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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

würde ich etwas abhängig von der Lage der Hütte machen. Je weiter von Dörfern / Straßen / Parkplätzen weg, desto weniger Gefahr, dass jemand kommt. Die wenigsten Jugendlichen haben Lust, vorm Saufen noch 10km mit 500hm zu laufen, und vor allem nicht nach dem Saufen...

Geschrieben

Also gerade dafür ist der Kellerwaldsteig prädestiniert, außer oben am Edersee ist der Weg sowas von ab vom Schuss, die Gefahr, dass man da in einer Partyhütte landet ist gering. 

Geschrieben

OT: Im Naturschutzgebiet ist wild übernachten verboten, ebenso im Nationalpark. Ich denke, da sollte man sich dran halten. (Kostet auch wenn man erwischt wird.) Sonst wird irgendwann alles gesperrt oder verboten und gar nichts mehr toleriert... ich übernachte daher auch nicht in Ruinen, das ist meist verboten oder nicht gern gesehen. Vermutlich störe ich die Ruine nicht so ;) - es gibt halt auch Feuer machende und Müll hinterlassende Menschen ... und da distanziere ich mich gerne...

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Julia mit Hund:

Irgendwie müsste ich ja bis zum Dunkelwerden warten und hätte dann immer noch Sorge, dass jemand zum Saufen die Hütte aufsucht. 

Die Sorge teile ich. Wochentag, Jahreszeit, Ferienzeit und Wetter spielen außer der Zugänglichkeit eine Rolle bei der Anzahl der potentiellen Schutzhüttenbesucher. Mittwochs Nachts im April bei kaltem Wetter mit Windböen und Nieselregen wird man ziemlich sicher die Schutzhütte für sich alleine haben. An einer lauwarmen Samstagnacht im Juli würde ich mich dann wohl doch eher in die Büsche schlagen. 

  • 3 Monate später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Noch eine Frage, welche lustig anmutet, aber von mir durchaus ernst gemeint ist: 

Gibt es nachts dort Probleme mit den Waschbären? Sollte ich meine Verpflegung besonders sichern?

Danke für ernste Antworten :)

Geschrieben

Ich hab bei meiner Wanderung keine gesehen, ich wohne allerdings in der Nähe und wir haben einige Waschbärengangs in der Gegend. 

Am simpelsten ist es einfach das Futter mit ins Zelt zu nehmen, so dreist sind sie dann doch nicht, alles andere mit aufhängen usw. könnte erst recht nach hinten losgehen, da die Biester so gut wie alles aufbekommen (Ich hab mich auf einer Bundeswehranlage in Fritzlar mal gewundert warum Müllcontainer mit Ketten und Vorhängeschlössern gesichert waren :mrgreen:). 

Geschrieben

@Biker2Hiker Hi,

ich war letzte Woche noch zwei Tage auf dem Kellerwaldsteig, von Bad Zwesten aus die Alternativroute über Hüddingen - Dülfershof - Löhlbach nach Battenhausen. Temperaturen im Oktober kann dir kurzfristig der Wetterdienst sagen, Ende April hatte ich aber nachts um die Null Grad. Das würde ich im Oktober ebenfalls nicht ausschließen und entsprechend packen. 

Waschbären habe ich keine gesehen. Essen kam nachts in eine Plastiktüte in den Rucksack, den ich zugezogen habe. Das sollten man dann mitbekommen, wenn da nachts die Waschbären dran gehen. 

 

Noch ein paar Tipps:

Den Ratschlag nicht in Reichweite von Hochsitzen zu zelten sollte man ernst nehmen. Bin nachts davon geweckt worden, dass ein Jäger in der Nähe geschossen hat.

Kurz hinter/vor Odershausen gibt es die Tal- und die Stahlquelle. Die hatte ich bei der Tourenplanung für die Trinkwasserversorgung eingeplant. Die Quellen sind in Funktion, haben Trinkwasserqualität und sind wohl auch sehr gesund (Heilwasser). Der Geschmack ist aber sehr *dezent*. Ich fand es für mich zu salzig, ein halber Liter hat mir da zum Trinken gereicht. Ich habe meine Vorräte woanders auffüllen müssen.

In Hüddingen (einige hundert Meter der Alternativroute in Gegenrichtung anstatt der Hauptroute folgen) gibt es eine Wandertalstation mit Vesperhütte mit Automaten-Selbstbedienung. Da gab es da eine geöffnete Toilette (ohne Klopapier) zur Nutzung, wo ich Wasser nachfüllen konnte. Wie öffentlich das ist, konnte ich nicht heraus finden, da waren morgens noch keine Menschen unterwegs. War aber alles offen und die Beschilderung deutete darauf hin, dass das für Wanderer zugänglich ist.

Die Schutzhütte Wesetal (Abzweig Alternativroute Dülfershof) zwischen Frankenau und Löhlbach kann ich für eine ausgedehnte Rast aufgrund des schlechten Zustands nicht empfehlen. Der Boden ist abfallend, nass, mit Unkraut, Grass und Pilzen überwuchert und zwischendrin türmen sich die Scherben der Wein- und Schnapsflaschen. Etwas Dreck hat man ja bei fast allen Hütten. Hier war für mich die Grenze zwischen etwas schmuddelig und geht gar nicht aber weit überschritten.

Und der Schwan im Kurpark in Bad Zwesten (der dunkle) ist nicht nett.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Gibbon:

Kurz hinter/vor Odershausen gibt es die Tal- und die Stahlquelle. Die hatte ich bei der Tourenplanung für die Trinkwasserversorgung eingeplant. Die Quellen sind in Funktion, haben Trinkwasserqualität und sind wohl auch sehr gesund (Heilwasser).

Hab ich auch draus getrunken, schmeckt als hätte man Socken drin ausgewaschen :lol:

@Biker2Hiker Nordhessen ist klimatisch eher ein bisschen benachteiligt, ich würde mal nachts leichten Frost für Oktober orakeln. 

Geschrieben
Am 4.9.2021 um 18:40 schrieb Biker2Hiker:

Hallo!

Mit welchen Tages- und Nacht-Temperaturen sollte ich denn vor Ort rechnen, wenn ich den Kellerwaldsteig im Oktober gehen will?

Danke!

Wann bist du unterwegs? Habe für meine herbstferien auch den Kellerwaldsteig auf dem Zettel stehen... 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Biker2Hiker:

Ankunft mit dem Zug in Bad Wildungen am Montag, 11.10. nach dem Mittag. Dort steige ich dann auch in den Kellerwaldsteig ein und laufe ihn im Uhrzeigersinn.

Schade. Bin erst eine Woche später unterwegs. 

Geschrieben
Am 3.5.2018 um 12:46 schrieb J_P:

Im Kellerwald gibt es gerade im Frühjahr sehr viele Quellen, so dass Wasserbeschaffung kein Problem war. Aus manchen Quellen konnten wir auch ohne Wasserfiltern trinken.

Genügend Quellen sollte es dann auch im Oktober geben, oder mache ich hier einen Denkfehler?

Geschrieben
Am 30.9.2021 um 08:32 schrieb Biker2Hiker:

Genügend Quellen sollte es dann auch im Oktober geben, oder mache ich hier einen Denkfehler?

Wie das mit den Quellen im Oktober ist, weiß ich nicht. Wenn das Wasser auf den Friedhöfen noch angestellt ist, solltest du aber keine Probleme haben. Hier die Liste der Orte mit Friedhöfen in der Südschleife (gegen Uhrzeigersinn):

Löhlbach - Battenhausen - Haina - Schönau - Densberg - Bad Zwesten - Bergfreiheit - Armsfeld - Odershausen - Hüdingen

Die Friedhöfe liegen meißt etwas Offtrail, aber laufen ist ja der Sinn des ganzen ;)

  • 8 Monate später...
Geschrieben
Am 29.5.2018 um 17:00 schrieb J_P:

Danke für dein Lob! ;)
Wenn du einen 32 Ltr. Rucksack wählst, nimm lieber einen anderen! Der OMM wiegt bei 32 Ltr. minimal 550 g..das ist nicht wirklich ultraleicht. (Vergleichsbsp.: Mein Granite Gear Virga 2 wiegt mit 54 Ltr. Volumen genau so viel.)

Bei so einem niedrigen Gesamtgewicht, schlage ich den Gossamer Gear Murmur vor.

Wenn man das Rückenpad weg läßt, da man dort seine 4mm Evazote Schlafmatte reinschiebt, wiegt der Rucksack 310g bei 36 Lieter Volumen…

Geschrieben
Am 24.6.2022 um 12:07 schrieb RaulDuke:

Bei so einem niedrigen Gesamtgewicht, schlage ich den Gossamer Gear Murmur vor.

Wenn man das Rückenpad weg läßt, da man dort seine 4mm Evazote Schlafmatte reinschiebt, wiegt der Rucksack 310g bei 36 Lieter Volumen…

Ich habe den GG Murmur ausprobiert und muss sagen, dass ich mit diesem Rucksack nicht warm geworden bin.. zu fragil und die Maximalladekapazität ist sehr gering.. nur 8-9 kg.

Momentan laufe ich mit dem Liteway Gramless 36 Ltr aus X-Pac.. sehr stabil aber trotzdem stark belastbar und vor Allem "packstabil". Gewicht beträgt 450 g.

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