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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb bri:

... das Tyvek softstructure (https://www.extremtextil.de/tyvek-softstructure-1443r-1442r-44g-qm.html)? Einfach 3m bestellen, dann das Zelt raufstellen und umrumschneiden?

Ich nehme immer das etwas schwerere 'hard structure' von hier: https://www.trekking-lite-store.com/tyvek-hardstructure-1057d-54-g/qm.html

Das wiegt nicht so viel mehr, hält wirklich dicht und hält auch sehr lange. Weich genug wird es mit der Zeit auch.

Geschrieben (bearbeitet)

Zum Thema Campen in Schottland habe ich Folgendes gefunden:

Zitat

 

The Access Code says:

Access rights extend to wild camping. This type of camping is lightweight, done in small numbers and only for two or three nights in any one place. You can camp in this way wherever access rights apply, but help to avoid causing problems for local people and land managers by not camping in enclosed fields of crops or farm animals and by keeping well away from buildings, roads or historic structures. Take extra care to avoid disturbing deer stalking or grouse shooting. If you wish to camp close to a house or building, seek the owner's permission.

 

Quelle: http://www.outdooraccess-scotland.com/Practical-guide/public/camping

Das hatte ich auch immer so verstanden. Den Karten nach zu urteilen gibt es einfach in den Highlands mehr Möglichkeiten, Plätze außerhalb von Gärten, Feldern, Viehweiden und Verkehrsinseln liegen.

@martinfarrentIch habe gelesen, dass das 'hard structure' raschelt. Stimmt das nicht?

Bearbeitet von bri

Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Manchmal ist sie mit nassen Füßen verbunden.

Geschrieben

OT:  Ein bisschen redet ihr aneinander vorbei, oder? @dani @martinfarrent wer @rolis Bericht über CWT liest merkt dass er Ahnung sowohl vom geltenden Recht als auch Navigation usw. hat. Sein Foto finde ich sehr illustrativ, genau sowas ist oft der bestmögliche Weg und wird zu der Jahreszeit nass und kalt (und anstrengend!), egal was für "Skills" man hat. Auch die Schlafplatz "Wahl" ist nicht unbedingt der Freiheitstraum den man sich ausmalt, manchmal muss sich man wie @Freierfall beschreibt mit sehr suboptimalen Plätzen zufrieden geben. So ist eine Auseinandersetzung mit Vorschlägen wie 'Zeltunterlage' oder 'Sealskinz' (schwer aber warm),  zu diesem Planungsstadium hilfreich und angebracht, oder? 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@DerBlinde @bri

Es geht nicht nur um Schlafplätze. Es geht um das verbriefte Recht, sozusagen kreuz und quer durch die Gegend zu laufen... nun eben auch südlich der Highlands (wohingegen es im Norden schon immer gängige Praxis war). Und weit südlich der Highlands fängt der von bri anvisierte Weg auch an.

vor 41 Minuten schrieb bri:

@martinfarrentIch habe gelesen, dass das 'hard structure' raschelt. Stimmt das nicht?

Vielleicht ein, zwei Nächte lang... kann mich nicht einmal genau erinnern. Das lässt jedenfalls schnell nach. An meiner Antwort erkennst du auch, wie lange das Zeug hält. :-) 

Manche Leute beschleunigen laut Literatur den Flexibilisierungsprozess, indem sie Tyvek durch die Waschmaschine jagen. Das habe ich aber nie ausprobiert und halte es für unnötig.

Bearbeitet von martinfarrent
Geschrieben (bearbeitet)

es ging mir nicht darum roli anzugreifen oder zu korrigieren, sondern einzig darum, darauf hinzuweisen, dass man in schottland nicht einmal irgendwelche GPS-punkte verbinden muss, sondern das recht hat, sich seinen weg komplett frei wählen zu können.

jeder kann sich seinen eigenen scottish national oder cape wrath trail zusammenkombinieren, denn diese "wege" sind ja auch nur vorschläge und ideen.

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.11.2017 um 23:22 schrieb bri:

Die Matten werde ich mir mal demnächst ansehen und dann die Entscheidung treffen.

Meine Empfehlung wäre, wenn du schon eine neue Matte besorgst, gleich eine für 4-Jahreszeiten holen, wenn du das Geld hast (bzw. sparst ja, wenn du zwei Matten holen müsstest für kältere Jahreszeiten).
Die X-Therm gibt es jetzt nämlich in leichter.  Ist jetzt von der Form her wie die XLite geschnitten und wiegt in 183 cm gerade mal 430g (100g mehr als XLite) - dafür aber mit einem R-Wert von 5,7 (-22 °C). In kürzer gibts die nicht - nur noch in L mit 196 cm. Falls du die nicht kennst:  http://www.therm-a-rest.net/neoair/neoair-xtherm.php
Ich selber bin 1,68 und schlafe auf einer 1,83 Neoair. Kürzer geht es nicht, da entweder Füße oder Kopf (inkl. Kopfissen) nicht drauf passen wüden. Dabei bin ich Seitenschläfer mit leicht angezogenen Beinen.

Was bei der Isolation gerne vergessen wird ist das einsinken. Der R-Wert bezieht sich auf die vollständig entfaltete Matte. D.h XLite mit R-Wert 3,2 (-6 °C) bei 6,3 cm.  Man sinkt ja aber ein, vor allem als Seitenschläfer am Becken, was ich schon bei ~0°C bei meiner NeoAir mit R-Wert von 4,9 (-16°C) gemerkt habe (Quilt - kein Schlafsack, wodurch man nach unten nur die Isomatte als Isolation hat). Daher nehme ich trotz des hohen R-Werts immer ein Stück Autoscheibeniso für den Beckenbereich unter der Isomatte mit wenn es in Richtung 0° C geht. Erübrigt sich dann nächtes Jahr mit der neuen X-Therm - dann spare ich sogar ~230g gegenüber der NeoAir  ;)

Zum Tyvek:  es mus das Hardstructure sein (das 52 oder 54g reicht). Das Softstructure ist nicht durchstichfest und saugt sich gerne mit Wasser voll.

Gruß
Paul

Bearbeitet von AlphaRay
Geschrieben

@dani Danke für die Info, aber die Strecke steht für mich fest.

@AlphaRay Guter Tipp. Besonders den Hinweis mit dem Einsinken hatte ich noch nicht bedacht. Vielen Dank. Ich hab sie mal in meine Packliste aufgenommen. Ist ja noch etwas Zeit, Sparschweine zu suchen, die ich schlachten kann ;-) 

Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Manchmal ist sie mit nassen Füßen verbunden.

Geschrieben

@bri - Nur noch ein Hinweis zum SMD Skyscape Trekker, das du suchst.

Ich habe seit Jahren ein Lunar Solo von SMD - und es gefällt mir sehr, sehr gut. Aber viele Leute finden es nicht sonderlich leicht, die theoretische Tiefe der Bodenwanne real hin zu bekommen. Sie ist der Bodenwanne beim Skyscape ziemlich ähnlich. Ich persönlich nutze die Carbonstange von SMD und habe somit eine feste Höhe - spanne dann, bis sich die Stange ganz leicht zu biegen beginnt, und lasse dann nur so viel nach, dass sie wieder gerade steht. Das klappt beim Lunar Solo immer. Ich vermute ziemlich stark, dass diese feste Höhe auch beim Skyscape die Voraussetzung dafür sein wird, eine ordentlich hohe Bodenwanne zu erzielen. Das will ein bisschen geübt werden. 

Geschrieben

Mal meine Meinung.

Das Skyscape Trekker ist speziell für Deinen Teil der Tour sicherlich gut geeignet. Aber ich halte es nicht für gut geeignet, wenn Du Blut leckst und Küste und mehr vorhast. Da würde ich jederzeit das Lunar Solo (LE) vorziehen. Das hat ordentliche Bodenverankerungspunkte und ist in der Höhe etwas variabel, wenn es stürmt. Starken Böen kommen in Schottland öfter vor.

Auch halte ich den Cumulus  LL300 mit seiner hochgezüchteten Daune aus Lebendrupf nur bedingt geeignet. Da sind kaum unempfindliche Kleinfedern zum Stützen drin und die Superdaune zieht gierig Feuchtigkeit. Schotten gehen mit Daune eigentlich nur in die Munros. Sonst ist eher KuFa praktikabel. Mit dem LL300 hast Du kaum Reserve, wenn die Daune klamm wird und an Loft einbüßt. Ich hatte früher mit Daune immer Glück, aber vor 2 Jahren im April hat es mit meinen alten Marmot doch ein wenig zusammengefaltet.

Und was die Wegerechte betrifft. Die Farmer stehen nicht wirklich drauf, wenn man ihnen alles kaputt trampelt. Es gibt durchaus Pfade.

Geschrieben

Ich würde eher zu Hardtyvek tendieren,kann ich gerade nur nicht verlinken.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb Dingo:

Da würde ich jederzeit das Lunar Solo (LE) vorziehen. Das hat ordentliche Bodenverankerungspunkte und ist in der Höhe etwas variabel, wenn es stürmt. Starken Böen kommen in Schottland öfter vor.

Da bin ich mit fast allem einverstanden, da ein großer Fan dieses Zelts. Nur finde ich die Höhe eben nicht wirklich variabel - wenn man gleichzeitig eine ordentliche Bodenwanne kreieren will/muss, was in Schottland durchaus sein kann: durchnässtes Erdreich und dazu noch Sturm.

Allerdings dürfte es in Schottland meist nicht allzu schwer sein, die empfindlichere Seite ('beak') zu einem natürlichen Schutz hin aufzustellen.

Bearbeitet von martinfarrent
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich hier einfach meine Frage ebenfalls stellen kann aber eigentlich passt diese ganz gut zum Thema des Threads.

Mein Freund und ich wollen ebenfalls im Mai nach Schottland den West Highland Way laufen. Dazu hätte ich dann auch die ein oder andere Frage:

1. Wenn man auf dem Flughafen in Glasgow ankommt, wie kommt man dann am besten zum Startpunkt des WHW ?

2. Kann man am Startpunkt des WHW die Gaskartuschen noch kaufen oder sollte man das bereits vorher getan haben und falls vorher, wo dann am besten ? Dabei ist aber zu beachten, dass wir jetzt nicht noch große Umwege machen möchten wegen der Gaskartuschen (also nicht erst noch durch halb Glasgow zum Outdoorladen und dann weiter zum Startpunkt des WHW, sondern am besten in Flughafennähe, falls das geht und dann direkt zum Startpunkt).

3. Ich bin am überlegen ob ich mir den Opsrey Exos 48 zulegen soll oder den Osprey Exos 58, welchen würdet ihr nehmen ? Irgendwie scheint bei den Gewichtsangaben im Internet bei beiden das gleiche Gewicht angegeben zu sein aber das kann ich mir nicht vorstellen. In den 58 Liter geht doch mehr rein also sollte dieser doch schwerer sein oder ?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und wenn das hier nicht der richtige Platz für meine Fragen sein sollte, dann bitte ich das zu entschuldigen.

Gruß Dirk

 

 

Bearbeitet von Dirk_Bonaventura
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Dirk_Bonaventura:

1. Wenn man auf dem Flughafen in Glasgow ankommt, wie kommt man dann am besten zum Startpunkt des WHW ?

Zug zum City Centre und dann nach Milngavie.

vor einer Stunde schrieb Dirk_Bonaventura:

2. Kann man am Startpunkt des WHW die Gaskartuschen noch kaufen

Ja, in Milngavie ist ein Ausrüstungsladen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, findest du die in Glasgow auch tausendfach. Auf dem WHW musst du dir auch keine großen Sorgen machen, du kriegst oft etwas, manchmal aber etwas teurer. 

vor einer Stunde schrieb Dirk_Bonaventura:

3. Ich bin am überlegen ob ich mir den Opsrey Exos 48 zulegen soll oder den Osprey Exos 58,

Die Frage kann man schlecht pauschal beantworten. Wir sind ein Ultraleicht-Trekking Forum, also selbst 48 Liter wären für  die meisten von uns für eine einwöchige Wintertour in Ordnung - für den WHW im Mai wirklich Overkill! 
Beim Rucksack gilt: erst die Ausrüstung zusammenstellen und dann gucken, wie groß der Rucksack sein muss. Je größer der Rucksack, desto schwerer ist er! Also kaufe ihn zum Schluss und kauf ihn nicht zu groß. So ein Rucksack wird dann nämlich auch schneller voll.
Es gibt auch kleinere, genauso taugliche Rucksäcke. Du kannst gerne mal hier im Forum recherchieren, einige benutzen Rucksäcke ohne Gestell (~250g), oder mit leichtem Gestell haben viele den ÜLA Ohm 2.0 (~800g, wenn ich mich nicht irre), immernoch eine Stange leichter als der Osprey.

Wenn dich das Thema interessiert, stell dich doch mal vor und öffne nen Faden für deine Tour, dann helfen wir dir bestimmt bei deiner Planung. Die meisten Infos kann man aber auch aus der Suchfunktion bekommen.

Geschrieben
Die Frage kann man schlecht pauschal beantworten. Wir sind ein Ultraleicht-Trekking Forum, also selbst 48 Liter wären für  die meisten von uns für eine einwöchige Wintertour in Ordnung - für den WHW im Mai wirklich Overkill! 
Beim Rucksack gilt: erst die Ausrüstung zusammenstellen und dann gucken, wie groß der Rucksack sein muss. Je größer der Rucksack, desto schwerer ist er! Also kaufe ihn zum Schluss und kauf ihn nicht zu groß. So ein Rucksack wird dann nämlich auch schneller voll.
Es gibt auch kleinere, genauso taugliche Rucksäcke. Du kannst gerne mal hier im Forum recherchieren, einige benutzen Rucksäcke ohne Gestell (~250g), oder mit leichtem Gestell haben viele den ÜLA Ohm 2.0 (~800g, wenn ich mich nicht irre), immernoch eine Stange leichter als der Osprey.

Wenn dich das Thema interessiert, stell dich doch mal vor und öffne nen Faden für deine Tour, dann helfen wir dir bestimmt bei deiner Planung. Die meisten Infos kann man aber auch aus der Suchfunktion bekommen.
Vielen Dank erst mal für die schnelle Antwort und den Tip mit dem Rucksack. Einen Faden werde ich mal noch eröffnen, wenn ich etwas weiter in der Planung bin. Da kommt sicherlich noch die eine oder andere Frage auf und dann kann man das gesammelt angehen.

Gruß Dirk

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb bansaim:

Wir sind ein Ultraleicht-Trekking Forum, also selbst 48 Liter wären für  die meisten von uns für eine einwöchige Wintertour in Ordnung - für den WHW im Mai wirklich Overkill! 

OT: Da gibt es aber wenigstens eine ziemlich gängige Ausnahme: Größerer Mann und zierliche Frau touren zusammen - und der Mann entscheidet sich, einen größeren Teil der Ausrüstung und Lebensmittel zu schleppen. Das ist bei mir so, wenn ich mal vom Bike steige und mit meiner Frau wandern will. Wobei es natürlich auch sehr viel leichtere 40- bis 50l-Rucksäcke als das erwogene Modell gibt.

Geschrieben

Naja leichter ist zumeist auch teurer der ÜLA Ohm ist schon ein gutes Stück teurer als ein Osprey Exos. Natürlich leichter aber ob ich das investieren kann weiss ich noch nicht, mal sehen. Trotzdem Danke für die Vorschläge.

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Weiter geht's ...

Nachdem der Urlaub etwas näher rückt und ich die ersten Nächte im Garten probeweise in meinem neuen Zelt auf meiner neuen Iso-Matte probegeschlafen habe, geht die Planung in die Feintuning-Phase.
Vielen Dank nochmal für eure Tipps, die mir sehr geholfen haben.

Ich habe jetzt meine Packliste fertig, die ich hier zur Diskussion stelle.

Nochmal die Grundlage:
Ich werde mit einer Freundin zusammen ab 6. Mai für zwei Wochen den Scottish National Trail von Süd nach Nord beginnen.
Das heißt, dass wir die ersten anderthalb Wochen in Südschottand wandern werden, mit mindestens einem Ort pro Tag.
Wir werden diese Orte nutzen, um während einer Essenspause unsere Handys aufzuladen. Deshalb der Adapter für zwei USB-Kabel.

Vorgesehen ist aber durchaus die Option, dass wir uns trennen, wenn eine aus irgendeinem Grund aussteigen will oder muss.
Deshalb habe ich meine Packliste so zusammen gestellt, als ob ich allein gehen würde.

Da ich in Küchendingen eine absolute Nullnummer bin, eier ich hier noch etwas rum.
Ich plane kaltes Frühstück mit Wurst und Käse und Brot, das ich mir vor Ort kaufe. Beim Kaffee werde ich eine Einzeltütenversion ausprobieren, bei der der Filter gleich dabei ist. Die habe ich schon.
Tagsüber werden wir sicherlich in einem Ort essen. Aber Abends möchte ich mir durchaus - zunächst - ein Fertiggericht aus der Tüte kochen (ich muss üben!). Ich hatte mir schon mal einen Dosenkocher gebaut, der aber noch nicht reisereif ist. Da ich bis zur Abfahrt definiv keine Zeit mehr für Experimente habe, liebäugel ich mit dem https://www.amazon.de/Overmont-Spirituskocher-Campingkocher-Aluminium-Olivgrün/dp/B0787W1GC5.

1. Rät jemand ab davon? Kennt jemand das Teil und kann Erfahrungen teilen?
2. Kann ich in einem 650ml-Topf ein Fertiggericht kochen oder muss der Topf zum Umrühren größer sein? Wenn ja, welche Größe empfehlt ihr?

Dass das Kopfkissen leichter geht, habt ihr ja schon geschrieben. Aber es ist neu und ich werde es erstmal benutzen.

Ich habe mir noch die TerraFlex von Xeroshoes bestellt, weiß aber nicht, wann sie ankommen und ob ich bis zu meinem Urlaub noch genug Zeit habe, sie zu testen. Ansonsten gehe ich wieder mit meinen geliebten Merrel Trailrunnern los.

Auf euren Rat hin habe ich mir die Neoair Xtherm schenken lassen ;-)
3. Packt ihr die so in den Rucksack oder sollte man den Packsack mitnehmen und sie zum Schutz dort reinpacken?

Für dies und das und alles mögliche habe ich 10m Maurerschnur vorgesehen.
4. Macht das Sinn? Zu viel? Zu wenig?

Und dann natürlich die letzte grundlegende Frage:
5. Habe ich etwas wesentliches vergessen?

Danke schon mal für eure Hilfe!

Und jetzt zur Packliste: https://lighterpack.com/r/g3hl31

LG
Inge

Bearbeitet von bri

Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Manchmal ist sie mit nassen Füßen verbunden.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb bri:

1. Rät jemand ab davon? Kennt jemand das Teil und kann Erfahrungen teilen?

Sieht aus wie ein Verschnitt vom Trangia Mini - der funktioniert zwar - ist aber alles andere als leicht... Einen Windschutz wirst du brauchen, aber das weißt du sicher. 

vor 17 Minuten schrieb bri:

2. Kann ich in einem 650ml-Topf ein Fertiggericht kochen oder muss der Topf zum Umrühren größer sein? Wenn ja, welche Größe empfehlt ihr?

Das kommt darauf an was du wie kochen möchtest... Grundsätzlich würde ich mal sagen dass das geht. Ich hab z.B. hin und wieder die Knorr Fertigmahlzeiten dabei. Da kippt man das heiße Wasser einfach in den Beutel und lässt sie darin ziehen. Das geht dann auch mit ner 300ml Tasse. 

vor 13 Minuten schrieb bri:

3. Packt ihr die so in den Rucksack oder sollte man den Packsack mitnehmen und sie zum Schutz dort reinpacken?

Kann man beides machen. Ich würde sie vermutlich als Rückenpanel gefaltet einpacken. Das ist einfacher als das Gefummel mit dem Packsack. 

vor 21 Minuten schrieb bri:

4. Macht das Sinn? Zu viel? Zu wenig?

Hab ich bisher nie dabei gehabt und nicht vermisst - was hast du damit vor? 

Geschrieben (bearbeitet)

Ohne den Anfang des Threads gelesen zu haben oder den Trail selbst zu kennen, einige Gedanken zu deiner Packliste:

Schlafsystem:
- Kissen hast du ja selbst geschrieben, geht deutlich leichter
- Rettungsfolie wozu, bzw. warum Teil des Schlafsystems?
- Tyvek Unterlage: muss die sein? Ich nutze bei meinem Zelt (auch 30D Silnylon) keinen und bisher habe ich keine Probleme - überlegte Standortwahl bzw. Boden absuchen vorausgesetzt
 

Schlafkleidung:
- Nylonstrümpfe und lange Merinohose? Würde eines weglassen...
- Funktionsshirt + Merino Longsleeve + Kapuzenpulli?

Kleidung Tagsüber:
- das Langarmshirt erscheint mir recht schwer, bzw. als First Layer über dem BH recht dick/warm. Das wäre mir zu wenig Spielraum was die Temperatur angeht. Oder kommt noch das Funktionsshirt darunter?
- Hast du Erfahrung mit dem Regencape bei Wind und Regen? Ich könnte für 2 Wochen Schottland wohl nicht auf Regenhosen (und Jacke) verzichten (dafür die Trekkinghose leichter wählen).
- Ein Schlauchtuch / Bandana finde ich als Mützen Ersatz oder Nacken-Sonnenschutz sehr praktisch

Hygiene:
- Handtuch geht leichter, mein Packtowl UL M ist gross genug um mir den Rücken zu trocknen und wiegt 26g. Andere nehmen noch weniger mit.
- Meine Reisezahnbürste wiegt die Hälfte
- Kein Sonnenschutz?

Küche
- MYOG Dosenkocher nochmals bauen - wiegt unter 10g! Auch Gaskocher wiegen unter 50g (ohne Kartusche)
- Wenn die Zeit noch reicht (sollte gut klappen) evtl. bei Stormin' Stove einen passgenauen Cone (= Windschutz, aber effektiver!) für deinen Toaks machen lassen (ca 35g). Dazu gibt es noch einen sparsamen Dosenkocher (12g). http://www.storminstovesystems.co.uk/stormin-cone/
- Statt einem Spork besser auf einen Löffel setzen - den Tipp habe ich oft gelesen, nicht beachtet und nach 2 Wochen konnte ich nur noch die Löffelseite meines Sporks benutzen (da abgebrochen).
- Der 650ml passt für mich auf Solotouren, du musst aber etwas vorsichtig rühren und das Gericht nicht im Wasser mitkochen, sondern im kochenden Wasser ziehen lassen. Couscous, Kartoffelpü oder (zerbrochene) Nudeln klappen gut. Bei Hiker-Hunger reicht mir eine Portion manchmal nicht.

Sonstiges
- Das Opinel No. 5 soll nur 15g wiegen (habe aber selbst noch keins)
- Brauchst du so ein schweres Portemonnaie? Ziploc oder ähnliches?
- Maurerschnur? Wenn du alle nötigen Leinen am Zelt hast, brauchst du das wohl kaum. Sonst mit den Leinen am Zelt improvisieren. Ich finde ein Stück Gewebeklebeband (Gaffa o.ä.) praktischer um Rucksack/Regenzeug/Zelt zu flicken.
- Ich trinke nicht gerne direkt aus den Falflaschen, 1-2 Petflaschen 0.5 - 1L (je nach Tour) am Rucksackträger oder in der Seitentasche finde ich praktischer, plus eine Faltflasche im Rucksack (zum Filtern, Reserve, im Camp etc.).
 

Ich hoffe die eine oder andere Anregung kann dir helfen noch mehr Gewicht einzusparen :)

 

 

 

Bearbeitet von der_ploepp
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde nicht auf so einen No-Name-Brenner setzen. Wenn du wirklich keinen Dosenkocher mehr basteln willst, rate ich dir zum bewährten Trangia-Brenner (110g) in Kombi mit Mini-Brenner-Gestell (50g) und einem leichten Windschutz (Titanfolie + Büroklammen, 14g). Klar ist das schwerer. Also: Dosenkocher. :-)

Ich liebe mein Exped AirPillow mit 65g.

Regencape? Ist es in Schottland nicht auch mal windig? 

Nylonstrümpfe? :shock: (Vielleicht ist das einen Versuch wert? Hat eine(r) damit outdoors Erfahrung?)

Bearbeitet von sinje
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb bri:

Ich plane kaltes Frühstück mit Wurst und Käse und Brot, das ich mir vor Ort kaufe.

Gibt´s da inzwischen anständiges Brot? :|
Es ist schon eine weile her dass ich dort unterwegs war, hoffentlich hat dies bezüglich was geändert...
Schon auf Grund des recht "frischen Klimas" würde ich mir am Morgen lieber ein warmes Frühstück machen.
 

vor 12 Stunden schrieb bri:

Da ich bis zur Abfahrt definitiv keine Zeit mehr für Experimente habe, liebäugel ich mit dem ...

Die Trangia clone funktionieren meist ganz anständig. Ich habe einmal zwei clone, mit zwei original Trangia-Brennern verglichen und bei allen gab es Abweichungen in der Startgeschwindigkeit.
Wie breit ist Dein Topfboden? (Ich vermute mal, dass es sich um einen Brecher handelt).
Ich finde das breite Flammenbild dieser Brenner für einen Bechertopf unpassend. Die Flammen werden größtenteils an der Seite vorbei schlagen oder man muss den Abstand zu Topf so verringern, dass es zu unnötig langen Kochzeiten kommt.

Als Brenner für einen Becher würde ich eher den "Toaks Siphon" empfehlen.
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4807-toaks-titanium-siphon-alcohol-stove-stv-01-test-erfahrungen/
https://happyhiker.de/toaks-titanium-siphon-stove-spirituskocher-test/
Der startet sofort und erzeugt eine zentrische Flamme. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich den übrig gebliebenen Sprit wieder zurück gießen kann und damit recht sparsam unterwegs bin.
Du findest im Netz noch viele andere Infos über den Brenner.

VG. -Wilbo-

 

 

 

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Danke schon mal für Eure Antworten.

Tyvek Unterlage:
Wurde im ersten Teil des Threads unterschidlich beurteilt. Da wir aber vermutlich im ersten Teil der Tour nicht unbedingt große Flächen für die Schlafplatzauswahl zur Verfügung haben, habe ich mit der Unterlage mehr Möglichkeiten.

@sinje: Das Exped AirPillow  habe ich auf der Einkaufsliste, wenn ich meins kaputtgeschlafen habe ;-)

Kocher:
@wilbo: In der allergrößten Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot ;-) Ich werde nach der Tour berichten.
Der Toaks Siphon, den du empfohlen hast, kommt in die engere Auswahl. Windschutz ist klar, ist ja auch in der Packliste.
Wäre das http://www.storminstovesystems.co.uk/ti-stove-system/ eine Alternative, bei der ich gleich alles passend zusammen hätte?

Topf:
Ich werde dann erstmal mit dem einen losziehen.

Regencape:
Hat mir gut gefallen, weil ich es auch über den Rucksack ziehen kann. Oder in der Pause raufsetzen. Ansonsten müsste ich Regenjacke und -hose mitnehmen. Die, die ich habe, sind aber wesentlich schwerer.

Maurerschnur:
Ich hab keine andere Leinen. Da dachte ich an mehrere Möglichkeiten: Gürtel für's Regencape bei zuviel Wind, Wäscheleine, o. ä.
Das Zelt hat keine Leinen, nur feste Gurtbänder.

Nylonstrumpfhose:
Ich habe etwas Respekt vor der nächtlichen Durchschnittstemperatur von 5°C. Durchschnitt heißt ja, dass es auch kälter sein kann. In dem Fall kann diese Strumpfhose (erfahrungsgemäß) einiges retten. So dünn wie sie sind, wärmwn sie doch ganz gut. Ich denke, dass ich beim Packen die Wettervorhersage für die Zeit ansehen und dann entscheiden werde.

Schlafkleidung:
Funktionsshirt + Merino Longsleeve + Kapuzenpulli: Kapuzenpulli auch für Abends, wenn ich die feuchten Klamotten vom Tag nicht mehr tragen mag.

Kleidung tagsüber:
Funktionsshirt als First Layer hatte ich vergessen, einzutragen. Ist nachgeholt.
Schlauchtuch kommt mit.

Hygiene:
Handtuch wird ausgetauscht.
Zahnbürste: Recherchier ich noch mal.
Sonnenschutz: Läuft unter Creme. Ich nehm nur eine mit. Ich rieche wahrscheinlich bei Regen etwas ungewöhnlich, ist aber egal ;-)

Sonstiges:
Dann habe ich wohl das falsche Optinel erwischt. Kommt davon, wenn man an der Kasse eines Outdoorladens zu den Sonderangeboten greift.
Portemonnaie schau ich nochmal.
Eine kleine Plastikflasche hab ich in einer Außentasche am Rucksack. Hab ich vergessen, aufzuschreiben. Die Faltflaschen sind Vorratsflaschen im Rucksack.

LG
Inge

 

Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Manchmal ist sie mit nassen Füßen verbunden.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Ich mache hier mal kurz weiter. Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub ;-)

Einen Bericht wird es noch geben. Das wird aber noch dauern, weil ich mit Urlaubsvorbereitungen beschäftigt bin. Gibt es eine bessere Ausrede? Kurz gesagt: Im Mai war der Urlaub war zu Ende, aber noch so viel Weg übrig. Ergebnis: Am 8. September um 6:20 Uhr startet mein Flieger in Hamburg :mrgreen:

Nun zu meiner Frage: Ich plane, nur mit Handgepäck zu fliegen. Das würde vom Gewicht und den Maßen auch klappen. Ich frage mich nur, ob ich am Flughafen mit den Wanderstöcken (geklappt im Rucksack, hat nach Portugal funktioniert) und den Häringen abgefangen werde und den Rucksack dann doch für teuers Geld aufgeben muss. Hat jemand damit Erfahrung?

Alternativ besteht die Überlegung, Stöcke und Häringe postlagernd nach Edinburgh zu schicken. Hat das schon mal jemand gemacht?

Falls das wichtig ist: Hinflug mit Ryanair, Rückflug mit easyJet.

Oder mache ich mir zu viel Sorgen?

LG
Inge

Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Manchmal ist sie mit nassen Füßen verbunden.

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb bri:

Ich mache hier mal kurz weiter. Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub ;-)

Einen Bericht wird es noch geben. Das wird aber noch dauern, weil ich mit Urlaubsvorbereitungen beschäftigt bin. Gibt es eine bessere Ausrede? Kurz gesagt: Im Mai war der Urlaub war zu Ende, aber noch so viel Weg übrig. Ergebnis: Am 8. September um 6:20 Uhr startet mein Flieger in Hamburg :mrgreen:

Nun zu meiner Frage: Ich plane, nur mit Handgepäck zu fliegen. Das würde vom Gewicht und den Maßen auch klappen. Ich frage mich nur, ob ich am Flughafen mit den Wanderstöcken (geklappt im Rucksack, hat nach Portugal funktioniert) und den Häringen abgefangen werde und den Rucksack dann doch für teuers Geld aufgeben muss. Hat jemand damit Erfahrung?

Alternativ besteht die Überlegung, Stöcke und Häringe postlagernd nach Edinburgh zu schicken. Hat das schon mal jemand gemacht?

Falls das wichtig ist: Hinflug mit Ryanair, Rückflug mit easyJet.

Oder mache ich mir zu viel Sorgen?

LG
Inge

Ich würde dir empfehlen die Wanderstöcke in den Rucksack zu packen, das gab noch nie Probleme. 

Heringe würde ich zuhasue lassen und dort welche besorgen, oder hinschicken.  Die wurden mir bereits zweimal abgenommen. Zum Glück nur die billigen, die ich vor Ort gekauft habe. 

Viele Grüße und einen schönen CWT, er ist absolut der Hammer.

Dominic 

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