kra Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 vor 50 Minuten schrieb ULgäuer: Man sieht so viele Kalorienjogger, die sich einfach nur unwürdig über den Asphalt schleifen... Na ja, nichts für ungut, aber das kommt ein wenig arrogant rüber... nicht jeder kann elegant über den Weg schweben, sonst wäre es kein Kalorienjogger. Und ich pers. freue mich über jeden Kalorienjogger, wie es auch immer aussehen mag. Das ist nämlich jemand, der sich bewegt und anscheinend seiner Probleme bewußt ist! Und wenn er/sie erst mit 55 Jahren angefangen hat wird er vermutlich nicht so elegant aussehen wie es deinem Anspruch entspricht.. Matthias, hansichen, Brilo und 8 Weitere reagierten darauf 10 1 Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
schrenz Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 Nach meiner Beobachtung sollte gerade die mehrtägige Belastung vorher ein bisschen trainiert werden, muss gar nichts brimborisches sein, einfach mal Samstag /Sonntag 2 x 20km.o.ä.. Shen-te reagierte darauf 1
ULgäuer Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 vor einer Stunde schrieb kra: Na ja, nichts für ungut, aber das kommt ein wenig arrogant rüber... Ich bin jedenfalls arrogant genug, dass mir das relativ egal ist. Die Leute bewegen sich einfach furchtbar und man sieht, dass sie weder sportlich talentiert sind noch sich überhaupt mal mit der Thematik wirklich befasst haben. Einfach so "Ich muss was tun!" und los. Im Zeitalter des Internets, wo man sich so leicht Informationen holen kann wie noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Nächster Stopp beim Orthopäden, weil alles zwickt, wenn man da nicht eh schon her kommt, weil was man heutzutage alles an Fehlstellungen beobachten kann bei einem Gang durch die Fußgängerzone ist horrend. Mein gutestgemeinter Ratschlag an alle hier sei demnach, mal genauest auf die eigenen Bewegungsmodi zu achten. Biomechanik und daraus resultierende gute Technik können gerade bei so Ausdauergeschichten wahnsinnig viel ausmachen. Auch beim Wandern und erst recht bei allem mit höherer Intensität. Painhunter und cozy reagierten darauf 2
T-Travel Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 vor 2 Stunden schrieb ULgäuer: sie weder sportlich talentiert sind noch sich überhaupt mal mit der Thematik wirklich befasst haben Vielleicht haben sie sich auch damit befasst, aber können das gelesene dank fehlendem Talent nicht umsetzen? Auch in Zeiten des Internets kann man sich doch nicht einfach die richtige Technik ergoogeln und hat die dann drauf. Ich bin nicht sonderlich unsportlich und habe während des Lockdown statt meinem üblichem Sport vermehrt angefangen zu laufen. Da ich auch hin und wieder mal Knie Probleme habe/hatte, wollte ich mich auch über die richtige Lauftechnik informieren. Besonders hilfreich fand ich das Gefundene nicht unbedingt. Von widersprüchlichen Infos (mit welchem Fußteil auftreten) über relativ nichtssagende Aussagen (nicht zu große Schritte machen) war da für mich relativ wenig verwertbares dabei. Falls du eine gute Anleitung für die richtige Lauftechnik hast, würde ich mich freuen, wenn du die schicken könntest. Ich bin dann einfach dazu übergegangen vermehrt langsamer zu laufen und dafür länger, in der Hoffnung, dadurch Verletzungen vorzubeugen. Am 8.1.2020 um 12:10 schrieb JanF: Gibt es hier Strava-Nutzer, die Interesse an einem Forumsclub haben? Wäre auch dabei. zweizehn und Ollympus reagierten darauf 2
ULgäuer Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 @T-Travel Filtern ist nicht einfach, ja, aber wie bei vielen anderen Dingen muss man sich da was rauspicken und ausprobieren, sich selbst genau beobachten und dann reflektieren. Kann man das nicht, geht man zu Leuten, die sich damit auskennen. Örtliches Fachgeschäft mit Laufanalyse z.B. oder sich mal ne Stunde einen Coach mieten. Das geht auch mit Corona. Ich kann Dir auch kein Online-Coaching bieten, nur paar Hinweise. Aufrechte Körperhaltung. Kopf hoch und nach vorne schauen und nicht nur in den Boden vor einem stieren! Brust öffnen. Das heißt Arme zur Seite nehmen so dass man voll atmen kann anstatt sich einzurollen. Nicht mit der Ferse einstechen! Eher vorne bzw. mit der ganzen Fußfläche "nach dem Boden greifen". Auf Knicken des Fußes achten und möglichst vermeiden. Viele Menschen neigen zum Abknicken nach innen. Insgesamt möglichst flach laufen, also möglichst wenig Auf und Ab. Kein Hüpfen. Eher entlang des Bodens gleiten. Lieber kurze Schritte als lange. Lieber mehr kurze Schritte als längere für mehr Geschwindigkeit. Hat den Zweck nicht zu weit vor zu greifen mit dem Fuß. Bewusst atmen. Nase ein, Mund aus. Rhythmus einnehmen. Langsam laufen! Man neigt zum schneller laufen als gut ist. Geht einem die Luft aus, ist man zu schnell. Der Rest ist in seinen Körper horchen und dessen Signale nicht zu ignorieren. Gibt auch spezielle Trainingspläne für Laufanfänger. Das und entsprechende Apps. Ne Freundin von mir hat vor 2 Monaten oder so damit angefangen und läuft jetzt schon über 18 km am Stück. Ziel Halbmarathon im nächsten Jahr. Die hat aber auch unnormalen Ehrgeiz. Muss man jetzt nicht nachahmen.
Trekkerling Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 vor einer Stunde schrieb ULgäuer: @T-Travel Filtern ist nicht einfach, ja, aber wie bei vielen anderen Dingen muss man sich da was rauspicken und ausprobieren, sich selbst genau beobachten und dann reflektieren. Kann man das nicht, geht man zu Leuten, die sich damit auskennen. Örtliches Fachgeschäft mit Laufanalyse z.B. oder sich mal ne Stunde einen Coach mieten. Das geht auch mit Corona. Ich kann Dir auch kein Online-Coaching bieten, nur paar Hinweise. Aufrechte Körperhaltung. Kopf hoch und nach vorne schauen und nicht nur in den Boden vor einem stieren! Brust öffnen. Das heißt Arme zur Seite nehmen so dass man voll atmen kann anstatt sich einzurollen. Nicht mit der Ferse einstechen! Eher vorne bzw. mit der ganzen Fußfläche "nach dem Boden greifen". Auf Knicken des Fußes achten und möglichst vermeiden. Viele Menschen neigen zum Abknicken nach innen. Insgesamt möglichst flach laufen, also möglichst wenig Auf und Ab. Kein Hüpfen. Eher entlang des Bodens gleiten. Lieber kurze Schritte als lange. Lieber mehr kurze Schritte als längere für mehr Geschwindigkeit. Hat den Zweck nicht zu weit vor zu greifen mit dem Fuß. Bewusst atmen. Nase ein, Mund aus. Rhythmus einnehmen. Langsam laufen! Man neigt zum schneller laufen als gut ist. Geht einem die Luft aus, ist man zu schnell. Der Rest ist in seinen Körper horchen und dessen Signale nicht zu ignorieren. Gibt auch spezielle Trainingspläne für Laufanfänger. Das und entsprechende Apps. Ne Freundin von mir hat vor 2 Monaten oder so damit angefangen und läuft jetzt schon über 18 km am Stück. Ziel Halbmarathon im nächsten Jahr. Die hat aber auch unnormalen Ehrgeiz. Muss man jetzt nicht nachahmen. Oder kurz: Slow Jogging. Hier in einem Video erklärt: Youtube Slow Jogging (ist das gleiche Video wie im Artikel) Mach ich schon seit Jahren so ohne zu wissen, dass das so heißt.
BitPoet Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 vor einer Stunde schrieb ULgäuer: Insgesamt möglichst flach laufen, also möglichst wenig Auf und Ab. Kein Hüpfen. Eher entlang des Bodens gleiten. Lieber kurze Schritte als lange. Lieber mehr kurze Schritte als längere für mehr Geschwindigkeit. Hat den Zweck nicht zu weit vor zu greifen mit dem Fuß. Das sind zwei Tipps, die zwar an sich völlig richtig sind, aber von Anfängern gerne falsch bzw. zu extrem umsetzt werden. Coach / Sportverein / Lauftreff, egal, Hauptsache ein zusätzliches Augenpaar, sind da unbezahlbar, denn die Selbsteinschätzung weicht oft weit von der Wirklichkeit ab. Auch seitliches Abrollen merkt man oft erst selbst, wenn die Sohle einige Millimeter runter hat. Ollympus und ULgäuer reagierten darauf 2
ul0815 Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 Shen-Te du hast das Thema ja wieder hervorgeholt und ehrlich gesagt ist die Diskussion, die hier gerade daraus entsteht (von Herabblicken auf "Kalorienjogger" bis sonstwohin) ziemlich symptomatisch für die Wander-Gemeinde. Irgendwie entsteht da gerne so ein absurder Druck in wie vielen Tagesetappen man welche Strecken schaffen muss. Herrje, immer dieser Konkurrenz-Besserwisser-Mist. Sorry, Leute, was ist denn hier los? Shen-Te lass dich von so was und vor allem auch von Wanderführern, die Tagesetappen vorschreiben, nicht verrückt machen. Diese Führer sind von Menschen geschrieben, die regelmäßig in den Bergen unterwegs sind und denen oftmals gar nicht bewusst ist, dass sie deswegen eine ziemlich hohe Grundfitness haben. 30km am Tag kann man machen, man kann auch 4x im Jahr einen Marathon laufen. Aber macht das noch Spaß? Geht man Wandern, damit man soundso viele Kilometer schafft? Hör auf deinen Körper, auf dein Fitnesslevel, mach dir deine eigenen Tagesetappen. Ich bin vor ein paar Jahren nach zehn Jahren Pause wieder ins Wandern mit dem West Highland Way in Schottland eingestiegen. Jeder Wanderführer sagt: Macht man in 6-8 Tagen. Ich hab es in 14 Tagen gemacht, hatte die Zeit meines Lebens, konnte zwischendurch an schönen Stellen einfach mal Pause machen und 2 Stunden entspannt verweilen und hatte abends sogar noch die Energie, Land und Leute kennenzulernen anstatt völlig geschafft ins Zelt zu fallen. Entschleunigen hilft. Auch bei Traininsgplänen Ollympus, ChrisS, Shen-te und 1 Weiterer reagierten darauf 2 2
sja Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 (bearbeitet) Hm, ob jetzt mal ne WE-Tour, Treppensteigen oder regelmäßiges Joggen reicht oder nicht, hängt doch von der spezifischen Tour ab. Bei besagter geplanter Tour ist es sicher so. Ansonten macht für mich einen sehr großen Unterschied, ob ich 8h im Flachland gehe (mehr oder weniger) oder ob ich 1000 HM oder mehr rauf muss. Ich habe bei meiner letzten Tour wieder festgestellt (lebe im Flachland und hab am WE keine Möglichkeit, regelmäßig HM zu machen), dass ich kaum ne Chance habe, mich vorzubereiten. Oder sagen wir lieber, es kam mir so vor. Die ersten Tage (immer 1000HM oder mehr je rauf und runter) verfiel ich vor allem die letzten 400 HM ins Schneckentempo. Und ich bin vorher viel gelaufen, habe Kräftigungsübungen gemacht. Aber das ist halt nicht dasselbe. Zudem kommt, dass man die Luft nicht gewohnt ist, selbst wenn es nicht soo hoch ist, bin ich überzeugt, dass Sensibelchen das (wenn auch nicht immer bewusst) merken. Nach einer guten Woche konnte ich dann mit dem Durchschnitt mithalten. Dennoch glaube ich, dass das Ausdauertraining dann doch hilft, sich viel schneller zu erholen, zumindest das Herz-Kreislauf-System. Insofern macht(e) Training doch Sinn! Und was man nicht trainieren kann, trainiert man unterwegs, so kenn ich das auch. Bearbeitet 1. Oktober 2020 von sja Rechtschreibung BitPoet, Shen-te, gentoisis und 1 Weiterer reagierten darauf 4
TopperHarley Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 vor 7 Stunden schrieb ULgäuer: Mein gutestgemeinter Ratschlag an alle hier sei demnach, mal genauest auf die eigenen Bewegungsmodi zu achten. Biomechanik und daraus resultierende gute Technik können gerade bei so Ausdauergeschichten wahnsinnig viel ausmachen. Auch beim Wandern und erst recht bei allem mit höherer Intensität. Die eigene Lauftechnik nachhaltig zu verändern ist bockschwer. Da verzweifeln selbst Profis dran. Das kann man natürlich alles locker analysieren, auch in der Selbstbeobachtung, aber das ganze dauerhaft (!) umzusetzen, ist was ganz anderes. Denke das Hauptproblem vieler Ausdauersportanfänger ist die zu hohe Intensität. Nach dem Motto: von nix kommt nix und nur schnelles Laufen ist richtiges Laufen. Das war auch mein Problem vor ein paar Jahren. Dann kommen Muskelkater, Verletzungen und irgendwann ein Leistungsplateau, von dem aus man sich nicht mehr weiterentwickelt. Und dann sind die Leute frustriert und hören wieder auf zu laufen. Wer zu schnell läuft verbrennt ja auch irgendwann kein Fett mehr, sondern Kohlenhydrate. Dann biste schneller platt, erzielst keine Fortschritte und hast keinen Spaß mehr. Langsam und stetig laufen. Hauptsache in Bewegung. Und das ist dann auch ein hervorragendes Training für Fernwanderungen. Technik halte ich für zweitrangig, wenn man keinen Leistungssport betreiben will. ULgäuer reagierte darauf 1
JanF Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 vor 59 Minuten schrieb sja: lebe im Flachland und hab am WE kaum eine Chance regelmäßig HM zu machen Ich habe hier auch keinen Hügel, der mehr als 40 Höhenmeter Aufstieg am Stück erlauben würde, baue davon aber viele in mein Training ein und hatte auf meiner diesjährigen Alpentour (mit bis zu 3.500 Höhenmetern täglich) das Gefühl, dass das durchaus was gebracht hat.
sja Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 (bearbeitet) vor 2 Minuten schrieb JanF: baue davon aber viele in mein Training ein Wie machst du das genau? Bearbeitet 30. September 2020 von sja
JanF Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 (bearbeitet) Ich habe meine Standardrouten für lockere Läufe bewusst nach Höhenmetern ausgewählt und laufe dabei auch mal einen Hügel runter, nur um ihn 200 Meter weiter rechts wieder hochzulaufen. So komme ich bei 15 km immerhin auf 400 Höhenmeter, bei langen Läufen entsprechend mehr. Dazu mache ich die meiste Zeit des Jahres einmal die Woche eine spezielle Aufstiegseinheit, entweder laufend, wandernd mit schwerem Gepäck (ca. 20 -30% des Körpergewichts) oder einen Mix (laufen mit 5-10 % des Körpergewichts). Da geht's dann für 1-2 Stunden immer den gleichen steilen Hügel rauf. Ist weniger langweilig, als es klingt. Auch gut ist dieses Programm. Bearbeitet 30. September 2020 von JanF
T-Travel Geschrieben 30. September 2020 Geschrieben 30. September 2020 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb ULgäuer: Ne Freundin von mir hat vor 2 Monaten oder so damit angefangen und läuft jetzt schon über 18 km am Stück. Ziel Halbmarathon im nächsten Jahr. Die hat aber auch unnormalen Ehrgeiz. Muss man jetzt nicht nachahmen. Ich kann mühelos einen Halbmarathon laufen, unter sagen wir mal 2:10h. In dem Tempo kann ich auch noch den einen oder anderen km weiter laufen, wirklich außer Atem bin ich zumindest nicht. Das ist nicht schnell für Leute, die sowas tatsächlich oft laufen, aber das, was ich mit nicht unsportlich meinte. Trotzdem stehen die Chancen gut, dass ich danach Knieprobleme habe, weshalb ich eine nicht so gute Technik vermute. Die Informationsvielfalt nützt mir da nicht viel. Die richtige Schrittweite zu finden, finde ich persönlich z.B. trozdem schwer. Da bleibe ich dann einfach bei dem gewohntem Stil. Die Schuld dafür liegt natürlich auch bei mir, einen Coach würde ich dafür z.B. nicht engagieren. Und Online Infos werden mich einfach nur schwer aus meinem Trab herausbringen. Auf Leute, die von noch schlechteren Ausgangspositionen kommen, würde ich daher auch nicht allzusehr hinabblicken. Denen bedeutet das "überhaupt joggen" vielleicht einfach schon genug, um über das "wie" nicht mehr allzuviel nachdenken zu müssen. Auch wenn es natürlich gesünder wäre das zu tun. Finde ich erstmal nicht schlimm, in anderen Lebensbereichen bin ich dann auch so Das man sich auch einfach so viel Zeit lassen kann, wie man braucht/will, ist natürlich klar. Die Frage nach Training ist aber trotzdem berechtigt. Sonst kann es auch gut mal passieren, dass man zwei bis drei Tage nach Gefühl Meter macht und plötzlich stellt man fest, dass man es irgendwo übertrieben hat und nicht mehr weitermachen kann. Ohne unterwegs gedacht zu haben man übertreibt, oder sich zu etwas gezwungen zu haben. Da dann doch lieber vorher bisschen trainieren, auch wenn man sich auf Tour dann doch alle Zeit der Welt lässt. Bearbeitet 30. September 2020 von T-Travel
ULgäuer Geschrieben 1. Oktober 2020 Geschrieben 1. Oktober 2020 vor 13 Stunden schrieb TopperHarley: Technik halte ich für zweitrangig, wenn man keinen Leistungssport betreiben will. Technik kann den Unterschied machen zwischen Schmerzen und keinen Schmerzen. Auch bei leichten Tätigkeiten. Auch beim simplen Gehen. Selbst beim Sitzen am Büroarbeitsplatz. vor 8 Stunden schrieb T-Travel: Trotzdem stehen die Chancen gut, dass ich danach Knieprobleme habe, weshalb ich eine nicht so gute Technik vermute. ... Die Schuld dafür liegt natürlich auch bei mir, einen Coach würde ich dafür z.B. nicht engagieren. Zumindest weißt Du, wo die Schuld zu suchen ist. Hast Du Dich schon mal mit "Barfußlaufen" auseinandergesetzt? Deine Erwähnung von Knieschmerzen lässt mich vermuten, dass Dir das etwas bringen könnte. cozy reagierte darauf 1
Painhunter Geschrieben 1. Oktober 2020 Geschrieben 1. Oktober 2020 Gestern war ich auch mal wieder schön ballern! Erster Lauf nach meinem Halbmarathon am letzten Samstag. 13km mit 10 Intervallen a 500m bei 90% Maximalleistung (4er Pace) und 500m lockeres laufen bei ner 7er Pace. War geil! Laufen fetzt! Am 6.10 geht auf zum nächsten allmonatlichen Overnighter. #justdoit cozy reagierte darauf 1
MisterAufziehvogel Geschrieben 1. Oktober 2020 Geschrieben 1. Oktober 2020 Wie das hier ausartet. Ich finde man sollte da was Unterscheiden, ob man gerade erst beginnt oder einfach seine "Wanderleistung" steigern will Für einen der erst mit dem Wandern beginnt und sonst wenig Bewegung im Alltag hat eine Mehrtagestour machen will ist es sicherlich ratsam vorher paar Tagestouren zu machen um seine Möglichkeiten kennenzulernen, damit man sich nicht überlastet/überfordert. Die Fitness kommt von alleine und man sollte seine Knochen/Gelenke/Sehnen Zeit geben, damit die mitwachsen können um Schmerzen zu vermeiden. Wenn man jahrelang sein Bewegungsapparat nicht benutzt hat wird der auch nicht schnell belastbar sein für längere Distanzen. Wie schon geschrieben für die 1.Mehrtagestour die Etappen evtl kleiner planen und schmerzfrei wandern. Fitness kommt alleine mit dem Wandern und wenn man irgendwann Lust hat die großen Distanzen zu wandern, dann kann man sich Gedanken für die Vorbereitung machen. PS: Mich hat noch nie einer gefragt wie viele km ich gewandert bin, nur wo ich war. lg Timo cozy, sja und Shen-te reagierten darauf 3
icefreak Geschrieben 3. Oktober 2020 Geschrieben 3. Oktober 2020 (bearbeitet) Bin dieses Jahr sehr viel Inliner gefahren: Distanztouren und Slalom/Freestyle. Bei den Distanztouren habe ich mich im Frühjahr ganz klassisch mit wöchentlichen Touren von anfangs ca. 30 km auf 100 km hochtrainiert (hatte da einen Freund dabei, der mich sehr motiviert hat). Mein subjektiver Eindruck ist, dass das ein richtiger Konditionsturbo war. Plötzlich purzeln meine persönlichen Tageskilometer-Rekorde, aktuell 45km/Tag während einer 3-Tages-Tour. Ansonsten nicht verkrampfen, nicht gleich den Mont-Blanc-Ultratrail laufen wollen ... mit kleinen Overnightern anfangen, langsam steigern. Joggen gehe ich überhaupt nicht, das Flachlandgelatsche gibt mir nichts. Spaßmaximierung hat absoluten Vorrang Edit: bin auch schon bei einem Overnighter am 2 Tag fast gar nicht mehr gewandert, hab im Bielatal auf einem Felsen gehockt, die Gegend angeglotzt und war mit mir und der Welt zufrieden damit das hier nicht so nach dicker Hose rüberkommt Bearbeitet 3. Oktober 2020 von icefreak MisterAufziehvogel und H4nnes reagierten darauf 2
paddelpaul Geschrieben 4. Oktober 2020 Geschrieben 4. Oktober 2020 Am 1.10.2020 um 08:20 schrieb ULgäuer: Technik kann den Unterschied machen zwischen Schmerzen und keinen Schmerzen. Wohl war; mit 27 sagte mein Orthopäde, wegen Kniearthrose solle ich besser nur noch radeln; mit 44 konnte ich dann auch radeln nur noch mit Schmerzen. Da hatte ich die Faxen dicke, hab mich mal selber durchanalysiert, mir MBT-Schuhe gekauft und hab beim Gehen/Laufen meine Körperspannung komplett umgestellt. Jetzt mit 63 sind die Knieschmerzen Geschichte, die MBT-Schuhe ebenfalls. Meine Frau allerdings bemängelt, ich laufe wie ein Zinnsoldat; der Zinnsoldat wiederum hat dann auch ihre Schmerzen wg. Knorpelschaden im Knie ganz gut in den Griff gekriegt . Was die Ganganalyse per youtube oder Laufshop angeht, sorry, das finde ich naiv; kann natürlich klappen, aber wenn ich nicht vom Fach bin kann ich den ganzen dort verbreiteten Mist doch nicht von den wenigen Perlen unterscheiden. Und von den wenigen Perlen kann ich auch nur wirklich profitieren, wenn ich vermittelt kriege und auch verstehe was tatsächlich im Körper passiert wenn ich meine Haltung/Körperspannung verändere, kürzere Schritte mache etc. Insofern rate ich immer zu den banalen Massnahmen langsam anfangen, langsam steigern, dem Körper Zeit geben sich an die Belastung zu gewöhnen; i.d.R. macht der Körper das dann mit; die Ästhetik ist da nachrangig, es gibt genug Hobbymarathonisti mit "unmöglichem" Laufstil die keinerlei Probleme haben. kra reagierte darauf 1
T-Travel Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 7 Stunden schrieb paddelpaul: Da hatte ich die Faxen dicke, hab mich mal selber durchanalysiert, mir MBT-Schuhe gekauft und hab beim Gehen/Laufen meine Körperspannung komplett umgestellt. [...] Was die Ganganalyse per youtube oder Laufshop angeht, sorry, das finde ich naiv; kann natürlich klappen, aber wenn ich nicht vom Fach bin kann ich den ganzen dort verbreiteten Mist doch nicht von den wenigen Perlen unterscheiden. Und von den wenigen Perlen kann ich auch nur wirklich profitieren, wenn ich vermittelt kriege und auch verstehe was tatsächlich im Körper passiert wenn ich meine Haltung/Körperspannung verändere, kürzere Schritte mache etc. Bist du selbst vom Fach? Wie analysiert man sich selber?
ULgäuer Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 7 Stunden schrieb paddelpaul: Was die Ganganalyse per youtube oder Laufshop angeht, sorry, das finde ich naiv; kann natürlich klappen, aber wenn ich nicht vom Fach bin kann ich den ganzen dort verbreiteten Mist doch nicht von den wenigen Perlen unterscheiden. Und von den wenigen Perlen kann ich auch nur wirklich profitieren, wenn ich vermittelt kriege und auch verstehe was tatsächlich im Körper passiert wenn ich meine Haltung/Körperspannung verändere, kürzere Schritte mache etc. Ein guter(!) Laufshop hat Leute vom Fach. Man muss halt auch einen guten finden. Das ist aber überall so, sucht man nun einen Laufshop, einen Facharzt oder einen Bikeshop.
paddelpaul Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 45 Minuten schrieb T-Travel: Bist du selbst vom Fach? Wie analysiert man sich selber? Ja genau, Physio und Hobbysportler ; analysieren muss man wo die Überlastung/der Grund für die Schmerzen herrührt (in meinem Fall zuviel Muskelspannung hier, zuwenig Muskelspannung dort etc.) und dann gegen die etablierten Spannungsmuster anarbeiten. In meinem Fall wirklich einen Winter lang harte Arbeit mit MBT und Walkingstöcken (naja, hat auch Spass gemacht); hab mich dann mit einem schmerzfreien Islandtrek belohnt. Bearbeitet 5. Oktober 2020 von paddelpaul
paddelpaul Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 11 Stunden schrieb paddelpaul: die Ästhetik ist da nachrangig, es gibt genug Hobbymarathonisti mit "unmöglichem" Laufstil die keinerlei Probleme haben. auch bei den Profis sind die Unterschiede gewaltig, krasses Beispiel Minute 1:45 bis 2:00 und Sanders kann den Marathon auch um die 2:40:00 laufen - nach Schwimmen und Radeln - und ist nicht speziell verletzungsanfällig; o.k., letztes Jahr Stressfraktur, aber im Vergleich mit anderen eher wenig. Seinen Laufstil zu verändern lehnt er bisher kategorisch ab, aus Angst sich zu verletzen. Bearbeitet 5. Oktober 2020 von paddelpaul
ULgäuer Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 Ich finde der Typ sieht komisch aus, nicht aber sein Laufstil.
paddelpaul Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 NICHT der Typ in blau, der ist das positive Gegenbeispiel. sompio und momper reagierten darauf 2
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