mawi Geschrieben 18. Dezember 2017 Autor Geschrieben 18. Dezember 2017 Ich konnte das Elend in der Ecke nicht ertragen und musste es wieder aus dem Packsack holen. So ausgebreitet wirkt er harmlos und anschaubar. Hab bei der Gelegenheit mal den "Liegetest" gemacht. Der Reißverschluss geht besser als befürchtet (dazu liest man ja viel Kritik im Netz). Bei dem Schlafsack, den ich mir damals geliehen hatte, war der Reißverschluss deutlich hackliger und nerviger. Anderseits lag ich auch nur einmal kurz drin. Im Schlafsack merkt man richtig das Gewicht. Er drückt spürbar auf den Brustkorb, so dass ich anfange schwer zu atmen ... Dagegen wirkt mein Winterquilt mit 900g wie eine Feder. Aber auch wenn man drinnen liegt vermittelt er wieder einen sehr robusten Eindruck. Das scheint ein Teil fürs Leben und richtig, richtig fordernde Extremtouren zu sein (so zumindest der erste Eindruck). Was ich nicht so gelungen finde ist der Wärmekragen. Meiner Meinung nach sitzt er zu tief und es fehlt mir eine zweite Schnur zum zu/straff ziehen. Sprich, der Wärmekragen liegt nur lose auf und die warme Luft kann zwischen Körper und Kragen entweichen. Zumindest habe ich den Eindruck. So richtig wird man es erst im Einsatz merken. Auch dass die Tasche für Kleinkrams von außen ist, finde ich nicht gelungen.
mawi Geschrieben 18. Dezember 2017 Autor Geschrieben 18. Dezember 2017 vor 22 Minuten schrieb Roiber: Solltest Du mit dem Gedanken spielen, das Teil zurückzuschicken, gib mir bitte Bescheid - dann würd ich gern davor vorbeikommen und ihn mir kurz anschauen. Nein, das möchtest du nicht wirklich
mawi Geschrieben 18. Dezember 2017 Autor Geschrieben 18. Dezember 2017 vor 23 Minuten schrieb wilbo: wilkommen in der welt der kunstfaser winterschlafsäcke Ich hatte mich ja schon auf ein sehr großes Packmaß eingestellt, aber nicht auf so was. Damit muss ich keine Angst mehr haben, dass ich nur mit einer halb vollen Pulka losziehe Ich hatte ja den EE Revelation -12° mit Daune und jetzt den EE Revelation -5°mit Apex. Ausgebreitet ist der mit Apex mindestens doppelt so groß/hoch wie die Daunenvariante (und dass obwohl die bis -12° angegeben ist). Aber im Packsack ist der Unterschied kaum merkbar, wirklich marginal. Von daher ging ich davon aus, dass das Packmaß nicht sooo riesig sein wird ....
wilbo Geschrieben 18. Dezember 2017 Geschrieben 18. Dezember 2017 vor 15 Minuten schrieb mawi: ... richtig, richtig fordernde Extremtouren zu sein miss doch mal bitte den loft. - Signatur von mir gelöscht -
bansaim Geschrieben 18. Dezember 2017 Geschrieben 18. Dezember 2017 Was wären denn die anderen Kunstfaser-Optionen, wenn man nicht zum Bonfire greifen will?
mawi Geschrieben 18. Dezember 2017 Autor Geschrieben 18. Dezember 2017 vor 55 Minuten schrieb wilbo: miss doch mal bitte den loft. Mit Extremtouren meine ich nicht unbedingt Kälte, sondern eher bezogen auf das Material. Sprich dass man ihn auch mal in den Baum hängen kann, ohne dass es ein Loch rein reißt (meine EE Quilts haben einen viel dünneren Stoff, da gebe ich schon immer acht drauf, wo ich ihn hinhänge) oder ihn vermutlich auch über Fels schleifen kann, ohne dass es ihm was aus macht. Aber wie gesagt, das ist nur mein erster Eindruck vom Auspacken und einmal kurz im Zimmer drin liegen. Das Loft messen ist gar nicht so einfach. Ich habe die Oberseite im Brustbereich gemessen. Und zwar habe ich eine Pappe drauf gelegt (so dass sie ungefähr gerade lag) und am Rand einen Zollstock in den Schlafsack gedrückt. Dabei habe ich ungefähr 12cm abgelesen.
wilbo Geschrieben 18. Dezember 2017 Geschrieben 18. Dezember 2017 12 cm einfach oder beide lagen? es ist doch der lamina™ Z bonfire -30°F / -34°C oder ...https://www.mountainhardwear.com/lamina-z-bonfire--30f--34c-sleeping-bag-regular-1651591.html Zitat Measurements Apparel Fit: Regular-Sleep Bags Weight: 5 lb 14.5 oz / 2680 g Bag Shape: Winter Mummy Cut Bag Loft: 9 in / 23 cm - Signatur von mir gelöscht -
mawi Geschrieben 18. Dezember 2017 Autor Geschrieben 18. Dezember 2017 Gerade eben schrieb wilbo: 12 cm einfach oder beide lagen? einfach!
wilbo Geschrieben 18. Dezember 2017 Geschrieben 18. Dezember 2017 (bearbeitet) na denn musst du das monster nur noch in den rucki kriegen! ... oder einen rucki für das monster. Bearbeitet 18. Dezember 2017 von wilbo mawi reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
mawi Geschrieben 18. Dezember 2017 Autor Geschrieben 18. Dezember 2017 vor einer Stunde schrieb bansaim: Was wären denn die anderen Kunstfaser-Optionen, wenn man nicht zum Bonfire greifen will? Ich verweise mal auf die Seite 3 und ein wenig Seite 4 dieses Fadens. Der MH Bonfire bietet in dem Komfortbereich das kleinste Packmaß, wobei es auch da nicht sonderlich viel Konkurrenz gibt. Da ich relativ wenig Kleidung mitnehme, ist es mir wichtig zu wissen, dass abends ein mollig warmer Schlafsack auf mich wartet. Deshalb viel meine Auswahl auf diesen Schlafsack. Braucht man nicht diese niedrige Komfort/Limittemperatur, dann gibt es deutlich leichtere Lamina-Modelle von MH oder den ME Aurora IV. bansaim reagierte darauf 1
mawi Geschrieben 18. Dezember 2017 Autor Geschrieben 18. Dezember 2017 vor 13 Minuten schrieb wilbo: 12 cm einfach oder beide lagen Wenn ich ihn doppelt messe, dann komme ich am Fußende auf ca. 23cm und im Brustbereich sind es so ca. 21cm.
mawi Geschrieben 18. Dezember 2017 Autor Geschrieben 18. Dezember 2017 (bearbeitet) vor 23 Minuten schrieb wilbo: na denn musst du das monster nur noch in den rucki kriegen! ... oder einen rucki für das monster. Ersteres wird schwierig. Ich schaue mal, ob ich mir einen etwas größeren Rucksack leihen kann (ansonsten habe ich noch einen Lowe Alpine mit 65+20l und ca. 3kg Leergewicht, da passt locker alles rein ) und evtl. nehme ich einen anderen Packsack mit kleinerem Durchmesser. Notfalls kommt er draußen dran oder ziehe ihn im Schnee hinterher Bearbeitet 18. Dezember 2017 von mawi
Heinrich Geschrieben 18. Dezember 2017 Geschrieben 18. Dezember 2017 Das mit dem hinterherziehen ist keine dumme Idee. Muss ja keine dicke Pulka sein, aber so ein kleiner Kinderschlitten mit dem voluminösen Zeug? Hab ich schon öfter gesehen. http://www.ilovelaufbursche.de/
Fabian. Geschrieben 19. Dezember 2017 Geschrieben 19. Dezember 2017 Spräche etwas gegen einen gebrauchten Daunenschlafsack?
mawi Geschrieben 19. Dezember 2017 Autor Geschrieben 19. Dezember 2017 vor 6 Minuten schrieb Fabian.: Spräche etwas gegen einen gebrauchten Daunenschlafsack? Ich zitiere mich mal selbst: Am 18.11.2017 um 03:16 schrieb mawi: Schlafsack. Hier ist meine Wahl sehr begrenzt. Aus ethischen Gründen darf es keine Daune sein. Damit wird es gewichtstechnisch schnell problematisch, insbesondere, wenn er mindestens eine (nicht-UL) Komforttemperatur von -15°C hat. Am 22.11.2017 um 19:23 schrieb mawi: Am 22.11.2017 um 17:07 schrieb pielinen: Ultraleicht oder Ethik? Ethik! Fabian. reagierte darauf 1
Konradsky Geschrieben 19. Dezember 2017 Geschrieben 19. Dezember 2017 vor 13 Stunden schrieb mawi: dass das Monster niiiiiemals in meinen ÜLA Ohm passen wird. Oooohhh Schaizse! Der Packsack ist fast so groß wie der Rucksack und ich habe ihn oben nicht in die Öffnung hinein bekommen Sind an deinem Packsack keine Schultergurte dran? Gruss Konrad Baschi, momper und mawi reagierten darauf 3
mtp Geschrieben 19. Dezember 2017 Geschrieben 19. Dezember 2017 Habe hier mitgelesen weils mich interessiert, insbesondere der Teil mit dem Kufa-Schlafsack, und mir ein paar Gedanken dazu gemacht (bzw. ist eigentlich auch eine Frage, habe nämlich noch keine Skandinavien-Erfahrung). Ich habe ja selbst seit kurzem einen MH, den HyperLamina™ Flame, gedacht als Ersatz für meinen alten 1,8kg Dauenschlafsack (800g 80/20 Daune). Der Flame komprimiert ziemlich gut, hat etwa das gleiche Packmaß wie mein alter Dauenschlafsack, ist aber um ein Drittel leichter (1230g in regular). Wärmt allerdings lt. den Spezifikationen nicht so gut. Geplant habe ich, den Bereich bis ca. -10°C mit Thermohose und Jacke + eventuell einem STS Thermolite® Liner mit dem Flame abzudecken. Das reicht mir für meine meisten Zwecke hier. Nun meine Überlegung dazu: Da ich im Flame genug Platz habe, könnte ich, wenn es noch kälter wird, meinen X-Lite 200 (oder einen anderen leichten Kufa-Schlafsack oder -Quilt) als Inlet verwenden. Vom Packmaß und Gewicht her fände ich das für mich noch ganz in Ordnung. Was wäre, wenn man jetzt z.B. den HyperLamina™ Torch + einen Kufa-Schlafsack oder -Quilt als Inlet verwendet? Welchen Temperaturbereich kann man dann damit abdecken, und wie wird das vom Packmaß her (im Vergleich zum Bonfire)?
mawi Geschrieben 19. Dezember 2017 Autor Geschrieben 19. Dezember 2017 Ähnliche Überlegungen hatte ich auch schon. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es vom Packmaß und Gewicht her am Ende ähnlich ist. Dann hätte ich z.B. nur eine Thermohose zum Schlafen dabei. Der Vorteil ist, dass man flexibler ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass man mit dem Bonfire bei Temperaturen um 0°C ordentlich schwitzt. Selbst wenn man ihn nur als Decke nimmt. Bei deiner Variante lässt man einfach ein paar Schichten weg. Den STS Thermolite Liner habe ich auch und finde ihn nicht gut. Das ist ein ziemliches gewurstel und der Liner verdreht sich sehr schnell beim drehen, so dass die verstärkte Seite immer unten liegt. Dann lieber einen dünneren Quilt nehmen.
mtp Geschrieben 20. Dezember 2017 Geschrieben 20. Dezember 2017 Obwohl, ehrlich gesagt, wenn ich nochmal drüber nachdenke - wenn ich den HyperLamina Torch (Loft 15cm) mit dem Bonfire (Loft 23cm) oder überhaupt dem 1400er Daune vergleiche, gehe ich davon aus, dass der Torch auch mit zusätzlichem Schlafsack und/oder Thermokleidung trotzdem um einiges zu kalt ist. Der fehlende Loft wird sich von innen nicht so einfach wettmachen lassen. Möglicherweise gibt es also gar keine Alternative (?).
Heinrich Geschrieben 20. Dezember 2017 Geschrieben 20. Dezember 2017 (bearbeitet) Es ist einfach so dass es im März da oben noch sehr kalt sein kann. Vielleicht hat man Glück und es wird nicht kälter als - 15, aber ich hatte auch mal 5 Tage am Stück nicht über - 30. Die kälteste Nacht in Lappland bisher - 42. Aber das ist schon selten. Ein warmer Schlafsack ist dort die beste Lebensversicherung. An 3 Dingen würde ich nicht sparen- Schlafsack, eine gute Schneeschaufel und ein guter Kocher. Und noch ein Appetitbild zur Vorfreude (Alggavagge Sarek März 2017. Da waren es unter - 20 ) Bearbeitet 20. Dezember 2017 von Heinrich iggyriggy, dennisdraussen, tib und 13 Weitere reagierten darauf 16 http://www.ilovelaufbursche.de/
Heinrich Geschrieben 20. Dezember 2017 Geschrieben 20. Dezember 2017 Ich hab jetzt mal einen Isomatten- zusammenschnitt getätigt. Eine 14 mm Evazote kleiner und etwas schmäler geschnitten, darunter eine breitere 5 mm damit man nicht mit den Armen direkt auf dem Schnee liegt. Wiegt zusammen 495 gr. wilbo reagierte darauf 1 http://www.ilovelaufbursche.de/
mawi Geschrieben 20. Dezember 2017 Autor Geschrieben 20. Dezember 2017 vor 11 Stunden schrieb Heinrich: Und noch ein Appetitbild zur Vorfreude Au ja! Das macht wirklich Appetit vor 4 Stunden schrieb Heinrich: Eine 14 mm Evazote kleiner und etwas schmäler geschnitten, darunter eine breitere 5 mm damit man nicht mit den Armen direkt auf dem Schnee liegt. Wiegt zusammen 495 gr. Sind beide Matten 30kg/m^3? (wahrscheinlich bei dem Gewicht)
Heinrich Geschrieben 20. Dezember 2017 Geschrieben 20. Dezember 2017 (bearbeitet) Ja, das sind beides 30er. Aber das reicht auf alle Fälle bis unter - 30 (getestet ) Pit (noch ein Appetitbildchen..Ruohtesvagge /Sarek) Bearbeitet 20. Dezember 2017 von Heinrich tib, iggyriggy, mawi und 2 Weitere reagierten darauf 5 http://www.ilovelaufbursche.de/
mawi Geschrieben 20. Dezember 2017 Autor Geschrieben 20. Dezember 2017 Am 19.12.2017 um 14:16 schrieb mtp: Geplant habe ich, den Bereich bis ca. -10°C mit Thermohose und Jacke + eventuell einem STS Thermolite® Liner mit dem Flame abzudecken. Das reicht mir für meine meisten Zwecke hier. Mein EE Quilt wiegt nur ein paar Gramm mehr als der Flame und hat eine Limittemperatur von -6°C (da ist schon mit eingerechnet, dass man mit all seinen Klamotten schläft). Wenn du den mit den Thermosachen kombinierst, dann könntest du bis -10°C hinkommen. Ich kenne deine Thermohose nicht. Die von AsTucas mit 67g/m^2 Apexfüllung wiegt in M 185g. Mit 133g/m^2 Füllung wahrscheinlich min. 250g? Dann noch eine extra Thermojacke dazu, dann könntest du auch überlegen einen 2. Quilt zu nehmen. Dann hast du einen für den Sommer, einen für den Herbst und beide für den Winter. Ich konnte meinen Winterquilt noch nicht testen, werde es aber sicherlich im Januar oder Februar noch machen. Und der Sommerquilt (EE Revelation Apex 10°C) hat definitiv ein kleineres Packmaß als die Thermokleidung (geschätzte 4l im Kompressionssack?).
mawi Geschrieben 20. Dezember 2017 Autor Geschrieben 20. Dezember 2017 vor 3 Minuten schrieb Heinrich: (noch ein Appetitbildchen..Ruohtesvagge /Sarek) Noch so eins und ich fahre SOFORT los!
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