. Selbst unsere Hippiehebamme rät zum Babybay, bis das Kind sich von selbst drehen, bewegen kann. Danke dir, ich verstehe auch dein Problem/deine Sorge. Wir hatten mit 2 Hebammen (non Hippie) Kontakt und beide waren Befürworterinnen des im Elternbett schlafens. Gibt ja grundsätzlich auch Literatur, die das untermauert (Voraussetzung: Eltern nicht unter Drogeneinfluss und nicht übergewichtig bzw extrem übermüdet). Vor der Geburt war ich auch skeptisch. Wir hatten eine ambulante Geburt und sind am gleichen Tag heim und wir haben uns ohne viel nachzudenken, dass Kind gleich zwischen uns gelegt. Das hat sich am natürlichsten angefühlt und der kleine hatte bisher noch nie Schlafprobleme. Seit paar Tagen schläft er aber dennoch die meiste Zeit im Beibett, damit die Mutter weniger unter seinen nächtlichen Bewegungen leidet Am Ende ist das eine sehr persönliche Entscheidung und ich vermute mal, dass rein evolutionär betrachtet, Säuglinge wohl die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte direkt neben der Mutter geschlafen haben. Unser Kind ist bisher ziemlich entspannt. Ich hab dem Eindruck, dass ihm körperliche Nähe und die Brust der Mutter das wichtigste sind. Die Nacht im Zelt war von seinem Schlafverhalten her nicht anders, als die Nächte im Bett. Luftundurchlässige Matten bzw Stoffe beim Schlafsack sind natürlich ein Thema, wo man besonders aufpassen muss. Auffällig ist aber, dass die Tage an der Natur ihm gut tun (und uns auch). Das Zelt wir suchen muss nicht sturmstabil, ultraleicht und robust sein, aber es sollte dem Kind eine gewisse Sicherheit bieten können und dabei die Schultern der Eltern nicht allzu sehr belasten. Es muss auch keine 1,2kg wiegen. Der Bereich von 1,5 bis max. 2kg wäre grundsätzlich auch ok. Nur fällt mir da auch nicht allzuviel ein mit 2 Türen, Platz und einer Apsis die genug Platz bietet um den kleinen zum kacken abhalten zu können. Das Tarptent Cloudburst wäre da ein heißer Kandidat. Bearbeitet 6. Juni 2018 von llurk
Dingo Geschrieben 7. Juni 2018 Geschrieben 7. Juni 2018 (bearbeitet) Ich werde es nicht weiter ausweiten, wollte es nur erwähnen. Aber ich würde mir ein Basismodell bei Trekkertent raussuchen und es dann modifizieren lassen. Generell würde ich euch zur Kuppel raten, das ist dann quasi freistehend, was im Wald ganz angenehm sein kann. Ansonsten von der Stange, lieferbar, leicht, preiswert, fast stealth: Marmot Tungsten 2P (wollt ihr mehr Platz, dann das 3P) https://www.trekking-lite-store.com/marmot-tungsten-ul-2p.html# Das AZ geht weit runter, ansonsten müsst ihr um den Kleinen rum etwas Windschutz bauen. Bearbeitet 7. Juni 2018 von Dingo llurk reagierte darauf 1
Gast Geschrieben 7. Juni 2018 Geschrieben 7. Juni 2018 Schönes Bild - herzlichen Glüchwunsch! Zum Zelt: Wenn es schnell gehen soll, würde ich mich auf Trekkertent nicht verlassen wollen. Ansonsten fand ich die aber super, bzw. das Stealth hat voll meinen Erwartungen entsprochen. Wenn ihr aber ohne Stöcke unterwegs seid, was schnell lieferbares, mit solid inner und viel Platz wollt und das Carbon Reflex 3 schon im Auge hattet (aber wieder verworfen habt) - wieso nicht ein bisschen upgraden und das Freelite 3 nehmen? Semi-Freistehend, etwas höher und robuster als das Carbon Reflex (sicherlich immer noch delikates Material, aber mit Groundsheet und etwas Vorsicht vielleicht schon okay). Kommt mit allem dabei auf ca. 1550g. Okay - solide ist das Inner hier noch nicht, dafür eine überwiegend recht hoch gezogene Bodenwanne. Noch einen drauf in Punkto Stabilität setzt ihr mit dem MSR Acces, das durch die kreuzkuppelähnliche Bauweise (Halbgeodät) sicherlich deutlich windstabiler ist, die dickeren Stoffe hat und nicht zuletzt eben ein komplettes Solid Inner. 172cm Liegebreite, zwei Apsiden und - sicherlich mit Baby zwischen euch auch mehr als empfehlenswert: zwei Eingängen! Das Ganze mit einem Komplettgewicht von 2015g - mir wäre es das wert. Zum Schlafsack: Wir hatten für unsere mittlerweile 5 Monate alte Tochter die ersten ca. drei Monate lang diesen Schlafsack aus Schurwolle mit Ärmeln und ich kann ihn unbedingt weiterempfehlen, weil tolles Material, sehr praktisch zum An- und Ausziehen, gut verarbeitet und sie sieht einfach soo süß drin aus In Kombination mit einer Mütze und leichten Decke, die man dann nur bis zum Bauch über das Kind legt könnte das wärmemäßig schon reichen. (Ja .. Decke ..aufpassen! - aber wenn sie leicht ist und eben nicht bis zur Nasenspitze hochgezogen wird - bei uns hat das so gut geklappt - hatten kein einziges Mal die Situation, dass sie die Decke plötzlich irgendwie über dem Kopf hatte).
spic Geschrieben 8. Juni 2018 Geschrieben 8. Juni 2018 Hallo! Ich freue mich immer, wenn frisch gebackene Familien das Rausgehen mit Kindern einfach ausprobieren! Und wenn es dann auch noch allen Spaß macht, ist die Perspektive doch super! Wir haben mittlerweile unser drittes Baby und sind von Anfang an auch zu Fuß und per Zelt raus gegangen, wandern. Die Schlafsack-Frage hat sich uns dabei auch intensiv gestellt - über unsere Lösungideen habe ich gerade einen kleinen Artikel geschrieben: Kleinkind-Schlafsack (und es gibt insgesamt nur eine Handvoll Artikel auf meiner Seite, also schon ein Thema, das uns viel beschäftigt hat :). Beim Zelt sind wir auf günstig und "mittel-ultralight" (also für echte Ultralight-wanderer: mega-schwer!) umgestiegen, was in unserem Fall mit 2,7 kg von Vaude das Taurus 3P war - hat uns mehrere tolle Norwegen-Rucksack-Wandertouren über begleitet und ist vor allem auch noch stabil genug für Krabbelkind-Randalierer :-). Und unglaublich günstig im Vergleich! Erst jetzt mit 3 Kindern haben wir uns gerade etwas vergrößert - auf ein 3,5 kg schweres 4-Personen Zelt. soo viel Platz brauchen ja die kleinen Leute nicht! Viel Spaß da draußen, euch und uns und allen anderen Wanderern :-) Tobias P.S.: auf dem Foto die "Luxus-Variante": +400 Gramm Tarp!
llurk Geschrieben 8. Juni 2018 Autor Geschrieben 8. Juni 2018 (bearbeitet) vor 17 Stunden schrieb Dingo: Ich werde es nicht weiter ausweiten, wollte es nur erwähnen. Aber ich würde mir ein Basismodell bei Trekkertent raussuchen und es dann modifizieren lassen. Generell würde ich euch zur Kuppel raten, das ist dann quasi freistehend, was im Wald ganz angenehm sein kann. Ansonsten von der Stange, lieferbar, leicht, preiswert, fast stealth: Marmot Tungsten 2P (wollt ihr mehr Platz, dann das 3P) https://www.trekking-lite-store.com/marmot-tungsten-ul-2p.html# Das AZ geht weit runter, ansonsten müsst ihr um den Kleinen rum etwas Windschutz bauen. Trekkertent hat aber (fast) nichts mit Kuppel oder? Stöcke verwenden wir auch eher nicht bzw. planen wir ja auch zukünftig viel mit dem Radl unterwegs zu sein. /OT und dann gebe ich eine Ruhe: Kurze Geschichte noch zum Schlafen im Elternbett und der divergierenden Auffassung zur Gefährlichkeit: Ein Säugling (2 Monate) in meinem unmittelbaren Umfeld musste nach einem kleineren operativen Eingriff für 1 Nacht im größten Krankenhaus von Österreich (AKH Wien) in der Kinderstation übernachten. Dort steht normalerweise ein Kinderbett und eine Art Gästebett für die Mutter/den Vater. Die Mutter wurde aber gefragt obsie mit ihrem Kind in einem Bett schlafen will. Als sie das bejahte bekam sie extra ein (Erwachsenen-) Krankenhausbett (für 1 Pers) und schlief dort mit ihrem Kind. vor 15 Stunden schrieb Breaze: Schönes Bild - herzlichen Glüchwunsch! Zum Zelt: Wenn es schnell gehen soll, würde ich mich auf Trekkertent nicht verlassen wollen. Ansonsten fand ich die aber super, bzw. das Stealth hat voll meinen Erwartungen entsprochen. Wenn ihr aber ohne Stöcke unterwegs seid, was schnell lieferbares, mit solid inner und viel Platz wollt und das Carbon Reflex 3 schon im Auge hattet (aber wieder verworfen habt) - wieso nicht ein bisschen upgraden und das Freelite 3 nehmen? Semi-Freistehend, etwas höher und robuster als das Carbon Reflex (sicherlich immer noch delikates Material, aber mit Groundsheet und etwas Vorsicht vielleicht schon okay). Kommt mit allem dabei auf ca. 1550g. Okay - solide ist das Inner hier noch nicht, dafür eine überwiegend recht hoch gezogene Bodenwanne. Noch einen drauf in Punkto Stabilität setzt ihr mit dem MSR Acces, das durch die kreuzkuppelähnliche Bauweise (Halbgeodät) sicherlich deutlich windstabiler ist, die dickeren Stoffe hat und nicht zuletzt eben ein komplettes Solid Inner. 172cm Liegebreite, zwei Apsiden und - sicherlich mit Baby zwischen euch auch mehr als empfehlenswert: zwei Eingängen! Das Ganze mit einem Komplettgewicht von 2015g - mir wäre es das wert. Zum Schlafsack: Wir hatten für unsere mittlerweile 5 Monate alte Tochter die ersten ca. drei Monate lang diesen Schlafsack aus Schurwolle mit Ärmeln und ich kann ihn unbedingt weiterempfehlen, weil tolles Material, sehr praktisch zum An- und Ausziehen, gut verarbeitet und sie sieht einfach soo süß drin aus In Kombination mit einer Mütze und leichten Decke, die man dann nur bis zum Bauch über das Kind legt könnte das wärmemäßig schon reichen. (Ja .. Decke ..aufpassen! - aber wenn sie leicht ist und eben nicht bis zur Nasenspitze hochgezogen wird - bei uns hat das so gut geklappt - hatten kein einziges Mal die Situation, dass sie die Decke plötzlich irgendwie über dem Kopf hatte). Freelite 3 schaut reizvoll aus, leider von den Maßen her nicht besonders üppig. Wie verhält es sich eigentlich mit Solid Innern wenn es sehr heißt ist (Sommerurlaub in Kroatien)? Staut sich da die Hitze mehr als bei reinen Mesh-Innern? vor 48 Minuten schrieb spic: Hallo! Ich freue mich immer, wenn frisch gebackene Familien das Rausgehen mit Kindern einfach ausprobieren! Und wenn es dann auch noch allen Spaß macht, ist die Perspektive doch super! Wir haben mittlerweile unser drittes Baby und sind von Anfang an auch zu Fuß und per Zelt raus gegangen, wandern. Die Schlafsack-Frage hat sich uns dabei auch intensiv gestellt - über unsere Lösungideen habe ich gerade einen kleinen Artikel geschrieben: Kleinkind-Schlafsack (und es gibt insgesamt nur eine Handvoll Artikel auf meiner Seite, also schon ein Thema, das uns viel beschäftigt hat :). Beim Zelt sind wir auf günstig und "mittel-ultralight" (also für echte Ultralight-wanderer: mega-schwer!) umgestiegen, was in unserem Fall mit 2,7 kg von Vaude das Taurus 3P war - hat uns mehrere tolle Norwegen-Rucksack-Wandertouren über begleitet und ist vor allem auch noch stabil genug für Krabbelkind-Randalierer :-). Und unglaublich günstig im Vergleich! Erst jetzt mit 3 Kindern haben wir uns gerade etwas vergrößert - auf ein 3,5 kg schweres 4-Personen Zelt. soo viel Platz brauchen ja die kleinen Leute nicht! Viel Spaß da draußen, euch und uns und allen anderen Wanderern Tobias P.S.: auf dem Foto die "Luxus-Variante": +400 Gramm Tarp! Danke, Daunen-Overall ist eine super Idee! Beeindruckend mit 3 Kindern. Ich werde mich mal durch deine HP klicken. Wie macht ihr das mit 3 Kindern Transporttechnisch? Big Agnes taugt euch allen nicht so? Was sind denn die Krabbelalter Risiken für ein UL-Zelt? Ich hab da irgendwie nicht so die Vorstellung. Es geht uns auch nicht um wochen-/monatelange Touren, sondern eher mal ein verlängertes WE bis max. 2 Wochen in gemäßigtem Klima draußen zu sein. Bearbeitet 8. Juni 2018 von llurk
spic Geschrieben 8. Juni 2018 Geschrieben 8. Juni 2018 vor 24 Minuten schrieb llurk: Trekkertent hat aber (fast) nichts mit Kuppel oder? Stöcke verwenden wir auch eher nicht bzw. planen wir ja auch zukünftig viel mit dem Radl unterwegs zu sein. /OT und dann gebe ich eine Ruhe: Kurze Geschichte noch zum Schlafen im Elternbett und der divergierenden Auffassung zur Gefährlichkeit: Ein Säugling (2 Monate) in meinem unmittelbaren Umfeld musste nach einem kleineren operativen Eingriff für 1 Nacht im größten Krankenhaus von Österreich (AKH Wien) in der Kinderstation übernachten. Dort steht normalerweise ein Kinderbett und eine Art Gästebett für die Mutter/den Vater. Die Mutter wurde aber gefragt obsie mit ihrem Kind in einem Bett schlafen will. Als sie das bejahte bekam sie extra ein (Erwachsenen-) Krankenhausbett (für 1 Pers) und schlief dort mit ihrem Kind. Freelite 3 schaut reizvoll aus, leider von den Maßen her nicht besonders üppig. Wie verhält es sich eigentlich mit Solid Innern wenn es sehr heißt ist (Sommerurlaub in Kroatien)? Staut sich da die Hitze mehr als bei reinen Mesh-Innern? Danke, Daunen-Overall ist eine super Idee! Beeindruckend mit 3 Kindern. Ich werde mich mal durch deine HP klicken. Wie macht ihr das mit 3 Kindern Transporttechnisch? Big Agnes taugt euch allen nicht so? Was sind denn die Krabbelalter Risiken für ein UL-Zelt? Ich hab da irgendwie nicht so die Vorstellung. Es geht uns auch nicht um wochen-/monatelange Touren, sondern eher mal ein verlängertes WE bt Das mit dem Daunenoverall war für uns tatsächlich der Durchbruch bei dem Thema: all die Gefahren (seien sie nun real oder eingebildet) eliminiert, leicht, warm. Nur ein bisschen irritierend, dass es sie nicht von den großen teuren tollen Outdoormarken gibt sondern mehr vom Baby-Discounter (Jako-o hat auch welche). Aber es gibt wohl keinen lohnenden Baby-Outdoor-Markt ;). Und so ist zwar meist schlechte Daune drin - ist aber immer noch besser als das meiste andere, haben wir festgestellt. Ansonsten waren wir ursprünglich keine Ultralight-Freund - aber beim Rucksackwandern mit mehreren Kindern wird man ja automatisch dazu gezwungen, möchte man keinen 40 kg Rucksack tragen. Beim Zelt setzen wir trotzdem weiterhin auf eine leichte Überdimensionierung bezüglich Robustheit - die Kinder lieben es einfach zu sehr und behandeln es entsprechend "knuffig". Zur Illustration noch ein paar Bilder (als Links, um dies Forum nicht mit meinen persönlichen Erinnerungen "vollzumüllen) Zelt-Testerin 1 Zelt-Tester 2 (da sieht man auch gleich, was wir zum Thema Isomatte so für uns als praktisch empfinden) Wie stabil sind denn diese Stangen? Wie das mit drei Kindern geht? Na, ehrlich gesagt können wir uns auch immer nur ein Trage-Kind leisten, die anderen beiden müssen nun selbst laufen, somit sind die Strecken jeweils an die Läufer-Klientel angepasst (mit 2,5 Jahren vielleicht 6 km am Tag bei uns, mit 4 Jahren dann so 15, natürlich je nach Laune, weiter sind wir noch nicht :). Mir scheint, wenn man Lust hat auf Wandern etc., dann geht das auch immer irgendwie mit Familie. Man verändert sich eben in den Details ... (und sollte nicht zuu viele Dinge einpacken - aber das kennt man ja, in der UL-Welt :) Grüße Tobias
spic Geschrieben 8. Juni 2018 Geschrieben 8. Juni 2018 (bearbeitet) Meines Erachtens sind Isomatten aus Kunststoff sehr wohl zu verantworten. Was wir für die Klein-Wanderer als Isomatte nehmen ist die Z-Lite, bzw. Teile davon - lässt sich gut und einfach in Teile entsprechend der aktuellen Kinderlänge zerschneiden und ist billig genug, dass es auch nicht schade darum ist. Und, wie schon angemerkt wurde, zum Wickeln, herumrutschen etc. geeigneter als die aufblasbaren Varianten (von denen unsere Kinder meist sehr schnell herunterrutschen). Und sehr schwer ist so ein Stücken Z-Lite auch nicht. Aber, da es so eine schöne Glaubensfrage ist: ich schaffe leider nicht zu vermeiden, auch noch was zum Thema "plötzlicher Kindstod" (um es mal beim Namen zu nennen) zu schreiben. [Editiert und um Fakten angereichert, beim zweiten Durchlesen sehe ich deutlich, dass da zu viel sinnloser Text stand] Gute Zusammenfassung der Risiken nach aktuellem Stand der Dinge (da streiten sich natürlich gelegentlich die Statistiker und Kliniker) https://www.aafp.org/afp/2015/0601/hi-res/afp20150601p778-t1.gif (Adams, M., Am Fam Physician. 2015 Jun 1;91(11):778-783.) Risiko insgesamt für das Syndrom liegt bei unter 1 Promille. -> Das Bett zu teilen erhöht das Risiko möglicherweise von 1 Tausenstel auf 3 Tausenstel. -> weiche Unterlagen verfünffachen das Risiko, ein gutes Argument für leichte Isomatten, würde ich sagen (allerdings gegen Schlafsäcke, jenseits derer, die man anziehen kann). und, nebenher: Schlafen auf dem Bauch stört gemäß dieser Zahlen nur ziemlich wenig. Also, die kleine Z-Lite Isomatte für das Kind neben der Mama (wenn gestillt wird), dazu den Daunenanzug, sollte wohl alles optimal sein (aber auch ein normaler Schlafsack macht vergleichsweise kein Riesen-Risiko, wenn der Rest in Ordnung ist)! Und: wichtiger als sich zu viele Sorgen zu machen ist, finde ich, das Leben schön zu gestalten. Und wenn dazu das Draußenleben gehört, dann ist das auch sehr richtig so . Und ist toll bezüglich Zuwendung und Aufmerksamkeit und gemeinsamem Erleben der Familie. Und nochmal: es ist super, Trekking mit Kindern zu entdecken - nicht ganz so schnell und nicht ganz so leicht wie vorher, aber man entdeckt die Welt so immer wieder neu. Und hat super-schöne Familien-Zeit (ok, Höhen und Tiefen, wie immer, aber die Höhen sind super!). Bearbeitet 8. Juni 2018 von spic Freierfall reagierte darauf 1
Freierfall Geschrieben 8. Juni 2018 Geschrieben 8. Juni 2018 [OT] @spic hast du beruflich damit zu tun? Oder aus persönlicher besorgtheit die Studien dazu gewälzt? [/OT]
spic Geschrieben 8. Juni 2018 Geschrieben 8. Juni 2018 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Freierfall: [OT] @spic hast du beruflich damit zu tun? Oder aus persönlicher besorgtheit die Studien dazu gewälzt? [/OT] Ersteres. Rest per PM geklärt Bearbeitet 8. Juni 2018 von spic
pfrinz Geschrieben 8. Juni 2018 Geschrieben 8. Juni 2018 (bearbeitet) Am 1.6.2018 um 23:21 schrieb Dingo: Mein Tipp Zelt ist schwerer. Dafür mit verschließbaren Meshvorhängen, IZ Fläche 150x220 fast voll nutzbar, leicht aufzustellen und fast freistehend. IZ Höhe angenehme 110cm. Das Eureka Sentinel 2 SUL. 2.1kg ist da echt fair. Das 3er ist ein Palast. Mir imponiert, dass das Zelt recht flexibel und simpel ist da Kreuzkuppel. ... Da sei auch noch das Guam 2 von Nigor erwähnt, gleiches Zelt nur noch mal leichter und hochwertiger. Und natürlich teurer... Das 2er ist wirklich sehr geräumig, das 3er schon eine richtige Halle! Bearbeitet 8. Juni 2018 von pfrinz
llurk Geschrieben 9. Juni 2018 Autor Geschrieben 9. Juni 2018 vor 14 Stunden schrieb pfrinz: Da sei auch noch das Guam 2 von Nigor erwähnt, gleiches Zelt nur noch mal leichter und hochwertiger. Und natürlich teurer... Das 2er ist wirklich sehr geräumig, das 3er schon eine richtige Halle! Das wäre perfekt! Ausreichend Platz, 1,8kg, 2 Eingänge nur mit knapp 700€ eher zu teuer
pfrinz Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 Ich könnte dir ein neuwertiges Guam 3 zu einem guten Preis anbieten, ev. lässt sich auch was mit einem 2er arrangieren. Meld dich falls du Interesse hast!
Dingo Geschrieben 11. Juni 2018 Geschrieben 11. Juni 2018 Ich sehe bei dem Preis den Mehrwert des Nigor Guam nicht zum Eureka Sentinel SUL. Wegen 200-300g ein KIlo Gold mehr bezahlen. Klar. UL technisch gesehen nur konsequent. Aber das ist ja das Babyzelt, da darf der Dogmatismus etwas weichen. Bei den dünnen Materialien kann man auch getrost das billigere Big Agnes kaufen, das euch so gefiel. Die helleren Farben sind auch etwas angenehmer, gerade wenn man mehr Zeit im Zelt verbringt. Nur meine 2 Eurocent. Sieht ja jeder anders.
spic Geschrieben 15. Juni 2018 Geschrieben 15. Juni 2018 Noch eine Meinung zum Tarp-Tent: nur gut für unaufgeregtes Unterwegssein mit Kindern > 6 Monate, wenn es sich rundherum verschließen lässt. Einerseits drohen die Kleinen sonst, überall hin zu krabbeln, wenn sie wach werden (und das sollte ja nicht unbedingt in den Bach neben dem Zelt sein ;), andererseits ist so ein von der anstrengenden Outdoor-Natur abgeschlossener Schutzraum auch für kleine Naturentdecker nach einem Tag draußen zum "runterkommen" offenbar sehr wohltuend. Und das bietet ein "richtiges" Zelt eben am besten (wir waren vorher auch mit Tarp unterwegs, vor den Kindern). Und eine Meinung zu Mesh-Innenzelten: meines Erachtens ist das genau das Zeug, das die Kinder als erstes kaputtbekommen. Zumindest die unseren. Und, wenn es doch mal kalt wird in der Nacht, dann reduziert das auch deutlich die Wärmereserven bei den Kindern (aber ihr wollt ja eher in warme Gegenden? Ist mehr relevant für uns in Skandinavien). Nachdem ich durch diese Diskussion über die Kinder-Zelt-Frage so intensiv nachgedacht hatte, habe ich unsere Erfahrungen der letzten fünf Jahre bezüglich Zelt auch mal aufgeschrieben. Ist wie gesagt etwas auf die kühleren Gegenden gemünzt. Und, wir kommen in der Regel inklusive eines Trage-Kindes insgesamt auf nicht mehr ganz ultralight-taugliche 22 kg und 15 kg Gewicht für die beiden Rucksäcke (mit Zelt etc., Kind, Windeln, Essen für drei Tage und all das). Aber schön, dass es geht! FrankyX, Dingo und llurk reagierten darauf 3
llurk Geschrieben 18. Juni 2018 Autor Geschrieben 18. Juni 2018 Am 15.6.2018 um 23:11 schrieb spic: Noch eine Meinung zum Tarp-Tent: nur gut für unaufgeregtes Unterwegssein mit Kindern > 6 Monate, wenn es sich rundherum verschließen lässt. Einerseits drohen die Kleinen sonst, überall hin zu krabbeln, wenn sie wach werden (und das sollte ja nicht unbedingt in den Bach neben dem Zelt sein ;), andererseits ist so ein von der anstrengenden Outdoor-Natur abgeschlossener Schutzraum auch für kleine Naturentdecker nach einem Tag draußen zum "runterkommen" offenbar sehr wohltuend. Und das bietet ein "richtiges" Zelt eben am besten (wir waren vorher auch mit Tarp unterwegs, vor den Kindern). Und eine Meinung zu Mesh-Innenzelten: meines Erachtens ist das genau das Zeug, das die Kinder als erstes kaputtbekommen. Zumindest die unseren. Und, wenn es doch mal kalt wird in der Nacht, dann reduziert das auch deutlich die Wärmereserven bei den Kindern (aber ihr wollt ja eher in warme Gegenden? Ist mehr relevant für uns in Skandinavien). Nachdem ich durch diese Diskussion über die Kinder-Zelt-Frage so intensiv nachgedacht hatte, habe ich unsere Erfahrungen der letzten fünf Jahre bezüglich Zelt auch mal aufgeschrieben. Ist wie gesagt etwas auf die kühleren Gegenden gemünzt. Und, wir kommen in der Regel inklusive eines Trage-Kindes insgesamt auf nicht mehr ganz ultralight-taugliche 22 kg und 15 kg Gewicht für die beiden Rucksäcke (mit Zelt etc., Kind, Windeln, Essen für drei Tage und all das). Aber schön, dass es geht! So gesehen wäre das Tarptent doch ideal oder? Rundum verschließbar (guter Punkt!) und geringer Mesh-Anteil.
spic Geschrieben 18. Juni 2018 Geschrieben 18. Juni 2018 Probiert doch einfach mal aus, das rundum verschlossene Tarptent! Wir hatten da auch schon öfter mal drüber gegrübelt. und uns dann doch jeweils wieder für die "Burg", will meinen ein richtiges Zelt, entschieden. Wenn das andere sich bewährt mit Kindern... also mehr als ein oder zwei Nächte überdauert, dann bin ich also auch sehr neugierig. Schließlich ist man als Familie doch auch immer auf der Jagd nach der Chance auf die Einsparung von noch ein bisschen Gewicht. Bleibt die Frage nach der Wärme, beim Zelten im Norden.. für euch nicht so relevant.
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