Gast Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Ja spitze, dass ist doch genau das was ich geschrieben habe. Du musst dir Gedanken machen, ob es für dich einen Kompromiss gibt oder nicht. Die Kamera ist also ein absolutes MUSS bei dir. Ab jetzt brauchst du dir keine Gedanken mehr darüber machen, ob es noch leichter geht. Denn es geht nicht leichter! [...]Es geht hier nicht darum irgend eine fiktive Gewichtsmarke zu erreichen. Es geht darum zu überlegen was ist Pflicht und was ist nur Nice to have. Gratulation,damit hast Du genau das ausgedrückt was ich in einigen anderen Threads bereits episch erklärt habe (und auf Kopfschütteln gestossen bin). Nun erklär das mal Dani, der seinerseits folgender Meinung ist:anscheinend greift hier zunehmend ein gewisses missverständnis um sich.[...]natürlich kann ich auch einen 70l+ rucksack (teilweise) aus leichtem material herstellen, wenn ich dann aber 25kg (ultraleicht) ausrüstung reinschmeisse, hat das herzlich wenig mit dem leichtgewichtsgedanken zu tun.Was denn nun? Bedeutet Leichtwandern, dass auch 25kg darunter fallen, wenn man einfach nicht drunter kommt (weil die DSLR eben ein MUSS ist - Aussage Hownted) oder fällt es flach, denn die UL-DSLR ("es geht nicht leichter -> UL") ist dennoch zu schwer (Dani) ?
howtnted Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Ich setz es vorerst mal auf OT^^ OT: Der Rest will alles geköchelt werden.Das stimmt so nicht ganz. Bei allen Supermarkt Fertiggerichten reicht das Aufgießen mit kochendem/heißem Wasser und dann ziehen lassen. Damit es nicht zu schnell abkühlt ist eine isolierende Schicht wichtig (Potcozy). Ich habe mir ein Cozy aus Eva gebastelt (Siehe Anleitung von Blitz-Schlag-Mann) Klappt hervorragend. Noch ne Mütze drüber gestülpt und dann ist das Essen selbst nach 20 Min noch so heiß, dass man es nicht sofort essen kann. Es bedarf also keinem zusätzlichen Köcheln.Ich kann alle Tütengerichte von Knorr uneingeschränkt empfehlen. Die Hüttensnack Dinger hingegen gar nicht, obwohl mich das Bild von den Schinken-Spätzle immer anlacht. Insgesamt kostet ein Abendessen unter 2€. Eine Tüte reicht mir in der Regel locker. Noch ein ordentlichen Schuss Öl mit rein, macht es zur vollwertigen Mahlzeit auf Tour.lg, hotte howtnted.blogspot.de
Gast Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Das stimmt so nicht ganz. Bei allen Supermarkt Fertiggerichten reicht das Aufgießen mit kochendem/heißem Wasser und dann ziehen lassen.Wie machst Du das mit der Wassermenge?
dani Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Ich setz es vorerst mal auf OT^^ [ot]... irgendwelcher provokativer blödsinn ...wenn du nicht OT gehen willst, wäre es wesentlich einfach und für alle fruchtbarer, wenn du becks provokationen ignorieren würdest. falls du mühe damit hast, seine beiträge zu überlesen, gibts hier im forum die praktische funktion der ignorierliste, da erscheint dann nur noch:Dieser Beitrag wurde von Becks, einem von dir ignorierten Mitglied, erstellt. Diesen Beitrag anzeigen. so einfach. ... und tschüss.
howtnted Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 OT: Danke dir Dani, diese Möglichkeit benutze ich bereits. Es war mir dennoch wichtig es richtig zu stellen und nebenbei meine Erfahrung bezüglich Kaufhausfertiggerichten kund zu zun =) Zumal ja bei Nahrung für 3 Wochen noch Einsparpotential besteht.Ach da fällt mir ein: Wenn man die Tütensuppen Originalverpackt transportiert, empfiehlt es sich die Ecken abzurunden, damit Plastiktüten/Ziplockbeutel nicht durchstochen werden. howtnted.blogspot.de
Kokanee Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Essen? Sabine hat über 8 kg Essen für 12 Tage mit (finde ich bemerkenswert, sie ist doch recht zierlich, trotzdem isst sie irgendwann ne Tüte Chips aus dem Supermarkt).Dieser Engländer auf Island: ist das ul oder leicht? Die haben am Essen gespart - aber eben nichts irgendwo gekauft oder kaufen können.Skurka hätte ich gerne angeführt, aber der lässt sich wohl wöchentlich was einfliegen.Und Basti: die Zwischensnacks sind schnell noch mal so schwer wie Abendessen und Frühstück - wenn sie ausreichen sollen. Und es ist ein Unterschied, ob man sich drauf verlassen kann, in spätestens zwei Tagen irgendwo was Essbares zu erreichen - und zwischendrin Sightseeing macht.Supermarktknorr nehm ich auch - aber ich koch das lieber, inzwischen die 9-Minuten-Dinger, weil 5-Minuten-Versionen nur für den kleinen Hunger sind irgendwie, vermutlich zu wenig "Kaugefühl" und für meinen Geschmack mindestens doppelt so schlecht. Zu lange eingelegt fallen Nudeln doch auseinander. 5-Minuten-"Normalnudeln" gibt es auch in Vollkornversion. Daraus kann man sich auch sein Knorrgericht basteln. Couscous geht fix, aber täglich will ich es irgendwie nicht.Bitte sag uns doch, welchen Rucksack du gefunden hast. Exped hat noch so ein Teil, aber auch rot, wenn ich mich richtig erinnere. Und ich halte exped für ziemlich überschätzt, kenne aber die Rucksäcke nicht.
Gast Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 @Kokanee:In Hinsicht Essen musst Du selber herausfinden, was Du benötigst. Es gibt da ein paar Eckdaten bezüglich Kalorienverbrauch, aber das sind nur grobe Abschätzungen. Je nach Wanderstrecke (km/Tag), Gelände, Jahreszeit und persönlichem Grundumsatz kommst Du mit mehr oder weniger aus.Mach jedoch nicht den Fehler, von Kurztouren (2-4 Tage) auf die Essensmenge für Langtouren schliessen zu wollen. Nach 1-2 Wochen ändern sich die Spielregeln radikal, wenn der Körper etwaige interne Reserven verheizt hat. Auf Wochenendtouren reichen mir tagsüber pro Tag 2-3 Müsliriegel und eine Tüte Nudeln abends (kein Frühstück), aber das heisst gar nichts.Auf Korsika waren bei uns die Körperreserven nach 3 Wochen dermassen ausgelutscht, dasss wir nachmittags an den Hütten bewegungslos in die Sonne liegen mussten, weil nicht ausreichend Energie zur Verfügung stand, um den Körper noch warm zu halten.
dani Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Essen? Sabine hat über 8 kg Essen für 12 Tage mit (finde ich bemerkenswert, sie ist doch recht zierlich, trotzdem isst sie irgendwann ne Tüte Chips aus dem Supermarkt).Dieser Engländer auf Island: ist das ul oder leicht? Die haben am Essen gespart - aber eben nichts irgendwo gekauft oder kaufen können.Skurka hätte ich gerne angeführt, aber der lässt sich wohl wöchentlich was einfliegen.Und Basti: die Zwischensnacks sind schnell noch mal so schwer wie Abendessen und Frühstück - wenn sie ausreichen sollen. Und es ist ein Unterschied, ob man sich drauf verlassen kann, in spätestens zwei Tagen irgendwo was Essbares zu erreichen - und zwischendrin Sightseeing macht.???? und was genau willst du uns damit nun sagen???Supermarktknorr nehm ich auch - aber ich koch das lieber, inzwischen die 9-Minuten-Dinger, weil 5-Minuten-Versionen nur für den kleinen Hunger sind irgendwie, vermutlich zu wenig "Kaugefühl" und für meinen Geschmack mindestens doppelt so schlecht. Zu lange eingelegt fallen Nudeln doch auseinander. 5-Minuten-"Normalnudeln" gibt es auch in Vollkornversion. Daraus kann man sich auch sein Knorrgericht basteln. Couscous geht fix, aber täglich will ich es irgendwie nicht.natürlich kann das jeder so machen, wie er das will. das bestreitet auch niemand. was wir hier klar zu machen versuchen: es geht auch anders, wenn es wichtig ist, dass man gewicht einsparen will oder muss, weil man z.b. nicht (mehr) soviel tragen mag / kann / darf !!!***für all die super-heros welche 30kg mit einer hand tragen ist UL nicht nötig. deren tipps sind hier nicht gefragt.***Und ich halte exped für ziemlich überschätzt, kenne aber die Rucksäcke nicht.auch eine äusserst qualifizierte aussage! sag doch einfach nichts, wenn du nichts zu sagen hast. ... und tschüss.
Basti Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 ...Und Basti: die Zwischensnacks sind schnell noch mal so schwer wie Abendessen und Frühstück - wenn sie ausreichen sollen. Und es ist ein Unterschied, ob man sich drauf verlassen kann, in spätestens zwei Tagen irgendwo was Essbares zu erreichen - und zwischendrin Sightseeing macht...Von zwei TAGEN spricht auch keiner. Wir waren vier Wochen in Island unterwegs. Und auch wenn wir uns das ein oder andere angeguckt haben (so oft kommt man ja nun doch nicht dahin) waren wir rund drei Wochen davon zu Fuß unterwegs! (Und mitnichten nur auf den gut ausgeschilderten und logistisch erschlossenen Wanderrouten!)Da wir nicht davon ausgehen konnten, an jeder kleinen Hütte oder Dorf entsprechenden Nachschub zu finden hatten wir Frühstück und Abendessen (Freezerbag) für den gesamten Zeitraum dabei. Lediglich die Snacks (die in der Regel leichter erhältlich sind) haben wir nach zwei WOCHEN ergänzt. Das war auch so eingeplant, um eben besagtes Gewicht niedrig zu halten. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Kokanee Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Dani, du schreibst: Insgesamt hatte sie für 5 wochen grönland 17kg inklusive 6kg essen und einem 3kg packraft. - das schien mir korrekturbedürftig. Und auch alle anderen Beispiele überzeugen mich gewichtsmäßig nicht, das "Problem" mit dem Essen für 3 Wochen plus seh ich nicht gelöst. Aber ist nicht ul, damit bin ich dann raus.
dani Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 ... damit bin ich dann raus.danke. ... und tschüss.
Gast Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Dani, du schreibst: Insgesamt hatte sie für 5 wochen grönland 17kg inklusive 6kg essen und einem 3kg packraft. - das schien mir korrekturbedürftig. Und auch alle anderen Beispiele überzeugen mich gewichtsmäßig nicht, das "Problem" mit dem Essen für 3 Wochen plus seh ich nicht gelöst. Zustimmung. 6kg Essen reichen nicht für 5 Wochen ohne Nachschub, das ist Augenwischerei. Realistisch kommt man auf etwa 1kg/Tag Lebensmittel auf Langstrecken.
Basti Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Auch wenn das jetzt mittlerweile meilenweit OT ist:Abgesehen von der Tibetanischen Hochebene, den Polen und einigen wenigen extremen Gegenden gibt es auf unserer Welt eigentlich keinen Ort mehr, der weiter als zwei Wochen von der Zivilisation entfernt liegt. Schränkt man das Ganze noch auf Regionen ein, die eher mal einen Wanderer sehen (Nordamerika, Europa) liegt die Distanz bei maximal drei Tagen! (Einfach mal nach "most remote point" googlen) Auch wenn das in der Regel nicht gleich einen Supermarkt bedeutet und man nicht unbedingt entlang von Straßen und Siedlungen navigiert seh ich damit keine wirkliche Veranlassung mehr als zwei Wochen Verpflegung mitzuschleppen. Einzige Ausnahme währe wohl ein längeres Basecamp in der "Wildnis". Aber wie Skurka schon sagt: Der "ultimate camper" hat ein anderes Ziel und damit andere Anforderungen wie der "ultimate hiker". Sprich UL ist auf Bewegung ausgelegt. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Gast Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Basti,und was hat das nun mit dem Thema zu tun? Es ist schön wenn jemand der Meinung ist, dass es keinen Sinn macht, für mehr als 2 Wochen Lebensmittel zu tragen, es gibt aber Leute die es trotzdem tun. Und de benötigen dann eben einen stabileren Rucksack, um das Essen tragen zu können.Wo liegt da das problem, es kann durchaus UL sein.Ach ja, ich hatte mit meiner Schätzung recht.http://www.schroll.at/blog/?p=63-> runterscrollen, Detailiste angucken. 6100g Essen, aufgeschlüsselt in 7x Frühstück, 1 Dinner, 1 Lunch. Spritus fehlt noch in der Liste. Schon beim ersten Blick auf die Bilder sieht man, dass die Nahrungsmenge für keine 5 Wochen reicht.
dani Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Auch wenn das jetzt mittlerweile meilenweit OT ist:irgendwie schon, irgendwie aber eben auch nicht, denn die entfernung zur nächsten verpflegungsstation hat für jemanden, der wert auf leichtes gewicht legt, einen enormen einfluss auf die kapazität und somit auch das gewicht seines rucksacks.beim leichtgewichtswandern gehts eben nicht in erster linie um ausrüstung, sondern um konzepte und kombinationen. ... und tschüss.
Basti Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Mit dem Thema hat das insofern was zu tun, als das es in aller Regel keine Notwendigkeit dafür gibt mehr Verpflegung zu schleppen....auch alle anderen Beispiele überzeugen mich gewichtsmäßig nicht, das "Problem" mit dem Essen für 3 Wochen plus seh ich nicht gelöst...Das ist eben ein selbstgemachtes Problem. Die Lösung ist nicht ein Rucksack der größere Lasten packt (Was ja die Belastung auf Gelenke und Füße nicht reduziert!) sondern zu erkennen, dass man nicht unbedingt auf so viel Verpflegung angewiesen ist, wenn man etwas flexibel ist.Zudem sollte man auch nicht einen der ersten Hintergedanken aus der Entstehungsgeschichte von UL vergessen: Weniger Gewicht bedeutet schnelleres Vorankommen und damit die selbe Strecke in kürzerer Zeit. So braucht man wiederum weniger Verpflegung, da man ja weniger Tage unterwegs ist. Das spart wiederum Gewicht! Das ist die positive Gewichtsspirale. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Gast Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Puha, harter Tobak wenn mir einer empfiehlt: "Du musst Deinen Route schneller hinter Dich bringen oder eben nachsehen, wie Du unterwegs Nachschub bekommst". Das klingt ja eher nach Flucht als Urlaub. Und alles nur wegen einer positiven Gewichtspirale?[edit] Wenn ich mir das Ganze noch einmal genauer überlege wird mir das Ganze immer rätselhafter. Worin liegt dann noch der Sinn ausser als hinterher sich zwei Zahlen (ich habs in x Tagen mit y kg geschafft) an den Kopf zu werfen? Da verkommt ja die Natur zur reinen Teststrecke.[/edit]
Basti Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Von Flucht hat keiner was gesagt! Wer unsere Touren kennt, weiss das wir das ganze immer ziemlich entspannt angehen. Nur mit deutlich weniger Gewicht auf dem Rücken bewegt man sich bei gleicher Route und gleichem Trainingsstand automatisch flotter. Muskeln werden weniger belastet, Ermüdung tritt später bzw. weniger stark auf. Das sollte Dir als Alpinist doch bekannt sein? Selbst wenn man sich gleich schnell fortbewegt, ist der Energieverbrauch geringer, womit auch weniger Kalorien bzw. Verpflegung nötig ist.In Korsika haben wir auch keinen Streckenrekord aufgestellt, obwohl wir in aller Regel zwischen 11:00 und 13:00 Uhr die Etappen hinter uns hatten. OHNE UNS ZU HETZEN! Einfach, weil wir leichter und damit unbehinderter unterwegs waren. Statt aber unbedingt am selben Tag noch mehr Strecke runterzureißen nutzten wir die "Freizeit" zum Baden, Wäsche waschen, gemütlichem Plausch mit den Hüttenwirten, etc. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Gast Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Naja,dennoch kannst Du nicht einfach sagen: plan eben das Essen flexibler oder lauf eben schneller, wenn jemand eine Anfrage hat. Er hat durchaus plausibel erklärt, warum er weder das eine noch das andere machen kann. Ich schreib jetzt extra kann, denn wenn sonst kommt wieder einer mit "Du willst nur nicht, und weil da kein Wille ist ist UL nix".Er hat festgenagelte Eckdaten - 3 Wochen, autark, mit DSLR, also sollten auch die Hinweise dahin gehen, dies zu ermöglichen und sonst nichts. Wird dann schon auf grobe 22-25kg rauslaufen.
Basti Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Ich bin bestimmt niemand, der pauschal sagt "lauf eben schneller oder nimm weniger Verpflegung mit". Ich wollte lediglich aufzeigen, dass es vielleicht sinnvoll ist, sich nicht nur auf einen neuen Rucksack zu versteifen. Evtl. hilft es auch an anderer Selle mal versuchen umzudenken.Selbst wenn man DSLR und Verpflegung außen vor lässt, finden sich mit Sicherheit noch andere Baustellen.Z.B. das Akto. Ein MLD Solomid inkl. Innenzelt (es würde ja auch ein Bivvy reichen, aber zum Vergleich bleib ich mal beim Innenzelt) wiegt etwa die Hälfte bei vergleichbarer Performance! Knapp ~800 Gramm gespart! (Man könnte auch sagen dies entspricht in etwa einem Tag an Verpflegung)Schaut man sich den Rest an (eine GENAUE Packliste mit selbst gewogenen Angaben ist hier hilfreich!) finden sich mit Sicherheit noch weitere Einsparpotenziale. Man muss nicht gleich die Zahnbürste kürzen, aber in der Summe machen auch kleine Einsparungen (z.B. das bereits angesprochene Kochsystem) einen merklichen Unterschied. Der Threadopener hat ja selber geschrieben, dass er nicht mehr so viel Gewicht schleppen kann/ darf. Und da ist eine ganzheitliche Lösung imho sinnvoller wie am "schwächsten Glied" zu sägen. Nämlich dem Rucksack. Ist der Rest nämlich erstmal leichter geworden eröffnen sich hier nämlich auch gänzlich neue Möglichkeiten, die vorher nicht zur Verfügung standen!In diesem Sinne ist das ähnlich wie beim Arztbesuch. Der eine verschreibt einem ein paar Pillen um die Symptome (z.B. Schmerzen) zu bekämpfen, der andere betrachtet das ganzheitlich und schaut nach der Ursache! (z.B. verklemmter Nerv)Das eine ist die schnelle und einfache Lösung (anderer Rucksack) behebt aber nicht das Problem.Die andere Herangehensweise ist langwieriger und erfordert mehr Mühe (erlernen von UL-Strategien und einer neuen und ungewohnten Denkweise) bringt aber auf lange Sicht mehr. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Rio Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 Eventuell eine brauchbare Empfehlung: http://www.aarnpacks.com/Sind zwar nicht die U-Leichtesten, jedoch wird das Gewicht gut verteilt. Gruß, Rio
dani Geschrieben 20. September 2012 Geschrieben 20. September 2012 oder sonst eben am leichtestens mit um die 500g: gossamer gear mariposa oder G4http://www.sackundpack.de/product_info. ... ts_id=4455http://www.sackundpack.de/product_info. ... ts_id=2969auch in deutschland erhältlich. ... und tschüss.
Ingwer Geschrieben 21. September 2012 Geschrieben 21. September 2012 Millet Expedition 65 - ich find ihn megaschick, so in rot. Leider bin ich zu groß dafür. Mit 1,67 bin ich mir eigentlich sicher, dass er gut passt. Passt viel rein und praktisch ist er auch. UL? wohl nicht, dafür trägt sich mit dem 20 kg plus wohl noch ziemlich annehmbar.Ich bin gestern zurückgekommen von einer Tour mit dem Millet Expedition 65. 20kg und plus gehen zwar rein, aber ich finde auf Dauer 15-16kg wesentlich komfortabler mit diesem Rucksack.Und bevor jetzt der Aufschrei kommt wieso ich so einen schweren Rucksack nutze und so ein großes Gewicht mitschleppe: Meine Freundin und ich haben unsere Ausrüstung zusammengelegt damit wir ingesamt nur einen Rucksack mitnehmen. Dieser ist dann etwas schwerer und voluminöser ausgefallen, und der Expedition 65 Rucksack war der einzige Rucksack in meinem Besitz wo das Zeug alles reingepasst hat.Beim Tragen haben wir uns dann abgewechselt, 2/3 ich und 1/3 sie. Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de
Gast Geschrieben 21. September 2012 Geschrieben 21. September 2012 Sind zwar nicht die U-Leichtesten, jedoch wird das Gewicht gut verteilt. Gruß, RioJa,in solch eine Richtung würde ich eventuell auch tendieren. Andi wird vielleicht etwas am Essen sparen können (dank selber fangen), aber dennoch bei grob 22-24kg landen. Da ist ein Rucksack wie der Gosamer zwar interessant (kaum Eigengewicht), aber da er bei 15kg Zuladung schlapp macht ist er eher unterdimensioniert. Da könnte Andi nachdenken, ob er es sich zutraut, die erste Woche die Zähne zusammenzubeissen, bis genug Essen raus ist und das Gewicht in den Bereich kommt, für welches der Gosamer dimensioniert ist. Ob er aber 1 Woche lang unter seinem Rucksack leiden will, k.a. Allerding müsste er einmal verraten, warum er keine 25kg mehr tragen darf. Wenn es z.B. ein Rückenproblem ist, dann ist der Gosamer nichts, denn bei Übergewicht schlägt dies voll auf den Rücken durch, da der Hüftgurt das Gewicht nicht mehr aufnehmen kann. In dem Fall würde ich in eine andere Richtung wandern (wie sie Rio angesprochen hat) und auf einen Rucksack setzen, der zwar mehr Eigengewicht besitzt, jedoch das Gewicht problemlos auf die Hüften verteilt. Ich hör zwar schon die Wutschreie, aber wer schon einmal einen vollbeladenen Gregory Denali Pro probegetragen hat weiss, was ein ordentliches Tragesystem und ein dicker Hüftgurt alles ausmacht. In dem Fall wird der Rucksack wohl grob 2kg wiegen, eventuell 1.8kg, aber nicht viel weniger, da ansonsten zu wenig Material verbaut wurde, um das gesamtgewicht sinnvoll aufnehmen zu können.@Basti:beim zelt kann man noch "sägen" und Gewicht rausholen(500-800g Einsparung -> sinnvoll), aber beim Kochersystem mit seinen grob 200g jetzigem Gewicht ist eine Diskussion ziemlich sinnlos, denn da ist kaum noch Sparpotential da. Schlafsack wäre auch noch eine Idee, eventuelle könnte man einen WM Summerlite einpacken, ausser es wird dann zu frisch unterwegs (wären noch einmal 500g)
Gast Geschrieben 21. September 2012 Geschrieben 21. September 2012 Inzwischen hat sich hier eine Menge getan, das ich mit Interesse gelesen habe. Ich habe mir einige Rucksäcke bestellt und werde später berichten, wofür ich mich entschieden habe. Beim Essen kann ich noch ein bißchen sparen, weil ich in diesem Jahr zu viel mitgetragen habe. Daß ich zu langsam unterwegs wäre, kann mir niemand unterstellen. Auf früheren Touren habe ich mit 30 kg Gepäck auch täglich 35 km zurückgelegt. Anfangs hat es mir Spaß gemacht,denn ich sah es als sportliche Herausforderung und war nach dem Wehrdienst daran gewöhnt, aber weil das fotografieren und der Spaß an der Natur dabei zu kurz kommen, verzichte ich inzwischen darauf und laufe nicht mehr als 25 km. Von 28-32 kg Rucksackgewicht kommend habe ich bereits viel eingespart, was mich eine Menge Geld gekostet hat, so daß ich jetzt nicht schon wieder viel ausgeben kann. Es handelt sich bei mir um ein Rückenproblem. Lasten über 20 kg wurden mehr oder weniger verboten. Beim Kocher möchte ich nicht sparen, weil die 30 g zwischen dem leichtesten Gaskocher und meinem nur für echte UL Enthusiasten von Interesse sind. Mein Topf ist der kleinste von Trangia, den ich deshalb verwende, weil man ihn bei Bedarf auf dem offenen Feuer benutzen kann. Leichtere Töpfe verziehen sich da. (jedenfalls die, die ich hatte von Relags, Four Seasons und den dritten weiß ich nicht mehr) Feuer spart aber Brennstoff, so daß ich eine kleinere Kartusche wählen kann. Meine komplette Portion paßt in den Topf. Trockengerichte stelle ich unterwegs nach eigenem Geschmack aus unterschiedlichen Zutaten zusammen. Das kostet wenig und schmeckt besser als das übliche Maggisortiment. Alles muß nur kurz aufkochen und 5 Minuten ziehen. Damit komme ich gut zurecht. Die Zeiten von Weinflaschen und Dosenwürsten sind vorbei.Beim Zelt könnte ich durch das Weglassen des Innenzeltes Gewicht sparen, habe dann aber die Mücken hautnah, worauf ich keinen Wert lege. Eventuell könnte ich das Netzinnenzelt anschaffen. Beim schlafsack wäre Gewicht sparen nur zu einem hohen Preis möglich. Das kann ich mir im Moment nicht leisten. Bei Kleidung könnten eventuell noch zwei, drei Teile weg. Meine für den nächsten Sommer geplante Tour beginnt in Sulitjelma (Einkaufsmöglichkeit) führt über die Berge bei Mavasjaure, runter zum Silvervägen, über Gujjavre zum Nasaleden, wieder nach Norwegen und über dalavardo nach Ammarnäs (Einkaufsmöglichkeit). Dafür plane ich 14 Tage(12 Wander, 2 reservetage). Dazwischen gibt es nichts, auch nichts, wo man sich was hinschicken lassen kann. Helikoptertransporte scheiden aus, zu teuer, nicht umweltfreundlich. Von Ammarnäs gehts dann noch entspannt nach Hemavan. Auch wenn ich nicht die komplette Kungsleden Infrastruktur nutzen will, werde ich dort problemlos an Nahrung kommen. Also wären wir bei 2 Wochen Nahrung. Sparsam gerechnet 600 g * 14= 8,4 kg. Bei 10 kg sonstiger Ausrüstung inkl. Fotosachen, Angel usw. erreiche ich ein für mich erträgliches Gewicht. Nun muß nur noch meine Suche nach einem passenden Transportmittel erfolgreich sein.
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