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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

hallo ihrs,

 eine frage die mich seit meinen letzten mehrtagestouren allgemein rumplagt, für die ich hier trotz suche keine richtige antwort gefunden hab (wo anders hab ich aber auch nicht geguckt - zu faul).

mein 10Grad+ regensetup besteht aus SMD gatewood ponchotarp für wenns richtig runter kommt, für alles an regen davor marmot essence (weil strömenden regen kann die nicht ab- zumindest bei mir nicht. an den schultern drückts durch)

 

folgendes szenario (passiert auf dem taunushöhenweg dieses jahr)

GWT aufgebaut. nachts regnets. den ganzen morgen auch. abbauen mit regenjacke geht. muss weils wie aus eimern schüttet eigentlich GWT anziehn. ist nur total nass (von innen: kondens und aussen: regen). hab mich entschieden mich mit der essence zu laufen weil war eh letzter halber tag irgendwann hats auch durchgedrückt und bin nass geworden- shit happens... ABER: was tun wenns nicht letzter tag ist oder nicht der taunus?

 

das GWT krieg ich nicht trocken gerubbelt (selbst wenn ich ein handtuch dabei hätte ;) ) - ma abgesehen davon dass es regnet.

trotzdem anziehen über regenjacke? erschien mir irgendwie total widersinnig, weil ich ja die ganze nässe auf die jacke drücke

trotzdem anziehen ohne regenjacke? erschien mir auch widersinnig. weil dann dann ich auch ohne regenschutz laufen (wie und von was ich nass werde ist ja egal- nass ist nass)

bessere regenjacke (nur meine heißgeliebte marmot essence ist auch mein windbreaker)?

akzeptieren das zum outdoorerlebnis aus nass werden gehört- und sich später trocknen lassen? (klar: im taunus mache ich mir da keine sorgen. aber es gibt andere weltgegenden wo's existenzieller ist das du einigermaszen trocken bleibst)

 

wenn ich die kombi aus leichter regenjacke und SMD GWT behalten will. irgendwelche tipps und tricks mit dem geschilderten dilemma umzugehen oder - wie so oft im UL ein einer stellschraube gedreht im setup bewegt sich das ganze gefüge ;)- ob einfach das gesamtsetup in der form überdacht werden muss :/ (glaub ich nicht. oder besser: WILL ich nicht glauben)

 

bin auf anregungen, anmerkungen, kommentare - oder auch kopfschütteln gespannt

merci

*eff

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab letztens den Poncho trotzdem angezogen. Überlegung war: das "bisschen" Kondens vs eine ganze Menge dauerhafter Regen, gegen die sich die andere Layer zur Wehr setzen muss. Außerdem krieg ich vom Laufen unterm Poncho nach einer Weile sowieso Kondenswasser.

Ergebnis war, dass es nur die ersten paar Sekunden ein ekliges Gefühl (Kopf?) war und danach hatte ich die Angelegenheit vergessen. 

PS: ich hab drunter aber nur eine wasserabweisende Windjacke. 

Bearbeitet von zeank
Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb effwee:

akzeptieren das zum outdoorerlebnis aus nass werden gehört

wichtig ist, dass dir nicht kalt wird. ob du dabei nass oder trocken bist, ist nicht entscheidend. normlerweise reicht dafür die vom körper während des laufens produzierte wärme. entscheidend ist, dass du in pausen, wenn du dich nicht bewegst, etwas trockenes hast, in das du wechseln kannst. wichtig: nach der pause wieder ins nasse zeug steigen, sonst hast du danach nur noch nasses zeug, was fatal ausgehen kann.

... und tschüss.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb zeank:

Ergebnis war, dass es nur die ersten paar Sekunden ein ekliges Gefühl (Kopf?) war und danach hatte ich die Angelegenheit vergessen.

jaja das kopfkino mit der kompfortzone. sowas habe ich mir auch irgendwie gedacht... ;)

merci

*eff

Geschrieben (bearbeitet)

Nachdem ich mal einen ganzen verregneten Vormittag darin ausgesessen habe, habe das GWC wie folgt abgebaut:

  1. Alles unterm Tarp komplett zusammengepackt.
  2. Rucksack auf, Windjacke (mit Kapuze) über den Kopf und Rucksack hängen und raus.
  3. GWC über die Stange kräftig gerüttelt.
    (Es hat ja bei Regen ohnehin etwas mehr Spiel.)
  4. Rein und mit dem Edeka-Tüchle den oberen Teil (der auf Kopf, Schultern und Rucksackdeckel aufliegt) abgewischt.
  5. Von innen die hinteren Heringe gezogen.
    (Das ist der umständlichste Teil.)
  6. Ins Cape geschlüpft und die vorderen Heringe gezogen
  7. Loslaufen.

War eigentlich gar nicht so mühsam. Hatte dieselbe Situation schon mal mit Serenity drunter.

  • In der Originalkonfiguration ist es kein Unterschied, man muss lediglich die Handschuhkarabiner zuerst aushängen und das Serenity mit einpacken.
  • In der von mir präferierten Modifikation sind die Handschuhkarabiner mit der Verlängerungsleine verbunden. Dann hat man halt am Ende die fünf Leinen zusammen mit den Heringen in der Hand und hängt die Leinen erst wieder ans Serenity, wenn man es abends wieder aufbaut.

Zur Verdeutlichung sei gesagt, dass ich an meinem GWC LineLocks in die Schlaufen genäht habe und das Cape einfach durch Hochdrücken der LineLocks von der Leine/dem Hering trennen kann. Das macht die Aktion erträglicher, als wenn man wirklich von innen bis zum Hering durchgreifen muss.

Bearbeitet von Stromfahrer
Typos; Formatierung, Link

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb dani:

entscheidend ist, dass du in pausen, wenn du dich nicht bewegst, etwas trockenes hast, in das du wechseln kannst

das beißt sich doch aber gerade bei kurzen touren so ein bisschen die katze in den schwanz, weil ich eben kein set wechselklamotte dabei habe i.d.r.  (wobei ich mein oberteilsetup eh noch modifizieren will, dann wären dafür auch kapazitäten)

weil ich eigentlich nur noch ne warme schicht dabei hab (meistens die puffy weste oder fleece zipper).

und jezze auch für die eifel (eifelsteig) nur baselayer (t-shirt, uhose) als back up + puffy.

thx

*eff

 

 

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