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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das als Ausrüstungs-Thema oder als Philosophie-Thema einordnen soll, aber ich pack's optimistisch mal hier hin:

http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/jacken/damen/climalite-full-zip-lady?gid=174&vid=1

wiegt lt. cumulus in M knapp 300 g

Vor einiger Zeit liebäugelte ich mit der Jungs-Jacke; für Mädels / Frauen gabs bislang ja nichts Entsprechendes. Da mir aber Männergrößen nicht so ganz passen, hab ich das dann nache einigen Anproben nicht verwirklicht. Nun gibt es sie und ich scharwenzel seit Wochen um sie herum OT: (und sie sieht doch wirklich klasse aus in Schwarz mit den roten Reißern - so richtig @LAUFBURSCHE-mäßig)

Die Frage ist: Brauch ich das Teil wirklich (was ich mir wünsche) - oder tappe ich gerade mal wieder in die Falle des "Haben-Wollens", die eigentlich das Gegenteil des Ultraleicht / Minimal-Gedankens ist? Sprich: Erweitert sie neben Forclaz-Fleece plus Frogg Toggs das Spektrum wirklich sinnvoll in Bezug auf wandern hier, Colorado Trail und - nächstes Jahr - PCT?  (Temperaturbereich, Volumen) In Richtung Daune will ich für eine Jacke nicht gehen, ich merke immer zu spät, dass ich längst schwitze, manchmal brauch ich aber auch zusätzliche Wärme beim Laufen.

Zweite Frage, wenn die Kapuze groß genug für einen Helm ist - nervt das ohne Helm - oder lässt die sich vernünftig trimmen?

 

 

 

Geschrieben

Ich würde mich fragen: kannst ich die denn sinnvoll in mein Schlafsystem integrieren?

Normal ist mir ein Fleece lieber, ist einfach luftiger. Und wenn das ein Problem ist, dann Windjacke drüber. Für mich ist es fast ausgeschlossen, eine solche isolierende Jacke beim Laufen benutzen zu können, ausser für kurze Zeit im Winter (Aufwärmphase). Das wird bei Dir vermutlich anders sein.

Geschrieben (bearbeitet)

zum schlafen ist daune viel angenehmer als kufa.

zum morgens/abends draussen rumsitzen ist die cumulus bestimmt o.k., zum morgens/ abends oder sonst mal bei kühle laufen wären mir 300 gr (sind mir 200 gr) eher schnell zu warm. die verschiedenen kombis von tshirt / fleece / jacke(n)  werden ein alpines spektrum abdecken, aber mit jacke wirds bei mir shirt-jacke. statt fleece das leichteste pp-langarm (manchmal mit leichtestem merino tshirt drunter) - ?

die frage ist, ob leichter dir reicht. ich würde vermuten: wahrscheinlich! - musst du ausprobieren.... (berghaus...ganz leicht; ether x 200gr; ortovox dufour etwas über 200gr und sündhaft teuer - swisswool fühlt sich mir besser an als kufa, gips auch als jacke für frauen - das bißchen gewichtsunterschied für mit-kapuze spricht dann preislich für cumulus). packmass ist glaub ich bei allen kein thema.

in meiner ether x hab ich schon schweissbäder erlebt (zu träge zum zügigen ausziehn gewesen).

ja, die jacke sieht gut aus!

wär mir eine überlegung wert, ohne schlechtes gewissen :-) -->...fleece noch ersetzen.

kapuze: ... haste eh nur bei wind auf, wird sich dann schon kleiner stellen lassen. und zum schlafen ok.

(kommt halt drauf an, k.a. :-)

OT: in nem leichten engen fleece schlafen, igitt, bei mir schweissströme und übelststink).

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Ich habe den Climalite Pullover ohne Kapuze. Meine Erfahrung als "hitziger Schnellschwitzer": zu warm, um ihn bei Bewegung anzubehalten. Dann lieber Fleece und Windjacke drüber.  Als Pausen-, Wärme-, Schlafjacke ok. Wobei ich für diesen Zweck dann doch lieber wieder auf die leichte Daunenjacke zurückgreife. Die ist noch wärmer bei gleichem Gewicht und fühlt sich angenehmer an. Zum Wandern habe ich den Climalite Pullover inzwischen eigentlich gar nicht mehr dabei. Im Winter allerdings über langer Unterwäsche zum Radpendeln. Aber dann nur, wenn es mindestens -5 Grad kalt ist. Da ist er ok und winddicht ist das Teil.

Geschrieben (bearbeitet)

Ortovox ist ein gutes Stichwort – hab mir kürzlich die Light Tec Vest Piz Boe geleistet – gab es bei Bergfreunde für knapp die Hälfte, ist aber schon wieder verschwunden. Mit Kapuze, dafür mal Weste… Farbe leicht irritierend, ist wohl ein Männermodell. Hatte noch keine Gelegenheit, sie in Augenschein zu nehmen, und das Außenmaterial ist wohl leider Pertex – ich finde Pertex nicht so megagemütlich – daher wird das irgendwie nichts mit mir und Cumulus. Und da alle anderen Kufa-Jacken fix rumstinken, wenn man damit mal unterwegs ist, und schwitzig sind, dachte ich mir, probier es doch mal damit (und bevor es eine 300-Euro-Jacke ist, was für 100…) – ergo: ich halte das Teil für entbehrlich, eine gemütliche Überziehjacke aber nicht, erst recht, wenn es um wochenlange Trails geht. (ist sozusagen ein Zusatzteil, aber ich würde eher ein Fleece weglassen) – oder vielleicht ist Weste sogar der Mittelweg – denn wo wird es alsbald zu warm ohne regulieren zu können und ohne dass man das ganze Teil ausziehen möchte– genau, an den Armen. (bevor ich sowas noch anziehe, hab ich das Helly Hansen Warm Freeze Langarmteil an)

Bearbeitet von Kokanee
Geschrieben

Ich hab auch den half zip pull-on. Nutze ihn in Sommer in DE und sonst in Südeuropa als einzige Iso auf Tour. Also bin nur im T-shirt unterwegs, hab meine Rab flashpoint als regen und Windjacke und den cumulus als Isolation. 

Zur Kaputze kann ich leider nichts sagen, da ich keine habe ;) 

Zum schlafen finde ich ihn sehr bequem.

Geschrieben (bearbeitet)

@KokaneeOT: "piz boe" ist schwerer und deutlich wärmer als "dufour", wir konnten im januar in ö alles mal durchprobieren, kommt eigentlich überhaupt nur "dufour" in frage.

weste find ich ein mittelweg als leichte windweste stat windbreakerjacke (und hätte gerne eine mit grossen taschen und kapuze).

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Ich glaube es ist tatsächlich eher eine Philosophie-Frage: Brauch ich eine Isolationsjacke? Und nicht so sehr "wie geeignet ist dieses spezielle Modell?" Denn, dass die Jacke vermutlich die Anforderungen an eben eine solche Jacke erfüllt, das kann man wohl bejahen. (Natürlich hat jeder seine individuellen Vorlieben und Bedürfnisse.) 

Bist Du den ganzen Tag in Bewegung und dann direkt in den Schlafsack? Darf es eine längere Pause sein, oder auch mal früher das Camp aufschlagen? Frierst Du super schnell? Soll die Jacke auch als Schlafreserve dienen? 

Geschrieben
Solide Gedanken... aber "Philosophie" klingt ein bisschen nach Beliebigkeit, als ginge es um Weltanschauung. Du meinst eigentlich eher die individuelle Tourenpraxis, oder?

Ja. Aber: Das Bezog sich direkt auf die Formulierung im ersten Satz des Originalbeitrages.

 

 

 

OT: Philosophie sollte nie beliebig sein, sondern solide Gedanken und Argumente beinhalten.

 

Geschrieben

ISO Jacken braucht man zum Laufen nur bei dauerhaften Minusgraden, sonst ist man bei Anstrengung mit Fleece und/oder Windjacke besser bedient.  

Daunenjacken sind dabei für mich keine Option, da sie zum Laufen aufgrund des Füllmaterials nicht in Frage kommen, und im Camp hat man ja den Quilt, in den man sich einwickeln kann. 

Ich hab ja eine MYOG-APEX Jacke - Die hat neben dem Front Reißverschluss Unterarmzipper für zusätzliche Belüftung. Sie ist aber auch nur für kalte Temperaturen gedacht gewesen und kam da auch schon zum Einsatz. Im Frühling, Sommer oder Herbst brauch ich die aber nicht.

Mein Kombi besteht sonst aus dünnem Longsleeve/Hemd gegen die Sonne, Windjacke und einem MicroGridFleece. Das ist zusammen auch bei frostigen Temperaturen geeignet mich warm zu halten und kann bei Bedarf noch mit einer FroggToggs Jacke erweitert werden. 

Fazit: ISO-Jacke braucht es nur bei sehr kalten Temperaturen, sonst reicht auch das normale Zwiebelsystem. 

Übrigens könnte man sich auch überlegen ob bei kälteempfindlichen Menschen nicht ein dickeres Fleece die sinnvollere Option darstellt... 

Geschrieben (bearbeitet)

Danke euch allen - ich finde es immer wieder toll, was so an Gedanken zurückkommt.

Auf Philosophie bin ich deswegen gekommem: Ist das hier so ein Haben-wollen-Ding, das dem Minimalismus-Gedanken eigentlich widerspricht - oder ist es tatsächlich eine sinnvolle Erweiterung meines Repertoires - oder womöglich das Gegenteil? OT: Natürlich hoffe ich, dass zum Schluss rauskommt: Ja, Cafe - das brauchst du unbedingt:-D

Winter Radpendeln tu ich auch - dafür tut es aber auch etwas aus dem vorhandenen Bestand. Wäre hierfür also ein Additum, nicht obligat. Außerdem kommt es dabei nicht aufs Gewicht an - also dafür eher "Haben-wollen-Ding" oder "Mitnutz-Ding-wenns-schon-mal-da-ist."

Einbetten in ein sinnvolles Setup, das die Nacht mit einbezieht:

Bisher:
Shirt, Langarmhemd (Sonnenschutz), darüber je nach Tour eine Kombi aus bis zu zwei 100er-Fleecejacken (eine davon mit Kapuze, 320g, dazu die Forclaz 260g) plus eine VAUDE wärmende recht winddichte Kunstfaserweste 260g, dazu die Regenjacke. Windjacke liebe ich zwar sehr, wurde aber längst eingespart, da habe ich nur was ganz . Nachts je nach Temperatur (bis zu) alles auch im Schlafsack und die Regenjacke über die Nieren oder die Füße (nur die unterste Schicht - Luxus - auf Naturfaser gewechselt).

Mit dem Climalite: Weste und ein Fleece raus - macht gut 200g weniger bei mehr Temperaturspielraum - ich denke hier an meine beiden Amerikaprojekte, bei denen es ja auch frisch werden kann.

@MarcGhat recht: kommt auch darauf an, ob man sich gern auch mal Pausen leistet, und das tue ich definitiv.

Für das Wochenende darf ich mir eine Männer-Climalite leihen, die wird in der (dafür viel zu warmen) Uckermark spazierengetragen. Dann weiß ich schon mehr.

@Kokanees Ideen schau ich mir auch mal an - leider gibt es auf dem Markt weniger Frauenkrams

Bearbeitet von cafeconleche
falsch zitiert
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb cafeconleche:

Erweitert sie neben Forclaz-Fleece plus Frogg Toggs das Spektrum wirklich sinnvoll in Bezug auf wandern hier, Colorado Trail und - nächstes Jahr - PCT?  (Temperaturbereich, Volumen)

Absolut! Was Du beschreibst, ist seit Jahren mein Standard-Setup. Ich habe die Cumulus-Jacke ohne Kapuze und die ist vom Verhältnis Gewicht/Wärmeleistung der absolute Knüller. Bei mir ist die jetzt immer dabei!

Wie schon die anderen geschrieben haben ist sie zum Laufen selbst in der Regel zu warm. Aber gerade auf dem CT hast Du nachts ziemlich kalte Temperaturen, und da ist die Jacke der ideale "Boost", um nachts noch zu kochen oder auch zum Schlafen. Von mir absolute Kaufempfehlung!

Geschrieben (bearbeitet)

microgridfleece: meinte ich mit der stinkefalle wenn man drin schläft.

tourpraxisfragen: ganze tage über 2000? wind/chill? hoch übernachten und morgens ein paar stunden hoch im schatten? usw.

OT, ganz allgemein halt: fragen also auch:

reicht der windbreaker (wenn vorhanden)

reicht der fleece (wenn vorhanden)

reicht die regenjacke (wenn vorhanden)

reicht die kombi von vorhandenem

was kann das neue teil zusätzlich

was ersetzt das neue teil

was kann weiter weggelassen werden

ergo: selbst in den pyrenäen im sommer hab ich "iso" dabei.

OTOT: und frauenkrams hat oft die komischen farben und die grossen taschen fehlen.

ps: wie GT würde ich ohne kapuze bevorzugen, leichte mütze hab ich auch schon mal gerne auf, wenn ich die isojacke noch nich brauche. k.a., ob man wg quilt eher kapuze braucht. kommt doch bestimmt noch nach, für frauen und ohne kapuze.

 

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb backpackersimon:

Daunenjacken sind dabei für mich keine Option, da sie zum Laufen aufgrund des Füllmaterials nicht in Frage kommen, und im Camp hat man ja den Quilt, in den man sich einwickeln kann. 

...

Fazit: ISO-Jacke braucht es nur bei sehr kalten Temperaturen, sonst reicht auch das normale Zwiebelsystem. 

Ist das nicht ein bisschen dogmatisch? Wenn die Jacke notfalls zum Schlafsystem gehören soll und das Quilt deshalb leichter gewählt wurde (wofür es viele Gründe geben kann - z.B. Komfort in heißen Nächten), greift deine Einstellung zu kurz. Wenn Camp auch mal ein Campingplatz mit Außengastronomie sein kann, macht sich eine Jacke auch besser als das Woodstock-Gewickele, oder? ;-) 

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb MarcG:

Ja. Aber: Das Bezog sich direkt auf die Formulierung im ersten Satz des Originalbeitrages.

OT: Philosophie sollte nie beliebig sein, sondern solide Gedanken und Argumente beinhalten.

Hier geht's zwar nur vordergründig um ein spezielles Teil, aber auch generelle Ausrüstungsfragen (z.B. Biwaksack oder Zelt?) werden doch normalerweise in 'Ausrüstung' besprochen. 

OT: Nee, nicht mehr... es reicht, telegen zu sein und sich selbst 'Philosoph' zu nennen (eine Anmaßung, die es vor 30 Jahren seltener gab). Andere Philosophen und 'Philosophen' dabei vollkommen zu ignorieren, gehört inzwischen ebenfalls zum akzeptablen Verhalten. Man gibt sich gern als erster Denker der Menschheitsgeschichte und verdient oft ganz gut. ;-) 

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb martinfarrent:

Ist das nicht ein bisschen dogmatisch? Wenn die Jacke notfalls zum Schlafsystem gehören soll und das Quilt deshalb leichter gewählt wurde (wofür es viele Gründe geben kann - z.B. Komfort in heißen Nächten), greift deine Einstellung zu kurz. Wenn Camp auch mal ein Campingplatz mit Außengastronomie sein kann, macht sich eine Jacke auch besser als das Woodstock-Gewickele, oder? ;-) 

Nenn es wie du magst. Nur wenn die Jacke mit Daunen gefüllt ist trage ich sie nicht beim Laufen - eben wegen der bestehenden Gefahr der Verklumpung - erst recht wenn sie zum Schlafsystem gehören soll. Bei KuFa ist das kein Problem. Damit wäre die Jacke nur noch als Camp-Klamotte zu gebrauchen, wo ich mich aber genau so gut mit dem Quilt bekleiden kann (siehe etliche Beiträge zu Mantelquilt, Comforter, ...) Den Quilt zugunsten einer Jacke leichter zu wählen macht nur dann Sinn, wenn ich die auch beim Laufen zu tragen gedenke. 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb backpackersimon:

Den Quilt zugunsten einer Jacke leichter zu wählen macht nur dann Sinn, wenn ich die auch beim Laufen zu tragen gedenke. 

Warum denn das? Wenn eine Tour aus 3000m Höhe in die hochsommerliche Provence absteigen soll, dann braucht's eigentlich zwei recht unterschiedliche Schlafsysteme... oder eben die durch eine Daunenjacke ermöglichte Flexibilität (vor allem in den Hitzepassagen die komfortablere Lösung). Im Camp hat die Jacke dann einen zusätzlichen Sinn... und eben auch in der Zivilisation (Dorf, Campingplatz). 

In der absoluten Notsituation, wo man die Jacke auch bewegt anziehen will, wird's ja wohl ziemlich kalt sein. Dann kommt sie bei Niederschlag direkt unter die Regenschutzschicht (ansonsten ganz außen getragen) und wird so schnell auch von innen nicht feucht (ist aber nur ein Zusatznutzen). 

Dein Szenario (das hier zitierte) geht von ganz anderen Parametern aus: z.B. relativ beständig kühles Wetter. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb martinfarrent:

ziemlich kalt sein. Dann kommt sie bei Niederschlag direkt unter die Regenschutzschicht

und genau das führt bei allen regenfällen der seltenen fälle zu schweissströmen. bei mir, deshalb muss so ne iso maximal leicht, feintuning :-)und es ist besser, wenn sie auch mal einen überschaubaren zeitraum nass werden kann.

OT: feintunig: nicht viel schwerer als der leichte fleece, den sie ersetzt (schweren fleece ersetzt sie sowieso). jetzt wirds philosophisch. mikrogrid - iso - quilt - weste, irgendwas is immer (unsolider gedanke).

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb wanderrentner:

und genau das führt bei allen regenfällen der seltenen fälle zu schweissströmen. bei mir, deshalb muss so ne iso maximal leicht, feintuning :-)

Klar... aber wenn die Jacke nicht zur regulären (wenn gut gewählt, fast immer ausreichenden) 'Bewegtbekleidung' gehört, dann tritt die Ausnahme nur bei recht ausgeprägter Kälte ein (relativ zu den Erwartungen). Die Schweißströme fließen dann ja wohl viel später.

Das Ganze macht in meiner Variante m.E. vorrangig Sinn, wenn die Klimazonenbandbreite ziemlich groß ist und aus Komfortgründen ein leichterer Schlafsack/Quilt gewählt wird als für die kühleren Nächte der Tour eigentlich erforderlich. Der Preis wird natürlich per Mehrgewicht bezahlt - weshalb auch ich wie @backpackersimon zögern würde, wenn es nur um Camp-Kleidung ginge. Tut es aber in meinem Szenario nicht. Deshalb würde ich die Gewichtseffizienz der Daune der Vielseitigkeit der Kunstfaser vorziehen. 

Kurz gefasst:

Grund: flexibles Schlafsystem aus Anlass beträchtlicher Temperaturunterschiede

Zusatzvorteile: Camp-Kleidung, Notfallschicht

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb martinfarrent:

Tut es aber in meinem Szenario nicht.

von dem geh ich auch aus und spreche für eine leichtere iso als 300 gr (für mich). muss nich daune sein. natürlich kann ne 140 gr jacke von phd mehr als das leichteste berghaus kufa-teil aber der preis is heiss und daune wärmt nass eher nich und taugt auch nich mehr als schlafbackup, besonders ganz leichte superdaune hab ich schon schnell zerlegen. schlasa trocken halten ist eher hinzukriegen als isojacke trocken halten. deshalb würd ich nich kategorisch entscheiden wollen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Die Antwort auf die Ausgangsfrage ist doch eigentlich offensichtlich: Nein, die Jacke ist kein Must-Have, für Wärme beim Laufen gibt es bessere Alternativen, als Jacke im Camp, bei Pausen und in der Zivilisation ist sie nice to have. Du willst die Jacke doch anscheinend haben, dann kauf sie dir doch, auch ohne Absegnung durch das Forum.

Für @martinfarrents Fantasietour (auf das Forumsthema bezogen) dürfte es auch leichtere/bessere Alternativen geben.

Bearbeitet von Dr. Seltsam
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb wanderrentner:

deshalb würd ich nich kategorisch entscheiden wollen.

OT: Da ich ja meist auf dem Mountainbike unterwegs bin, sind Iso-Jacken als Bewegtbekleidung (außer in extremen Ausnahmesituationen) ja jenseits von Gut und Böse warm. Aber auch ich habe neben zwei Daunen- eine Kunstfaser-Isojacke, die manchmal zum Einsatz kommt.
 

vor 11 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Für @martinfarrents Fantasietour (auf das Forumsthema bezogen) dürfte es auch leichtere Alternativen geben.

Wieso Fantasietour? Es reichen dafür ganz schlicht hohe Berge und tiefe Täler in südlicheren Gefilden (von der Langstrecke ganz zu schweigen). Grenoble liegt bspw. auf rund 200m Höhe - und die umliegenden Berge haben z.T. über 3000m. ;-) 

Geschrieben

Ich habe noch nie von einem Wanderer gehört, der auf 3000 m schläft und dann in die hochsommerliche Provence absteigt. Und wenn dem so wäre, würde eine 65g/qm-Jacke den Temperaturunterschied auch nicht adäquat ausgleichen.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Ich habe noch nie von einem Wanderer gehört, der auf 3000 m schläft und dann in die hochsommerliche Provence absteigt. Und wenn dem so wäre, würde eine 65g/qm-Jacke den Temperaturunterschied auch nicht adäquat ausgleichen.

Ich habe dir doch gerade von einem sehr viel einfacheren Beispiel erzählt, oder?

Gehst du von Grenoble (oft heiß) über das Vercors nach Die (oft noch heißer) kannst du in ein paar Tagen so einige Klimazonen genießen. 

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