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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)

Habe gerade folgendes gefunden. Kennt die hier jemand? Benutzt die schon jemand?

Das Problem ist folgendes: Fleeceprodukte geben eine nicht zu vernachlässigende Menge Plastikpartikel ins Abwasser ab, die von Kläranlagen nicht gefiltert werden können, weil sie zu klein sind. Wer deshalb nicht auf Fleece-Produkte verzichten möchte, könnte (jetzt schon) auf die Beutel zurückgreifen. Die Partikel sollen in Zukunft in vom Erfinder aufgestellte Sammelboxen zurückgegeben werden dürfen.

Ein ganz schöner Aufwand, das gebe ich zu, aber eine Stadt wie Berlin leitet täglich Plastikpartikel in der Menge von ungefähr 540 000 Plastiktüten (WOW!) zurück in den Wasserkreislauf (nicht nur von Fleece, auch von diesem ganzen Peeling-Scheiß).

Frage mich nur, ob die gut reinigen, wenn sie feiner sind als die Filteranlagen in Kläranlagen.

Grüße

 

Bearbeitet von nassersand
quelle hinzugefügt
Geschrieben

Die Idee finde ich gut. Ich habe allerdings Zweifel an deren Wirksamkeit. Wenn die Filterwirkung so viel feiner ist als die der Kläranlagen - wie soll dann Staub, Dreck und Co durch, die Microplastikteilchen aber nicht. Außerdem produziert man damit auch wieder Müll - oder werden die Beutel recycelt? 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb backpackersimon:

Die Idee finde ich gut. Ich habe allerdings Zweifel an deren Wirksamkeit. Wenn die Filterwirkung so viel feiner ist als die der Kläranlagen - wie soll dann Staub, Dreck und Co durch, die Microplastikteilchen aber nicht. Außerdem produziert man damit auch wieder Müll - oder werden die Beutel recycelt? 

Ja, die Wirksamkeit bezweifle ich aus den Gründen auch.

Die Beutel sollen aus recycletem Material hergestellt werden.

Danke @SouthWest, den Artikel kannte ich nicht!

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb backpackersimon:

Außerdem produziert man damit auch wieder Müll - oder werden die Beutel recycelt? 

In Deutschland?  Nö... die meisten würden es in den gelben Sack schmeißen. Da es keinen gelben Punkt besitzt, wird es verbrannt, falls es überahupt zu der Aussortieurng kommt ->  https://www.swr.de/swraktuell/haelfte-aus-gelbem-sack-wird-verbrannt-muell-sortieren-ist-nicht-umsonst/-/id=396/did=18332484/nid=396/13coonq/index.html

Geschrieben (bearbeitet)

Ein leichtes Hallo....

 

....Mikroplastik im Wasser.......

...wie schadet mir Mikroplastik...

 

....eigentlich...     ich nehme sie auf....und ich scheide sie aus........

von irgendwelchen Mikroplastikansammlungen im menschlichen Körper habe ich bisher nichts gehört.....

 

Wallfahrer

 

 

Bearbeitet von Wallfahrer
Rechtschreibung

"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..."

"Ein  Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mikroplastik in Natur, Flüssen, Meeren u.v.a. im Nahrungskreislauf ist ein riesíges Problem. Und ja, natürlich bleiben Schadstoffe, Weichmacher u.a. im Körper. Vor allem Fisch ist davon betroffen, d.h. natürlich auch der Fisch auf unserem Tisch. Wenn ich Schweine aus der Massentierhaltung esse, die das Tageslicht nie gesehen haben, bin ich wahrscheinlich fein raus. :?

Hat denn nun schonmal jemand mit den Säcken gewaschen? Der Reinigungseffekt würde mich auch interessieren.

Plastikwäsche aus Recyclingkunststoffen wäre ja sonst eine gute Sache.

 

Grüße

Thomas

 

Geschrieben

Bevor das jetzt mit "Massentierhaltung" (man kann auch 10Tiere scheiße halten) und belastete Fische und Plastik überall losgeht. Hat denn jemand dazu eine wissenschaftliche Abhandlung gelesen? Irgendwelche Panikmeldungen von NGOs, dessen Wirtschaftzweig das übrigens ist oder Zeitungsartikel, die einzelne Studien oder gar nur einzelne Punkte aus dieser zitieren, bringen dabei überhaupt nichts. Ich meine den "body of evidence" dazu.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Bitte, erste Seite Google:

https://www.plymouth.ac.uk/news/washing-clothes-releases-thousands-of-microplastic-particles-into-environment-study-shows

https://utopia.de/kleidung-fasern-mikroplastik-34770/

https://portals.iucn.org/library/node/46622

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/mikroplastik-kleidung-und-reifen-verschmutzen-die-meere-a-1135818.html

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_63_2015_quellen_fuer_mikroplastik_mit_relevanz_fuer_den_meeresschutz_1.pdf

https://www.gruene.at/themen/umwelt/mikroplastik-aus-der-waschmaschine

 

Es geht hier um die Wirkung der Waschbeutel und nicht darum, dass sich beim Waschen Partikel von der Wäsche lösen und ins Abwasser gehen. Das ist wohl völlig unbestritten und weiß man schon, seit Wäsche gewaschen wird.

...und dass es redaktionellen Beiträgen und "Panikmache" von NGOs bedarf, bevor Politik oder gar Verbraucher aktiv werden, ist traurig aber auch bei anderen Themen wohl so üblich. Ignoranz und/oder Lobbyarbeit leisten ihre Beiträge.

 

Grüße

Thomas

 

 

 

Geschrieben

Also zum einen habe ich nicht behauptet, dass kein Microplastik ins Gewässer kommt, zum anderen habe ich nach dem "body of evidence" gefragt und ob sich jemand damit auseinander gesetzt hat. Das wären z.Bsp. Metaanalysen oder einfach ausgedrückt der Konsens in der Wissenschaft.

Das was Du jetzt gemacht hast, mal abgesehen davon, dass das die üblichen Verdächtigen sind (es fehlt eigentlich nur noch PETA und Comtac), Zeitungsartikel zu einzeln Studien rauszusuchen.

So und jetzt nochmal. Ich bezweifle auch nicht, dass Microplastik sich beim Waschen löst, aber wie viel tatsächlich dabei in der Natur landet und wie die Auswirkungen sind, hätte ich schon gern wissenschaftlich belegt und das nicht durch eine Studie oder spekulationen im Forum. Maßgeblich ist immer der Konsens. Wenn ich im Utopiaartikel schon lese, dass der Klärschlamm auf unseren Feldern landet und kurz vorher noch geschrieben wird, dass die Kläranlagen das garnicht Filtern. Ja was denn nun, ist es im Klärschlamm oder Filtert es nicht? Und seitwann kommt Klärschlamm auf die Felder? Das ist Sondermüll, es ist verboten menschliche Überreste als Dünger zu verwenden.

Und was die NGOs betrifft. Mensch, die verdienen ihr Geld damit und Du erzählst mir was von Lobbyarbeit. Am Bsp. Glyphosat. Der gesamte wissenschliche body of evidence sagt nicht Krebserregend. Aber die Menschen glauben eher daran, dass die gesamte Wissenschaft und alle Behörden korrupt sind und von Monsanto geschmiert, als das NGOs lügen könnten bzw. die Fakten verdrehen. Dabei hat Monsanto seit gut 15Jahren garkeine Patente mehr und verdient kaum daran. Denen traue ich noch eher zu, dass sie was neues am Start haben und nur auf ein Verbot hoffen. Aber ein Unternehmen mit 13mrd $ Jahresumsatz und 1,3mrd Gewinn schmiert die ganze Welt für ein Produkt, dass kein Patent mehr besitzt. Schau mal zum Vergleich Google an. Und nicht mal die haben soviel Einfluss.

Ich habe früher auch an den Nutzen von NGOs geklaubt, bis sie mit Themen kamen, in denen ich mich auch wissenschaftlich auskenne.

 

Geschrieben

Wer hier durch was wieviel Geld verdient und wer hier wem auf dem Leim geht lassen wir mal lieber außen vor. Bitte das nächste mal einfach die Studien durchlesen oder eben den Zusammenfassungen glauben.

 

Mir geht es aber nun wirklich nicht darum, Unbelehrbare zu belehren, sondern darum, wie die Säcke wirken.

 

und nun doch noch Offtopic:

Gerade zum Thema Glyphosat haben wir verschiedene Studien, die zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Das ist nun eine politische Diskussion. Und unabhängig von irgendwelchen Genehmigungen, unter welchen Umständen oder welchen Grundlagen sie entstanden sind, wird es dieses Mittel mittelfristig - spätestens in fünf Jahren - eh nicht mehr geben.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

OT:

Vorweg: Zählt nicht zu meinem Fachgebiet, aber habe eben mal ein bisschen gesucht und ein paar Quellen gefunden. Da es mit dem egtl. Thema der Säcke nix zu tun hat, alles als OT gekennzeichnet:

Waschen löst Mikrofasern aus Kleidung; im Trockner trocknen aber noch 3.5 mal mehr.

Marine Organismen nehmen Mikroplastik auf, welches neben einer Immunreaktion zumindest theoretisch auch in den Zellen eingelagert werden kann.

I: Das Plastik landet am Ende auch im Essen, ob für Menschen ein Schaden entsteht (bzw. wie groß) ist noch unklar.

II: Das Plastik landet am Ende auch im Essen, ob für Menschen ein Schaden entsteht (bzw. wie groß) ist noch unklar.

III: Das Plastik landet am Ende auch im Essen, ob für Menschen ein Schaden entsteht (bzw. wie groß) ist noch unklar.

Dazu sei angemerkt, dass sich die Studien auf Mikroplastik beziehen. Alles was sich sonst so an anderen "ungesunden" Stoffen noch akkumuliert ist da erstmal außen vor gelassen. Zudem sollte die Umweltverschmutzung alleine auch schon Grund genug sein, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, selbst wenn für den Menschen kein direkt spürbarer Nachteil entstehen mag.

Die oben erwähnten Beutel mögen sicher die Menge an Mikrofasern im Abwasser deutlich reduzieren, aber wenn ich mir überlege wie die Fussel hinterher "fachgerecht" entsorgt werden sollen/wollen, zählt bei der Sache unterm Strich das die "Welt-verbessern-wollen" vielleicht doch mehr als die große Revolution beim Thema Mikroplastik. Abgesehen davon hat man, wenn der Beutel selber mal kaputt geht in der Summe vielleicht mehr Müll produziert (der allerdings einfacher zu recyceln wäre).

 

 

Geschrieben

Wie mach ich das mit dem Offtopic?

@sollitom

OT:

Jemand als Unbelehrbar hinstellen, obwohl er sich erstmal nur an die Fakten hält ist typisch in der Diskusion. Es sind die gleichen Schema, die dazu führen, dass NGOs und Aktivisten die Wissenschaft diffamieren. Die gleiche Argumentationskette, "ja, es gibt ja aber noch andere Studien" oder "traue keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast". Das sind die typischen Totschlagargumente um jeder weiteren Diskusion die Luft rauszunehmen.

Und genau deshalb frage ich nach Metaanalysen, dem body of evidence oder dem Konsens. Denn die haben eins gemein, sie beinhalten alle bekannten Daten zum Zeitpunkt der Erhebung, dass gilt vorallem für Metaanalysen. Und genau das haben die Behörden im Bezug auf Glyphosat getan. Dass das Verbot irgendwann kommt, wird so sein. Aber zu was für einem Preis? Weniger Essen, mehr Errosion und am schlimmsten, der Diffamierung der Wissenschaft.

Wie wichtig Metastudien sind zeigt auch Fukushima. Eine unglaubliche Umweltkatastrophe besonders direkt vor der Küste. Erste Metadaten zeigen aber, dass die Gesamtbelastung für "viel Fischesser" geringer ist, als zum Röngten zu gehen.

Wie NGOs arbeiten und eben auch Utopia, Grüne, Comtac usw. in dieses Horn blasen sieht man auch wieder am Fleischatlas 2018. Da werden Antibiotikaeinsatzzahlen von 2013 als 2017er verkauft, da es sich nicht so schön liest, dass die Zahl von 2013 auf 2017 halbiert wurde. Diese Zahlen sind ziemlich gut dokumentiert, da alle AB gemeldet werden müssen. Oder uns wird 60kg Fleisch im Jahr als trauriger höchststand verkauft. Dabei wurde um 1800 an 130kg Fleisch im Jahr gegessen. Dänemark und Spanien noch heute über 100kg. Sonntagsbraten? Pustekuchen, hat man den Rest weggeschmissen oder wie? So arbeiten NGOs. Ich glaube den kein Wort, so lange sie nicht mit belegbaren und vorallem transparenten Fakten argumentieren.

Und genau deshalb frage ich nach Metaanlysen. Da eben derzeit garnicht klar ist, ob ein Schaden dadurch entsteht. Für mich steht es außer Frage, dass Pkastik nicht in die Umwelt gehört. Unüberlegtes, voreiliges Handeln aber eben auch nicht.

Seht mir die Diskusion bitte nach. Ich kann das Geschäft mit der Angst nur einfach nicht mehr hören. Durch ständiges wiederholen von Panik und Unwahrheiten wird es nicht wahr, aber zur Wahrheit in den Köpfen und Meinung der Menschen.

Dass die Beutel aufwendige Filtertechniken ersetzen, wäre eine Revolution. Da günstig und ohne großen Energieaufwand.

 

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Ronsn:

Wie mach ich das mit dem Offtopic?

OT: Text markieren und dann auf "OT" klicken. Auf dem Smartfon sieht man diesen OT Knopf eventuell nur wenn man es quer hält.

Geschrieben

OT: Nur kurz zum hier so vielfach wie unsinnig angeführten Glyphosat:

Hinsichtlich der Frage, ob das Zeug krebserregend ist, haben unterschiedliche Maßstäbe bzw. Fragestellungen (Gefährdungspotenzial vs. Risiko) zu viel Verwirrung geführt. Richtig ist wohl, dass es grundsätzlich krebserregend ist (wie zB rotes Fleisch, Schichtarbeit, Braten unter hohen Temperaturen etc.), dass aber für Menschen regelmäßig keine Gesundheitsgefährdung besteht, da man hierfür weitaus größere Mengen zu sich nehmen müsste, als der üblichen Aufnahme über Nahrungsmittel entspricht.

In die Kritik geraten ist Glyphosat aber nicht nur deshalb, sondern auch wegen seiner (bislang nicht eindeutig belegten) negativen Auswirkungen auf die Artenvielfalt. Deshalb hat sich zB das Bundesumweltministerium gegen eine Verlängerung der Zulassung ausgesprochen.

Diese Informationen findet man übrigens auch bei den bösen NGOs... ;-)

Geschrieben

Bitte stellt den jeweils anderen nicht als "unbelehrbar" dar sondern benutzt einfach nur sachliche Argumente. Wenn einer etwas nicht weiss oder nicht sofort glaubt ist er oder sie nicht gleich "unbelehrbar".

Geschrieben (bearbeitet)

OT:

Mein Gott @Ronsn

Am 10.1.2018 um 11:25 schrieb Ronsn:

Dabei hat Monsanto seit gut 15Jahren garkeine Patente mehr und verdient kaum daran. Denen traue ich noch eher zu, dass sie was neues am Start haben und nur auf ein Verbot hoffen. Aber ein Unternehmen mit 13mrd $ Jahresumsatz und 1,3mrd Gewinn schmiert die ganze Welt für ein Produkt, dass kein Patent mehr besitzt.

OT: Vielleicht solltest du dir mal anschauen mit was Monsanto ihr Geld verdient: MIT SAATGUT!!!! Vor allem mit MAISSAATGUT!!! Und dieses Saatgut ist natürlich resistent gegen Glyp__s_t (wenn du die richtige Antwort weißt, trag' sie doch einfach ein). Wenn also Glyphosat nicht mehr erlaubt wird, bricht nicht nur der Herbizidmarkt von Monsanto ein. Sondern ein Großteil ihrer Einnahmen, der über glyphosatresistentes Saatgut generiert wird. Und dass andere Hersteller auch Glyphosat verkaufen, macht Monsanto natürlich nichts aus. Denn je mehr Leute Glyphosat verwenden, umso mehr Saatgut wird benötigt.

Und du glaubst wirklich, Monsanto hätte kein Interesse an einer Verlängerung?

 

Zurück zu Mikroplastik!

Bearbeitet von die zwiebel
Geschrieben (bearbeitet)

OT:

@sompio

Nur das IARC hat "wahrscheinlich Krebserregend" festgestellt. Und das unter der Leitung von Christopher Portier und unter Ausschluss der damals aktuellen Studie an 150000 Landwirten in den USA.

Christopher Portier ist dafür bekannt, eine NGO mit Steuergelder Subventionierung zu leiten. Jahresumsatz 160mio$. Er war maßgeblich an der Arbeit mit dem IARC zu Glyphosat beteiligt. Die anderen Wissenschaftler sagten, hätte man der damals aktuellen Studie noch 2Wochen Zeit bis zur Veröffentlung gegeben, wäre das Urteil anders ausgefallen. Portier hatte das erfolgreich verhindert. Eine Journalistin wurde für ihre Recherche mit dem Jahres Award ausgezeichnet, weil sie aufgedeckt hatte, dass Portier von einer Anwaltskanzlei 160000$ auf sein Privatkonto bekam, nachdem (Edit: vor der Untersuchung) die Nachricht draußen war. Die Kanzlei vertritt mehrere Sammelklagen angeblicher Krebserkrankungen durch Glyphosat. Ganz klar befangen. Und warum treten dann bei unseren Landwirten diese Krebserkrankungen nicht auf? Weil es dazu keine Evidenz gibt.

Zum Thema Artenvielfallt ist das BUA erst umgeschwängt, nachdem klar wurde, dass dir Krebswahrscheinlichkeit wissenschaftlich nicht haltbar ist. Ein bissi Recherche bringt die frühere Argumentation vom BUA zum Vorschein. Und was Artenvielfalt angeht. Was wäre die Alternative zu Glyphosat? Der Pflug! Wusstest Du das eine Überfahrt mit dem Flug bis zu 20mal mehr Dieselruß aufs Feld bringt. Liegt am Wiederstand in der Erde und dem Mehrgewicht. Dieselruß ist ganz sicher Krebserregend. Nebenbei wird beim Pflügen der ganze Boden durchschnitten und alles was dazwischen kommt ist Tot. Pflanzen gibt es dann auch keine mehr. Das liegt auch in Sache. Denn da wo Essen angebaut werden soll, darf keine Konkurrenz sein. Weniger Pflanzenwachstum inkl. Denn es wird gepflügt und die feuchte Erde hochgeholt, darin die Saat gelegt. Erster Stress fürs Saatgut weil kalt und nass. Nachdem diese Angewurzelt ist, muss sie in trocknen Boden wachsen. Das führt zu minder Erträgen. Kein Problem, wir sind Reich und kaufen das nach, was fehlt. Wahrscheinlich aus Ländern, wo es weniger Regulierungen für PSM gibt. Wie dem auch sei, ob Glyphosat oder Pflug, beides putzt die Flächen leer, damit unser Essen wachsen kann.

@die zwiebel

Mit was sie Geld verdienen, spielt im Punkt Gewinn überhaupt keine Rolle. Es bleiben 1,3mrd Gewinn oder 13mrd Umsatz. Damit schmiere ich nicht die ganze Wissenschaft. Ich verteidige hier auch nicht Monsanto, sondern die Wissenschaft.

Zum Thema Saatgut.

Die Glyphosatresistenten Saaten sind auf Jahrzehnte in der EU verboten. Dafür wurde schon vor langer Zeit gesorgt. So verstehe ich deine Argumention nicht ganz, was Monsanto davon in der EU hat. Und nur hier wird ein Glyphosatverbot angestrebt.

Ich finds traurig, dass intelligente Menschen nicht auf die Wissenschaft vertrauen und eher auf NGOs ohne Sachkunde vertrauen. Deren Gründe mögen Gute sein, aber sie haben schon lange aufgehört sich an den Fakten zu orientieren.

 

Bearbeitet von Ronsn
Geschrieben

OT:

Hier mal noch eine Zusammenfassung. Wenn die Diskusion nun Ausufert bitte ich die moderatoren darum dies zu sagen. Dann unterlasse ich jeden weiteren Kommentar.

 

Das IARC ist die einzige (halbstaatliche) Behörde, die Glyphosat ein karzinogenes Potenzial nachsagt. An dieser IARC-Studie waren aber Anti-Gentechnik-Aktivisten und Anti-Pestizid-Aktivisten beteiligt. Christopher Portier, der maßgeblich zur IARC-Einstufung von Glyphosat beitrug, steht auf dem Gehaltszettel von Anwaltskanzleien, die Klagen gegen Unkrautmittelhersteller planen. Eine dieser Kanzleien (Lundy, Lundy, Soleau & South) bezahlte Portier 160.000 $, kurz bevor er mit der Arbeit an der IARC-Monographie begann. Dabei wurde Verschwiegenheit vereinbart. Portier stritt die Existenz dieser Bezahlung wahrheitswidrig ab, musste sie aber später doch einräumen. Portier ist außerdem seit 2013 ein Direktoriumsmitglied des Environmental Defense Fund, einer großen Anti-Pestizid-NGO in den USA. Ein berühmter Fall war auch die im Jahr 2012 veröffentlichte Studie von Gilles-Éric Séralini zum Zusammenhang zwischen Glyphosat und Tumoren bei Ratten, die in Europa überall durch die Medien rauschte. Bei einer Prüfung wurden Séralini absichtliche Manipulation und Wissenschaftsbetrug nachgewiesen. Die Studie musste zurückgezogen werden. Trotzdem führte das IARC diese Studie in seiner Bewertung an. Das IARC wusste auch von den Verstrickungen und Interessenskonflikten Portiers, hielt es entgegen allgemein gültiger wissenschaftlicher Standards aber nicht für nötig, diese offenzulegen.

Außerdem ignorierte das IARC unter fadenscheinigen Vorwänden die mit Abstand größte Glyphosat-Studie der Welt, die Zehntausende US-Farmer, die regelmäßig Glyphosat auf ihren Äckern einsetzten, über Jahre hinweg beobachtete. Bei den Landwirten war nicht der geringste Anstieg bei Krebsraten feststellbar. Aaron Blair, ein Epidemiologe, der die IARC-Evaluierung von Glyphosat leitete, gab später vor Gericht zu, dass die Einstufung wahrscheinlich anders ausgefallen wäre, hätte das IARC diese Studie berücksichtigt.

Ein weiterer unbegreiflicher Vorgang: das IARC verfälschte sogar Studienergebnisse. Wie eine Untersuchung der Nachrichtenagentur Reuters aufdeckte, änderte das IARC einfach so das Fazit von mindestens 10 Studien. Jede dieser Studien hatte festgestellt, dass es keinen Zusammenhang zwischen Glyphosatbelastung und Krebsraten gibt. Das IARC behauptete in seinem Bericht hingegen, das Studienergebnis sei jeweils neutral oder würde eine mögliche Krebsgefahr sogar stützen. Auf Nachfragen weigert sich das IARC seither beharrlich, zu erklären, wie diese Änderungen zustande gekommen sind oder wer sie vorgenommen hat. Die investigative Reuters-Journalistin Kate Kelland, die diese Unregelmäßigkeiten aufdeckte, wurde dafür mit dem „Science Story of the Year Award“ der Foreign Press Association ausgezeichnet.

http://www.rationaloptimist.com/blog/the-glyphosate-scandal/

https://www.reuters.com/article/us-who-iarc-glyphosate-specialreport/in-glyphosate-review-who-cancer-agency-edited-out-non-carcinogenic-findings-idUSKBN1CO251

Geschrieben

Können wir bitte diese Diskussion auf das Thema " Wäschesack gegen Mikroplastik im Wasser - Guppy Friend" lenken!!!!

 

Diese Generalverurteilung von wichtigen gesellschaftlichen Gruppen ist erstens nicht zu ertragen und gehört zweitens meines Erachtens in den Mülleimer oder in den Chat.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Ronsn:

Wenn die Diskusion nun Ausufert bitte ich die moderatoren darum dies zu sagen. Dann unterlasse ich jeden weiteren Kommentar.

Es ist schon hart an der Grenze. Ich finde persönlich die Diskussion interessant. Ich finde es aber als User schade dass sich hier gegenseitig Unwissenheit vorgehalten wird anstatt einfach sachlich zu argumentieren. Also wenn Ihr es schafft sachlich zu bleiben und weiterhin den OT Knopf zu verwenden, dann weiter so! Wenn hier nochmal einer dem anderen Unbelehrbarkeit oder Unwissen vorhält oder ähnliches, dann fliegt der ganze OT raus.

SouthWest hat diesen Beitrag moderiert:

Bleibt bitte sachlich. Bei Rückfragen PN an den Moderator.

Geschrieben

Was spricht dagegen 100% Wolle zu kaufen? Dann gibts auch keine Probleme mehr mit Plastik im Wasser. Das hat sowieso die letzten 30 Jahre kein gejuckt und jetzt ist es e schon alles im Wasser.

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb amds:

was spricht dagegen 100% Wolle zu kaufen?

bei mir, dass es mich juckt....;-)

PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht!

__________________________________________________________________

you and your wife in the tent and no moisture build up at all ---

I don't think you should be bragging about that:ph34r:

 

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