dani Geschrieben 22. Juli 2017 Geschrieben 22. Juli 2017 (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb baeckus: Hallo! Ich bin in der Ernährungslehre eigentlich recht gut belesen, gerade deshalb bevorzuge ich bei anstrengenden Wanderungen den optimalen Energiemix aus der Vollmilch. Genug Proteine zur Regeneration, schnelle Energie über die Einfachzucker und nicht zuletzt der Hauptenergielieferant in Form von Fett. Ich wüsste jetzt nicht warum ich diese bei Ausdauersport wichtigen Komponenten weg lassen .....und ein kastriertes (überteuertes) Milchpulver kaufen sollte. Ciao baeckus der punkt ist wohl, dass die bodybuilder - aus deren ecke die molkeprodukte kommen - auf das fett und den zucker wenn immer möglich verzichten möchten. da ist es eben einfacher ein ausgangsprodukt zu nehmen, welches diese komponenten schon gar nicht mehr enthält. für den wanderer hingegen scheint es mir widersinnig, erst zucker und fett aus der milch zu entfernen, nur um diese komponenten danach in der einen oder anderen form (trockenfrüchte, sahnepulver) wieder zu ihrer ernährung hinzuzugeben. Bearbeitet 22. Juli 2017 von dani kImperator und baeckus reagierten darauf 2 ... und tschüss.
JanF Geschrieben 23. Juli 2017 Geschrieben 23. Juli 2017 vor 16 Stunden schrieb dani: für den wanderer hingegen scheint es mir widersinnig, erst zucker und fett aus der milch zu entfernen, nur um diese komponenten danach in der einen oder anderen form (trockenfrüchte, sahnepulver) wieder zu ihrer ernährung hinzuzugeben. Ein Grund könnte sein: Ich will gerade abends viele Proteine zu mir nehmen, um die nächtliche Regeneration zu unterstützen, zu diesem Zeitpunkt aber lieber komplexe Kohlenhydrate als Zucker zuführen.
dani Geschrieben 23. Juli 2017 Geschrieben 23. Juli 2017 so wie ich das dem bisherigen thread entnehme, kommt das molkenpulver aber ins morgendliche müsli. ... und tschüss.
JanF Geschrieben 23. Juli 2017 Geschrieben 23. Juli 2017 Beitrag 1: Am 20.7.2017 at 14:22 schrieb jdb: wenn man direkt nach dem Camp-machen als erstes einen Shake trinkt. Beitrag 3: Am 20.7.2017 at 16:40 schrieb Pico: Morgens im Müsli und abends alles dessert
Pico Geschrieben 25. Juli 2017 Geschrieben 25. Juli 2017 Wenn jemand noch nie einen Mangel gespürt hat ist das witzig. Wisst ihr denn woran man diesen bemerken würde? Es kann dich jeder mal selbst ausrechnen ob er oder sie über die normale Kost auf Tour an die Werte kommt. Das mag für 69 Kilo-Hüppfer einfacher sein als für die großen Jungs. Dennoch ist meine Erfahrung das die meisten Menschen auf Tour viele Kohlenhydrate reinschaufeln und zu wenig Eiweiß. Und wenns dann morgens noch zwickt war die Etappe eben doch härter als gedacht. Klingt ja auch viel cooler. [emoji6]Unterm Strich ist es wie immer. Jeder so wie er will, aber manchmal sind in diesem Forum ja doch gute Tips abzugreifen....
SouthWest Geschrieben 25. Juli 2017 Geschrieben 25. Juli 2017 Ich hatte mir auch nie Gedanken über Proteine gemacht, eher über Kalorien. Dank ähnlicher Diskussionen in der Vergangenheit hat sich das bei mir dann geändert Die Idee sich abends nochmal so einen Shake reinzuknallen ist sicher ganz gut, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Bisher hatte ich mir abends immer eher einen grossen Schluck aus dem Flachmann gegönnt iggyriggy reagierte darauf 1
jdb Geschrieben 26. Juli 2017 Autor Geschrieben 26. Juli 2017 (bearbeitet) vor 17 Stunden schrieb Pico: Dennoch ist meine Erfahrung das die meisten Menschen auf Tour viele Kohlenhydrate reinschaufeln und zu wenig Eiweiß. Beobachte ich auch so und habe ich früher auch so gemacht. Irgendwann bin ich durch einen Freund dazu gekommen, Proteinpulver für unterwegs mitzunehmen (vorher war mir das Zeug ähnlich suspekt wie man das hier aus einiger Beiträgen herauslesen kann). Vorher habe ich unterwegs nach ein paar Tagen immer einen wirklich extremen Heißhunger entwickelt. Ab ca. Tag 4 habe ich reingeschaufelt bis mir schlecht war, ne Stunde Verdauungsschlaf und dann nochmal. Bin nachts hungrig aufgewacht und hab gegessen usw. Hat vielleicht auch was mit einem niedrigen Körperfettanteil zu tun, so extrem haben andere das definitiv nicht. Ich Nachhinein könnte ich mir vorstellen, dass ich quasi Nudeln gegessen hab, bis aus deren magerem Proteinanteil mein Bedarf gedeckt war. Vielleicht hatte auch einfach die Trekkingnahrung zu wenig Kalorien (ist ja immer so eine Sache, wenn man mehrere Dinge gleichzeitig ändert, kann man nicht genau wissen, woran es liegt). Für die kommende Tour (in 9 Tagen gehts los, yeah!!!) mache ich mir fast etwas Sorgen, dass wir es in die andere Richtung übertreiben und zu wenig KH mithaben... Nüsse, Trockenfleisch, Trockenfisch, Eipulver, Milchpulver, Linsen, Buchweizen, Vollkornmehl, Haferflocken... Allerdings sind auch Massen an Pasta, Polenta, Reis, Couscous, Schokolade usw. dabei also gleicht sich das vielleicht aus Bearbeitet 26. Juli 2017 von jdb Inhalt hinzugefügt. zeank reagierte darauf 1
dani Geschrieben 26. Juli 2017 Geschrieben 26. Juli 2017 vor 49 Minuten schrieb jdb: Hat vielleicht auch was mit einem niedrigen Körperfettanteil zu tun könnte der grund sein, weshalb ich bisher auf tour nicht den eindruck hatte, dass es morgens noch zwicke. einzig wenn ich - so fern es meine lädierten knie erlauben - wieder mal laufen/joggen gehe, verspüre ich am nächsten morgen eine gewisse müdigkeit in den beinen/füssen. werde mir also das nächste mal danach einen eiweiss-schub verpassen und sehen, ob es was nützt. ... und tschüss.
mawi Geschrieben 17. August 2017 Geschrieben 17. August 2017 (bearbeitet) Bin gerade zufällig auf zwei Artikel zu dem Thema gestoßen, die im Prinzip eure Beobachtungen unterstützen: 1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4425165/ Grob gesagt hat man im Rahmen dieser Dissertation herausgefunden, dass ein proteinreicher Snack am Abend (max. 150kcal!) den Stoffwechsel ankurbeln kann. 2. http://www.netzathleten.de/ernaehrung/ratgeber-ernaehrung/item/1722-satt-essen-und-schlank-werden-proteine-helfen-beim-abnehmen Okay, vielleicht nicht ganz so wissenschaftliche Quelle, fast aber ganz gut zusammen, was hier in dieser Arbeit (Seminararbeit oder Masterarbeit?) zusammengetragen wurde: http://diginole.lib.fsu.edu/islandora/object/fsu:204528/datastream/PDF/view Bearbeitet 17. August 2017 von mawi
Gordo Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 Ich nehme auf längere Wanderungen ebenfalls Proteinpulver mit und fühle mich sehr gut damit. Ich trinke allerdings keinen reinen Proteinshake, sondern nehme zusätzlich Instant-Oats mit. Das sind Haferflocken als Pulverform. Die lassen sich platzsparend mitnehmen, sind schnell mit Wasser aufgefüllt, schmecken recht ansehnlich und bringen sehr viele KHs und Proteine. Satt macht es definitiv. martinfarrent reagierte darauf 1
martinfarrent Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 vor einer Stunde schrieb Gordo: Ich nehme auf längere Wanderungen ... Bei Touren mit häufiger Zivilisationsberührung (wie sie bei mir mit dem schnelleren MTB ja nicht selten sind), verlasse ich mich gern auf Einkäufe und nehme kommerzielle Trekkingmahlzeiten als Notnahrung mit... meide sie allerdings wie die Pest. Deine Lösung liest sich durchaus leckerer und vermutlich eher leichter als schwerer. Demnächst steige ich darauf vielleicht um. Trails&Tours
mawi Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 Inspiriert durch diesen Thread hier, habe ich auch angefangen auf Tour jeden Abend einen Proteinshake zu trinken. Und ich bin begeistert wie gut sich der Shake auf die Regeneration auswirkt. Der einzige Nachteil ist, dass man dadurch am Abend relativ viel trinkt und dann in der Nacht noch einmal raus muss. Allerdings kann ich das mit der Zeit (auf der Tour) etwas trainieren bzw. mich daran gewöhnen abends noch was zu trinken, so dass ich erst morgens raus muss. Ich nehme reines Sojaprotein ohne jegliche Zusätze. Das ist ziemlich Geschmacksneutral und am Anfang war es für mich sehr gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile sehr gut trinkbar. Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen lecker, aber überhaupt nicht eklig. Ich bevorzuge den Shake, da er über 90% Protein enthält und somit ca. 25g/Abend für mich völlig ausreichen. Außerdem esse ich für gewöhnlich abends nichts mehr. Da kommt es mir entgegen, das der Shake relativ wenig Kalorien hat und sich somit nicht auf den Magen schlägt und ich schlecht schlafe. Wenn ich abends was Essen würde, dann würde ich es wie @Dr. Seltsam machen und das Eiweiß unter zermahlene Chips mischen und dann löffeln. Dann erspart man sich die Shakerrei.
Gordo Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb mawi: Inspiriert durch diesen Thread hier, habe ich auch angefangen auf Tour jeden Abend einen Proteinshake zu trinken. Und ich bin begeistert wie gut sich der Shake auf die Regeneration auswirkt. Der einzige Nachteil ist, dass man dadurch am Abend relativ viel trinkt und dann in der Nacht noch einmal raus muss. Allerdings kann ich das mit der Zeit (auf der Tour) etwas trainieren bzw. mich daran gewöhnen abends noch was zu trinken, so dass ich erst morgens raus muss. Ich nehme reines Sojaprotein ohne jegliche Zusätze. Das ist ziemlich Geschmacksneutral und am Anfang war es für mich sehr gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile sehr gut trinkbar. Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen lecker, aber überhaupt nicht eklig. reines Sojaprotein schmeckt mir leider gar nicht. Ich greife dabei auf ein pflanzliches Mehrkomponentenprotein zurück. Die gibt es mittlerweile in richtig leckeren Geschmackssorten, ohne diese sandige Konsistenz, die die meisten mit sich bringen. Ich packe schon vor Beginn noch Magnesiumcitrat mit rein und fühle mich topfit damit. Die recht hohe Kalorienmenge lässt mich nachts gut schlafen, ich wache nicht ausgehungert auf, konnte durch das Protein gut regenieren und das Magnesium hebt meine Schlafqualität, entspannt die Muskulatur und vor allem, der für mich wichtigste Punkt, wirkt es bei mir bestens gegen Krämpfe. Bearbeitet 12. April 2018 von SouthWest Zitat ueber den Text mawi und SouthWest reagierten darauf 2
mawi Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 Ja klar, Geschmäcker und Gewohnheiten sind verschieden. Ich musste leider auch etliche Kilo Protein wegwerfen, bis ich eines fand, dass ich runter bekam. Alle von mir getesteten mit zugesetztem Geschmack empfand ich als extrem widerlich. Ja, Magnesium nehme ich am Abend auch noch. Magnesiumcitrat ist eine gute Idee, da spare ich mir die Tabletten. Das werde ich mal probieren.
martinfarrent Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 vor 1 Stunde schrieb Gordo: Ich packe schon vor Beginn noch Magnesiumcitrat mit rein und fühle mich topfit damit... Eiweiß, Instant Oats, Magnesium... jetzt noch Trockenfett rein? Dann wären wir schon nahe bei Präparaten wie Peronin... aber viel preiswerter. Trails&Tours
AlphaRay Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 vor 1 Stunde schrieb mawi: Ja, Magnesium nehme ich am Abend auch noch. Magnesiumcitrat ist eine gute Idee, da spare ich mir die Tabletten. Das werde ich mal probieren. Magnesiumhexahydrat. Wird besser aufgenommen und schmeckt viel besser als das citrat bzw. ist nicht so ekelhaft sauer mawi reagierte darauf 1
questor Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 Soylent ist nicht mehr weit, hatten wir hier ja auch schon. Wenn pflanzlich, tendiere ich mittlerweile zu erbsenprotein. Dickt die Plörre auch noch etwas an. Mein Frühstücksshake daheim enthält sonst auch noch Traubenketnmehl, Kokosmehl, Vitamin C, L-Glutamin, MCT Öl, Leinöl und nach Belieben Leinsamen. Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!
SouthWest Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 vor 34 Minuten schrieb questor: Leinsamen OT: Oha. Du weisst sicher vom Blausäure-Verdacht? Ist wohl nicht so ganz eindeutig, was ich komisch finde. Heutzutage sollte man das doch einfach mal schnell messen können. ALs Konsequenz dieser Uneindeutigkeit würde ich persönlich vom Verzehr von Leinsamen abgeraten. https://de.wikipedia.org/wiki/Leinsamen
martinfarrent Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 vor 16 Minuten schrieb SouthWest: OT: Oha. Du weisst sicher vom Blausäure-Verdacht? Wir haben hier inzwischen ja zwei verschiedene Anwendungsszenarien: täglich zum Frühstück und für begrenzte Zeit auf Tour. Bei letzterem würde ich kleinere Risiken eher hinnehmen als im 365-Alltag. vor 59 Minuten schrieb questor: Soylent ist nicht mehr weit, hatten wir hier ja auch schon. Peronin und Soylent wären für mich reine Tourenoptionen. Trails&Tours
SouthWest Geschrieben 12. April 2018 Geschrieben 12. April 2018 Auf Tour wäre mir ein wenig Blausäure ja auch egal . Aber da steht ja: vor einer Stunde schrieb questor: Mein Frühstücksshake daheim enthält [...] und nach Belieben Leinsamen.
Gordo Geschrieben 13. April 2018 Geschrieben 13. April 2018 Fertigprodukte gibt es da ja mittlerweile genug. Nie danach gesucht, wird mir auch täglich, wohl aufgrund meiner generell Interessen, Huel im Internet angezeigt. Liest sich, wie Soylent, Peronin etc. natürlich gut, aber ich mag einfach keine Fertigmischungen, die ich nicht selbst erstellt habe. Bei mir weiß ich wenigstens, welches Protein, welche Flocken, welches Magnesium usw. drin sind. Dass es generell natürlich auch am preiswertesten ist, ist klar.
kra Geschrieben 13. April 2018 Geschrieben 13. April 2018 vor 11 Stunden schrieb martinfarrent: Wir haben hier inzwischen ja zwei verschiedene Anwendungsszenarien: täglich zum Frühstück und für begrenzte Zeit auf Tour. Bei letzterem würde ich kleinere Risiken eher hinnehmen als im 365-Alltag. Peronin und Soylent wären für mich reine Tourenoptionen. Soylent green? OK, im Notfall sicherlich, auch nicht aufgearbeitet... Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
Gast Geschrieben 13. April 2018 Geschrieben 13. April 2018 (bearbeitet) OT -ädit: ?!-: " Der gesellschaftliche Aspekt gemeinsamer Mahlzeiten entfällt bei Soylent aufgrund der kurzen Zubereitungs- und Konsumdauer." Bearbeitet 13. April 2018 von Gast
mawi Geschrieben 13. April 2018 Geschrieben 13. April 2018 vor 18 Minuten schrieb wanderrentner: OT: " Der gesellschaftliche Aspekt gemeinsamer Mahlzeiten entfällt bei Soylent aufgrund der kurzen Zubereitungs- und Konsumdauer." OT: Wieso, passt doch. Denn wenn ich auf Wanderschaft bin, dann möchte ich mich ja in der Regel der Gesellschaft entziehen
martinfarrent Geschrieben 13. April 2018 Geschrieben 13. April 2018 vor 3 Stunden schrieb wanderrentner: Der gesellschaftliche Aspekt gemeinsamer Mahlzeiten entfällt bei Soylent aufgrund der kurzen Zubereitungs- und Konsumdauer. OT: Das spricht eher dafür, da ich meist solo toure... begrenzt die Zeit für leere Selbstgespräche bei Tisch. Trails&Tours
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