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Ultraleicht Trekking

Ständig drückt mein Exped Lightning 60 - passt nicht oder zu ungeschickt im Einstellen?


Mia im Zelt

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@FuchsVomWalde und @ULgeher

Ich habe es nun geschafft die bauchige Form unten zu verhindern. Auf dem letzten Foto (blauer Pfeil unten) sieht man Riemen, die ich bisher nicht enger ziehen konnte. Nun habe ich herausgefunden, sie lassen sich wohl straffziehen, aber nur im leeren Zustand. 

Seitdem sitzt tatsächlich der Schultergurt mit mehr "Dreieck" oben auf, sowohl bei Rückenlänge S und M. Hab es jetzt mal auf M + minimal mehr eingestellt (mehr geht nicht) und werde in ein paar Tagen berichten, wie es sich trägt. Hab übrigens den Eindruck, dass die effektive Rückenlänge sich durch die stärker gebogene Stange verkürzt hat. 

Ja, ein echte Detektivaufgabe ;) Vielen Dank nochmal an alle!

 

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vor 15 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Hmm überall steht, die sollen am Schlüsselbein ansetzen. 

OT: Ist das eine "Regel", die nur für den Lightning gilt oder generell für Rucksäcke? Ich wandere ja mit einem komplett anderen (Sierra Designs Flex Capacitor), aber kann mir so überhaupt nicht vorstellen, wie es - auch bei anderen Rucksäcken - funktionieren soll, dass die load lifters bei den Schlüsselbeinen ansetzen. Da ist doch noch ganz viel Schulter dazwischen, sodass die lifters viel länger sein müssten oder der Rucksack schräg nach vorn uber die Schulter gebeugt. Aber vielleicht stelle ich mir das auch nur falsch vor.

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vor 53 Minuten schrieb Linkshaenderin:

OT: Ist das eine "Regel", die nur für den Lightning gilt oder generell für Rucksäcke? Ich wandere ja mit einem komplett anderen (Sierra Designs Flex Capacitor), aber kann mir so überhaupt nicht vorstellen, wie es - auch bei anderen Rucksäcken - funktionieren soll, dass die load lifters bei den Schlüsselbeinen ansetzen. Da ist doch noch ganz viel Schulter dazwischen, sodass die lifters viel länger sein müssten oder der Rucksack schräg nach vorn uber die Schulter gebeugt. Aber vielleicht stelle ich mir das auch nur falsch vor.

Ich glaube, sie sollten einfach so weit vorne ansetzen, dass sie tangential auf dem Schultergurt aufsetzen. Das tun sie automatisch, wenn sie weit vorne sind.

Meiner Meinung nach bringt ein LL vor allem was, wenn der Schultergurt tief ansetzt, und wenn der Rucksack deutlich über den Schultergurtansatz gepackt werden kann. Im ersten Fall kann man so die Rückenlänge einstellen helfen, falls das nicht anders geht. In zweiten den Turm zum Körper hin ziehen, um einen besseren Schwerpunkt zu erhalten.

Den Flex Capacitor habe ich auch. Da der nicht in die Höhe gefüllt werden kann, braucht der Load Lifter nicht so weit vorne zu sein. Das nicht Hochpacken können empfinde ich übrigens als Nachteil, obwohl ich den Rucksack sonst mag. Der Hüftgurt ist beim Flex Capacitor übrigens dermassen steif und überdimensioniert, dass er deutlich hilft, den Rucksack senkrecht am Rücken zu halten. Auf die Dauer ist mir der Hüftgurt aber zu hart, ich hatte da auch schon Druckstellen.

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vor 5 Stunden schrieb ULgeher:

so weit vorne ansetzen, dass sie tangential auf dem Schultergurt

jo. Wobei "tangential" bei mir auch bis waagerecht funzt, weil der Hüftgurt einen "Drehpunkt" produziert (eher eine Kipplinie, auf der der RS ruht), bei dem man die Schulterträger locker lassen kann.

Hab mir gerade mal die Rucksackmasse angeguckt ... sowohl der 45er als auch der 60er haben ziemlich gleiche Höhe (der 60er 75 cm, ist also darauf ausgelegt, so hoch gepackt zu werden), aber der 60er ist 34 cm breit (Frauenmodell). Das wäre mir zu breit. Halte es für naheliegend, dass es dann auch mit dem "Drehpunkt" schwerer wird.

Rückenlänge "36 bis 53" (Männer: 41 - 58) ist aber auch ne Hausnummer von mindestens drei Strassenblocks. Jefrau mit Rückenlänge 36 und 75 cm Rucksack ist whrschl selten zu sehen.

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vor 6 Stunden schrieb ULgeher:

Den Flex Capacitor habe ich auch. Da der nicht in die Höhe gefüllt werden kann, braucht der Load Lifter nicht so weit vorne zu sein. Das nicht Hochpacken können empfinde ich übrigens als Nachteil, obwohl ich den Rucksack sonst mag. Der Hüftgurt ist beim Flex Capacitor übrigens dermassen steif und überdimensioniert, dass er deutlich hilft, den Rucksack senkrecht am Rücken zu halten. Auf die Dauer ist mir der Hüftgurt aber zu hart, ich hatte da auch schon Druckstellen.

OT: Interessant, mir geht es da genau andersherum: Mein alter Rucksack war in die Höhe erweiterbar und ich mochte das Gefühl gar nicht, hatte bei hohem Gewicht das Gefühl, ein schwankender Turm zu sein. Für mich fühlt es sich deutlich besser an, den Rucksack in der Breite zu erweitern. 

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vor 1 Stunde schrieb Linkshaenderin:

OT: Interessant, mir geht es da genau andersherum: Mein alter Rucksack war in die Höhe erweiterbar und ich mochte das Gefühl gar nicht, hatte bei hohem Gewicht das Gefühl, ein schwankender Turm zu sein. Für mich fühlt es sich deutlich besser an, den Rucksack in der Breite zu erweitern. 

OT: Beim Flex Capacitor ist die Grössenabstimmung relativ grob, mit nur 2 Grössen. Ich selbst bin ziemlich genau zwischen S/M und M/L. Ich habe beide ausprobiert (die 40-60L Version), im Geschäft in den USA, den grösseren gekauft, und dann am Ende den kleineren nachbestellt und 1:1 verglichen. Am Ende habe ich den grösseren wieder verkauft. Das bedeutet bei mir aber, dass der Rucksack zwar gut sitzt, aber kaum über die Schultern hinausreicht. Das ist schon arg wenig bepackbare Höhe (und 60L als Maximum sind mir wohl zu wenig).  Was ich aber super finde, ist die Stabilität und dass man schön übersichtlich alles von oben hineinschichten  kann, ohne sich durch eine Kragen zu wühlen, der die Sicht versperrt.

OT: Ein schwankender Turm sollte ein Rucksack natürlich nie sein, auch wenn er über die Schultern hinausragt. Wenn doch, dann ist das ganze Pack "wabbelig" oder das Tragsystem hält den Rucksack nicht gut.

Bearbeitet von ULgeher
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@Linkshaenderin Diese Regel habe ich bei mehreren Rucksackherstellern (u.a. Deuter) gelesen. Bei Exped wird es im Video gesagt.

@ULgeher Darf ich erfahren, welche Rückenlänge du hast? Ich schwanke beim SD Flex Capacitor auch zwischen beiden Größen. 

---

Update und eine parzielle Lösung:

Alle Tipps und Tricks haben leider nicht sehr viel geholfen. Egal was, die Last landete immer zum Großteil auf den Schultern - je nach Einstellung der Gurte oben oder vorne. 

Fakt bleibt, dass der Hüftgurt vom Beckenkamm rutscht. Laut Exped Video soll dieser richtig positioniert werden, bevor alles andere eingestellt wird. Da bei mir Step 1 schon scheitert, ist es kein Wunder, dass ich z.B. auch die Rückenlänge nicht richtig einstellen kann. Wie @FuchsVomWalde schrieb, er will einfach nicht passen.

Zumindest für die Probleme an der Schulter habe ich eine kreative Lösung gefunden: Ich habe den Gürtel meiner Hose zweckentfremdet und an drei Stellen mit dem Rucksack (Stange und seitliche Knoten an Kompressionsriemen) verbunden. Diesen schnalle ich mir unter die Brust. Dadurch wird der Rucksack nun dort gehalten, statt an der Schulter und ich bekomme keine Verspannungen mehr! Diese Lösung finde ich genial und frage mich ernsthaft, warum dies noch kein anderer Rucksack-Hersteller angewendet hat...

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vor 12 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Fakt bleibt, dass der Hüftgurt vom Beckenkamm rutscht.

Ein letzter Versuch könnte ggf. sein, die Hüftflossen mit Seamgrip o.ä. griffiger zu machen, so dass sie weniger leicht über die Kleidung hinabgleiten. Manche Rucksäcke haben ähnliche Materialeigenschaften (stellenweise) im Huftgurtbereich eingearbeitet, um den Effekt zu erzielen. - Wie gut Seamgrip o.ä. dabei auf Dauer hält, weiß ich aber nicht.

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vor 17 Stunden schrieb Mia im Zelt:

@ULgeher Darf ich erfahren, welche Rückenlänge du hast? Ich schwanke beim SD Flex Capacitor auch zwischen beiden Größen. 

Genau kann ich dir das leider nicht mehr sagen, und so einfach ist die genaue Messung ja eh nicht. Ich denke, es waren so um die 46-47cm (ich bin 176cm gross und "normal" gebaut).

Beim Flex Capacitor in M/L sitzt der Hüftgurt bei mir eher zu tief. Ich habe dann gar keinen Spielraum mehr bei den Schultergurten (ich kann den Rucksack nicht viel weiter anheben). Bei S/M ist es dann genau umgekehrt: der Rucksack ist für mich gefühlt zu kurz (die Load Lifters halten ihn dann nahe am Schulterblatt, da die Schultergurte sehr tief unten ansetzen). Der Rucksack trägt sich aber gut, wenn nicht zu viel Gepäck drin ist. Für einen Overnighter mit etwas viel Gepäck ist er aber bereits zu klein, ausser ich löse alle Riemen und expandiere den Rucksack stark in der Breite. Das möchte ich aber nicht standardmässig tun. Das Deckelfach wird so schwierig zu benutzen, da es auch auseinandergezogen wird. Auch finde ich es generell schwierig, Material an den Flex Capacitor aussen ranzubinden - es sollte also möglichst alles innen rein. Die Seitentaschen sind schmal und nicht sehr hoch. Das ist gut für Wasserflaschen und dgl., aber nicht für viel mehr. Ein Zelt passt da nicht rein.

Mein selbstgenähter Rucksack kann mit sehr viel Essen temporär schon mal so aussehen (das war aber kein Packzustand, mit welchem ich länger unterwegs hätte sein wollen, da waren z.B. 2 Gaskartuschen drin (eine fast leer), und frische Lebensmittel inkl. ein grosses Brot vom Grosseinkauf in Idre). So was ist mit dem Flex unmöglich.

image.png.4b29527badd905f96356b8baa4314367.png

Auch sind die Hüftgurte des Flex für meinen Geschmack ein paar cm zu breit und sehr hart. Wenn ich den Hüftgurt zu sehr festziehe, habe ich recht bald unangenehme Druckstellen auf dem Hüftkamm. Mein MYOG-Hüftgurt, der weicher ist, aber dasselbe System wie der Flex verwendet, hält besser, da er sich besser anschmiegt.

Ich mag den Flex aber immer noch, verwende ihn aber eher für Hüttentouren oder wenn ich kompakte, schwere Lasten rumtrage (das Tragsystem ist schon extrem!). Fall ich den Flex wieder kaufen würde, würde ich auf jeden Fall die neue, grössere Version (60-75L) in S/M erwerben.

Probier' ihn auf jeden Fall aus, bevor du ihn kaufst. Es ist ein schon etwas eigenwilliger Rucksack (ich könnte mir wie bereits geschrieben auch vorstellen, dass dir der GG Mariposa gefallen würde. Der ist viel weicher, hat aber (finde ich) trotzdem ein ok Tragsystem).

 

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vor 19 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Fakt bleibt, dass der Hüftgurt vom Beckenkamm rutscht.

Es ist wirklich verflixt, aber wenn der Hüftgurt nicht will, dann nützen weitere Tipps herzlich wenig. Das würde ich zu gerne mal live sehen, woran das liegen könnte. Hattest Du den Lightning mit den Rippen in der Rückenstange und den labrigen Kompressionsriemen oder schon das neue Modell? Vielleicht ist der Hüftgurt auch anders als bei mir.

Aber wegen Rutschen und so. Seamgrip haste bestimmt nicht dabei und braucht ja auch Zeit zum Trocknen. Vielleicht kommst Du noch mal inne Stadt und kannst Thera-Gummiband oder so was unterlegen. Ist nun auch nicht wirklich easy zu besorgen und wird sicher fummelig, aber Besseres fällt mir nun auch nicht ein. Einfach leiden ist auch doof.

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vor 2 Minuten schrieb FuchsVomWalde:

Es ist wirklich verflixt, aber wenn der Hüftgurt nicht will, dann nützen weitere Tipps herzlich wenig. Das würde ich zu gerne mal live sehen, woran das liegen könnte. Hattest Du den Lightning mit den Rippen in der Rückenstange und den labrigen Kompressionsriemen oder schon das neue Modell? Vielleicht ist der Hüftgurt auch anders als bei mir.

Aber wegen Rutschen und so. Seamgrip haste bestimmt nicht dabei und braucht ja auch Zeit zum Trocknen. Vielleicht kommst Du noch mal inne Stadt und kannst Thera-Gummiband oder so was unterlegen. Ist nun auch nicht wirklich easy zu besorgen und wird sicher fummelig, aber Besseres fällt mir nun auch nicht ein. Einfach leiden ist auch doof.

Meiner Meinung nach sollte der Hüftgurt primär durch die Form halten. Sonst ist es dann vorbei mit dem Komfort, wenn der Rucksack z.B. über einer Regenjacke getragen wird. Der Rucksack soll ja dann nicht an der Regenjacke hängen. Klar sollte er innen auch nicht zu rutschig sein, aber Seamgrip scheint mir eine Lösung am falschen Ort zu sein.

Ein Problem ist es natürlich, wenn jemand viel Bauchspeck hat und deshalb der Hüftgurt nicht am Beckenrand halten kann, aber das ist ja hier definitiv nicht das Problem.

Was bei mir wirklich hilft, ist ein Hüftgurt, der vorne mittels zweier Gurtbänder "zieht", so dass der Gurt den Hüftrand wirklich einfasst. Hier ein Photo (der Gurt ist um ein Kissen herum verschlossen, das ist nicht mein Bauch :-)):

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@Steintanz Ich hab das aufgegeben. Zuhause werde ich mich auf die Suche nach einem anderen Rucksack machen.

@FuchsVomWalde Richtig. Woran das genau liegt, weiß ich nicht. Jedenfalls hat der Lightning ja einen stark vorgeformten Hüftgurt. Möglicherweise passt der einfach nicht so gut zu meiner Beckenform. 

Er sitzt Jedenfalls nur vorne auf dem oberen Darmbeinstachel auf,  nicht auf dem gesamten Beckenkamm. Bei weniger Gewicht (so 8kg gesamt) ist das tragbar, darüber hinaus drückt das zu sehr. 

Ich müsste das 2020er Modell haben. Die Alustrebe ist glatt. 

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@ULgeher Interessant! Ich hab 2020 auch bei mir 46-47 cm Rückenlänge bei 173cm Körpergröße gemessen. Vermutlich sitzen dann bei mir auch beide Größen nicht so ganz perfekt. 

Auf jeden Fall probiere ich ihn vorher. Was nicht passt, wird zurück geschickt. 

Mich wundert nur, dass du ihn zu klein findest. Ich hätte gedacht, dass er genau so viel Volumen hat wie der Lightning. Also 60 Liter.

Das habe ich auch schon gesehen und finde es genial! Zwei Gurte, damit sich der Hüftgurt besser an die eigene Beckenform anpasst.

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vor 35 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Das habe ich auch schon gesehen und finde es genial! Zwei Gurte, damit sich der Hüftgurt besser an die eigene Beckenform anpasst.

@Mia im ZeltDann wird dir der Zpacks Arc Blast 55L gefallen. Bei dem sind die beiden Gurte oben und unten am Hüftgurt unabhängig voneinander einstellbar. So kann man den Hüftgurt richtig von oben auf die Hüfte auflegen... Im Foto von @ULgeherist das ja ein zusammenhängender Gurt, der eben an zwei Stellen fixiert ist, aber nur eine Einstellmöglichkeit bietet.

EIn Foto sagt mehr als tausend Worte ^_^

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vor 2 Stunden schrieb kai:

Bei dem sind die beiden Gurte oben und unten am Hüftgurt unabhängig voneinander einstellbar. So kann man den Hüftgurt richtig von oben auf die Hüfte auflegen...

So habe ich das bei meinem letzten MYOG Pack auch gemacht. Ich mag diese Lösung sehr, denn man kann den Gurt ganz gut "anmodellieren" ohne dass man ihn am Ende zu eng zuziehen muss. Der obere Gurt ist bei mir immer etwas fester als der untere und so liegt der Gurt über dem Becken - wie mein Vorredner das beschreibt... Der Gurt ist nur aus Gridstop und einer Lage 3mm Mesh-Abstandsgewebe und ist trotzdem ausreichend bequem... Ist jedenfalls das Fazit nach einer zugegebenermaßen kurzen Test -Tour diesen Sommer...

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vor 17 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Mich wundert nur, dass du ihn zu klein findest. Ich hätte gedacht, dass er genau so viel Volumen hat wie der Lightning. Also 60 Liter.

Das Volumen ist als 40-60 Liter angegeben. Die 60 Liter (wenn es denn tatsächlich soviele sind) gelten aber nur in "voll seitwärts ausgefahrenem Zustand". So möchte ich aber nicht standardmässig rumlaufen. Wie das aussieht siehst du hier auf dem 3. Photo von oben.

Auch bevorzuge ich wohl eher grössere Rucksäcke als die meisten hier. Mein Basisgewicht war auf dem Kungsleden so um die 6-7 kg, wobei ich relativ viel "Luxus und Sicherheit" mit dabei hatte. Allerdings schaffe ich es nicht, alles so klein zusammenzupacken wie einige hier im Forum (mein MYOG Daunenquilt mit 700g z.B. ist recht voluminös, bzw. ich will ihn nicht jedesmal extrem zusammendrücken).

Das andere ist, dass beim FC (in Grösse S/M) die Höhe recht schnell ausgenutzt ist (unter quer der Quilt, Isomatte, Schlafkleider, dann darüber eine Schicht seltener gebrauchte Dinge (inkl. Essen), und oben hätte ich dann gerne alles, was ich den Tag über benötige wie etwa Essen, Kocher, eReader, gewisse Kleider). Eben mal noch etwas oben drauflegen geht beim FC dann nicht so einfach, da die Höhe ja gegeben ist und man mehr in die Breite packen muss. Das bedeutet dann, Dinge am Rand in die Tiefe zu stopfen. Und gewisse Ausrüstungsgegenstände sind ev. auch druckempfindlich und sperrig (z.B. der eReader), da möchte ich nicht stopfen oder quer viel Druck drauf haben.

Nehmen wir an, ich möchte am Ende des Tages eine grosse Faltflasche mit Wasser mit zum Camp nehmen, weil es dort möglicherweise kein Wasser gibt. Eine solche Flasche lege ich durchaus mal oben quer in den Rucksack (sozusagen fast in den Nacken). Dort ist das Gewicht schön nahe über dem Schwerpunkt, und eine kurze Zeit mit so einem "Turm" zu laufen stört mich nicht allzusehr. Beim FC geht das aber nicht. Die Aussentaschen sind recht klein, und Dinge aussen dranbinden ist nicht so einfach (siehe eben dieses Photo). Für mich bedeutet das alles, dass der FC gross genug sein muss, damit alles bequem innen reinpasst ohne allzusehr stopfen zu müssen. Mein Eindruck war, dass  die paar cm mehr beim M/L diesbezüglich einen grossen Unterschied machen. Möglicherweise wäre der neue mit 60-75 L die Lösung, da hast du mehr Höhe und 60L ohne ihn verbreitern zu müssen.

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