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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich möchte mir das Vango Zenith 200 bestellen und dazu eine passende Zeltunterlage basteln.
Dafür würde ich gerne Tyvek 1057D, 54g/qm verwenden (Rollenbreite 140cm).

Wenn die Online-Maße stimmen dann:
Innenzelt: 215 x 125cm
Außenzelt: 245 x 180cm

Sollte die Zeltunterlage größer als das Innenzelt aber kleiner als das Außenzelt sein?
Oder lieber kleiner als das Innenzelt?
Oder lieber größer als das Außenzelt?

Ich denke den meisten Sinn würde es machen wenn die Zeltunterlage etwas größer als das Innenzelt ist, aber trotzdem kleiner als das Außenzelt. Dadurch läuft der Regen vom Außenzelt nicht auf die Zeltunterlage hinauf (und läuft dann weiter in richtung Innenzelt). Gleichzeit ist das Innenzelt aber bestens vom Unterboden geschützt.

Ich hätte mir dann noch irgendetwas überlegt um die Zeltunterlage außen vom Boden abzuheben. Also z.B. mit Spanngurten irgendwo weiter oben am Außenzelt befestigen. Wäre das eine gute Idee?

Gibt es sonst noch Vorschläge? :)

Danke!

Geschrieben

Hallo,

meine Zeltunterlage ist etwas kleiner als das Innenzelt, da läuft nirgends Wasser rum. Wozu willst Du die nach oben abspannen?

LG Heike

Geschrieben (bearbeitet)

Moin zakazak,
warum möchtest Du denn zusätzlich einen groundsheet verwenden?
Das Zelt ist eh schon ziemlich schwer und wird dadurch nicht leichter. ;)

Ein 70d Bodenmaterial ist ja nun nicht so dünn, dass man permanent Angst darum haben müsste. Und wenn es Dir zu steinig wird, könntest auch Deine Feststoffmatte unter den Boden legen.

VG. -Wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Als UL Wanderer würde ich Dir empfehlen das schwere Zelt wegzulassen, und stattdessen auf Tarp mit z.b. Polycro als Unterlage oder Tarptent zu setzen ;)

Jetzt mal ehrlich - Du hast ja auf ODS die selbe Frage gestellt - Ich denke dort kennen sich mehr Leute mit der von Dir angestrebten Lösung aus.
Bei UL Trekking hinterfragt man so einen doppelten Schutz, Zeltboden UND Unterlage (Don't pack your fears! - unnötige Sicherheitsreserve), und nimmt entweder Innenzelt oder nur Unterlegplane mit Außenhaut mit.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb hiker:

Hallo,

meine Zeltunterlage ist etwas kleiner als das Innenzelt, da läuft nirgends Wasser rum. Wozu willst Du die nach oben abspannen?

LG Heike

Okay, und kleiner als das IZ ist best-practise oder ist es einfach nur durch zufall so?

Nach oben abspannen: Damit keiner Wasser vom Boden auf die Unterlage fließen kann (z.B. wenns leicht schräg ist oder ähnlich) und evtl. um Krabbeltiere besser abhalten zu können.

 

vor 55 Minuten schrieb wilbo:

Moin zakazak,
warum möchtest Du denn zusätzlich einen groundsheet verwenden?
Das Zelt ist eh schon ziemlich schwer und wird dadurch nicht leichter. ;)

Ein 70d Bodenmaterial ist ja nun nicht so dünn, dass man permanent Angst darum haben müsste. Und wenn es Dir zu steinig wird, könntest auch Deine Feststoffmatte unter den Boden legen.

VG. -Wilbo-

 

Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht wie stabil das 70d Bodenmaterial sein wird. Ich habe hier im Forum aber gelesen dass das Tyvek ungefähr einem 105d gleicht und dazu noch besser gegen durchstechen schützt. Für einen Campingplatz oder ähnliches wird eine Unterlage ja wärmstens empfohlen :)

 

vor 53 Minuten schrieb Andreas K.:

Als UL Wanderer würde ich Dir empfehlen das schwere Zelt wegzulassen, und stattdessen auf Tarp oder Tarptent mit z.b. Polycro als Unterlage zu setzen ;)

Jetzt mal ehrlich - Du hast ja auf ODS die selbe Frage gestellt - Ich denke dort kennen sich mehr Leute mit der von Dir angestrebten Lösung aus.
Bei UL Trekking hinterfragt man so einen doppelten Schutz, Zeltboden UND Unterlage (Don't pack your fears! - unnötige Sicherheitsreserve), und nimmt entweder Innenzelt oder nur Unterlegplane mit Außenhaut mit.

Das hatte ich schon befürchtet. Das ist nicht unfreundlich gemeint aber, ich bin nicht hier um über die Definition oder den Zweck von UL zu diskutieren :P

Ich habe hier meine Frage gestellt weil es in diesem Forum anscheinend einige Leute mit Tyvek Unterlagen gibt. Also erschien es mir hohe Chancen zu geben um Tipps dafür zu bekommen. Ob die Unterlage selbst jetzt für den einen oder anderen Sinn/keinen Sinn macht war wirklich nicht meine Frage und interessiert mich auch nicht. Darüber habe ich mir bereits meine Gedanken gemacht und damit abgeschlossen :)

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb zakazak:

Das hatte ich schon befürchtet. Das ist nicht unfreundlich gemeint aber, ich bin nicht hier um über die Definition oder den Zweck von UL zu diskutieren :P

Das ist auch nicht unfreundlich gemeint, aber in einem UL Trekkingforum wird über Sinn und Zweck jedes Ausrüstungsgegenstandes diskutiert, mit dem Ziel der maximalen Gewichtseinsparung ;) 

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Hallo @zakazak,

ich nehme jetzt einfach mal Deine FRAGE bzw.deren Inhalt auf.Ich persönlich nehme die Tyvek-Unterlage immer etwas kleiner als das IZ,in deinem Falle wären das so ca 200 x 115 dann meine Wahl. @wilbo´s Rat,ggf deine Eva-Matte zu nutzen ist auch gut,WENN Du denn eine Eva-Matte benutzt,bei Luftmatten wird das ganze schnell unpraktisch und teuer!:-D

OT: Was das hier nicht gekennzeichnete OT-Gequatsche angeht: Da hat @Andreas K. vollkommen recht,irgendwie musst Du das ertragen.;-) Die können einfach nicht anders.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Chris2901:

Hallo @zakazak,

ich nehme jetzt einfach mal Deine FRAGE bzw.deren Inhalt auf.Ich persönlich nehme die Tyvek-Unterlage immer etwas kleiner als das IZ,in deinem Falle wären das so ca 200 x 115 dann meine Wahl. @wilbo´s Rat,ggf deine Eva-Matte zu nutzen ist auch gut,WENN Du denn eine Eva-Matte benutzt,bei Luftmatten wird das ganze schnell unpraktisch und teuer!:-D

OT: Was das hier nicht gekennzeichnete OT-Gequatsche angeht: Da hat @Andreas K. vollkommen recht,irgendwie musst Du das ertragen.;-) Die können einfach nicht anders.

Und warum kleiner? Was für einen vorteil/nachteil hat das?

Eva matte hatte ich eigtl nicht vor mit zu nehmen. Ich dachte das unterzelt, zelt und ein gut gefütterter schlafsack ausreichen werden?

 

Anderer seits müsste ich mir mal ausrechen wieviel die Tyvek-Unterlage wiegen würde und wieviel mehr eine Isomatte wiegt. Wenn da 200g unterschied besteht wäre vl eine Isomatte gleich die bessere wahl.

 

@edit: 

Tyvek bei 215x125 = 160g (mit Ösen usw)

Isomatte (3mm dick) 200x50 = 130g ..200x100 somit 260g

 

Wie dick sollte denn die Isomatte mindestens sein? Und lässt sich die dann ohne Probleme zwischen Zelt und Boden legen? Also kein verrutschen oder ähnliches?

Bearbeitet von zakazak
Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb zakazak:

 

Wie dick sollte denn die Isomatte mindestens sein? Und lässt sich die dann ohne Probleme zwischen Zelt und Boden legen? Also kein verrutschen oder ähnliches?

Die dicke der Isomatte hängt vor allem von der Temperatur ab. Als Zeltunterlage meiner Meinung nach nicht nötig, aber wenn dann würde ich da 3mm nehmen als Schutz für das Zelt und zusätzliche Isolation. Und im Zelt dann die eigentliche Isolation nur in der für dich passenden Breite.

Isolation ist ein sehr individuelles Thema, es gibt hier einen Thread über die Isomattenwahl der user. Da gibt es riesige Unterschiede.

 

Bearbeitet von basti78
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hätte mal gemeint das der Carinthia G180 Schlafsack genug isolation für mich ist. Im fall der fälle eben thermounterwäsche zum schlafen anziehen.

 

Ich bin dann eben nur nich am überlegen wie ich zwei 200x50 isomatten am besten transportiere und dann beim benutzen miteinander verbinde.

Bearbeitet von zakazak
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb zakazak:

Ich hätte mal gemeint das der Carinthia G180 Schlafsack genug isolation für mich ist. Im fall der fälle eben thermounterwäsche zum schlafen anziehen.

Unter dir isoliert der fast gar nicht weil dein Gewicht die Isolation zusammendrückt. Die Luft in der Isolation ist das was isoliert, nicht die "Watte" ...

Und dann kann dein Körper seine Wärme schön per Wärmeleitung an den kalten Boden übertragen. Ich behaupte mal, wenn du dich mit dem Schlafsack heute Nacht ohne isomatte in den Wald legst, erfrierst du!

 

Bearbeitet von basti78
Geschrieben (bearbeitet)

Aha okay! Das wusste ich gar nicht. 

Also dann muss aufjedenfall eine Isomatte unter das Zelt und evtl auch nochmal unter den Schlafsack. 

Eignet sich dafür z.b. auch armaflex bzw. hat sich da schonmal jemand über das gewicht pro qm von armaflex erkundigt?

Es müsste halt etwas mit 3-10mm dicke sein, groß genug um als unterlage für das gesamte zelt verwendet werden zu können und dazu noch leicht/transportabel. Am besten eignen sich wahrscheinl. zwei kleinere matten die man dann verbindet um eine große matte zu bekommen?

Bearbeitet von zakazak
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb zakazak:

.....Vango Zenith 200 bestellen...
...

Sollte die Zeltunterlage größer als das Innenzelt aber kleiner als das Außenzelt sein?
Oder lieber kleiner als das Innenzelt?
Oder lieber größer als das Außenzelt?

Ich denke den meisten Sinn würde es machen wenn die Zeltunterlage etwas größer als das Innenzelt ist, aber trotzdem kleiner als das Außenzelt. Dadurch läuft der Regen vom Außenzelt nicht auf die Zeltunterlage hinauf (und läuft dann weiter in richtung Innenzelt). Gleichzeit ist das Innenzelt aber bestens vom Unterboden geschützt.

Ich hätte mir dann noch irgendetwas überlegt um die Zeltunterlage außen vom Boden abzuheben. Also z.B. mit Spanngurten irgendwo weiter oben am Außenzelt befestigen. Wäre das eine gute Idee?

 

Grundsaetzlich vorweg, natuerlich ist das Zelt sozusagen sackschwer, aber ein Zelt fuer 2 Personen mit Apsis bei einem Laden in D zu aehnlichem Preis faellt mir auch nix ein, was leichter ist.
Die Zelte, die ich empfehle, fangen im Preis deutlich weiter oben an, haben dafuer natuerlich auch andere Qualitaet, Ausstattung, evtl deutlich weniger Gewicht usw

Zeltunterlage wuerde ich bei einem vernuenftigen Zelt immer nehmen, Zelt bleibt sauber, auch auf schlammigen Grund, Du kannst es easy darauf einrollen, ohne irgendeinen Kram vom Boden mit einzurollen, Du hast einen guten Durchstichschutz (kommt natuerlich erst richtig zum Tragen, wenn man dann ein Leichtzelt mit duennem Boden nimmt).
Normalerweise macht halt die Aufteilung, duenner Zeltboden fuer die Wasserdichte, Footprint fuer mechanischen Schutz Sinn.
Dann wird nicht das Zelt verschlissen, sondern der Footprint, der preiswert ist und den Du easy wechseln kannst.

Mit der Groesse siehst Du etwa richtig, auf keinen Fall so gross, dass es ans Aussenzelt ran kommt.

Hochziehen must Du nix, fuer die Wasserdichte ist der Zeltboden zustaendig.

Ich wuerde mir aber echt ueberlegen, ob sich der Aufwand bei so einem Billigzelt lohnt.
Entweder Du wirst richtig fuer Touren angefixt, dann wirst Du Dir bald was Besseres holen, dann mach lieber fuer das Zelt den Footprint, oder es bleibt bei sehr gelegentlichem Einsatz, dann geht es auch so.


 

Geschrieben

@khyal danke für deine ausführliche antwort!

 

Das zenith 200 gibt es momentan sehr sehr günstig zu kaufen (~100€). Der zeitliche aufwand um ein footprint zu basteln stört mich nicht. Das mach ich gerne und habe spaß dabei. Natürlich gibt es deutlich leichtere zelte welche mit der kombination aus robusten footprint mehr sinn machen. Da liege der preis aber 3-5x so hoch.

Wenn ich dich also richtig verstanden habe würdest du einen footprint aus tyvek empfehlen mit einer kleineren isomatte zum drauf schlafen? Oder lieber gleich einen footprint aus einer/zwei isomatten machen?

Geschrieben

Hallo @zakazak . Mach dein Groundsheet einfach etwas kleiner als dein Innenzelt und gut is. Du solltest dir aber vielleicht mal grundsätzlich Gedanken zu Trekking und insbesonders ums Draußen übernachten machen. Lies dich hier im Forum oder einem Art verwandten einfach mal durch die Basic Threads oder schau dir entsprechende Videos bei YouTube an. Ohne das Basic Wissen wirst du wahrscheinlich nicht viel Spaß an der Sache haben. Wenn du das drauf hast gehst du raus und probierst aus , aber besser erst mal bei etwas höheren Außentemperaturen als jetzt.

Gruß, Christian 

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb zakazak:

@khyal danke für deine ausführliche antwort!

 

Das zenith 200 gibt es momentan sehr sehr günstig zu kaufen (~100€). Der zeitliche aufwand um ein footprint zu basteln stört mich nicht. Das mach ich gerne und habe spaß dabei. Natürlich gibt es deutlich leichtere zelte welche mit der kombination aus robusten footprint mehr sinn machen. Da liege der preis aber 3-5x so hoch.

Wenn ich dich also richtig verstanden habe würdest du einen footprint aus tyvek empfehlen mit einer kleineren isomatte zum drauf schlafen? Oder lieber gleich einen footprint aus einer/zwei isomatten machen?

Vervollstaendige doch mal Dein Profil, evtl ist ein Stammtisch in der Naehe oder eine andere Gruppierung, bei der Du mal auf einer Wochenendtour mitlaufen kannst.
Wenn da Erfahrene bei sind, lernst Du mehr als in 100 std Forum lesen :-D

Mit dem Preis kann ich nachvollziehen, mein erstes Zelt, mit dem ich selbststaendig vor langer, langer Zeit losgezogen bin, war noch preiswerter und wasserdicht (das Wasser, was oben rein kam, lief unten nicht mehr raus :-D) Spass haben, kann man mit jeder Ausruestung haben, mit Guter halt leichter und mehr...

Ja auch genau aus dem Tyvek, zugeschnitten, dass es nicht groesser, als das IZ ist...

Ich bin nicht so ein Freund von Matten unter´m Zelt, ich bin zu faul, dann den ganzen eingedrueckten Kram, wie Baumnadeln, Dornen, spitze Steinchen usw wieder rauszulesen, aber da gibt es gerade im UL-Bereich sehr unterschiedliche Ansichten zu, sonst waere es ja auch langweilig :-D

Unterlage zum Schlafen...
Mach mal Dein Profil, statt hier Romane zu schreiben, kannst Du dann evtl bei einem Stammtisch auf verschiedenen Matten Probe liegen (fuer Koeln bzw Bergisches kann ich Dir das schon mal anbieten)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Zeltunterlage muss immer kleiner sein as der Innenzeltboden, zwingend. Denn sollte von irgendwo Wasser eindringen und auf die Unterlage geraten (kann vorkommen auch wenn das Zelt ja theoretisch dicht ist), dann liegt dein Zeltboden im Wasser. Und sollte auch die Wassersäule vom Zeltboden ihre Grenzen haben, dann dringt dieses Wasser ziemlich schnell durch. Soweit die Theorie.

In der Praxis habe ich schon ein Zelt gesehen, dort löste sich nachts ein Hering und bewirkte dass die Unterlage weiter nach draussen ragte als das Zelt. So lief der Regen von Zeltrand auf die Unterlage und von dort direkt durch das Moskitonetz. Die Person welche dort drin schlief erwachte regelrecht in einer Badewanne. 

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