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Ultraleicht Trekking

Wie würdest Du entscheiden?  

59 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wenn Du selbst ein Kind IM ALTER VON 15 BIS 17 JAHREN hast/hattest: Würdest Du ihm die Teilnahme erlauben?

    • Nein
      11
    • Ja (dem Kind überlassen)
      43
    • Nicht zutreffend
      5
  2. 2. Als Du selbst 15 bis 17 Jahre warst: Hättest Du teilnehmen wollen?

    • Keinesfalls
      12
    • Weiß nicht
      11
    • Vermutlich ja
      27
    • Ganz sicher
      9


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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Zitat

Doch es entwickelt sich eine Eigendynamik. Niemand will der erste sein, der abbricht.

Das ist nicht gesund sich aufgrund von Gruppenzwang zu quälen. :huh:

Zitat

Ich wollte wissen, ob alle so verweichlicht sind oder es noch Kämpfer gibt.

Das sagt für mich eigentlich alles. Wieso kommt mir gerade der Machothread in den Sinn? <_<

Geschrieben (bearbeitet)

Und anstatt ner Verwarnung gibt's noch ein unkritisches Interview dazu.

Kategorie "Leben und Lernen". Würde gern mal wissen, was die da bei Spiegel Online so rauchen.

Bearbeitet von zeank
Geschrieben

Ich meine, Jugendlich entdecken lassen, was sie alles können, wenn sie nur wollen, ist ne nette Idee. Aber beim Schmerzen Ertragen aufgrund von Gruppenzwang hört der Spaß echt auf. Alleine, dass sie eine Trage dabei haben. Wo zur Hölle wandern die und was zur Höhle machen die dabei, dass es mehr als ein gut gepacktes Erste-Hilfe-Pack bräuchten? :huh: In dem Moment, wo ich eine Trage brauche, wähle ich die 112 – erst Recht als verantwortlicher Lehrer.

Geschrieben (bearbeitet)

Den meisten wird er halt die Lust auf Natur und Wandern verleiden mit diesem Ansatz. Und ja, erleben lassen, was man kann. Aber erster Grundsatz muss doch schon mal sein, dass ich meinem Körper dabei keinen Schaden zufüge. Was lernen sie denn da? Dass man das auch mal ignorieren soll? Wo sind wir denn!

Im Gegenteil wäre es ja mal toll, wenn man den Leuten beibringen würde, auf ihren Körper zu hören, ob das jetzt Wandern ist oder Ernährung etc.

Bearbeitet von zeank
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb zeank:

Den meisten wird er halt die Lust auf Natur und Wandern verleiden mit diesem Ansatz. Und ja, erleben lassen, was man kann. Aber erster Grundsatz muss doch schon mal sein, dass ich meinem Körper dabei keinen Schaden zufüge. Was lernen sie denn da? Dass man das auch mal ignorieren soll? Wo sind wir denn!

Klar, Schmerzen vermeiden ist was für verweichlichte Memmen! Echte Männer Schüler ertragen und lassen sich von der Gruppeneuphorie einlullen, dass das schon so richtig™ und man entweder nur zu schwach oder zu weinerlich sei. Widerlich.

Geschrieben

Ich glaub es geht los :-(

Ich wäre heilfroh gewesen wenn es sowas in der Schule gegeben hätte, endlich mal raus aus dem muffligen Klassenraum. Was das mit Machotum zu tun erschließt sich mir nicht. In der Schweiz ist es scheinbar noch möglich dass man der allgemeinen Verweichlichung entgegentritt. Außerdem wird keiner gezwungen mitzumarschieren, aber die die sowas geschafft haben können stolz auf die erbrachte Leistung sein und noch lange davon zehren. Das sind dann die zukünftigen Outdoorer und vielleicht kommt der eine oder andere drauf dass es besser ist sich draußen aufzuhalten als ständig aufs Handy zu glotzen. Wer hier der Idiot ist ....

Geschrieben

Die seh ich im Bekanntenkreis zum Beispiel wenn ich sage ich mach ne Alpenüberquerung :-o

Bei der BW: wenn ein 20 jähriger sagt ich kann nicht marschieren ich hab kaputte Knie: was macht der in den nächsten 50 Jahren ?? :-o

In der Stadt: massenweise Übergewichtige

Beim Laufen: wenn ich Leute abziehe die 30 Jahre jünger sind 

Warum gesunde junge Leute keine 80 KM  gehen sollen, solltest Du mal erklären. Die Dominanz der Afrikaner in der Leichtathletik z.Bsp. erklärt sich damit dass die jeden Tag Strecken gehen die wir nur mit dem Auto fahrn.

 

Geschrieben

Schüler sind schutzbefohlene, und als solche muss der Lehrer für diese Sorge tragen. Das ist auch gut so, weil Jugendliche eine Eigengefährdung oftmals nicht abschätzen können. Stichwort jugendlicher Leichtsinn. Wenn die Jugendlichen sowas in ihrer Freizeit machen, dann kann man das ggf begrüßen. Sagt ein Pädagoge der quasi immer mit einem Bein im knast steht ;)

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Einzelkämpfer:

Die seh ich im Bekanntenkreis zum Beispiel wenn ich sage ich mach ne Alpenüberquerung :-o

Bei der BW: wenn ein 20 jähriger sagt ich kann nicht marschieren ich hab kaputte Knie: was macht der in den nächsten 50 Jahren ?? :-o

In der Stadt: massenweise Übergewichtige

Beim Laufen: wenn ich Leute abziehe die 30 Jahre jünger sind 

Es geht nicht um Training. Es geht nicht um sportliche Aktivitäten. Es geht nicht um Zivilisationskrankheiten. Es geht darum, ob Jugendliche unter Schmerzen (!) über Gruppendruck zu einem Höllentripp (nicht meine Worte!) ermuntert werden sollten. Wenn dein Beispieljugendlicher kaputte Kniee hat und deshalb kürzer tritt bzw. die Belastung darauf einstellt, ist das gut. Früher wäre er unter Schmerzen gelaufen und läge dem Pflegesystem heute auf der Tasche, weil mit 50 dann Schicht im Schach war. Früher war nicht alles besser™. ;)

Und von einmal 80 km quälen nimmt niemand auch nur einen kg ab. :roll:

vor 9 Minuten schrieb Einzelkämpfer:

Warum gesunde junge Leute keine 80 KM  gehen sollen, solltest Du mal erklären. Die Dominanz der Afrikaner in der Leichtathletik z.Bsp. erklärt sich damit dass die jeden Tag Strecken gehen die wir nur mit dem Auto fahrn.

Das ist nicht dein ernst, oder? Die trainieren dafür ganz normal wie "unsere" Hochleistungssportler. :blink:

Geschrieben

Ich biete selber Wanderungen an. Auch für Anfänger. Natürlich wäre so was zu begrüßen. Aber gerade wenn ich es mit unerfahrenen zu tun habe, ist es erst recht meine Pflicht denen das Ganze so beizubringen, dass sie zuallererst keinen Schaden davontragen. Und zweitens so dass sie Spaß und Gefallen daran finden so dass es eben nicht bei dem einen Mal bleibt sondern was Dauerhaftes daraus wird.

Alleine die Geschichte mit dem Sonnenbrand, dass die Haut sogar Blasen wirft. Ja sag mal! Daran ist nichts gutes. Das kann man vermeiden. Da sind 8 Erwachsene dabei und die können dem nicht sagen, zieh mal was anderes an oder creme dich ein? *kopfschüttel* 

Geschrieben

ja, das lehrerfoto im spiegel is scheixxe und irgendwie scheint das auch ahnungslos zusammengeschrieben und der lehrer etwas lässig. zweitverwertung aus 20minch, dort auch höhenmeterdiagramm (60 km); liefen auch mädchen mit, gibt wohl pausen und ansonsten auch mal einen survival-run an der schule, der is wegen matschepatschelaufen bestimmt netter, aber wenn man den schon hat?

meine kritik wäre, dass es gar nich ums wandern geht.

selbst die armee war damals ziviler...

http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Lehrer-schickt-Schueler-auf-80-km-Marsch-23664531

...als viele kommentatoren in der kommentarspalte.

 

nur 16 schüler und 8 begleiter:

http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Lehrer-macht-mit-seinen-Schuelern-Monster-Maersche-26362260

was „schweisst“ denn da „zusammen“ und welche „gemeinschaft“ soll da gebildet werden, wenns ums durchhalten und hartwerden geht? laufen erwachsene ultratrails zwecks communitybuilding?

is das ein ultratrail, wenn da dorf – biel bahnhof/zug – aquapark gelaufen wird und man genausogut eine „normale wanderung“ machen kann?

 

wär mit mädchen und 4 tage a 20 km nich schöner, auch fürs gemeinschaftsbuilding? norwegische grossstadtschulklassen, turnschuhe, ghettoblaster und 100 liter sack im fjell, fand ich immer sehr sympathisch.

 

gegen „verweichlichung“ mir „was antun“ is mir zu hart. dieses „was antun“ um ins freibad und zumbahnhof zu kommen is offensichtlich event-bullshit und vielleicht maskulinistisch motiviert.

„marschieren“ üben ist schon die richtige bezeichnung, wer das möchte, bitte...

Geschrieben

Als ob es dieser Welt an Härte mangeln würde. Mal auf sich, auf seine eigenen Gefühle und dann die der andern hören, das wär mal was. Aber nee. 

Wie so oft: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Einzelkämpfer:

In der Schweiz ist es scheinbar noch möglich dass man der allgemeinen Verweichlichung entgegentritt. 

Es fehlt möglicherweise an Vorschriften und Mechanismen, um Lehrer an ihre Fürsorgepflicht zu binden. Du aber siehst darin glatt eine feine Sache - eine Art 'Freiheit für die Autoritäten' (was mich gehörig verstört). "Allgemeine Verweichlichung" ist übrigens ein ziemlich fürchterlicher Begriff. Erinnert mich an die Ausdrucksweise marschmusikliebender Opas früherer Jahre.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Matthias:

Ich finde das sehr gut, die Schüler machen es schließlich freiwillig! 

Kids machen vieles freiwillig. Wenn ich die fragen würde, ob sie mal an meiner Crack-Pfeife ziehen wollen, was glaubst du wieviele da „hier!“ schreien würden. Und ist das deswegen gut?

Geschrieben

Und wer meint, die heutige Jugend wäre verweichlicht: derlei Aussagen finden sich schon bei den alten Griechen und sind schon allein von daher peinlich. Und zweitens hat der mal keine Ahnung was bei der „Generation Smartphone“ so alles abgeht online. Das ist nichts anderes als das übliche Hauen und Stechen nur mit anderen Mitteln. 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb zeank:

Und wer meint, die heutige Jugend wäre verweichlicht: derlei Aussagen finden sich schon bei den alten Griechen und sind schon allein von daher peinlich. Und zweitens hat der mal keine Ahnung was bei der „Generation Smartphone“ so alles abgeht online. Das ist nichts anderes als das übliche Hauen und Stechen nur mit anderen Mitteln. 

Also meine Generation war nicht so fitnessbewusst wie die heutige Jugend. 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb martinfarrent:

Also meine Generation war nicht so fitnessbewusst wie die heutige Jugend. 

Ich glaub ja da geht es weniger um Fitness als um bodyismus. Also gut aussehen müssen, reinpassen müssen. „Wer kriegt schon jemand ab, wenn man ein Gramm Speck zuviel hat?“ - so wird gedacht. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten schrieb zeank:

Kids machen vieles freiwillig. Wenn ich die fragen würde, ob sie mal an meiner Crack-Pfeife ziehen wollen, was glaubst du wieviele da „hier!“ schreien würden. Und ist das deswegen gut?

Nur weil es hinkt, ist es noch lange kein Vergleich.

Um deine Frage zu beantworten, das würde ich nicht gut finden.

Bearbeitet von Matthias

http://www.happytrails.at 

 

-Carry less, enjoy more!-
 

Geschrieben

Ich denke auch,dass ein maßvolles Heranführen von Jugendlichen an Limits durchaus spannend sein könnte.Aber 80 km sind doch etwas drüber.Wenn ich daran denke,was hier bei der Trachtengruppe alles verboten ist.

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