Matthias Geschrieben 27. März 2018 Geschrieben 27. März 2018 Ok mit der obrigen Thematik kann man denke ich umgehen lernen, echt seltsam ist und bedenklich finde ich die Mails die "Not a Chance" seit geraumer Zeit erhält. Da dürfte es sich um einen echten Psycho handeln: https://asthetrailturns.com/2018/03/27/johnny-stuffs-first-email/ http://www.happytrails.at -Carry less, enjoy more!-
martinfarrent Geschrieben 27. März 2018 Geschrieben 27. März 2018 vor 16 Stunden schrieb sinje: Machen Frauen weniger Gewese ums einfache und minimalistische Draußensein? Ich interessiere mich zurzeit für XCD - abfahrtsorientierte Touren mit nordischen Ski. Interessant ist an den Foren, die ich entdeckt habe, dass: 1) ausschließlich Männer kommunizieren; 2) viele davon nach eigenem Bekunden mit ihren Frauen touren; 3) viele Videos gepostet werden, auf denen auch Frauen zu sehen sind; 4) verblüffend häufig Formulierungen nach diesem Muster fallen: "I am thinking of buying the Fischer skis for my wife to try." Hier auch ein passender Text von Andrew Skurka: https://andrewskurka.com/2013/thoughts-and-conclusions-about-ski-shopping-for-amanda/ Trails&Tours
cafeconleche Geschrieben 27. März 2018 Geschrieben 27. März 2018 Punkt eins: Sorry für den albernen Vergleich. War doof - selbst als Witz. Und gegen Veganer hab ich auch nix. Punkt zwei: Ist der Unterschied m/w in anderen Ländern in Outdoor-Foren / UL-Foren auch so groß? Oder bei uns besonders? Mit "bei uns" meine ich nicht speziell dieses Forum, sondern Deutschland. (So wie in anderen Ländern mehr Frauen Physik studieren als in Deutschland.) Zu @martinfarrents Beobachtungen in Foren, dass Männer für ihre Frauen Ausrüstungsgegenstände suchen: Ursache könnte doch aber sein, dass Outdoor-Männer ihre Frauen von einem Hobby überzeugen wollen, die Frauen es eher lauwarm mitmachen, weil man macht dann was zusammen, und er geht ja auch ... {beliebiges einstzen} mit hin. Und da muss er sich eben kümmern / kann nicht auch noch einfordern, dass sie sich für sein Hobby schlau machen soll. Finde ich erstmal auch normal: Wenn ich möchte, dass sich jemand mit meinem Hobby anfreundet - oder dankenswerterweise wenigstens mitmacht - werde ich demjenigen den Einstieg so angenehm wie möglich machen. Den Aufhänger von Skurka zu dem Artikel empfinde ich aber schon als ziemlich krass und übergriffig: Zitat Shh, Amanda is getting a new alpine touring ski setup for Christmas. While I’ll have to pick up the tab, it’s a win for me, too: If my wife can now backcountry ski, I’ll get to backcountry ski more. Ski shopping is a good excuse to create another spreadsheet — it’s useful to compile and compare key product specs (cost, weight, dimensions, surface area) from myriad retailers. She giggles with happiness at the idea of a new setup, and a happy wife is a happy life — I learned that quick! Wäre ich Amanda, ich würde es gar nicht lustig finden, mein künftiges Weihnachtsgeschenk mit dieser Ankündigung (Ich hab auch was davon - und zwar gleich dreierlei!) online zu finden. eric reagierte darauf 1
Ziz Geschrieben 27. März 2018 Geschrieben 27. März 2018 Ich kann aus meiner Beziehung zumindest bestätigen, dass sie Gear cool findet, aber nicht die Rechereche danach – zumindest nicht im Internet. Bei der Globeboot Boote ausprobieren bis sie ihres gefunden hat: Lief. Im Internet vorher den Markt anschauen? Nee... Das gleiche mit Outdoorbekleidung. Gewicht interessiert sie da auch nur nebensächlich. Also sie findet es wichtig, aber nicht wichtig genug selbst zu recherchieren. Vielleicht verkopflichen viele Männer stärker als die meisten Frauen. KA, ob das ansozialisiert ist oder wirklich genetisch. Halte ich auch für irrelevant, beides können wir nun nicht mehr ändern. Das erklärt auch, wieso es hier prozentual mehr Männer gibt als z.B. bei ODS, der Fokus liegt hier stark auf Optimierung auf einem sehr leichten Level in einer sehr kleinen Nische, bei ODS gibt es mehr Reiseberichte, Lagerfeuer und generell Erfahrungsaustausch, in dem das Thema nicht so stark vorgegeben ist wie hier. Draußen treffe ich dann gleichmaßen Frauen- als auch Männer(gruppen). Tendenziell mehr Männer, aber generell eine Frauenquote, die man sich vielerorts wünschen würde.
martinfarrent Geschrieben 27. März 2018 Geschrieben 27. März 2018 vor 19 Minuten schrieb cafeconleche: Ursache könnte doch aber sein, dass Outdoor-Männer ihre Frauen von einem Hobby überzeugen wollen, die Frauen es eher lauwarm mitmachen, weil man macht dann was zusammen, und er geht ja auch ... {beliebiges einstzen} mit hin. Und da muss er sich eben kümmern / kann nicht auch noch einfordern, dass sie sich für sein Hobby schlau machen soll. Finde ich erstmal auch normal: Wenn ich möchte, dass sich jemand mit meinem Hobby anfreundet - oder dankenswerterweise wenigstens mitmacht - werde ich demjenigen den Einstieg so angenehm wie möglich machen. Stimmt. So etwas mache ich auch. Trails&Tours
sinje Geschrieben 27. März 2018 Geschrieben 27. März 2018 vor 5 Stunden schrieb cafeconleche: Punkt eins: Sorry für den albernen Vergleich. War doof - selbst als Witz. Und gegen Veganer hab ich auch nix. Punkt zwei: Ist der Unterschied m/w in anderen Ländern in Outdoor-Foren / UL-Foren auch so groß? Oder bei uns besonders? Mit "bei uns" meine ich nicht speziell dieses Forum, sondern Deutschland. (So wie in anderen Ländern mehr Frauen Physik studieren als in Deutschland.) Der Entschuldigung schließe ich mich (als erste, die den dummen Vergleich gewählt hat) sofort an. Als Mutter von drei großen Jungs mit hohem Läster- und Sprüchefaktor in der Familie in Kombination mit meinem losen Mundwerk... Mein Eindruck ist, dass im benachbarten ODS-Forum nicht so wenige Frauen unterwegs sind. Eher so wie in der Realität / draußen. OT: Wie viele Männer tummeln sich in Pferde-Foren? Achtung, Klischee!
martinfarrent Geschrieben 1. April 2018 Geschrieben 1. April 2018 Irgendwie passend zu diesem Thread das Gespräch bei mir zuhause soeben. Ich plante für das kommende Wochenende mit meinem gerade zu Besuch weilenden Sohn eine kurze Mountainbike-Tour mit ganz leicht gesalzenen Abfahrten. Dazu meine Frau: "Das ist chauvinistischer Dreck!" Trails&Tours
Gast Geschrieben 1. April 2018 Geschrieben 1. April 2018 vor 2 Stunden schrieb martinfarrent: Irgendwie passend zu diesem Thread das Gespräch bei mir zuhause soeben. Ich plante für das kommende Wochenende mit meinem gerade zu Besuch weilenden Sohn eine kurze Mountainbike-Tour mit ganz leicht gesalzenen Abfahrten. Dazu meine Frau: "Das ist chauvinistischer Dreck!" Nein. Eine Mountainbike-Tour ist definitiv kein "chauvinistischer Dreck". Genauso wenig wie Ultraleicht-Wandern "Macho" ist. Hallo, geht's noch?
zeank Geschrieben 1. April 2018 Geschrieben 1. April 2018 Mir erschließt sich auch nicht wo das “chauvinistisch” herkommt. Aber einfach nur “nein” und “geht’s noch” drunterschreiben, ich weiß ja nicht.
martinfarrent Geschrieben 1. April 2018 Geschrieben 1. April 2018 (Restlos ernst hat sie es wohl nicht gemeint. ) Trails&Tours
Gast Geschrieben 1. April 2018 Geschrieben 1. April 2018 vor 17 Minuten schrieb zeank: Mir erschließt sich auch nicht wo das “chauvinistisch” herkommt. Aber einfach nur “nein” und “geht’s noch” drunterschreiben, ich weiß ja nicht. Schimpfworte wie "chauvinistisch" und "macho" im Zusammenhang mit Radfahren oder Wandern (sobald es Männer tun) sind diskriminierend und herabwürdigend. Dazu sage ich Nein - wie auch zu jeder anderen Form von Diskriminierung. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.
zeank Geschrieben 1. April 2018 Geschrieben 1. April 2018 (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb Lahmeente: Schimpfworte wie "chauvinistisch" und "macho" im Zusammenhang mit Radfahren oder Wandern (sobald es Männer tun) sind diskriminierend und herabwürdigend. Dazu sage ich Nein - wie auch zu jeder anderen Form von Diskriminierung. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Wäre es pauschal schon. Aber so ist es ja nicht. Da kannst du „nein“ sagen was du willst. Du verdrehst die Faktenlage. Männer als die diskriminierten hinstellen, das muss man erst mal fertigbringen. Diskriminierung geht von Machtverhältnissen aus, diese kontra-faktisch umzudrehen ist gelinde gesagt perfide. Chauvinismus ist übrigens sich aus seiner eigenen überlegenen Position herablassend über andere zu äußern. Diskrimierung meint faktisch aufgrund irgendwelcher gesellschaftlich relevanter Merkmale im alltäglichen Leben schlechter gestellt zu werden. Du kannst gerne sagen, du fühlst dich beleidigt oder angegriffen. Aber diskriminiert bist du sicher noch lange nicht. Das ist ein Schlag ins Gesicht all derer die tatsächlich diskriminiert werden. OT: Mehr als Überschriften lesen ist für die meisten mittlerweile eine echte Herausforderung. Wie hab ich bloß mein Abitur geschafft. Wir mussten ernsthaft nachweisen Texte nicht nur gelesen sondern tatsächlich auch verstanden zu haben. Bearbeitet 2. April 2018 von SouthWest Mehrere Beiträge zusammengefasst Ziz, 3step und effwee reagierten darauf 1 2
sinje Geschrieben 2. April 2018 Geschrieben 2. April 2018 Nun kommt mal runter! Es ging hier zuletzt um humoristisch gemeinte Sprüche, die man einander liebevoll-herzhaft in einer Familie (in der niemand diskriminiert noch ernsthaft(!) beleidigt wird) zuwirft: Am 27.3.2018 um 18:23 schrieb sinje: Als Mutter von drei großen Jungs mit hohem Läster- und Sprüchefaktor in der Familie in Kombination mit meinem losen Mundwerk... vor 10 Stunden schrieb martinfarrent: Dazu meine Frau: "Das ist chauvinistischer Dreck!" War nur Spaaaaß! Natürlich ist ein gewisses Gespür dafür, wann Spaß in Beleidigung übergeht, hilfreich. Von Diskriminierung sind wir dann aber wirklich noch weit entfernt. Vom Anfang dieses Fadens sind wir jetzt aber auch schon weit entfernt. Gehe zurück auf los... zeank, eric und martinfarrent reagierten darauf 3
fettewalze Geschrieben 2. April 2018 Geschrieben 2. April 2018 @zeank Bitte die Worte Chauvinismus und Diskriminierung nachschlagen!
zeank Geschrieben 2. April 2018 Geschrieben 2. April 2018 vor 1 Minute schrieb fettewalze: @zeank Bitte die Worte Chauvinismus und Diskriminierung nachschlagen! Ja? Was passt Dir denn nicht? Dubiose Verweise sind nicht sonderlich hilfreich.
Andreas K. Geschrieben 2. April 2018 Geschrieben 2. April 2018 Ihr könntet auch richtig machomäsig den Hahnenkampf vor der Tür austragen German Tourist, sinje, SouthWest und 1 Weiterer reagierten darauf 4 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Gast Geschrieben 4. April 2018 Geschrieben 4. April 2018 vor 5 Minuten schrieb martinfarrent: Er war der wahre Outdoorer und Freipinkler - hasste Hotelzimmer. Zerstörte sogar die Toilettenschüssel.
Bauerbyter Geschrieben 4. April 2018 Geschrieben 4. April 2018 Ich will euch auch ne kleine Geschichte erzählen, eine selbstreflexion und meine Meinung zu dem Artikel: Ich war vllt nicht auf einem Long Distance Trail unterwegs, aber ich war 3 Monate lang mit einem Moped 6000km durch Vietnam und Laos unterwegs (die Zahl natürlich nur weil ich ein Angeber bin ^^ ob das was mit meiner Männlichkeit zu tun hat, keine Ahnung ich bin einfach ein Angeber ^^). Ich hab mich dort öfters mal ein wenig alleine gefühlt. Das hatte zwei gründe: 1. die Einheimischen hatten dank meiner dunklen Erscheinung (lange dunkle haare, vollbart und südländisches aussehen) den Eindruck ich bin ein Muslime (das ist keine Einbildung das wurde mir öfters gesagt) und aus dem Fernsehen wussten sie, dass sie gefährlich sind. Außerdem trinke ich keinen Alkohol, was das ganze noch verstärkte. 2. Andere Backpacker: Die meist um ein paar Jahre jüngeren Leute waren einfach zu großen Teilen nicht mein Fall. Da gings nur um Party, Saufen und Sex (ja ich verallgemeinere, geht aber nur um das Gefühl das ich dort hatte). Außerdem hörte ich den Satz "ich will nie wieder arbeiten" 100 mal und dachte mir immer "Oh Gott meinem Kopf ist schon nach 4 Wochen so langweilig, wie kann man da nie wieder arbeiten wollen". Versteht mich nicht falsch, ich bin extrem extrovertiert, garantiert kein Langweiler und kann mich so gut wie mit jedem unterhalten. Aber am einsamsten ist man, wenn man in einer Gruppe von Leuten ist und sich alleine fühlt. Also kann ich die Dame schon etwas verstehen. Was ich nicht verstehen kann: 1. Trotz der oben genannten Punkte, waren die Leute die ich getroffen habe und mit denen ich eine Teil der Reise verbracht habe DAS ABSOLUTE HIGHLIGHT. Manoman habe ich manche diese Menschen ins Herz geschlossen und haben diese meinen Horizont erweitert. (Darunter übrigens auch Homosexuelle Menschen, beiden Geschlechtes) 2. Wenn ich noch einmal diesen Blödsinn lese, der mir ein schlechtes Gewissen machen soll weil ich weiß und hetero bin, dreh ich durch. 3. @wanderrentner hat das schön gesagt: es gibt regel über was man sich unterhält. Man ist dort weil man diese Schubladen ignorieren will. Ich hab einen ganzen Abend ein super Gespräch über Cartoons mit einem stark rechtsorientierten Kerl (was der in Südostasien macht, keine Ahnung) und ich hab das bis zum nächsten Tag nicht gewusst, noch gemerkt. Was will ich sagen: ja die Wander- und Reisecommunity ist stark von Zahlen und auch vergleichen geprägt. Ja Manche übertreiben das. Wie oben schon erwähnt bin ich ein riesen Angeber, wo drin ich kein Problem sehe, solange ich es nicht mache um andere schlecht zu machen. Ja es gibt in jeder Community schwarze Schafe und WIR alle sind dafür verantwortlich, das zu stoppen. Also: Nehmen wir uns vor unsere Community zu verbessern, weil eine Verbesserung IMMER gut ist, lasst uns keinen Sex- und Rassismus tolerieren. Allerdings glaube ich auch, nachdem was ich gelesen habe, dass diese Frau auch selbst ein Teil des Problems ist. Weil ich noch nie so viele Schubladen gelesen habe, wie in ihrem Artikel. Trekkerling und mexl916 reagierten darauf 1 1
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