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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

An dieser Stelle mein Cone für die Snow Peak 600 Tasse, in 2 Varianten, mit Caddy:

  • 1) Cone aus 0,1mm Alufolie, gehärtet - 17g
    • + leicht
      + stabil genug um volle Tasse zu tragen
      - Steht nicht auf Anhieb "rund", knickt an der Aufstellkante stellenweise ein (keine dauerhafte oder die Stabilität gefährdende Verformung)

2) Cone aus 0,2mm Alufolie, gehärtet - 32g

  • + steht auf Anhieb perfekt
    + sehr stabil
    - relativ schwer

3) Caddy aus 2 Grillanzünderflaschen - 26g

  • + stabil
    + leichter als Caldera Caddy
    - es geht leichter

Könnte man erleichtern, in dem man eine Flasche weglässt (der Boden der Flasche ist ja das eigentlich schwere!) und stattdessen die Tasse selbst als Deckel des Caddys nimmt. Dadurch könnte man wiederum den Netzbeutel (10g) der Tasse weglassen und alle Küchenutensilien samt des Cones wären sicher verpackt.

Und hier die Fotos mit bemaßter Zeichnung:

l.jpg

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Zum Basteln braucht's nicht viel - Rohmaterialien, Skalpell oder Bastelmesser, einen Locher und einen Fön.

Der Cone: Zuerst wird die Zeichnung 1:1 ausgedruckt und auf das Aluminium geklebt (mit Sprühkleber oder Klebestift). Dann werden alle Kanten mit dem Skalpell angeschnitten. Der Verschnitt lässt sich dann einfach abbrechen. Anschließend mit dem Locher die Löcher ausstanzen, Papier abziehen - Fertig!

Zum Verbinden der Conenden hab ich Klammern, die man von Versandtaschen her kennt, verwendet.

Der Caddy: Flaschen mit dem Messer auf gewünschte Länge schneiden (am Besten entlang einer eingeprägten Rille - die dient als Führung fürs Messer). Zum Schluß eine der beiden Flaschenteile "sanft" mit dem Föhn erhitzen. Dadurch schrumpft es im Durchmesser und man kann das andere Teil als Deckel darüber stülpen.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Sehr schöner Cone, tolle Beschreibung und Fotos. Da bekomme ich gleich Lust zu basteln.

Wo hast du das Alu-Blech her? Im Baumarkt habe ich es nicht gefunden.

„Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβοÏμαι τίποτα. Είμαι λέφτεÏος.“ (Nikos Kazantzakis)

"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei."

Geschrieben
Sehr schöner Cone, tolle Beschreibung und Fotos. Da bekomme ich gleich Lust zu basteln.

Wo hast du das Alu-Blech her? Im Baumarkt habe ich es nicht gefunden.

gibt's online bei modulor.de oder pits.biz

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Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Sehr schönes Finish. Nur der Verschluss lässt sich verbessern. Druckknöpfe sind eine Möglichkeit, wenn Du die Möglichkeit hast Alu zu kanten, dann evtl. den Originalverschluss nachbauen. Auch Laschen sind machbar (die Laschen des einen Endes werden in Schlitze auf der anderen Seite hineingeschoben und haken dort etwas ein. Die Verschlussklammern gehen sicher schnell verloren.

Versuch macht kluch - immer dranbleiben!

der Norweger

Das WESEN des Ultraleicht-Trekking:

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Nochmal von vorn!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Auch Laschen sind machbar (die Laschen des einen Endes werden in Schlitze auf der anderen Seite hineingeschoben und haken dort etwas ein. Die Verschlussklammern gehen sicher schnell verloren.

Lasche finde ich gut! - hab die Idee aufgegriffen und ein Papiermodell gebastelt. funktioniert tadellos. Update folgt...

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Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
Vorsicht mit Druckknöpfen. Ich habe mir Sportdruckknöpfe bestellt, welche sich so schwer öffnen lassen, dass man sich dabei den Cone zerreißt. Also vorher lieber testen wie stark die Knöpfe halten müssen/dürfen.

Danke für den Tipp, aber Druckknöpfe habe ich im vorhinein, wegen benannten Gründen, ausgeschlossen - ich favorisiere für den Moment den Verschluß mittels Lasche. Ansonsten funktionieren die Klammern sehr gut, nur fummelig.

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Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
Wirklich ein sehr schöner Cone! Allerdings sehen die klammern tatsächlich etwas fummelig aus, konntest Du schon eine praktischere Lösung entwerfen?

ja, hab Gestern ein Modell mit Lasche konstruiert und vorerst aus Papier gebaut. Die Lösung ist äußerst praktikabel und schaut dann so aus:

openerror.html

Heute Abend bau ich den Cone aus Alu.

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(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

hey ho =)

Rutscht die Lasche nicht einfach durch? Oder ist die Flexibilität des Alus schon raus?

Hier noch etwas gut gemeinte Kritik. Dein Cone sieht echt gut aus - nicht falsch verstehen. Wenn ich mir noch mal ein Cone basteln würde, würde ich drei Punkte an meinem Myog Cone anders machen:

- Alle Luftlöcher, Kanten und Schlitze würde ich abrunden. Überall da wo Ecken sind, kann das Alu leichter knicken und einreißen.

- Ich würde die Henkelöffnung des Cones komplett weg lassen. Dadurch kann man die Effiziens sicher noch einmal steigern. Ich habe den Henkel meiner Snowpeak-Tasse abgedremelt. Ein Griffel ermöglicht leichtes rein und raus heben.

- und ich würde den Alu-Cone aus Titan basteln =) damit ich ihn als Hobo nutzen kann.

lg hotte

Geschrieben

Rutscht die Lasche nicht einfach durch? Oder ist die Flexibilität des Alus schon raus?

Die Lasche ist selbstklemmend, da rutscht nichts.

Das Alu ist auch noch hart. Man muß halt den Cone nach dem Befeuern gut auskühlen lassen, bevor man ihn zusammenrollt.

und ich würde den Alu-Cone aus Titan basteln

An Titan hab ich auch gedacht. Weißt Du eine günstige Quelle in Europa? Bei Titaniumgoat in den USA möchte ich nicht bestellen und Ankuro ist mir zu teuer.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
... Ich habe den Henkel meiner Snowpeak-Tasse abgedremelt. Ein Griffel ermöglicht leichtes rein und raus heben ...

davon kann ich, aus eigener leidlicher und schmerzhafter erfahrung, nur dringendst abraten, auch wenn ich damit einbussen bei der effizienz in kauf nehmen müsste. denn vergisst oder verlierst du den griffel, wird es schier unmöglich die tasse rauszuheben, ohne dir gehörig die finger zu verbrennen. auch das reinstellen erfordert einiges an fingerspitzengefühl und das über einer züngelnden flamme!

... und tschüss.

Geschrieben
... Ich habe den Henkel meiner Snowpeak-Tasse abgedremelt. Ein Griffel ermöglicht leichtes rein und raus heben ...

davon kann ich, aus eigener leidlicher und schmerzhafter erfahrung, nur dringendst abraten, auch wenn ich damit einbussen bei der effizienz in kauf nehmen müsste. denn vergisst oder verlierst du den griffel, wird es schier unmöglich die tasse rauszuheben, ohne dir gehörig die finger zu verbrennen. auch das reinstellen erfordert einiges an fingerspitzengefühl und das über einer züngelnden flamme!

Danke dir Dani für den Tipp =) Nur wenn ich meinen Griffel (Griff+Löffel) verliere, dann hab ich auch keinen Löffel. Dann verbrenne ich mir eh die Finger beim essen. Und falls er doch mal weg ist, dann lässt man den Brenner ausbrennen (dürfte nicht zu lange dauern, da man ja ungefähr weiß wie viel Brennstoff man braucht) und dann nimmt man die Tasse raus. Das funktioniert sowohl bei einem offenen als auch geschlossenen Cone. Alternativ kann man den Topf auch mit einem Ast/Hering/evtl. Draht herausheben.

dscn4104k.th.jpg

p.s. es gab was INOVatives zum Essen =)

ist die Idee zum Griffel nicht auf einem Forumstreffen entstanden? http://qbloggt.blogspot.de/2009/05/wir- ... iffel.html

lg, hotte

Geschrieben
hab dich wohl falsch verstanden. dachte, du meinst diese griffzangen, welche es z.b. von trangia gibt.

ja die finde ich auch nicht so pralle.. musste schmerzlichst mit ansehen wie meine "Outdoorpizza" (gebacken über dem Feuer im Trangiapfannennachbau von Tatonka) mir vom Griff segelte.... Aber wenn die noch eine Löffelfunktion inklusive hätten, wären sie doch fast etwas für uns^^

Geschrieben
...

ist die Idee zum Griffel nicht auf einem Forumstreffen entstanden? http://qbloggt.blogspot.de/2009/05/wir- ... iffel.html

...

In der Tat! Sogar auf dem allerersten. Eigentlich waren Q, Norweger und meinereiner nur am überlegen, ob es nicht Sinn macht einen komplett geschlossenen Cone zu konstruieren. (Also ohne Aussparung für Topfgriffe) Fehlte natürlich die Möglichkeit den Topf sicher herauszuheben.

Griffzange fiel natürlich raus. Am Ende hatten wir zwei Ideen:

Einmal zwei Löcher in den Topfrand bohren und einen Draht als Henkel anzubringen.

Zweitens am Ende eines Löffelstiels ein zweites, abgewinkeltes Blech anbringen. Quasi ein Löffel mit einer Topfzange am Ende.

Darüber entstand dann der Gedankensprung die Löcher am Topf einfach groß genug zu gestalten um den Löffel als Stiel hindurchzuschieben. Der Rest ist Geschichte!

:-)

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

  • 1 Monat später...

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