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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Moin zusammen,

hat hier jemand Erfahrung mit dem Waschen von Daunenwäsche? Ich möchte meinen Schlafsack waschen so, dass er möglichst wenig drunter leidet.

Was ich bisher rausgefunden habe:

Waschen:

mit Wollwaschmittel, dass die Daune nicht entfettet wird

Tennisbälle mit in die Waschmaschine

Trocknen:

Im Trocker, wieder mit Tennisbällen zum Aufklopfen der Daune

Hören Trockner automatisch auf, wenn der Inhalt trocken ist oder muss ich befürchten, dass mein Schlafsack hinterher angekokelt ist?

Beachtet ihr sonst noch was?

Viel Grüße,

Jonas

Mikroskope gibt's auch in UL: https://www.jot-entdecken.de/ul-mikroskope/

Geschrieben

Ich würde mich auf die temperatur-steuerung des trockners nicht verlassen und doch hin und wieder nachschauen, wie heiss die sache geworden ist. Und noch lieber würde ich ihn langsam in der sonne trocknen!

Außerdem wäre mir das mit den tennisbällen auch zu rabiat, ich würde den schlasa einfach mit der hand waschen und hinterher mit der hand aufschütten.

(Jeder, der mit häufiger gewaschenen schlafsäcken zu tun hat - z. b. gibt es ja firmen, die outdoor-gear ausleihen und nach jedem gebrauch waschen- wird bestätigen können, dass dadurch die lebensdauer der schlafsäcke stark verkürzt wird!!)

Ich bin überzeugt davon, dass die daunen immer ein bisschen unter der wäsche leiden und wähle deshalb stets die denkbar schonendste behandlung, nämlich handwäsche in der badewanne und luft-trocknung.

Und weil man das ja maximal einmal im jahr macht (ich mache das eigentlich noch seltener! :) ), kann man sich die zeit dafür nehmen.

Ich rechne dafür mindestens 24 stunden, wobei ich natürlich nicht die ganze zeit an der badewanne stehe! Da ich aber vermeiden will, dass die daunen im nassen zustand stark zusammengepresst werden (das würde passieren, wenn man mit dem triefnassen schlafsack herumhantiert, ihn herumträgt, in den trockner stopft etc.), lasse ich ihn nach der behutsamer handwäsche und zweimaligem spülen in der (leeren) badewanne liegen und drücke hin- und wieder das wasser mit sanftem druck heraus. Irgendwann ist er so trocken, dass man ihn aufhängen kann (allerdings auch nicht gleich einfach so über eine leine, sondern zunächst flach und an mehreren stellen unterstützt, damit keine starken zugkräfte entstehen!). Und später kann man ihn tatsächlich draußen über die leine hängen und ganz zum schluss kräftig aufschütten. ;)

Geschrieben

Meine Daunen-Jacke und Daunen Weste wasche ich mit speziellem Daunen-Waschmittel. Anschliessend in den Trockner. Wobei ich bei meinem Trockner die Zeit einstellen muss, die er läuft. Ich bin dann vorsichtig und stelle den Trockner lieber nochmal an. Einen Tennisball oder so hab ich noch nicht dazu getan. Die Daunen waren anschliessend immer wieder toll aufgebauscht.

Mein Quilt hat noch keine Wäsche benötigt. Wäre für meine kleine Waschmaschinen-Trockner-Kombi aber auch wohl nix, da müsste ich gucken ob ich irgendwo eine grössere Maschine nutzen kann.

Geschrieben

am besten: so lange wie möglich nicht waschen!

meinen schlafsack-quilt hab ich in 10 jahren ca. 2 mal gewaschen. aber hängt natürlich in erster linie davon ab, wie oft du ihn benutzt.

waschmaschine

- 30°

- schongang

- mit daunen-waschmittel z.b. von nikwax oder granger

trockner

- mit einem turnschuh

- schongang

- bis "schranktrocken"

reicht aber möglicherweise nicht. musste meinen am schluss nochmals aufschütteln und ein zweites mal in den trockner geben, da es noch verklumpte stellen hatte.

... und tschüss.

Geschrieben

Waschmaschine, Wollwaschgang 30°C mit speziellem Waschmittel für Daune. Dann in den Trockner mit Schongang (für Synthetikklamotten). Irgendeinen Gegenstand hatte ich mit im Trockner, der die Daunenknäuel etwas zerklopft.

Anschliessend den Schlafsack noch ein paar Tage offen und luftig herumliegen lassen, damit auch die letzte Feuchtigkeit rauskommt.

Geschrieben

Bisher war die Waschmaschine für mich auch die einfachste/schnellste Lösung.

Nun habe ich aber mal die Badewanne mit handwarmen Wasser und etwas Daunenwaschmittel benutzt.

Zwei Stunden durfte der Schlasa der Länge nach entspannt in der Lauge liegen. Dann habe ich ihn leicht und gefühlvoll durchgewaschen und gut ausgespült. Anschließend nachdem er grob abgetropft war, auf einem Wäscheständer ausgebreitet getrocknet. Zwischendurch hatte ich das Teil immer mal wieder leicht ausgeschüttelt. Hört sich zwar langwierig an, macht aber Laune.

Ich habe das Gefühl, dass der Schlasa dadurch irgendwie besser und schonender sauber geworden ist.

Geschrieben

Ich habe meinen Schlafsack in der Badewanne per Hand gewaschen.

Auf den meisten Daunenwaschmitteln ist auch eine Anleitung abgedruckt, sonst einfach ein paar Minütchen einweichen lassen und dann ein 2-3 mal mit klarem Wasser ausspülen. Dann auf dem Wäscheständer ausbreiten und langsam trocknen lassen. Dabei sollte man den Schlafsack komplett in beide Hände nehmen und NICHT nur an einem Ende, es besteht Gefahr in zu beschädigen (das Teil ist echt schwer). Sobald er schon etwas trocken geworden ist langsam anfangen die Daunenklumpen herauszuklopfen und -schütteln.

Die ganze Prozedur brauch eine Ewigkeit, aber lohnt sich. Bei sonnigem und warmem Wetter kann es auch etwas zügiger gehen, aber einen Tag muss man schon einplanen.

Nach diesem Winter sind auch die beiden Daunenjacken drann ;)

„Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβοÏμαι τίποτα. Είμαι λέφτεÏος.“ (Nikos Kazantzakis)

"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei."

Geschrieben

Meine Planung war eher die Tüte in eine Daunenreinigung zu bringen, Habt ihr damit Erfahrungen? Der kleine brauch ganz dringen ne Wäsche- stinkt wie ...

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