D13 Geschrieben 23. Juni 2022 Geschrieben 23. Juni 2022 vor 9 Stunden schrieb kuenrunner: Ich "klette" mich mal an diesen Thread: Wer von euch macht Krafttraining, wenn ja wie und welchem Umfang? Ist ja bestimmt sinnvoll als Ergänzung zum langen Wandern, oder nicht? Ich mach lediglich Liegestütz, Klimmzüge und, auch wenns eine etwas andere Form des Kraftrainings ist: Yoga. Gehe aber auch regelmäßig Bouldern, was ja in gewisser Weise auch Krafttraining ist. Mir hilft vor allem das Yoga zur Stärkung der unteren Rückenmuskulatur. Die wird meistens sträflich vernachlässigt und als jemand der schon in (halbwegs) jungen Jahren mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, ist das echt viel Wert. kuenrunner reagierte darauf 1 Unser Reiseblog :) Klein aber (hoffentlich) fein
hhourglass Geschrieben 25. Juni 2022 Geschrieben 25. Juni 2022 Morgens mache ich eigentlich immer eine ca. 15minütige Routine für die aktive Beweglichkeit. 1-2 mal in der Woche mache ich ein Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht. Liegestütz und Ruderzüge/Klimmzüge an den Ringen, verschiedene Kniebeugevariationen/Ausfallschritte, und für die Beinrückseite einbeinige Deadlifts oder Beincurls in den Ringen. Dauert nicht länger als 60 Minuten (inkl. warmup). Wenn man die klassischen Übungen über den vollen Bewegungsradius ausführt, und den Stabilisationseffekt durch die Ringe hat, ist das schon ne sehr gute Sache. Außerdem mache ich 1-2 mal in der Woche ein Training mit "Animal Moves" das gute an der Fortbewegung auf allen Vieren ist, dass der ganze Körper arbeitet und man neben dem Krafttraining auch gut was für die Beweglichkeit und die Ausdauer tut. Seit ich das wirklich konstant und regelmäßig mache, trägt sich der leichte Rucksack noch leichter und meine Grundausdauer hat sich stark verbessert, obwohl ich auch vorher schon eigentlich alle Wege in der Stadt mit dem Rad gemacht habe. 1-3 Mal die Woche ein fokussiertes und cleveres Krafttraining zu machen ist in meinen Augen nicht nur für das Wandern gut, sondern für das Wohlbefinden generell. Unter Krafttraining verstehe ich aber nicht das klassische Pumpen an isolierten Maschinen um Masse aufzubauen.
martinfarrent Geschrieben 25. Juni 2022 Autor Geschrieben 25. Juni 2022 Am 22.6.2022 um 22:22 schrieb kuenrunner: Ich "klette" mich mal an diesen Thread: Wer von euch macht Krafttraining, wenn ja wie und welchem Umfang? Ist ja bestimmt sinnvoll als Ergänzung zum langen Wandern, oder nicht? Kräftigungstraining für den Oberkörper - mit dem relativ bescheidenen Ziel des aufrechten Ganges trotz Neigung zum krummen. Außerdem sehr nützlich für längere MTB-Touren, Packraft-Touren usw.. Aber: wenig davon und alles zuhause (Klimmzüge, Liegestütze usw.). Nach schlecht werdenden Erfahrungen habe ich es endlich aufgegeben, die Beinmuskulatur zu trainieren. Da summiert sich bei mir (61 Jahre) zu viel Stress neben dem Ausdauertraining, das mein Schwerpunkt ist. Vor zehn Jahren konnte ich schweres Beintraining noch gut und gewinnbringend unterbringen. Und so weigerte ich mich noch einige Jahre zu erkennen, dass es mich inzwischen ausbremste. OT: Schlechthin ist es nicht leicht zu bestimmen und zu akzeptieren, ab wann Trainingsumfänge zu reduzieren sind. Der Alterungsprozess ist schleichend, während die Streichung z.B. eines ganzen Trainingstags pro Woche ein ziemlich radikaler Schritt ist. So etwas... vor 3 Stunden schrieb hhourglass: Außerdem mache ich 1-2 mal in der Woche ein Training mit "Animal Moves" das gute an der Fortbewegung auf allen Vieren ist, dass der ganze Körper arbeitet und man neben dem Krafttraining auch gut was für die Beweglichkeit und die Ausdauer tut. ... finde ich theoretisch hoch interessant, aber ab einem bestimmten Alter halt schwer in der Praxis einer Trainingswoche unterzubringen. Das sind so Zusatz-Bonbons, die man sich irgendwann nicht mehr leisten kann, so lange man noch echte Ausdauerziele hat bzw. die Ausdauer möglichst lange erhalten will. kuenrunner reagierte darauf 1 Trails&Tours
hhourglass Geschrieben 25. Juni 2022 Geschrieben 25. Juni 2022 vor 58 Minuten schrieb martinfarrent: ... finde ich theoretisch hoch interessant, aber ab einem bestimmten Alter halt schwer in der Praxis einer Trainingswoche unterzubringen. Das sind so Zusatz-Bonbons, die man sich irgendwann nicht mehr leisten kann, so lange man noch echte Ausdauerziele hat bzw. die Ausdauer möglichst lange erhalten will. Kommt natürlich immer auf den Fokus, verfügbare Zeit etc. an. Aaaber...man muss ja auch nicht immer gleich eine volle Trainingseinheit daraus machen. Es kann auch schon total weiterhelfen an 2-6 Tagen in der Woche einfach 5 Minuten zu krabbeln. Damit meine ich das Krabbeln mit leicht angehobenen Knien, so dass der Rumpf die ganze Zeit stabil gehalten werden muss... 5 Minuten sorgfältiges Warm Up für Handgelenke und Schultern und dann nen Timer auf 5 Minuten stellen und Krabbeln. Nicht schnell, sondern langsam und mit dem Fokus auf einer kontrollierten Bewegung. Der ganze Körper steht unter Spannung...Rumpf, Schultern, Arme, Beine, Po... Die meisten Menschen schaffen es gar nicht 5 Minuten am Stück zu krabbeln...man sollte dann einfach so oft Pausen machen wie man es braucht. Dann einfach jedes Mal um ein paar Sekunden steigern und irgendwann krabbelt man die 5 Minuten am Stück durch. Das sollte sich massiv bemerkbar machen... Wenn einem das normale Krabbeln irgendwann zu öde wird, dann lohnt sich z.B. ein Blick auf "GMB Fitness" die machen in ihren Programmen fast alles über Locomotion und richten sich explizit an jede Altersstufe und jedes Fitnesslevel. Das gute an Locomotion ist halt, dass man komplexe Bewegungen trainiert und somit Kraft, Stabilität und Beweglichkeit (und ein wenig Grundlagenausdauer) in einem hat. Das reicht natürlich nicht aus um in einer Disziplin Spitze zu werden, ganz klar, aber für die Alltagsgesundheit auf jeden Fall ne super Sache.
martinfarrent Geschrieben 25. Juni 2022 Autor Geschrieben 25. Juni 2022 vor einer Stunde schrieb hhourglass: einfach 5 Minuten Es sind halt diese 'einfach fünf Minuten', die sich summieren können. Sie kommen ggf. zu den 'einfach fünf Minuten' Stretching und/oder Yoga- und/oder Balance-Übungen, die sich viele angewöhnt haben und oft nicht einmal als 'eigentliches Training' mitzählen. "Dafür habe ich doch noch Zeit", denkt man immer wieder bei der Entdeckung eines sinnvoll wirkenden Tipps... und lacht sich auf diese Art sukzessive zwei oder drei zusätzliche Trainingsstunden pro Woche an. Abgesehen vom körperlichen Stress entsteht dadurch leicht auch mentaler, weil irgendwann zu viel der Freizeit von der Trainingsdisziplin geschluckt wird. Das Kniffelige an diesem mentalen Stress (der sich auch körperlich auswirkt) ist aber die Tatsache, dass er sich erst sehr allmählich bemerkbar macht. Anfangs macht die Trainingsinnovation noch richtig Freude... aber irgendwann kann die Motivation insgesamt im Eimer sein. In einem zielführenden Ausdauertrainingsplan befinden sich ohnehin eine bis zwei Einheiten pro Woche, die nie Spaß machen... und dazu kommen jene, die ein bisschen von der Laune abhängen. Der reine Pflichtanteil sollte m.E. nicht Überhand nehmen. Trails&Tours
milamber Geschrieben 5. Juli 2022 Geschrieben 5. Juli 2022 Am 22.6.2022 um 22:22 schrieb kuenrunner: Ich "klette" mich mal an diesen Thread: Wer von euch macht Krafttraining, wenn ja wie und welchem Umfang? Ist ja bestimmt sinnvoll als Ergänzung zum langen Wandern, oder nicht? ich mache Powerlifting. 5x die Woche. Mit Wandern hat das aber rein gar nichts zu tun ;). Außer vielleicht, dass wenn ich einen 15kg Rucksack vom Boden aufhebe, dieser für mich kaum was wiegt
milamber Geschrieben 5. Juli 2022 Geschrieben 5. Juli 2022 Am 25.6.2022 um 14:40 schrieb martinfarrent: … In einem zielführenden Ausdauertrainingsplan befinden sich ohnehin eine bis zwei Einheiten pro Woche, die nie Spaß machen... und dazu kommen jene, die ein bisschen von der Laune abhängen. Der reine Pflichtanteil sollte m.E. nicht Überhand nehmen. jeder definiert Spaß auch anders. Mir macht es z.Bsp. Spaß hart zu trainieren und an die Grenzen zu gehen. Nach dem Training werden ja auch Glückshormone ausgeschüttet. Wobei ich sehr lange Ausdauereinheiten überhaupt nicht mag. Auf dem Rad habe ich immer viel lieber und auch gerne harte HIIT Einheiten gemacht als 5 Stunden mit niedrigem Puls zu fahren. Mein Kopf braucht beim Sport irgendwie Anstrengung um es als spaßig zu bezeichnen. Sonst ist das für mich langweilig :D. (wobei richtiges Radtraining bei mir schon sehr lange zurückliegt und seit Jahren Powerlifting meine Hauptsportart ist) cozy reagierte darauf 1
cozy Geschrieben 5. Juli 2022 Geschrieben 5. Juli 2022 (bearbeitet) kann gelöscht werden, da Doppelpost Bearbeitet 5. Juli 2022 von cozy
cozy Geschrieben 5. Juli 2022 Geschrieben 5. Juli 2022 Ich mache seit nun 8 Jahren olympisches Gewichtheben, aktuell ca. 3x die Woche. Zudem 3x die Woche funktionelles Training. Für das Wandern bringt das allerdings nicht viel, außer dass Rücken und Schultern keine Probleme machen. Ich bilde mir auch ein dass meine Knie durch die vielen Kiebeugen recht stabil sind. Jedenfalls habe ich nie Knieschmerzen. Für die Ausdauer fahre ich viel Rad und gehe nun auch wieder Wandern, da ich im August wieder auf Tour möchte. vor 6 Minuten schrieb milamber: jeder definiert Spaß auch anders. Mir macht es z.Bsp. Spaß hart zu trainieren und an die Grenzen zu gehen. Nach dem Training werden ja auch Glückshormone ausgeschüttet. Wobei ich sehr lange Ausdauereinheiten überhaupt nicht mag. Auf dem Rad habe ich immer viel lieber und auch gerne harte HIIT Einheiten gemacht als 5 Stunden mit niedrigem Puls zu fahren. Mein Kopf braucht beim Sport irgendwie Anstrengung um es als spaßig zu bezeichnen. Sonst ist das für mich langweilig :D. (wobei richtiges Radtraining bei mir schon sehr lange zurückliegt und seit Jahren Powerlifting meine Hauptsportart ist) Das stimme ich 100% zu.
Heefe Geschrieben 29. September 2022 Geschrieben 29. September 2022 Kniebeuge, Ausfallsschritt, Bergsteiger für die Knie. Ansonsten noch ein paar Rückenübungen. Am wichtigsten für mich ist aber, dass ich während langer Touren jeden Tag dehne und die Füße massiere, zumindest am Anfang.
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