Perseus83 Geschrieben 2. Juli 2017 Geschrieben 2. Juli 2017 Just now schrieb zeank: OT: Hu, wieso das denn? Ich hab so nen Becher von Nissin Cup Noodles, da ist sogar ein Deckel dabei. Warm halten tut er auch, und oben unterm Rand ist er geriffelt, so dass man auch mit heißen Flüssigkeiten gut klarkommt. Vielleicht sind aber auch einfach meine Ansprüche an Outdoor-Kaffee nicht hoch genug. Ich mach dadrin alles mögliche, zB Couscous etc drin ziehen lassen. Finde die Dinger genial, hat noch nicht einmal soviel mit reiner Gewichtsersparnis zu tun. OT: Das mag sein, dass ich da einen merkwürdigen Bezug zu habe. Wenn mir das Gewicht nicht auf den Sack gehen würde, hätte ich wahrscheinlich sogar eine schöne Porzellantasse dabei. Das ist ein Wenig wie Bier aus Kunststoffflaschen, kann ich auch nicht. zeank reagierte darauf 1 Packliste
zeank Geschrieben 2. Juli 2017 Geschrieben 2. Juli 2017 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Jever: Warst Du schon mal auf Korsika, speziell GR20? Es soll Leute geben, die z.B. auf den Campingplätzen (im Nordteil sowie am nördlichen Ende) auch gerne einmal übernachten, ohne daß der ganze Platz am Leben unter dem Schutzdach teilhaben können. OT: Also zugegeben, ich hab mich bei meinen Ausführungen von den zu Anfangs angepeilten 15+ kg zu sehr schocken lassen. Dem wollte ich ein paar Extreme gegenüberstellen. Irgendwie durchkommen würde man ohne Zelt schon. Die Packliste schien mir halt, als wäre bei jeder Frage ob lieber mehr und auf Nummer sicher rechts abgebogen worden wäre. Daher die Provokation. Bearbeitet 2. Juli 2017 von zeank
Perseus83 Geschrieben 2. Juli 2017 Geschrieben 2. Juli 2017 (bearbeitet) vor 45 Minuten schrieb zeank: OT: Also zugegeben, ich hab mich bei meinen Ausführungen von den zu Anfangs angepeilten 15+ kg zu sehr schocken lassen. Dem wollte ich ein paar Extreme gegenüberstellen. Irgendwie durchkommen würde man ohne Zelt schon. Die Packliste schien mir halt, als wäre bei jeder Frage ob lieber mehr und auf Nummer sicher rechts abgebogen worden wäre. Daher die Provokation. OT: Versuch mal Handy quer nehmen, dann kommt der OT Button. Bearbeitet 2. Juli 2017 von Perseus83 zeank reagierte darauf 1 Packliste
Jever Geschrieben 2. Juli 2017 Geschrieben 2. Juli 2017 13L ist kein Problem, wenn man lange vor der UL Ära und vor der Saison den GR20 komplett läuft und dann eben dank 3 Wochen Teilverpflegung mit 35kg Startgewicht um 12 uhr startet und bei 35 grad im Schatten Südhänge hoch muß. Gibt bequemeres, aber wir sind den gr20 komplett durch und haben nich alle höheren Gipfel am Weg mitgenommen. If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
charles Geschrieben 2. Juli 2017 Autor Geschrieben 2. Juli 2017 vor 6 Stunden schrieb zeank: Die Packliste schien mir halt, als wäre bei jeder Frage ob lieber mehr und auf Nummer sicher rechts abgebogen worden wäre. Daher die Provokation. haha ja, da ist Tatsächlich was dran! Bei einem Testrail von 3 Tagen haben wir uns auf das Wetter verlassen und es hat einen Tag 4 Stunden durch geschüttet und die Regenjacke war natürlich ausgepackt. Aber dafür sind ja Diskussionen da. Zum anderem Thema: Ich empfinde es Schwer direkt alles in die UL Schiene zu drücken. Viele Sachen sind einfach für das persönliche Empfinden Wichtig und damit außer Konkurenz!
zeank Geschrieben 2. Juli 2017 Geschrieben 2. Juli 2017 (bearbeitet) vor 57 Minuten schrieb charles: haha ja, da ist Tatsächlich was dran! Bei einem Testrail von 3 Tagen haben wir uns auf das Wetter verlassen und es hat einen Tag 4 Stunden durch geschüttet und die Regenjacke war natürlich ausgepackt. Aber dafür sind ja Diskussionen da. OT: Und ich dachte vorgestern es wäre schlau kein Mosquitonetz mitzunehmen, weil ja eh nur Wind und Regen ... gefühlt 0 Stunden geschlafen. Aber hey! Bearbeitet 2. Juli 2017 von zeank bansaim reagierte darauf 1
Jever Geschrieben 3. Juli 2017 Geschrieben 3. Juli 2017 vor 14 Stunden schrieb charles: Ich empfinde es Schwer direkt alles in die UL Schiene zu drücken. Viele Sachen sind einfach für das persönliche Empfinden Wichtig und damit außer Konkurenz! Aus dem alten Testament des UL (bevor Excelfreaks überhaupt einen Computer zur Berechnung hatten): "To those who, by adding or substituting items, would increase the weight he would say: "If they are necessary for your comfort, take them. To those who, by ommiting or substituting items, would decrease the weight he will listen closely in the hope of reducing his own pack without corresponding disadvantage". (Going light, A.C.Comey, 1924). Ich frage mich aber ehrlich immer wieder, warum sich Leute ständig selber geißeln, wenn sie Kram einpacken, der für sie selber persönlich wichtig ist, und dann hier im Forum darum bitten, dafür nicht abgestraft zu werden und in Ungnade irgendwelcher Erbsenzähler zu fallen. If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
Mil Geschrieben 3. Juli 2017 Geschrieben 3. Juli 2017 Ich verstehe auch nicht, warum so viele annehmen, UL würde Komfortverlust und Selbstgeißelung bedeuten. Ganz im Gegenteil! Mit einer durchdachten Ausrüstung fehlt es einem an garnichts! Für eine Sommertour wie den GR20 sollte ein Basisgewicht von 4.5kg ohne jegliche Komforteinbußen und mit diversen Luxusartikeln problemlos möglich sein. Gedanken über sogenannte "Komfortgegenstände" sollte man sich aber schon machen, weil vieles, von dem man glaubt, es wäre nötig, garnicht nötig ist - im Gegenteil, es nervt eher. Offen darüber nachzudenken, was man wirklich benötigt ist viel wichtiger, als auf einen unbedingt benötigten Gegenstand zu verzichten. @charles Daher, nimm mit, was für deinen Komfort essentiell ist (tausche es ggf. gegen eine leichtere Version aus), aber denke auch darüber nach, was du wirklich brauchst. nats und mexl916 reagierten darauf 2
dani Geschrieben 3. Juli 2017 Geschrieben 3. Juli 2017 Am 2.7.2017 at 11:19 schrieb Outdoorfetischist: Letztes Jahr im September (und das ist iirc traditionell der regenärmste Monat) gabs ne Woche lang unerwartetes Mistwetter. Da hätte man mit nem Einwegponcho doof dagestanden. Mir persönlich ist Urlaub zu kostbar um für 100g Gewichtsersparnis einen Tourabbruch zu riskieren wie doch die geschmäcker verschieden sind. mir ist der urlaub zu kostbar, als eine woche lang im mistwetter in den bergen rumzulatschen. da (unter)brech ich lieber die tour (ab). vorallem wenn - wie hier - die zivilisation nur einen "katzensprung" entfernt ist. zeank reagierte darauf 1 ... und tschüss.
nats Geschrieben 3. Juli 2017 Geschrieben 3. Juli 2017 (bearbeitet) vor 22 Stunden schrieb charles: Zum anderem Thema: Ich empfinde es Schwer direkt alles in die UL Schiene zu drücken. Viele Sachen sind einfach für das persönliche Empfinden Wichtig und damit außer Konkurenz! Du meinst außer Diskussion? Genau die Sachen sind es aber, bei denen es tiefer einzusteigen lohnt: Warum genau sind die wichtig? Worum geht es eigentlich, was willst Du mit ihrer Hilfe erreichen? Und geht das nicht auch leichter? Oder ist es gar überflüssig, wenn dahinter vielleicht (nur) Ängste stehen, denen keine reale Gefahr gegenübersteht? Erst wenn Du diesen Automatismen auf den Grund gehst, wird's wirklich leicht - im Rucksack und im Kopf. Bearbeitet 3. Juli 2017 von nats dani reagierte darauf 1 Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
dani Geschrieben 3. Juli 2017 Geschrieben 3. Juli 2017 (bearbeitet) @charles es spricht nix dagegen, wenn du schlussendlich findest, du brauchst z.b. die kamera mit tele "unbedingt". dann kannst du sie immer noch einpacken. so mach ich das. zuerst schau ich aber immer, was brauche ich wirklich !!! und was ist (un/nötiger) luxus. sollte der vollgepackte rucksack dann doch zu schwer sein, weisst du genau, woran es liegt und kannst die enstprechenden dinge weglassen, ohne dass die tour dadurch gefährdet oder gar verunmöglicht würde! ps: wenn du weniger gewicht rumschleppst, musst du dich nicht so anstrengen, schwitzt nicht so stark und wirst nicht so durstig, dass du am ersten tag gleich 6.5 liter wasser tragen und saufen musst, wie dies bei normalen heavy-weight-wanderer der fall zu sein scheint ... Bearbeitet 3. Juli 2017 von dani Trekkerling reagierte darauf 1 ... und tschüss.
HintenMitte Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 Danke schonmal für ein paar Ratschläge! Update #Zelt & Footprint: Wenn das Zelt nicht rechtzeitig kommt wird es auf ein Tarp + Tyvek hinauslaufen. Habt ihr da empfehlungen? Sollte das Nook2 nimmt sie die andere Hälfte [emoji4] #Kleidung: Ich suche ne gute Windjacke - Ideeen? Ich denke es wird beim Fleece, Windjacke + billige Regenjacke gehen #Kocher, Küche, Verpflegung, Hygiene Der Gaskocher ist raus und die Verpflegung schätze ich aber nach wie vor auf ca. 2,5kg. Wir sind beide Kaffeetrinker und daher auch die Toaks Tasse. Das Handtuch ist auch ausgetauscht. Allem im allen habe ich jetzt ca. 2KG Verloren. -650g Zelt -500g Verpflegung -160g Shirt -500g Hardshell -300g Isolationsjacke -400g Gaskocher -100g Handtuch -40g Deo + Regenjacke.. Und oder Windjacke + Flip Flops.. werden noch gewogenHey Charles,da ich im September den GR20 laufe interessiert mich dein derzeitiges Abschneiden.Wie hat es geklappt oder bist du noch unterwegs?Was machen die Waldbrände?Wie hat es mit der Wasserversorgung geklappt?GrußMichael
charles Geschrieben 28. August 2017 Autor Geschrieben 28. August 2017 Am 19.8.2017 um 09:11 schrieb HintenMitte: Hey Charles, da ich im September den GR20 laufe interessiert mich dein derzeitiges Abschneiden. Wie hat es geklappt oder bist du noch unterwegs? Was machen die Waldbrände? Wie hat es mit der Wasserversorgung geklappt? Gruß Michael Ich bin seid Samstag wieder zurück und es lief alles rund. Wir haben statt geplanten 16 Tagen nur 14 gebraucht. Ab 14h war die Hitze zu stark um es in kürzerer Zeit noch "schön" zu schaffen. Die Situation mit den Bränden ist kompliziert, aber nicht wirklich schlimm. http://195.221.141.5/Portail/corse.gouv.fr/ Auf der Website kannst du einsehen welche Bereiche gesperrt sind. Wir sind auch ein Tag später gestartet weil der GR20 noch gesperrt war, einige Franzosen sind trotzdem los gegangen. Das muss man selber abschätzen, am besten man bespricht das mit den Gardiens. Bei einer Sperrung hat er uns gesagt, dass wir gehen können und haben Unterwegs viele geführte Truppen getroffen. Sollte es problematisch werden haben die Gardiens Lösungen. In Notfallsituation wird man evakuiert und kann für ca. 30-40€ mit einem Bus zur nächst möglichen Etappe. Laut den Korsen hat es seid mehr als 3 Monaten nicht geregnet. Die Wasserknappheit besteht und einigen Korsen hat man es auch angemerkt. In der Refuges Ciottulu di Mori gibt es am meisten Probleme. Der Wirt hat die Möglichkeit die Quelle zu sperren und tut das auch. Einige Leute haben Nett gefragt und über seine Leitung 1l zum weiter gehen bekommen. Wir hatten noch genügend Reserven und haben dort übernachtet.. gegen Abend hat er dann sogar die Quelle 2h laufen lassen, dafür waren dort die Toiletten und Duschen gesperrt. In Vizzavona, Haut-Asco und Col de Bavella kann man sehr gut einkaufen. Das Essen von den Hüttenwirten ist so lala.. im Grunde genommen auch nur Nudeln mit irgendeiner Suppe und kostet 20+ aufwärts. Die Zeltplätze sind insb. im Norden sehr Rar! Das Tyvek hat sich auch gelohnt mit zu nehmen.. der Boden besteht aus vielen kleinen Steinen. Wir sind vom Süd-Nord gelaufen und ich würde es wieder so machen. Man hat die Sonne nicht im Gesicht und im Norden muss man eigentlich immer erstmal 800+ Höhenmeter rauf oder runter, da bringt es was sich im Süden eingelaufen zu sein. Versuch Asinau zu vermeiden, das Refugee ist in einem sehr schlechten, dreckigen Zustand und die Quelle hat den Ruf Bakterien zu horten, jedem wurde es abgeraten. Wir haben am ersten Tag ein deutsches Paar getroffen mit 24kg Rucksäcken, sie kamen nicht am ersten Refugees an. Das durchschnittsgewicht lag bei den meisten ca. bei 15kg. Die mit 20kg haben meistens 1-2h länger für ihre Tagesetappen gebraucht. Wir hatten mit Wasser und Verpflegung immer 8-11kg. Das hat sich gelohnt Wenn du noch fragen hast schrieb mich gerne an, das ist erstmal alles was mir so einfällt. HintenMitte, Schorsch und Trekkerling reagierten darauf 3
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