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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Tag zusammen,

werde demnächst den GR221 laufen. 

Wer war dieses Jahr schon dort und kann mir mit aktuellen Erfahrungen dienen?  Ist Zelten entlang des Weges immer noch problemlos möglich? Hat jemand aktuelle Tips oder Hinweise?

Grüße

 

Geschrieben

Zelten entlang des Weges ist ja schon immer verboten. Wenn man sich aber die passenden Stellen aussucht und spät auf- und früh abbaut, bekommt niemand mit dass du zeltest. Also ordentlich entfernung zu Ortschaften und du bist ziemlich sicher.

Geschrieben

das war der plan. ich gehe davon aus, dass es je mehr es gemacht wird auch schwieriger wird bzw. kontrolliert wird. wurde schon mal jemand erwischt und hat Erfahrungen mit Strafen? :)

Geschrieben

Ich hab letztes Jahr auf dem GR221 jemanden getroffen der mal "verjagt" wurde. Der hat sein Iglu-zelt aber auch nahe einer Ortschaft aufgebaut. Ich kann mich sonst an keine Strafen oder Probleme hier im Forum erinnern. 

Geschrieben

Das hat bei mir letztes Jahr auch überhaupt kein Problem dargestellt. Wir haben die tarps aber auch nur 2 Nächte aufgestellt...an den restlichen Tagen war das Wetter so sicher, dass wir einfach unter freiem Himmel geschlafen haben. Auf dem Weg war (letzten April) auch echt wenig los. Aufpassen solltest du nur nach ses fontanelles. Der deutsche Besitzer hat wohl schon schlechte Erfahrungen mit “Campern” gemacht und hinter dem Anwesen geht es recht lange noch den Berg hoch, das gehört alles zu seinem Grundstück. Nach ca. 30-40 Minuten ist man durch und danach kommt ein sehr schöner Platz.

 

image1.jpeg

Geschrieben

Bin seit einer Woche vom GR 221 zurück.

Es war sehr viel los. Habe das Gatewood- Cape immer sehr spät auf- und früh abgebaut. Wurde nicht erwischt. In Ses Fontanelles habe ich am ersten Abend aus o.g. Gründen spontan im Schlafsaal übernachtet...

Wenn es noch Fragen gibt, gerne fragen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Bin auch am überlegen den Gr221 mit meiner Freundin zu laufen...vielleicht im Oktober.

Ob mit oder ohne Zelt, steht noch nicht fest...

Welche Rucksäcke bzw. Rucksackgröße habt ihr denn dabei gehabt bzw. würde ihr empfehlen? (Hüttentour sowie mit Zelt)

Ich habe von einer sehr guten Versorgung gehört, dass man nicht viel Essen mitschleppen muss.

Wär super, wenn ihr mir hierbei ein paar Tipps zukommen lasst. Ich liebäugel mit dem Kumo 36  (28 l ) für die Hüttentourvariante...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Für die Hüttentour auf dem GR221 genügt ein Fanny Pack ;-)

Ich hab draußen geschlafen und gegessen, mit großem Tarp und Kochzeug für 2 Personen war in meinem 30liter Rucksack immer noch viel Platz. Alleine würde ich jetzt mit 20 litern losgehen. 

Aber wie sollen wir dir tipps geben ohne zu wissen was du planst mitzuschleppen? Mein solo-tarp passt in meine Hosentasche, ein "Zelt" kann auch schonmal einen 20 liter Rucksack füllen. Wieviel Wechselklamotten nimmst du mit? Was für ein Zelt besitzt du? Isomatte? Schlafsack? Kochen ja/Nein, wenn ja, was für ein Topf und Brenner?

Ohne ein paar Infos von dir und deinem setup kann man da keine Tipps geben. Ich vermute jetzt aber mal dass du für die Hüttentour mit dem kumo ziemlich sicher hinkommen solltest.

Die Serra de Tramuntana ist toll und der GR221 damit auch! Bisher hab ich kaum negatives über den Trail gehört, ab und an gibt es stress mit den Einheimischen. Das liegt aber auch oft am Verhalten einiger Wanderer. Ich hab keine schlechten Erfahrungen gemacht!

Geschrieben

Ich habe eine Heringfrage zum GR221.
Ziehe nächste Woche mit einer Freundin los. Wir haben nur Handgepäck. Der Plan ist, uns in Palma im Decathlon mit Heringen und billigen Stöcken für das Tarp einzudecken. Alternativ hätte ich noch robuste Plastikteile - MSR Dart , allerdings hatte ich hierzulande schon Probleme die in den Boden zu rammen. Das sieht dort vermutlich nicht allzu gut aus, oder?

Geschrieben

Ich habe die Böden als sehr hart in Erinnerung und war froh, die robusten Groundhogs dabei zu haben.

Willst du die gekauften Teile danach nachhause nehmen weil du die sowieso brauchst? Sonst würde ich ein kleines Paket / Kartonrolle als Gepäckstück aufgeben.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Idgie:

Ich habe eine Heringfrage zum GR221. […] Alternativ hätte ich noch robuste Plastikteile - MSR Dart , allerdings hatte ich hierzulande schon Probleme die in den Boden zu rammen. Das sieht dort vermutlich nicht allzu gut aus, oder?

Die MSRs würde ich ruhig nehmen (wobei ich wegen der Aluspitze nicht weiß, ob die an jedem Flughafen problemlos durchs Handgepäck gehen). Ich hatte auf der GR221, der HRP, der Rota Vicentina und sonst noch überall in 2017f Coghlans ABS-Heringe (ohne Metallspitze, Stück gewogene 9 g) dabei und kam immer mit Boden und Handgepäck klar. Die sind alle noch intakt.

Das ist nach meiner Erfahrung eher ein Kopfproblem daheim. Man findet eigentlich immer Mittel und Wege, eine Lücke im Boden oder einen fetten Stein, hinter dem man einen Hering verklemmen kann.

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Stromfahrer:

Das ist nach meiner Erfahrung eher ein Kopfproblem daheim. Man findet eigentlich immer Mittel und Wege, eine Lücke im Boden oder einen fetten Stein, hinter dem man einen Hering verklemmen kann.

Ja, das kann seeeeehr gut sein ;-) Ich probiere es mit den MSR!

Geschrieben

Bonmot am Rande: Ich hatte die ABS-Heringe eigentlich nur wg. der Handgepäck-Flüge angeschafft, bin danach aber dabei geblieben, weil sie …

  • für die Größe (15 cm, 9 g) recht leicht sind (deine MSRs sind ja sogar noch ein Gramm leichter 8-))
  • auch in weichem Boden viel Halt bieten,
  • mit Hilfe des Hakens auch bei festem Sitz einfach mit der Zeltleine aus dem Boden gezogen werden können,
  • eine große Kopffläche haben, die das Eindrücken in härteren Böden mit Hand oder Minimalschuhen erleichtert und
  • ggf. preiswert zu ersetzen sind.

Einziger Nachteil der Coghlans: Durch die Rillen bleibt mehr Dreck drin hängen. (Ich ziehe die darum morgens meist durch ein Büschel Gras in der Hand oder schlage sie auf einem Stein aus.) Hinsichtlich Dreckanhaftung sind die MSRs in Y-Form sicher geschickter.

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben

bei "es pixarells", ein paar km nördlich von lluc gibts einen weiteren, zu lluc gehörenden Campingplatz, der viel schöner (IMO) ist als der normale (den ich hässlich fand).

War jetzt zum 2x Mal auf mallorca, diesmal um mir einige andere Wanderwege rechts und links vom GR221 anzusehen (sowie einige der "zuwege"). WIldzelten war problemlos wie eh und jeh. Kann aber gerne Tipps geben wenn spezifische fragen bestehen. Definitiver Tip: Ab LLuc nicht den GR221 nach Pollenca laufen sondern den GR 222 nach Caimari; hat mir deutlich besser gefallen. Zudem definitiv in Lluc die halbtagestour zu den Roca d'en vall nördlich von LLuc. Sehr schönes Karstgestein, kann man gut angucken, wenn man von der halbtagestour Tossals Verds-Lluc runterkommt und noch was anschauen will.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.4.2018 um 13:33 schrieb Chrismoto84:

Bin auch am überlegen den Gr221 mit meiner Freundin zu laufen...vielleicht im Oktober.

Ob mit oder ohne Zelt, steht noch nicht fest...

Welche Rucksäcke bzw. Rucksackgröße habt ihr denn dabei gehabt bzw. würde ihr empfehlen? (Hüttentour sowie mit Zelt)

Ich habe von einer sehr guten Versorgung gehört, dass man nicht viel Essen mitschleppen muss.

Wär super, wenn ihr mir hierbei ein paar Tipps zukommen lasst. Ich liebäugel mit dem Kumo 36  (28 l ) für die Hüttentourvariante...

Kann dir empfehlen im März zu gehen. Ich bin sehr wenig Menschen auf dem Weg begegnet, die ersten Etappen war ich sogar komplett alleine mehr oder weniger. In den Dörfern waren alle sehr entspannt drauf, was denke ich auch daran lag, dass es zu der Zeit wenig Touris gibt. Außerdem war das Wetter wirklich perfekt. Tagsüber in den Tälern angenehmes Tshirtwetter, abends und auf den Bergen dann je nachdem wie windig es war Tshirt Pulli und Windjacke in Kombination. Einziges Minus: Auf den Bergen war es zwischenzeitlich wirklich extrem windig. Aber nichts, was gefährlich wäre o.ä.. Es war nur eine Fehlentscheidung auf einem Berg zu schlafen, weil der Wind so laut war.

 

Zelten empfand ich persönlich als schwierig. Der Boden war sehr hart und es gab überall viele Steine. Es war außerdem schwer eine ebene Fläche zu finden. Es hat immer irgendwie geklappt, aber gemütlich fand ich es nicht.

Das mit der Versorgung stimmt. Man sollte selbstverständlich immer essen für einen Tag dabei haben, aber jede Etappe beginnt, und endet in einem Dorf, wo man gut essen kann.

Eine Empfehlung: Die Etappen Soller -> Rifugio Tossals Verds -> Rifugio in Lluc kann man gut laufen und aufs Rifugio Tossals Verds verzichten.

Am Cuber Stausee, kurz vor dem Rifugio, gibt es eine Hütte, die man sich mieten kann. Selbstverständlich ist sie zu den Stoßzeiten besetzt, aber man erhält von ihr Wind- und Regenschutz auf der Terrasse. Falls dort einer ist, einfach fragen ob man auf der Terrasse schlafen darf. Gab bei mir keine Probleme. Genug Essen und Trinken nicht vergessen. Und auf Gebölke von Schafen einstellen nachts.

Kann dir nicht sagen, wie viel Gepäck der Rucksack fassen sollte. Denk aber daran, dass viele Refugios einen Schlafsack voraussetzen für die Übernachtung. Sonst fallen ggf. Extrakosten an.

 

Viel Spaß!

Bearbeitet von Edenuss

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