dani Geschrieben 11. September 2017 Geschrieben 11. September 2017 vor 20 Minuten schrieb FlorianHomeier: Ich bin für aufklären statt zwingen. eine gute mischung von beidem dürfte am erfolgsversprechendsten sein. ... und tschüss.
danobaja Geschrieben 11. September 2017 Geschrieben 11. September 2017 vor 1 Stunde schrieb dani: eine gute mischung von beidem dürfte am erfolgsversprechendsten sein. genau! die hersteller zwingen, die endverbraucher aufklären. dani reagierte darauf 1 PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht! __________________________________________________________________ you and your wife in the tent and no moisture build up at all --- I don't think you should be bragging about that
FlorianHomeier Geschrieben 11. September 2017 Geschrieben 11. September 2017 In der schönen heilen Welt zwingen die aufgeklärten Verbraucher die Hersteller von Mist dazu, diesen zu behalten. Wanderfrosch und wilbo reagierten darauf 1 1
SouthWest Geschrieben 14. September 2017 Geschrieben 14. September 2017 Gerade gesehen dass es ja eine Kopie dieses Fadens bei ODS gibt. Dort gibt es zwar mehr Beiträge, aber die Meinungen sind ähnlich.
Hablo Geschrieben 15. September 2017 Geschrieben 15. September 2017 (bearbeitet) Ich lebe jetzt seit nem Jahr müllfrei. Dazu gehört auch der Verzicht auf Plastik. Dieses Jahr war ich nicht wandern, weil ich fürs Ultraleichtwandern so viele Plastiksachen habe, dass ich da irgendwie keine Lust drauf hatte. Am wenigstens Lust habe ich, nochmal ne Plastikflasche mitzunehmen, da die Edelstahlflasche mittlerweile mein treuer plastikfreier Begleiter ist. Ich hab nicht vor, jetzt alles ultraleichte Plastikzeug fürs Wandern wegzuschmeißen, aber die Flasche behagt mir nicht mit den Weichmachern, die ich dadurch aufnehme. Das blöde ist, dass die plastikfreien Alternativen eigentlich so ziemlich immer schwerer sind, was fürs Ultraleichtwandern natürlich hinderlich ist. Bearbeitet 15. September 2017 von Hablo Jens, SouthWest und Waldfrau reagierten darauf 3 Meine Regel Nummer eins:"Nimm einfach weniger Sachen mit!!!"
dani Geschrieben 15. September 2017 Geschrieben 15. September 2017 angst ist immer ein ganz schlechter ratgeber. auch bei bei den plastikflaschen. aber wie ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein sollte, ist der mensch ganz schlecht darin, komplexere risiken und gefahren richtig einzuschätzen. wir verharren hier quasi noch in der steinzeit, als die grösste gefahr der säbelzahntiger war, der hinter der nächsten ecke lauerte. so ist es für die gesundheit z.b. wesentlich schädlicher, ein jahr lang nicht wandern zu gehen, als dabei ein paar mal aus einer plasteflasche zu trinken. SouthWest und JonasGo reagierten darauf 2 ... und tschüss.
SouthWest Geschrieben 15. September 2017 Geschrieben 15. September 2017 vor 20 Minuten schrieb dani: so ist es für die gesundheit z.b. wesentlich schädlicher, ein jahr lang nicht wandern zu gehen, als dabei ein paar mal aus einer plasteflasche zu trinken. Quelle? schwyzi reagierte darauf 1
schwyzi Geschrieben 15. September 2017 Geschrieben 15. September 2017 (bearbeitet) @Hablo Nur Mal zur Beruhigung: ich hab vor einiger Zeit Mal recherchiert deswegen, die meisten gelösten Schadstoffe waren bei der Erstbefüllung der Plastikwasserflaschen zu finden. Bei längerem Gebrauch waren das deutlich weniger; tatsächlich ist es also besser, eine Plastikflasche mehrfach zu gebrauchen, als eine neue, schon mit Wasser gefüllte zu kaufen. ( Leider habe ich jetzt die Quellen nicht parat, dürfte sich aber relativ. problemlos finden lassen) LG schwyzi PS auch ein Weg, Nanopartikel zu vermeiden, eine nicht Geschredderte Flasche kann auch nicht zum fleece werden Bearbeitet 15. September 2017 von schwyzi
dani Geschrieben 15. September 2017 Geschrieben 15. September 2017 z.b. http://www.zeit.de/2014/16/interview-risikoforscher-arbeit-sicherheit/seite-2 ... und tschüss.
Jever Geschrieben 1. Oktober 2017 Geschrieben 1. Oktober 2017 Am 15.9.2017 um 15:48 schrieb dani: so ist es für die gesundheit z.b. wesentlich schädlicher, ein jahr lang nicht wandern zu gehen, als ... Das ist ein Gerücht. Vor einem Jahr hat mich die Rega vom Hang gekratzt, seitdem habe ich eine Lawine auf den Kopf bekommen und wurde einmal fast vom Blitz erschlagen. Da muß ich viel Plastewasser saufen, um das in Punkto Schädlichkeit/Risiko in die Waage zu bekommen. JonasGo reagierte darauf 1 If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
schrenz Geschrieben 1. Oktober 2017 Geschrieben 1. Oktober 2017 Man kann natürlich auf dem Sofa liegen und auf den Tod warten...... Aber mal im Ernst, wenn mir die Plastebuddel nicht behagt, nehm ich halt was anderes, die paar Gramm mehr einer Edelstahlflasche überlebt man auch.
dani Geschrieben 1. Oktober 2017 Geschrieben 1. Oktober 2017 vor 15 Minuten schrieb schrenz: die paar Gramm mehr einer Edelstahlflasche spielt - wohl nicht nur für mich - schon einen unterschied, ob das gewicht der verpackung 20% der flasche inklusive inhalt ausmacht oder 2% !!! ... und tschüss.
AlphaRay Geschrieben 2. Oktober 2017 Geschrieben 2. Oktober 2017 (bearbeitet) Meine Tritanflaschen wiegen um 100g => 1l (~3 € das Stück). So eine dünnwandige Edelstahlflasche (6..8 €?) aus dem Supermarkt mit Karabiner am Stöpsel wog um 60 oder 70g. Waren glaube 750ml. Wäre also egal. Alternativ wäre da noch Titan. Aber Preis/Leistung..uh. Holz/Lederflaschen wären noch ne alternative. Wobei gewachstes Leder weder schmeckt noch leicht sein dürfte. Wenn nur Wasser aufbewahrt werden soll, dann kann ich helfen: unbeschichtete Rein-Aluminium-Flaschen mit Kunststoffgewinde/-Deckel. Wobei sich im Bereich der Tritanflaschen bewegen. D.h. um 100g pro Liter. Ich nutze diese als Kessel (natürlich ohne das Gewinde) Bearbeitet 2. Oktober 2017 von AlphaRay
Erbswurst Geschrieben 2. Oktober 2017 Geschrieben 2. Oktober 2017 (bearbeitet) Ich benutze Plastik Ausrüstung, weil sie weder Schimmeln noch von Motten zerfressen werden kann. Sie trocknet schnell und ist da wasserdicht, wo ich das will. Wenn man sich aber im Eigentum so beschränkt, dass die Ausrüstung auch im Alltag in ständigem Gebrauch bleibt, so dass man sich also ständig dagegen wehren kann, dass die Natur die Naturstoffe zersetzt, aus denen Ausrüstung gefertigt ist, so ist es ohne weiteres möglich eine völlig Plastikfreie Wanderausrüstung zu verwenden. Wenn aber auch auf einen gummierten Poncho als Unterlage verzichtet werden soll, so kommt man um Feuer im Lager nicht herum. Ich bin 10 Jahre lang ausschließlich mit historischem Material vor allem aus Militärbeständen auf Wanderreisen gegangen. Das war überhaupt kein Problem. Heute sehe ich eher das Problem solches Material in gut erhaltenem Zustand preiswert zu beschaffen. Aber Es ist sicherlich möglich. Gewichtsmäßig landest Du dann etwa bei 8 Kilo Basisgewicht in einer Drei Jahreszeiten Bushcraftausrüstung. In den Winter verlängert man die Reichweite der Ausrüstung mit Bushcraft Technik. Sonst würde man sich tot schleppen. Häringe und Brennstoffe mitschleppen und das ganze Campinggedöns ist dann natürlich nicht mehr drin. Historische Wanderausrüstung umfaßte nicht versehentlich ein Fahrtenmesser. Man machte sich sein Campingzeug eben zu einem Großteil jeden Abend vor Ort. Jeder ältere Pfadfinderführer kann Dir das übrigens zeigen. Es ist aber etwas aufwändiger und härter mit historischer Ausrüstung zu reisen, so eine Wolldecke ist kein Winterschlafsack! Es macht aber trotzdem großen Spaß. Dann muss man eben lernen, Holz nach zu legen, ohne richtig auf zu wachen. Man feuert die Nacht durch. Das war früher eine Grundfertigkeit von Pfadfindern. Ist von jedem erlernbar. Im Internet empfehle ich dazu zB die Beiträge von Blizzard auf der Forenseite auf Bushcraft.fr das ist so ein alter Padfinderführer, der den Gebrauch historischen Materials empfiehlt und erklärt. Natürlich auch das Buch "Scouting for Boys" und "Das große Lagerbuch" von Walter Scherf. Ohne Bushcraftausbildung halte ich historisches Material aber für nur im Hochsommer verwendbar. Daher obige drei Standard Lehrer als Empfehlung gleich mit geliefert. Auf Paul Kirtleys Blog wird zwar vor allem modernes Material empfohlen bzw benutzt, die Bushcrafttechniken werden aber so gelehrt, als würde noch historisches Material verwendet. Dort ist ja Gegenstand des Ganzen mit jedem zur Verfügung stehenden Material zurecht zu kommen, bzw eben notfalls ganz ohne jegliche Ausrüstung zu überleben. Wenn Du es wirklich einmal mit historischer Ausrüstung versuchen möchtest, empfehle ich Dir eine halbe Bundeswehr Dackelgarage samt Kapuze zu erstehen und sie gut nach zu imprägnieren. Da hast Du Tarp und Regenmantel in einem. Bei weiteren Fragen stehe ich gern zur Verfügung. Ich kenne mich mit sämtlichem europäischen Material dieser Art aus. Kenne auch die Gewichte etwa. Bearbeitet 2. Oktober 2017 von Erbswurst
dani Geschrieben 2. Oktober 2017 Geschrieben 2. Oktober 2017 "altes wasser in neuen schläuchen?" tritan scheint, was "östrogenartige wirkungen" angeht, auch nicht über alle zweifel erhaben zu sein: is-your-bpa-free-water-bottle-as-safe-you-think-it-is? ... und tschüss.
schrenz Geschrieben 3. Oktober 2017 Geschrieben 3. Oktober 2017 Am 1.10.2017 um 23:17 schrieb dani: spielt - wohl nicht nur für mich - schon einen unterschied, ob das gewicht der verpackung 20% der flasche inklusive inhalt ausmacht oder 2% !!! In dem Fall meine ich nicht den objektiven Gewichtsunterschied, sondern die, in meinen Augen überzogene, Reaktion das Wandern einzustellen. Wenn es das einzige wäre, was zur Verfügung steht würde ich auch mit einem Steingutbembel losziehen. schwyzi reagierte darauf 1
dani Geschrieben 3. Oktober 2017 Geschrieben 3. Oktober 2017 vor 4 Minuten schrieb schrenz: Wenn es das einzige wäre, was zur Verfügung steht würde ich auch mit einem Steingutbembel losziehen. ist es aber eben nicht. deshalb sind wir ja hier im ul-forum. ... und tschüss.
Erbswurst Geschrieben 5. November 2017 Geschrieben 5. November 2017 Nee, man würde mit Brot und Landjägerwürsten losziehen und von Quelle zu Quelle und Dorfbrunnen zu Dorfbrunnen wandern. Habe ich ausprobiert. Es funktioniert. Alter Trick: Kieselstein im Mund. Das hilft ein paar Kilometer weit wirklich!
KlausD Geschrieben 24. Februar 2018 Autor Geschrieben 24. Februar 2018 um diesen Faden nochmal aufzugreifen: bin auf eine interessante Alternative aufmerksam geworden: Zahnbürste aus Bambus. Ist zudem noch echt leicht. Die Kinderversion - die mit ihrem Bürstenkopf allemal reicht, man kommt auch in jede Ecke - wiegt z. B. gerade mal 6g! Wer es möchte kann sie sogar noch durch absägen nochmals gewichtsoptimieren. Quelle: Tante Olga in Köln: https://zerowasteladen.de/Bambuszahnbuerste-Kinder
Falke Geschrieben 24. Februar 2018 Geschrieben 24. Februar 2018 Benutze ich auch im Alltag, funktioniert genau so gut wie eine aus Plastik und kommt einem ganz schnell total normal vor
momper Geschrieben 12. Dezember 2018 Geschrieben 12. Dezember 2018 Ein alter Artikel in der SZ wurde im Nachbarforum gerade wieder hochgespült und ist interessant, wie ich finde: https://www.sueddeutsche.de/leben/oeko-ratgeber-einmal-outdoor-jacke-ohne-chemie-bitte-1.3727048 https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/20160206_greenpeace_factsheet_detox_pfc.pdf bieber1 reagierte darauf 1
rentoo Geschrieben 17. Dezember 2018 Geschrieben 17. Dezember 2018 Am 8.9.2017 um 21:05 schrieb Mordrag61: Mich würde interessieren ob es Leute gibt die Erfahrung mit Loden gemacht haben. Die wurden früher immer für Outdoor verwendet Ja, ich habe eine Lodenjacke und auch eine Weste. Das ist ein tolles Material, und meine Deubelkerl-Jacke sieht auch schick aus, also auch alltagstauglich. Im Gegensatz zu Plastikjacken staut sich darin auch nicht so die Hitze. Auf Tour entfällt dann auch häufig das Jacke an, Jacke aus, Jacke an.... usw. Was dann wohl doof ist, ist wenn es regnet. So eine bis 2 Stunden kann sie schon leichten Regen abhalten, aber man sollte auch jeden Fall eine Regenjacke oder einen Poncho zum drüberziehen haben. Diese Lodenjacke ist definitiv meine Lieblingsjacke und keine Plastikjacke kann es mit ihr aufnehmen.
AlphaRay Geschrieben 17. Dezember 2018 Geschrieben 17. Dezember 2018 vor 14 Minuten schrieb rentoo: Diese Lodenjacke ist definitiv meine Lieblingsjacke und keine Plastikjacke kann es mit ihr aufnehmen. Wie mein alter jetzt Kollege früher gerne sagte: "Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen" Deine Lodenjacke ist verleichbar mit einer Fleecejacke - diese muss ich nicht ständig an und ausziehen, da nie zu warm. Ich habe nichts gegen Wolle, aber der Vergleich mit einer dick isolierten, halb dampfdichten "Plastikjacke" hinkt, wenn du sowieso eine Regenjacke drüber ziehst, was du bei einer 2-/3-Lagen jacke ja nicht bräuchtest. Eine Fleecejacke, die meiner Meinung nach der Lodenjacke sehr nahe kommt bzw. Fleece das Loden nachempfindet, wird auch nie zu warm, da sehr atmungsaktiv + benötigt bei Regen genauso eine Regenjacke wie das Loden, welches im Gegensatz zum Fleece aber um das mehrfache langsamer trocknet.
rentoo Geschrieben 17. Dezember 2018 Geschrieben 17. Dezember 2018 @AlphaRayda will ich Dir nicht widersprechen, zumal ich noch nie eine Fleecejacke getragen habe, und auch des Plastiks wegen nicht tragen würde. Da vertraue ich mal drauf, dass es so ist, wie Du schreibst. Ich habe schon immer versucht, da wo möglich Naturmaterialien einzusetzen. Allerdings sind 2-/3-Lagenjacken auch nicht so mein Fall. Die, die ich mal im Laufe der Jahre hatte, sind alle entsorgt worden. Mit dem langsamen Trocknen hatte ich allerdings bei meiner Lodenjacke noch keine merklichen Probleme. bieber1 reagierte darauf 1
leichtfuss Geschrieben 7. Februar 2019 Geschrieben 7. Februar 2019 Das Leben so ganz ohne Plastik wird definitiv immer schweiriger durchzuziehen, wenn man denn mal wirklich überlegt wo das überall drinnen ist, aber alleine Zahnpasta und Duschgels setzen stark auf das - richtig pervers ist das letztendlich und man muss generell sehr stark auf gut kontrollierte Bio Marken umsteigen um das vermeiden zu können. Und ja, Kleidung ist da leider nicht besser, Naturmaterialien und kleinere Designer Marken mit gutem nachhaltigen Hintergrund sind da wohl dann entscheidend.
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