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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Ich hatte wohl eine hungrige Maus im Zelt, die mein Brötchen lecker fand. Leider hat sie die Abkürzung gewählt und sich direkt durchs Zelt genagt.

Wie flicke ich das Loch am besten? Flicken aus Zeltgewebe und Kleber? Welchen? Wer hat schon so ein Loch repariert und hat einen Tipp?

Danke!:)

Geschrieben

Punktuelle Löcher habe ich bisher immer mit Seam Grip SIL geschlossen. Ein Flicken aus dem Zeltgewebe mit einem Kleber, der zum Zeltmaterial passt, halte ich für eine gute und leichte Lösung. Manche Zelte haben solche Flicken dabei. Vielleicht hat eine Person aus dem MYOG-Bereich für dich was übrig, falls du keinen hast :)

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb hiker:

Wie flicke ich das Loch am besten? Flicken aus Zeltgewebe und Kleber? Welchen? Wer hat schon so ein Loch repariert und hat einen Tipp?

Bei mir war es ein Fuchs der den Essensbeutel durch den Zeltboden hindurch mitgenommen hat. Ich habe den Flicken aus dem Packbeutel gemacht das war ein ähnlicher Stoff bei meinem XMID. Kante des Flickens umgeschlagen, doppelt festgenäht, mit Silnet gedichtet. Wenn dein Zeltboden PU beschichtet ist, seamgrip als Dichtung nehmen. Wichtig ist: wenn der Stoff Silikon beschichtet ist, hält darauf nix anderes. Also Dichtmittel unbedingt was mit Silikon nehmen (= silnet)!

Wenn das nur ein kleines Loch ist, reicht es vielleicht auch, wenn du den Flicken klebst, damit hab ich aber keine Erfahrung, weil ich solche Sachen bisher immer genäht habe.

Silnet/ seamgrip heißt jetzt glaube ich irgendwie anders...

Geschrieben

Ich habe ein tarptent und weiß nicht ob das beschichtet ist. Da muss ich mich erst schlau machen.

Einen passenden Flicken habe ich (noch) nicht, es ist der Zeltboden und nicht die 'Wand' durchgenagt. Also der schwarze Stoff. Da müsste ja auch ein Flicken eines anderen handelsüblichen Zeltes gehen - oder?

Das Loch ist zu groß um es einfach mit Seam Grip abzudichten.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb hiker:

Ich habe ein tarptent

Die älteren Tarptents hatten ziemlich sicher einen Zeltboden aus silnylon - ist es denn sehr rutschig das Material? Das Problem hatte ich jedenfalls bei meinem Stratospire 2..

Wenn der Boden aus silnylon ist würde ich auch einen Flicken daraus machen, Dichtmittel s.o....

Erst die neueren Tarptents werden glaube ich inzwischen teilweise aus silpoly hergestellt - aber da weiß jemand anderes vielleicht mehr...

Der graue Beutel von tarptent war glaube ich auch aus dem gleichen silnylon wie das Zeltdach... Da ist die Frage ob das von der Stoffdicke und der Beschichtung vergleichbar ist (beim Boden braucht man etwas mehr Wassersäule als beim Dach)

Edit: Reste von grünem 55g silnylon oder 65g Zeltboden könnte ich dir zukommen lassen

Bearbeitet von mochilero
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb mochilero:

Silnet/ seamgrip heißt jetzt glaube ich irgendwie anders...

Seamgrip +WP bzw Seamgrip +Sil, damit man es leichter verwechseln kann...:roll:

Tarptent Zelte sind fast immer Si-beschichtet, also naehen & Seamgrip +Sil...

Wichtig waere noch, ob es am hochgezogenen Rand der Bodenwanne der der Auflageflaeche ist, beim Rand bestehen nicht so hohe Anforderungen an die Wassersaeule...

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb khyal:

Wichtig waere noch, ob es am hochgezogenen Rand der Bodenwanne der der Auflageflaeche ist, beim Rand bestehen nicht so hohe Anforderungen an die Wassersaeule...

Wenn das jetzt nicht so die Riesenfläche ist, könnte man ja dem Flicken auch eine extra "Beschichtung" mittels dem SG +sil gönnen, dann wäre es auch am Boden dicht... OT: (Würdest du zum verdünnen Wasch- / Feuerzeugbenzin nehmen? Meine ich hätte das mal irgendwo gelesen - ich finde das Zeug lässt sich nicht so richtig schön dünn auftragen ohne Verdünnung und dadurch braucht man unnötig viel von dem Zeug - soll ja alles Bitteschön UL sein  ;-) )

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb mochilero:

OT: (Würdest du zum verdünnen Wasch- / Feuerzeugbenzin nehmen? Meine ich hätte das mal irgendwo gelesen - ich finde das Zeug lässt sich nicht so richtig schön dünn auftragen ohne Verdünnung und dadurch braucht man unnötig viel von dem Zeug - soll ja alles Bitteschön UL sein  ;-) )

Wuerde ich auf keinen Fall, wenn man die richtige Technik hat, braucht man da nicht Rumpanschen, ist imho weder fuer die eigene Gesundheit (einatmen) noch fuer das Material so toll, bei > 500 Zelten, die ich inzwischen gedichtet habe, habe ich natuerlich auch meine eigenen Methoden entwickelt und natuerlich geht der Anspruch auch hoeher, wenn man das im Auftrag von 3. durchfuehrt, bei eigenem Material kann man ja evtl noch huddeln :mrgreen:

Aber jeder wie er will...muss ich auch nicht drueber diskutieren, dass irgendwo irgendein Video ist, wo jemand das ganz toll verduennt...:mrgreen:...das soll jeder so machen, wie er es fuer richtig haelt, aber da Du mich gefragt hast...

Und was nun das Gewicht betrifft, eine ganze Tube hat 28 g Inhalt, davon verdunstet noch Einiges, dann lieber ein richtig dichtes Zelt, auch bei mehren Tagen Schweinewetter, als 5 g gespart...ich kriege ja auch immer wieder mal Anfragen, ob ich bei der Nahtdichtung versaute Zelte "richten koenne", da habe ich schon richtig ueble Sachen gesehen...den Stress tue ich mir inzwischen nicht mehr an...:cool:

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