martinfarrent Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 Ganz allgemein und ohne Bezug auf bestimmte Modelle gefragt: Bis zu welcher Temperatur nutzt Ihr (die für diesen Temperaturbereich dann geeigneten) Quilts? Wann macht sich ein Schlafsack besser? Ich (ziemlich kahlköpfig) habe die Erfahrung gemacht, dass mir Quilts sehr zusagen, so lange die Temperatur im Zelt nur eine leichte Mütze erfordert. Bei niedrigeren Graden kann der restliche Körper noch so warm sein: Wenn der Kopf/Nackenbereich kalt wird, machen die Gegenmaßnahmen die Gewichtseinsparung fast wieder wett, und der Fummelfaktor nervt. Der Komfortgewinn ist dann auch irgendwie futsch, weil der Kampf gegen allzu kalte Zugluft losgeht. Aber vielleicht fehlt mir nur der entscheidende Tipp (an der Unterlage liegt's allerdings nicht). Trails&Tours
3step Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 Mir geht es ganz ähnlich. Ab einer Außentemperatur von ca. 5 Grad nachts wird es mir selbst mit Daunenjacke und Mütze im Quilt zu kalt. Ich bin da überdurchschnittlich empfindlich, vielleicht ist das bei dir auch so. Der Gewichtsunterschied zwischen meinem Quilt und meinem superwarmen Schlafsack sind fast 500g, das tut schon etwas weh. Außerdem nimmt der Schlafsack deutlich mehr Platz weg.
Trekkerling Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 Schon mal mit Kapuze versucht? Micha hat sich mal eine selbst genäht, es gibt einen Faden dazu hier im Forum. Ich hätte bei der letzten Tour fast die abknöpfbare Kapuze eines Parkas meines Sohnes mitgenommen. Aber bei mir geht es auch mit der Kapuze der Ghost Whisperer bis 0 Grad sehr gut. Für bedeutend weniger (bei zu erwartenden einstelligen Minusgraden, tiefer war ich noch nicht unterwegs) würde ich dann doch einen Schlafsack mitnehmen. Die Gewichtsdifferenz zwischen meinem Comforter und dem Panyam sind ja auch nur knapp 270g. Und dann gibt es weniger Gefummel. Wärmekragen und Kapuze zu und gut is.
Lightlix Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 Ich komme mit Mütze, Buff und Kapuze sehr gut auch bei leichten Minusgraden, ca. bis -5° noch im Quilt zurecht. Wichtig ist denke ich der dichte Abschluss am Hals, z.B. durch Buff oder, wenn der auf dem Kopf ist, durch andere Kleidungsstücke, die man sich um den Hals wickelt, damit man den Quilt schön dicht zuziehen kann. Balaclava ist natürlich perfekt, weil es sowohl Kopf wärmt als auch am Hals dicht abschließt. Allerdings ist der Balaclava eben auch fast nur für den Schlaf zu gebrauchen, während Buff, Kapuze vom Fleece oder Mützen auch tagsüber genutzt werden können. SouthWest reagierte darauf 1
aboyandhistree Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 Quiltnutzung endet bei mir kurz vor dem Gefrierpunkt. Dann auch nur noch in langen Anziehsachen samt dünner Daunenjacke. Bin aber auch echt die Frostbeule. Darum kommt hoffentlich bald ne warme Tüte von WM ins Haus. Wenn sie nur nicht so teuer wären. Im Frühjahr schlaf ich dann mit Flecce/Buff Kombi oder Kapuzenpulli. http://slacklinepaderborn.wordpress.com Unser Slackline-Blog für Paderborn und Umgebung
micha90 Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 vor einer Stunde schrieb Trekkerling: Micha hat sich mal eine selbst genäht, es gibt einen Faden dazu hier im Forum. An den Faden kann ich mich gar nicht erinnern, aber ja im Prinzip ist das eine MLD Balaclava (kostet aber nur wenige € bzw sogar nur Restmaterial wenn man es selbst macht). Der Vorteil des Quilts liegt für mich vor allem in der Flexibilität. Auf Touren mit größerer Temperaturspanne macht das für mich sehr viel Sinn und ich habe bis ca -10°C gut im Quilt geschlafen. Je nach Situation (Wind, Feuchtigkeit etc) reicht mir eine Fleecemütze/ Buff bis 0 oder -5°C, darunter sollte es entweder eine Kapuze an der Puffy oder besagte Balaklava sein. Sollte eine Tour aber dauerhaft Nachttemperaturen in deutlichen Minusgraden haben würde ich vermutlich aus Temperaturgrüden einen Schlafsack bevorzugen, ansonsten schlafe ich definitiv lieber im Quilt - völlig unabhängig von der Gewichtsersparnis, einfach weil ich es angenehmer finde sich so frei bewegen zu können und flexibel zu sein. Edit: Da ist ja der Faden.. schöne Grüße Micha Dr.Matchbox reagierte darauf 1 14212km
Dr.Matchbox Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 Gestern hatte ich meinen 200er Apex Quilt mit langer(dünner) Hose und T-Shirt genuzt. War gerade noch so ok bei 3-4 Grad. Hätte mir aber da schon ne dünne Mütze und ne dünne Jacke mit Kragen oder Buff gewünscht. (War aber zu faul nochmal aufzustehen. ) Damit wäre so Gefrierpunkt noch sehr angenehm. Drunter würde ich dann auch eher zum Schlafsack tendieren. Einfach unkomplizierter.
SouthWest Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 Kälteste Nacht im Daunenquilt (650 g in Lang) war -6 Grad. Mit Primaloftjacke (incl Kapuze) und -hose war das kuschelig warm und nicht fummelig.
martinfarrent Geschrieben 27. Januar 2018 Autor Geschrieben 27. Januar 2018 vor 7 Stunden schrieb micha90: An den Faden kann ich mich gar nicht erinnern, aber ja im Prinzip ist das eine MLD Balaclava (kostet aber nur wenige € bzw sogar nur Restmaterial wenn man es selbst macht). 62g in Large (MLD) sind zwar nicht viel. Aber sie gleichen doch den Unterschied zwischen meinem 3-Jahreszeiten-Schlafsack (MHD Phantom 32, lang) und einem Cumulus 350 Quilt mit relativ ähnlichen Temperaturwerten weitgehend aus (nur etwa 25g Ersparnis bleibt). vor 7 Stunden schrieb micha90: Der Vorteil des Quilts liegt für mich vor allem in der Flexibilität. Auf Touren mit größerer Temperaturspanne macht das für mich sehr viel Sinn und ich habe bis ca -10°C gut im Quilt geschlafen. Je nach Situation (Wind, Feuchtigkeit etc) reicht mir eine Fleecemütze/ Buff bis 0 oder -5°C, darunter sollte es entweder eine Kapuze an der Puffy oder besagte Balaklava sein. Ich müsste schon viel früher die Balaklava überziehen. Haare auf dem Kopf machen eine Menge aus! vor 7 Stunden schrieb micha90: ... ansonsten schlafe ich definitiv lieber im Quilt - völlig unabhängig von der Gewichtsersparnis, einfach weil ich es angenehmer finde sich so frei bewegen zu können und flexibel zu sein. Ist klar. Das wäre auch für mich der Grund, es mit der Balaklava mal zu probieren. Trails&Tours
danobaja Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 ich hab wohl genauso wie der martin zu wenig haare am kopf. ich bin schon wenns bissl kühl wird nur noch mit mütze unterwegs. ich nutze fast immer meine schlafsäcke als quilt., also offen. das liegt daran, dass der hund mit drunter muss. wenns dann kalt wird zieh ich mir einfach die kaputze über den kopf und deck uns beide mit dem rest zu. deswegen liegt der hund links von mir. mein ss hat rv links. die temperaturangabe komfort klappt so, mit hund als wärmflasche!, ziemlich zuverlässig. quilt und jacke, kaputze und pulli um den hals find ich unbequem. quilt ist nur fürn sommer oder in der hängematte was für mich/uns. wenns herbst wird kommt der schlafsack mit passender komforttemperatur mit, egal wie kalt es wird.. PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht! __________________________________________________________________ you and your wife in the tent and no moisture build up at all --- I don't think you should be bragging about that
ULgeher Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 (bearbeitet) Quilt finde ich bis Null Grad durchaus ok. Wenn es kälter wird, würde ich erst ein leichtes Innenzelt zum Tarp mitnehmen, das macht nochmals einiges wett was Temperatur und Zugluft angeht. Für mich die grosse "Entdeckung" war der Halsabschluss beim Quilt (Kordelzug mit dem sich das obere Ende raffen lässt, und Druckknopf mit welchem sich die Enden bei Bedarf hinter dem Kopf verbinden lassen), damit ist das Zugluft-Problem im Halsbereich keines mehr, und da der Quilt oben schön nach hinten gezogen ist liegt er auch seitlich gut an. Bewegen und seitwärts rausgreifen geht immer noch. Siehe Photo (dies ist kein Schlafsack). Bearbeitet 27. Januar 2018 von ULgeher Kokanee und martinfarrent reagierten darauf 2
Kokanee Geschrieben 27. Januar 2018 Geschrieben 27. Januar 2018 neee, das ist definitiv kein Schlafsack - die Bewegungsfreiheit im Quilt ist unnachahmlich. Erbswurst, momper, martinfarrent und 1 Weiterer reagierten darauf 1 3
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden