Lowtec Geschrieben 18. November 2018 Autor Geschrieben 18. November 2018 Nach einer erholsamen Nacht ging es bei bestem Sonnenschein auf die Straße, nach kurzer Zeit kam der erste Ausläufer des Vatnajökul ins Blickfeld, die Luft war atemberaubend klar der Wind blies von hinten, ich kam richtig gut vorran. Es ging durch ödes Schwemmland, aber, wie gesagt, das Auge hatte am Vatnajökul mehr als genug zu sehen. (ehrlich gesagt, bei Nebel durfte es die Hölle sein). Am Skaftafell machte ich halt um mir den Wasserfall anzugucken, den ich nicht sonderlich spektakulär fand. Da das Wetter in der Region umschlagen sollte und ich sowieso nicht so Richtig einen Plan hatte, wolte ich vom Jökutsarlon weiter nach Höfn fahren, mir dort die Papageitaucher angucken und dann in den Bus nach Rekjavik steigen um dann von dort noch eine keine Runde zu starten. - So der Plan. Und dann kam ich bei Fagurholsmyri um die Ecke gebogen... und ich Stand, der Wind hatte um 180° gedreht und kam mit voller Wucht von vorne, einfach unglaublich! Ich quälte mich noch bis zur Tankstelle um mir auf den Schock ein Stück Kuchen zu gönnen. Es standen schon vier andere Fahräder an der Wand. Die anderen Radler wollten von hier us den bus nehmen. Ich überlegte hin und her, letzten Endes wollte ich es aber doch aus eigener Kraft schaffen. Fast fünf Stunden habe ich dann für die 33 Km gebraucht, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Daran weiter nach Höfn zu fahren, war jedoch nicht zu denken. Also entschied ich mich dafür zurück zum Skaftafell-Campinplatz zu fahren. Diesmal brauchte ich zurück zur Tankstelle nur eine knappe Stunde... Abends war ich dann ziemlich fertig und bekam vom „World-Scout-Treff“ kaum etwas mit. Fabian. reagierte darauf 1
stoeps Geschrieben 30. Dezember 2018 Geschrieben 30. Dezember 2018 Danke für den schönen Bericht. Ich war in diesen Osterferien das erste Mal in Island. Das war eine Mietwagentour, bei der mir meine Tochter erstmal das Land gezeigt hat. Die hat nämlich als Au-pair mal ein Dreivierteljahr dort gelebt. Seitdem geistert in meinem Kopf die Idee „Gravelbiketour“ rum. Bei den Vorüberlegungen (von Planung kann man noch nicht sprechen) habe ich gemerkt, wie schwer es mir fällt, die Variablen Wind, Straßen-/Pistenbelag, Verkehr hinsichtlich des möglichen Vorankommens einzuschätzen. Durch Deine Schilderungen habe ich jetzt eine deutlichere Vorstellung. Und das Schöne: Es scheint machbar Of all the roads you take, make sure that some are dirty. – John Muir
Lowtec Geschrieben 12. Januar 2019 Autor Geschrieben 12. Januar 2019 Am 30.12.2018 um 08:18 schrieb stoeps: Danke für den schönen Bericht. Ich war in diesen Osterferien das erste Mal in Island. Das war eine Mietwagentour, bei der mir meine Tochter erstmal das Land gezeigt hat. Die hat nämlich als Au-pair mal ein Dreivierteljahr dort gelebt. Seitdem geistert in meinem Kopf die Idee „Gravelbiketour“ rum. Bei den Vorüberlegungen (von Planung kann man noch nicht sprechen) habe ich gemerkt, wie schwer es mir fällt, die Variablen Wind, Straßen-/Pistenbelag, Verkehr hinsichtlich des möglichen Vorankommens einzuschätzen. Durch Deine Schilderungen habe ich jetzt eine deutlichere Vorstellung. Und das Schöne: Es scheint machbar Hallo stoeps, auf jeden Fall machen! Ich würde aber nicht zu viel vorweg planen, sondern lieber vor Ort entscheiden, bzw. Wetter und Wind entscheiden lassen wohin es genau geht. Wenn was schief geht fahren auch immer noch Busse auf den Hauptpisten. Wenn du doch planen möchtest, dann ist diese Karte wohl am besten: https://cyclingiceland.is/
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