Perseus83 Geschrieben 18. Juni 2017 Geschrieben 18. Juni 2017 (bearbeitet) So, nach ca. 1000km mixed Trail sind Sie jetzt leider hinüber. Die letzten 2 Jahre bin ich nun auf den meisten meiner Touren mit den Pegasus 32 unterwegs gewesen und muss Sie leider begraben. Ich selber bin noch nie mit "Wanderschuhen" unterwegs gewesen, kenne also den Vergleich nicht und kann nichts dazu sagen. Trotz des üblen Zustandes, bin ich sehr überrascht, dass ein solcher Laufschuh knapp 1000km Wanderung durchgehalten hat. Da sie stellenweise noch verfügbar sind und der 33er Nachfolger sich bis auf ein zusätzliches Zoom Kissen im Vorderfußbereich nicht geändert hat, lasse ich einfach mal ein paar Impressionen da. Hersteller: Nike Modell: Air Zoom Pegasus 32 Größe: 44,5 Drop: 10mm (Herstellerangabe) gerechnet etwa 13,2mm Obermaterial: Flyknit Mesh Bindung: Flywire Gewicht: ca. 600g / Paar Preis: Damals etwa 110€ neu, aktuell irgendetwas zwischen 50€ & 70€ Haltbarkeit: 9/10 Auch wenn sie so langsam auseinander fallen, ist das Obermaterial und der Großteil der Sohle im Prinzip noch OK. Der Kleber löst sich unterm Mittelfuß und am linken Schuh hat sich im Vorderfußbereich ein kleines Loch im Mesh gebildet. Tragekomfort: 9/10 Das wohl gemütlichste Paar Schuhe, was ich je getragen habe. Es fühlt sich ein Wenig an, als würde man ein paar Socken mit verstärkter Hacke und Sohle tragen. Trage aktuell die Wildhorse 3 & 4 und die Terra Kiger 4. Da diese drei Paare etwas mehr auf Haltbarkeit ausgelegt sind, ist der Komfort zwar immer noch sehr gut, aber nicht ganz so schön wie bei den Pegasus. Nicht eine einzige Blase zusammen mit Darn Tough "Hiker 1/4 Sock Cushion" und den "Coolmax® Vertex 1/4 Sock Ultra-Light". Sozusagen meine Sommer und Wintersocken. Aussehen/Optik: 7/10 Wie meine Trailschuhe aussehen ist mir eigentlich ziemlich egal, wenn ich Sie mit anderen Schuhen vergleichen müsste, sind's halt nicht die hübschesten. Dämpfung: 8/10 Für meinen Geschmack am Anfang etwas zu starke Dämpfung, nach einigen 100km legt sich das aber noch etwas. Stabilität: 9/10 Für mich fast perfekt, eigentlich nur eine verstärkte Fersenkappe, sonst nichts. Wenn sie genauso leicht blieben, wenn sie die Rockplate der Wildhorse hätten, würde ich mir direkt mal 3 Paar in den Schrank stellen. Gesamt: 42/50 Bearbeitet 18. Juni 2017 von Perseus83 Tippfehler Dr.Matchbox, Brennabor und Wasserwilli reagierten darauf 3 Packliste
Dingo Geschrieben 19. Juni 2017 Geschrieben 19. Juni 2017 Von der Nachhaltigkeit und gerade auch der Firma käme so ein Schuh für mich nicht in Frage. Sich lösende Sohlen kennt man leider heutzutage bei vielen Schuhmodellen - auch bei Wanderschuhen. Das passiert also recht häufig.
Perseus83 Geschrieben 19. Juni 2017 Autor Geschrieben 19. Juni 2017 Hey Dingo, kann deinen Ansatz komplett nachvollziehen. Ich lebe seit etwa 4 Jahren so vegan wie möglich und mache mir natürlich auch über solche Dinge so meine Gedanken. Adidas hat in Zusammenarbeit mit Sea Shepherd und Parley ein für mein Verständnis schönes Projekt am laufen. Vielleicht teste ich das Modell Ultra Boost Uncaged Parley mal auf einigen Trails. Darf man fragen, was denn für dich so in Frage kommt? Packliste
dani Geschrieben 19. Juni 2017 Geschrieben 19. Juni 2017 OT: nehmt doch holzschuhe (klompen). sind komplett vegan und ohne erdölprodukte. halten ewig. mit genagelter sohle auch fürs gelände geeignet. ... und tschüss.
Perseus83 Geschrieben 19. Juni 2017 Autor Geschrieben 19. Juni 2017 vor 16 Minuten schrieb dani: OT: nehmt doch holzschuhe (klompen). sind komplett vegan und ohne erdölprodukte. halten ewig. mit genagelter sohle auch fürs gelände geeignet. OT: Wolltest du mit diesem Post etwas bestimmtes ausdrücken, oder hattest du gerade Zeit um was witziges zu formulieren? Packliste
dani Geschrieben 19. Juni 2017 Geschrieben 19. Juni 2017 OT: ich wollte damit andeuten, dass deine aussage bezüglich "vegan" und "gedanken machen" null komma nix mit dem erfahrungsberich zu den obigen schuhen zu tun hat. ... und tschüss.
Perseus83 Geschrieben 19. Juni 2017 Autor Geschrieben 19. Juni 2017 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb dani: OT: ich wollte damit andeuten, dass deine aussage bezüglich "vegan" und "gedanken machen" null komma nix mit dem erfahrungsberich zu den obigen schuhen zu tun hat. OT: Das ist völlig korrekt, hätte gerne schon OT sein können. Bearbeitet 19. Juni 2017 von Perseus83 Packliste
dani Geschrieben 19. Juni 2017 Geschrieben 19. Juni 2017 BOT: der schuh hat ja nicht so viel profil. warst du damit auch off-track unterwegs? falls ja, wie verhielt er sich z.b. auf nassem gras, in matsch, schutt oder geröll? ... und tschüss.
Perseus83 Geschrieben 19. Juni 2017 Autor Geschrieben 19. Juni 2017 (bearbeitet) vor 12 Minuten schrieb dani: BOT: der schuh hat ja nicht so viel profil. warst du damit auch off-track unterwegs? falls ja, wie verhielt er sich z.b. auf nassem gras, in matsch, schutt oder geröll? Steiniger Untergrund (Schutt / Geröll) ist für mich in diesen und auch in anderen Laufschuhen noch nie ein Problem gewesen, mit zunehmender Laufleistung wird das Profil aber natürlich langsam immer schlechter. Nasse Steine verträgt der Pegasus besser als z.B. die Wildhorse, die sind am Anfang sehr rutschig gewesen. Kann aber wie gesagt keinen Vergleich zu Wanderschuhen teilen, da ich keine besitze. Nasses Gras ist erträglich, aber eben wie bei allen? meinen Schuhen etwas rutschig. Matsch macht den Oberschuh nass und damit auch die Socken, da alle meine Schuhe aber auf Quatsch Membranen verzichten und sehr luftig sind, trocknen sie sogar beim Weiterlaufen. Zudem sei noch erwähnt, dass ich in den Schuhen nicht laufe, sondern nur wandere, habe mich noch mit keinem der Schuhe hingelegt, weil das Profil nicht ausreichend war. Witziger Weise, ist der hintere Bereich der Sohle fast wie neu, so sah das Profil auch mal vorne aus: Bearbeitet 19. Juni 2017 von Perseus83 Packliste
dani Geschrieben 19. Juni 2017 Geschrieben 19. Juni 2017 OK. ja da hats doch einiges an profil-tiefe. wobei wieso unterschiedliches links udn rechts? beim matsch gings mir nicht darum, ob der schuh wasser reinlässt, sondern wieviel halt er bietet. aber da es dich ja nirgends hingelegt hat, gehe ich davon aus, dass das profil ok ist. ps: ich weiss auch nicht wies mit wanderstiefeln ist, trag seit über 10 jahren nur noch trailrunners auf tour. war bisher eben eher ein wenig skeptisch, ob man mit all den eher flach-profiligen "jogging"-schuhen im gelände auch genügend halt hat. somit besten dank für deine ausführungen ... und tschüss.
Perseus83 Geschrieben 19. Juni 2017 Autor Geschrieben 19. Juni 2017 vor 25 Minuten schrieb dani: OK. ja da hats doch einiges an profil-tiefe. wobei wieso unterschiedliches links udn rechts? beim matsch gings mir nicht darum, ob der schuh wasser reinlässt, sondern wieviel halt er bietet. aber da es dich ja nirgends hingelegt hat, gehe ich davon aus, dass das profil ok ist. ps: ich weiss auch nicht wies mit wanderstiefeln ist, trag seit über 10 jahren nur noch trailrunners auf tour. war bisher eben eher ein wenig skeptisch, ob man mit all den eher flach-profiligen "jogging"-schuhen im gelände auch genügend halt hat. somit besten dank für deine ausführungen Nun ja, dass mit dem Matsch ist so ne Sache, wenn ich so an matschige Pfützen denke glaube ich, habe ich noch keine gesehen, die nicht irgendwie eine Tiefe von mindestens 3-5cm hatten. Da wird's schon schwierig, denn der Schuh "schwimmt" dann natürlich auf dem Matsch und es wird rutschig. Der matschige Untergrund müsste schon sehr sehr flach sein, damit da überhaupt ein Profil greifen kann. Oder man übt mit seinem Fuß so viel Druck aus, dass man den "Pfützen/Matschboden" erreicht und es sich dort "eingräbt" und Halt bietet. Ich umgehe matschige und nasse Stellen, wenn es geht, wenn nicht, A-Karte und durch. Packliste
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