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Ultraleicht Trekking

cumulus climalite full zip - must have oder nice to have


cafeconleche

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So abwegig finde ich martinfarrents Argumentation auch nicht. Ich plane für den Sommer einen Teil des GTAs zu gehen, und da ist meines derzeitigen Wissens nach die Etappenplanung immer so, dass man eine Etappe von Tal zu Tal läuft (man läuft immer parallel zum Alpenrand, die Täler entwässern zur Poebene, also quert man in einem fort die Täler). So wie ich das sehe, ist mir das aber mit einer Etappe am Tag zu kurz und ich werde länger laufen. Doppeletappen sind aber wiederum zu anstrengend, so dass ich derzeit ca. mit 1,5er Etappen plane. Sprich ich schlafe einen Tag auf dem Berg, einen im Tal. Im Tal ist da ziemlich tief, und ich werde im Sommer gehen. Da kann es im Tal schon sauheiß sein. Ich plane also mehr oder minder genau dieselbe Kombination aus Iso-Jacke plus leichtem Quilt.

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@Trekkerling Ja, genau... früher habe ich Touren in dieser Gegend ein paar Mal mit einem ME Helium 250* bewältigt. Der war meist viel zu heiß, aber manchmal auch zu kühl (eben nach Höhenlage). Mit einem leichteren Quilt und einer Daunenjacke wäre ich besser dran gewesen. 

(*'Er hat etwas mehr Daune als die heutige Variante - EN Comfort ist 6°C. Aber ich benutze ihn nur noch selten.)

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vor 11 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Oder man deckt sich die eine Nacht vollständig mit seinem ausreichend warmen Quilt zu und die andere Nacht nicht.

OT: Das ist aus vielen Gründen ab einer gewissen Häufigkeit der heißeren Nächte und ab einer gewissen absoluten Bandbreite der Temperaturen viel weniger bequem als einfach klingend. ;-) 

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Ich hab ne Daunen(oder halt Kunstfaser) jacke inzwischen als Fleeceersatz - wenn mal Pause ist, kann ich sie bei Kälte in den Bergen oder Wind überziehen, ohne gleich das Schlafset zu bemühen. Am Feuer kann sie geöffnet werden (Körpervorderseite ist ja immer heiß und Rücken kalt) und ich hab Wärme hinten. Wenns dann unter 0 Grad wird zieh ich sie im Bivi und Schlafsack an (meist noch in kombi mit Daunenhose) - erspart mir nen dickeren Schlalsack und Mütze). Kurz gesagt: ist die Daunenjacke für mich ein Universalteil geworden, das ich auf jeder Tour dabei habe, weil das Packmaß unschlagbar ist. Ob es jetzt ne Cummulus sein muss ist sicher individuell, aber Kleidung ist nun mal auch die zweite Haut, und in der soll man sich wohlfühlen.

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vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Wieso Fantasietour? Es reichen dafür ganz schlicht hohe Berge und tiefe Täler in südlicheren Gefilden (von der Langstrecke ganz zu schweigen). Grenoble liegt bspw. auf rund 200m Höhe - und die umliegenden Berge haben z.T. über 3000m.

OT: Tschuldigung fürs OT, aber hast du den letzten Satz nachträglich hinzugefügt? Der ist mir beim ersten Lesen nämlich nicht aufgefallen.

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vor einer Stunde schrieb Dr. Seltsam:

OT: Tschuldigung fürs OT, aber hast du den letzten Satz nachträglich hinzugefügt? Der ist mir beim ersten Lesen nämlich nicht aufgefallen.

OT:

Ja, habe ich... aber eigentlich so einige Zeit, bevor deine nächste Antwort eintraf. Gleichwohl könnten sich unsere Prozesse überkreuzt haben.

Ich muss auch mal dran denken, meine Edits immer zu kennzeichnen (das müssen Mods extra und manuell tun).

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vor 6 Stunden schrieb Trekkerling:

Ich plane für den Sommer einen Teil des GTAs zu gehen, und...

[...]

Sprich ich schlafe einen Tag auf dem Berg, einen im Tal. Im Tal ist da ziemlich tief, und ich werde im Sommer gehen. Da kann es im Tal schon sauheiß sein. 

Super Plan! Würde ich auch gerne nochmal machen.

Ich hatte zum Schluss auch so ein Setup dabei. Dünnen Quilt plus Daunenjacke und Isolationshose. Hat super funktioniert. Habe auch abwechselnd im Tal oder auf dem Berg geschlafen. Das ist auch super weil man dann immer mal wieder die leckere Küche in den Talorten kosten kann. Ich würde in den Orten, die wirklich oft sehr schön sind, also das "Posto Tappa" ansteuern.

So niedrig sind die Täler aber gar nicht. Meistens steigt man in den letzten Ort am Talende, zwischen 1200 und 1500 m, ab. Wenn man da im Ort abends noch etwas draußen bleiben will kann so eine warme Jacke schon sehr praktisch sein. 

Nur selten geht es noch weiter runter, in Quincinetto auf nur etwa 100 m. Da ist es dann unter Umständen wirklich sehr heiß.

Die Pässe sind so zwischen 2200 und 2600 m hoch.

vor 7 Stunden schrieb Dr. Seltsam:

kauf sie dir doch, auch ohne Absegnung durch das Forum.

Meinen Segen hat @cafeconleche 8-)

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Also rein als Isoschicht in Pausen oder als upgrade für den Quilt ist die super, aber während der Aktivität über dem Gefrierpunkt definitiv zu warm.

OT: Ich mache das im Herbst und Frühling wo die Nacht nicht kälter als 5° ist auch gerne so das ich einen dünnen Quilt mitnehme und diesen dann mit Isohose und Jacke erweitere. So habe ich für die Pausen ne warme Jacke und für die Nacht reicht alles zusammen.

Bearbeitet von SouthWest
OT farblich markiert
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vor 6 Stunden schrieb Dr. Seltsam:

Du willst die Jacke doch anscheinend haben, dann kauf sie dir doch, auch ohne Absegnung durch das Forum.

'türlich will ich sie haben - aber haben will ich / man ja immer mal was. Und die Frage ist dann meist: macht mans oder nicht. Kann ich sie wirklich gewinnbringend einsetzen für meine Bedürfnisse - bzw. wie groß ist der Gewinn, und ist mir das den Einsatz wert. Und diese ganze Diskussion hier hat mich in der Einordnung wirklich weitergebracht und ich freu mich darauf, am Wochenende an den Abenden in der Uckermark so ein Stück mal testen zu dürfen, danke an den Berlin-Stammtisch!

Mein vorläufiges Fazit ist: Ja, meine geplanten längeren Touren sind so lang und klimatisch doch so unterschiedlich, dass es Sinn macht, den Temperaturbereich nach unten noch zu erweitern, auch für die Nacht - bei gleichzeitiger Erleichterung des Rucksackgewichtes. Und ob es diese Jacke wird, hängt von der geliehenen ab. Natürlich bleibt es trotzdem eher beim Nice-to-have als Must-have, um an den Thread-Namen zurückzugehen.

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vor 14 Stunden schrieb cafeconleche:

Natürlich bleibt es trotzdem eher beim Nice-to-have als Must-have, um an den Thread-Namen zurückzugehen.

Für mich ist eine Synthetikjacke a la Cumulus tatsächlich ein Must-Have - und ist bei jeder meiner Langstreckentouren dabei. Wenn Du so eine lange Strecke wie PCT oder CT mit so großen möglichen Temperaturschwankungen planst, dann ist eine leichte Synthetikjacke quasi Deine "Lebensversicherung" für den Kälte-Extremfall. Und sie ist die flexibelste Lösungsmöglichkeit, denn gerade Cumulus bietet die größtmögliche Wärme bei geringstem Gewicht und Packmass. Für mich ist die Synthetikjacke immer gesetzt - und je nach zu erwartendem Klima füge ich dann noch mehr oder weniger viele Fleecepullover hinzu. Einen Fleecepulli kannst Du unterwegs aber immer irgendwo billig dazukaufen oder auch einfach wegschmeißen (sprich hiker box).

PS: Ich hatte vorher die Montbell Thermawrap und eine Berghausjacke. Den Hinweis auf die noch leichtere Cumulus habe ich auch hier aus dem Forum bekommen und sofort mit großem Erfolg umgesetzt!

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vor 14 Stunden schrieb cafeconleche:

'türlich will ich sie haben - aber haben will ich / man ja immer mal was. Und die Frage ist dann meist: macht mans oder nicht.

...

Natürlich bleibt es trotzdem eher beim Nice-to-have als Must-have, um an den Thread-Namen zurückzugehen.

Das sind diese Käufe, die konzeptverändernd sind. Wenn man das Konzept verändern will, dann wird aus dem "nice" tatsächlich ein "must" (willst keinen schwereren Schlafsack/Quilt mitnehmen... musst also die Jacke haben, nimmst die übrigen Vorteile derselben mit und die Nachteile in Kauf). Die Gegenüberstellung von "nice" und "must" macht also keinen wirklichen Sinn. ;-)  

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  • 2 Wochen später...

Nachdem ich das  geliehene Männer-Äquivalent ein Wochenende ausprobieren durfte (natürlich war es eigentlich viel zu warm), habe ich mir die Jacke nun direkt bei Cumulus bestellt. Wenn sie da ist, schreib ich was dazu.

Danke an alle, die hier argumentativ mitgeholfen haben!

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  • 2 Wochen später...

Heute (also 2 Tage nach meinem Anruf) kam ein kleines Päckchen an. In unserem Haus war man sich einig:  das könne nicht die Jacke enthalten, mit der ich alle verrückt gemacht habe. Warse aber.

Bestellt habe ich die Climalite Fullzip Lady in Größe L, und das ist auch gut so. Sie spannt nirgends, es passt auch noch eine Schicht mehr drunter (falls es mal wirklich kalt sein sollte), reicht über den Hintern, und für die Mitte brauchts, obwohl tailliert, keine Wespentaille. Sitzt gut, sieht gut aus. (Zur Größeneinordnung: Ich bin 1.63, habe eine große Rumpflänge für diese Größe, bin eher weiblich gebaut und bringe 66 kg auf die Waage).

Die Frauenjacke ist in L unten am Abschluss weiter als die Männer-S, die ich probetragen durfte, und hat dort kein elastisches Einfassband als Abschluss, sondern einen Gummizug im Tunnel. Ich denke: hübscher, aber sicher etwas schwerer.

An den (langen) Ärmeln elastisches Einfassband als Bündchen; kann man prima bis zum halben Unterarm hochschieben zur Temperaturregelung; höher in Richtung Ellenbogen wird das Gummiband sehr eng.

Es gibt nur zwei Reißverschluss-Taschen - nicht riesig, aber für mich von der Größe gut ausreichend: Dicke Handschuhe passen rein, oder meine Hände; das Telefon, Taschenlämpchen und -messerchen auch. Groundhogs? Nur wenn die Handschuhe nicht drin sind. Keine Innentasche, also nur eingeschränkt großstadtgeeignet (wie bei so vielen Damenjacken, aber viele Frauen wollen wohl nicht mit einseitig erhöhter Brust herumlaufen).

Auf den Schultern ist der Außenstoff fürs Rucksacktragen verstärkt.

Ein echtes Manko aus meiner Sicht ist, dass die Kapuze, anders, als es in der Cumulus-Beschreibung steht, nicht immer eine uneingeschränkte Sicht gewährleistet. Es fehlt nämlich der Gummizug am Oberkopf (den es beim Männermodell und auch bei einigen der Daunen-Frauenjacken gibt). So etwas stört / gefährdet beim Radeln doch sehr.

Und wie ich damit umgehe, dass meine FroggToggs-Regenjacke, auch Größe L, ca. 5cm kürzer ist als die Climalite, muss ich mir noch überlegen. Wahrscheinlich muss ich die Climalite dann in die Regenhose stopfen.

Und das Gewicht? Meine Waage sagt: 299g. Zum Lieferumfang gehört noch ein kleines Beutelchen, das weitere 12 g wiegt.

 

 

 

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  • 9 Monate später...

Für die für Helme dimensioniserte Kapuze gibt es Lösungen. Meine eigene besteht aus einem kleinen Stückchen Knopflochgummi und einem flachen Hemdenknopf. Funktioniert gut, aber nur beidhändig.

Stromfahrerhat in diesem anderen Faden seinen schicken Kapuzen-Hack mit der BH-Schließe gepostet.

 

Bearbeitet von Stromfahrer
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