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Ultraleicht Trekking

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Am 15.10.2022 um 16:52 schrieb ultraleichtflo:

Z.b. Packraftingtouren

Du kannst hier wegen der Art der Fortbewegung einfach unbeschwert mehr mitnehmen, aber du möchtest eben trotzdem für Wanderpassagen noch so leicht und beweglich wie möglich sein.

Wenn's Wanderpassagen gibt, willst du doch möglichst leicht unterwegs sein, oder? Mindestens Boot, Paddel und Pumpsack hast du aber ohnehin zusätzlich auf dem Rücken.

Und wenn es (ohne Auto) ans Wildwasser gehen soll, hast du mit einem schwereren WW-Packraft, einem schwereren Paddel, mit dem Helm und der Feststoffweste (und einiges mehr) schon so viel Zusatzgewicht, dass du mehr als 5 km gar nicht zu Fuß zurücklegen möchtest... lieber nur 500 m. Außerdem ist zu schweres Gepäck im Wildwasser so ganz toll nicht. Ich fürchte, auch ein noch so leichter Tisch bleibt bei mir dann zuhause. ;-) 

 

Am 15.10.2022 um 18:19 schrieb Schwarzwaldine:

Das Volumen der Bikepackingtaschen ist verglichen mit einem 40l-Rucksack sehr begrenzt, aber dafür kann ich mir noch prima etwas unters Oberrohr schnallen, wenn es das richtige Packmaß hat.

Fürs MTB-Bikepacking gilt jedenfalls, dass Mehrgewicht das Bike nur störrisch macht. Also minimiert man es.

Für meine eigene neue Idee des Bikepacking mit einem echten Trailbike - das an Offdays auch mal artgerecht eingesetzt wird - gilt im Prinzip dasselbe wie fürs WW-Packrafting: schon die Zusatzausrüstung (in diesem Fall vor allem Protektoren) bringt Mehrgewicht. Auch kann ein schwereres Zelt vonnöten sein (siehe mein Thread zum Thema). Erneut muss der Campingstuhl zuhause bleiben. ;-) 

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vor 16 Stunden schrieb martinfarrent:

 

 

Fürs MTB-Bikepacking gilt jedenfalls, dass Mehrgewicht das Bike nur störrisch macht. Also minimiert man es.
 

:P Da ist ein Gravel mit seinem geringen Ausgangsgewicht halt wesentlich besser dran - ich hab das Topstone Lefty und komme auf "sackschwere" 11kg, mein Mann kommt auf 9kg. Ich komme ja durchaus von der Schwerlastfraktion, auch beim Radreisen, aber es hat echt was, wenn das bepackte Gravel inklusive so Glampingzeug wie Hocker und so (Baseweight pro Nase ist bei uns 6,2 kg) maximal so schwer ist wie das Stahlrahmenreiserad ohne jegliches Gepäck. Mal ne Treppe runtertragen oder über Baumstämme heben ist da überhaupt kein Problem und ich muss sagen, ich genieße es. ;-)

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Schwarzwaldine:

Da ist ein Gravel mit seinem geringen Ausgangsgewicht halt wesentlich besser dran - ich hab das Topstone Lefty und komme auf "sackschwere" 11kg...

So sehr viel schwerer muss ein heutiges MTB ja nicht sein (mein Bikepacking-Hardtail liegt ungefähr im selben Bereich, mein Fully leider nicht).

Aber in echten Trails macht das Eigengewicht des Bikes weniger aus als bei etwaigen Trageaktionen, die man halt verschmerzen kann. Die fahrtechnisch miesesten Gewichte für das MTB-Bikepacking sind die drangeschnallten (im Prinzip alle).

 

vor 43 Minuten schrieb Schwarzwaldine:

Ich komme ja durchaus von der Schwerlastfraktion, auch beim Radreisen...

Wenn es hauptsächlich um Straßen geht, spricht ja auch weiterhin viel für Gepäckträger vorne und hinten. Da stabilisiert das Gepäck das Fahrrad, was auf Asphalt ganz sinnvoll sein kann. Im Gelände wäre es die Hölle.

Straße und schweres Gelände sind halt zwei verschiedene Welten. Das Genre dazwischen (Gravel) kenne ich aus eigener Erfahrung nicht. 

 

Geschrieben

Wir kommen vom Rennrad (und sonstigen normalen Straßenrädern), damit fahren wir natürlich keine Trails, sondern freuen uns, dass Schotter, Kopfsteinpflaster und Schlaglöcher kein Ende der Fahrt bedeuten, wobei es schon einen deutlichen Unterschied zwischen meinem 47-er Reifen mit Vollfederung und dem 42er-Bereifung des ungefederten Cervelo Aspero von meinem Mann. Und klar fährt es sich mit den 3kg am Lenker anders, schon, weil ich das Vorderrad nicht mehr sehe, aber ich staune jedes Mal, wie gut sich auch ein leichter Singletrail mit dem angeschnallten Gepäck fahren lässt. Aber Du hat als MTBler natürlich eine völlig andere Perspektive.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Schwarzwaldine:

Aber Du hat als MTBler natürlich eine völlig andere Perspektive.

Mir ging es vor allem um die Vorstellung, dass ein bisschen Zusatzgewicht für 'Luxus'gegenstände auf dem Bike oder im Packraft verschmerzbar sei.

Im Einzelfall mag das stimmen, klar. Aber dass andere Fortbewegungsarten automatisch gewichtsagnostischer seien, ist doch eigentlich ein Vorurteil der (UL-)Wanderer.

Siehst du zum Beispiel hier, erkennst du einen anderen Ansatz: Wenn schon Mehrgewicht, dann (aus meiner Sicht) zur Erweiterung der Bewegungsmöglichkeiten (aber auch in Anerkennung der verbundenen Nachteile und Kompromisse). 

Und beim Packraften gilt quasi dasselbe (für mich): Du kannst mit einem Anfibio Nano für 830 g nicht davon ausgehen, so allzu viele WWII(-) Stellen im Fluss ohne Kentern zu überstehen - mit einem Sigma hingegen nach entsprechender Übung (meist) schon. Nur wiegt dieses schon nackt gleich 1,2 kg mehr. Mit dem Sigma ist eine Hybrid-Tour (Wandern und Paddeln) noch ganz gut möglich, und du bewältigst damit zum Beispiel den Isar-Abschnitt zwischen Bad Tölz und München. Dieser Abschnitt sieht vom Ufer aus meist nicht einmal besonders spektakulär aus. Aber mit dem (zumal bepackten) Nano wäre er trotzdem nicht vernünftig zu machen... außer für paddeltechnische Cracks. 

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