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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Ja warum bauen die Hersteller von ziviler Fertigware dann alle Ponchos, die schmaler sind, als die bewährten und allgemein bekannten Militärponchos?

Das ist ja sehr sonderbar!

Geschrieben (bearbeitet)

Weil Silpoly dafürnicht taugt?

Edith: Im Ernst. Die positiven Eigenschaften vom rsbtr silpoly sind die geringe Dehnung, und das imo gute weil matte Aussehen.

Die Reißfestigkeit hat mich maßlos enttäuscht. Wer daraus was baut und außerhalb der hardcore-UL Szene verbimmelt hat Reklamationen am Hintern, ich habe es probiert. Zum Glück nur kurz. Problematisch vor allem Snowflaps und Ponchos aus 1.1silpoly pu4000 green tea.

Pochos werden auch mal als Boden genutzt, man sitzt drauf, oder bleibt an einem Ästchen hängen. Dafür ist, gerade wenn es leicht sein soll, imo Nylon die bessere Wahl.

Ab und an gibt es bei Kyle auch das 1.1er Nylon in Überbreite, glaube ich. Hatte es selbst noch nicht in der Hand. Aber das ist recht neu, kein Industriestandart, und auch nicht China, wo 99% von dem Ponchokram herkommen.

Bearbeitet von FlorianHomeier
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe seit über einem Jahr das 1,1er Silpoly von Dutch im Einsatz. Hat keine PU Beschichtung.

Ist aber nur 1,50m breit. Bisher an zwei Tarps keinerlei Ausfälle.

Aber man kann ja auch Silnylon in dick nehmen. Aber wir sind hier ja nicht im UH Forum.

 

Im übrigen habe ich es noch nie gewagt, meinen Go Lite Poncho zum draufsetzen

zu mißbrauchen.  Als Tarp und Poncho wurde er schon zigmal gebraucht ohne zu leiden.

Wie so oft ist das Problem wohl eher unter dem Poncho zu suchen.

 

Gruss

Konrad

Bearbeitet von Konradsky
Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Konradsky:

Wie so oft ist das Problem wohl eher unter dem Poncho zu suchen.

Geschmackssache. Ich habe mit voller Absicht einen Poncho, den ich zum drauf sitzen und liegen nutzen kann.

Für mich ist es schöner mein tarp (oft Tschum 1p aus nylon) aufzubauen wärend mein Rucksack und ich uns ggf noch unter dem Poncho befinden. Dann schlüpfe ich drunter, baue den Poncho als Boden ein, und kann meine Plünnen ausbreiten.

Mir gefällt das einfach besser, als den Poncho als tarp zu nutzen, und dafür dann noch was anderes als Unterlage mitzunehmen.

Das System superleichter Poncho + polycro mag leichter sein, aber da ich viel im hiesigen Unterholz rumkrieche, und fast immer bei durchwachsenem Wetter, möchte ich ein 3seitig geschlossenes tarp das mit einem Ast fix aufzubauen ist, sowie einen reißfesten Regenschutz.

Tarp und Poncho wiegen bei mir aus 70g ripstopnylon und 90g Zeltbodenmaterial was bei 700g zusammen, wenn ich das richtig im Kopf habe. Das ist das leichteste, was für meine Zwecke robust genug ist, und was ich prozesssicher verarbeiten kann.

https://www.dropbox.com/sh/yl121a0key8vcgw/AACT8gG1jAYuqLH8jC2Q-qzTa?dl=0

Ist noch etwas siffig von der letzten tour bei Sheixxwetter.

Wie man sieht, ist die Länge hinten für UL Rucksäcke geeignet ;) Der Platz auf dem Teil als Boden ist genau richtig für Schlafstatt und die Plünnen daneben.

Das Prinzip zip an der Kante funzt auch mit trapezförmigen Ponchos, welche dann besser als tarp herhalten könnten, und es eliminiert das Breitenproblem -> Anforderung Arme abgedeckt.

Geschrieben

Na zumindest auf einen Baumstamm will ich mich darin schon mal draufsetzen können.

Material, das nicht einigermaßen robust ist, kommt für mich nicht in Frage.

Fallen damit also die vorgeschlagenen Stoffe für mich flach?

Oder ist einer davon nun doch robust? Ich habe von modernen Materialien keine Ahnung.

Geschrieben

Ich nutze den EXPED UL-Poncho. Klar, der ist auch nur 150cm breit, aber alle anderen Anforderungen erfüllt er nach meiner Erfahrung sehr gut. Auch bei böigem Wind und Dauerregen in den ukrainischen Karpaten auf 1.300m wie bei mir im Mai diesen Jahres, bei nur ganz knapp zweistelligen Temperaturen.

Dass die Unterarme bei Dauerregen trocken bleiben können habe ich mir abgeschminkt, jedenfalls wenn man etwas mit den Händen tut (bushcrafting oder Zeug sammeln usw.). Deshalb bleiben meine Unterarme unbedeckt bei diesen Arbeiten, und anschließend verziehen sie sich wieder unter den Poncho, werden abgetrocknet und das Langarmshirt wieder runtergerollt. Haut wird bei mir schnell wieder trocken & warm.

[OT]: Der gute alte Bw-Poncho kommt bei mir zum Einsatz, wenn ich bei einem "old school"-bushcraft-Treffen mit z.T. UH-Ausrüstung (und: Messer ... "Jehova!") und viel Lagerfeuer zugegen bin. Ein zum Wärmefeuer hin offenes leanto in C-Form aus Bw-Poncho & Schnur & Stöcken, dazu ein SchlaSa und ein Schaf-Fell, fertig.

Gereon

 

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