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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo.

Also ich habe 2 Isojacken und 2 Schlafsäcke, je einen aus (hydro-) Daune und der jeweils andere MYOG aus APEX (100er in Jacke und 167 in Schlafsack) und PTX Quantum.

Generell benutze ich auf längeren Touren, wo man wirklich darauf angewiesen ist, die KuFa Variante, da APEX in PTX wirklich sehr gut auch in klatschnass wärmt - allerdings gehe ich auf kürzeren Touren, oder wenn keine große Feuchtigkeit zu befürchten ist, immer mit Daune. Erstens ist sie wesentlich besser komprimierbar und zum zweiten finde ich das Trage- / Schlafklima in Daune besser. Ich finde es weniger schwitzig (obwohl auch PTX als Shell) und habe das Gefühl die Sachen "atmen" einfach besser. Wobei ich in Sachen Feuchtigkeitsempfindlichkeit subjektiv keinen Unterschied der Q-Shield Daune (in der Ghostwhisperer Jacke) zu normaler Daune festgestellt habe.

Daher: Trage- und Schlafkomfort auf kurzen Touren --> DAUNE
Für alle Fälle --> APEX

Meine KuFa Jacke hat nun +1000km runter und Wärmeleistung hat kaum nachgelassen. Ich würde mal zu behaupten wagen, dass die einen ganzen PCT hält, ohne große Leistungsverluste.

LG
Paule

Bearbeitet von LesPaul
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Geschrieben (bearbeitet)

Realistisch müsstest du das mit heißem Wasser machen - wir Menschen sondern ja keine Luftfeuchtigkeit mit 15 oder 20° ab sondern 35-37°C - bzw. höher, da warm eingewickelt.  Es sind ja 1-2 Liter pro Nacht die wir absondern. In deinem Glas sind ja Mikrogram Wasser in der Luft.

D.h. du müsstest die Gläser auf etwas stellen, was das Wasser auf etwa die Temperatur erhitzt.  Oder in ein Wasserbad auf kleiner Stufe auf den Herd stellen.  Das müsste dann 6-7 h laufen, wenn du eine Schlafphase simulieren willst  ;)

Bearbeitet von AlphaRay
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb wilbo:

ja, ich denke auch, dass der zweite test am besten die situation im schlafsack simuliert.
(das heizkissen ist bei ebay schon gekauft, aber noch unterwegs) ;-)

... daher der plan mit dem heizkissen.

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Wasserdampf wandert immer vom Warmen zum Kalten.

Also 37° warmes Wasser innen herstellen und dann durch die Daune auf eine -5° kalten Außenraum. So wäre es realistisch.

Deshalb finde ich den Schütteltest am besten. Wenn sie sich vollsaugt ist die Hydrodaune in keinem Punkt besser als normale Daune. Dann als nächstes den Trockentest mit der geklumpten Daune.

Ich habe festgestellt, dass bei ca.10% Gewichtszuahme durch Wasser beim Schlafen die Daune schon kollabiert.

 

Gruss

Konrad

Geschrieben

@wilbo den schüteltest kann ich mit meiner Daune auch machen, aber wenn ich versuche deine Tests nachzumachen hätten wir wohl zu große Abweichungen. 

Daher die Frage: nur schütteltest, oder ich schick dir meine Daune. 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Konradsky:

Also 37° warmes Wasser innen herstellen und dann durch die Daune auf eine -5° kalten Außenraum. So wäre es realistisch.

Ich denke, der Dampf sollte für ein realistisches Szenario ca. 30° C haben. (Hautoberflächentemperatur typisch 32 bis 34°, jedoch Schlafsackinnentemperatur typisch 28 bis 32° C. Körperkontakttemperaturen von mehr als 36° C werden subjektiv als warm, schwitzig oder heiß empfunden.)

Aber ob es für akzeptable Aussagen tatsächlich auf diese Exaktheit ankommt? Auf jeden Fall solltes es kein kochend verdampendes Wasser sein. :-D

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Oh je @wilbo, da hast du dich auf was eingelassen. Wenn du hier alle glücklich machen willst, stehst du vermutlich einen Monat lang im Daunenlabor ;-). Deswegen würde ich dir raten, dir die Anregungen herauszupicken, die du für relevant und umsetzbar hältst. Wer dann noch nicht zufrieden ist, dem kannst du ja die beiden Beutel für weitere Versuchsreihen zur Verfügung stellen.

Nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Cumulus schreibt ja, die Imprägnierung bringt 4 Vorteile:

1. Sie nimmt deutlich weniger Wasser auf.

2. Sie behält die höhere Bauschkraft bei, sogar beim längeren Kontakt mit Feuchtigkeit.

3. Sie trocknet schneller.

4. Nach dem Reinigen verliert sie nicht ihre Eigenschaften.

Für uns sind jetzt erst mal nur die ersten 3 relevant.

Zu 1) Sehe das wie @Stromfahrer, idealerweise sollte man die Feuchtigkeitsaufnahme über Zeit messen. Ist halt deutlich mehr Arbeit, zu jeder Stunde nachzuwiegen. Und mit einer normalen Küchenwaage kommt man da auch schnell an die Grenzen, wenn man eine Gewichtszunahme um 0,2 g zwischen Stunde 1 und Stunde 2 messen will. Auch würde die Waage ja momentan bei beiden 14 g anzeigen, selbst wenn der eine nur 13,50 g und der andere 14,49 g wiegt. Das wäre aber einmal eine Gewichtszunahme von 12,5% und einmal von 20,75%, wenn man davon ausgeht, dass beide vorher 12,00 g gewogen haben. Nimmt eigentlich der Außenstoff auch Wasser auf, womöglich sogar mehr als die Daunen?

Zu 2) Wird  wohl etwas schwierig, das objektiv zu messen, aber da würde mir dein subjektiver Eindruck schon genügen. Im feuchten Zustand mit möglichst gleicher Kraft zusammenknüllen und dann z.B. nach 10/30/60 Minuten schauen, welches Volumen die beiden Kissen haben. Aber vielleicht hat da ja jemand anderes eine bessere Idee.

Zu 3) Würde man idealerweise auch über Zeit messen.

Bearbeitet von Takanama
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Takanama:

4. Nach dem Reinigen verliert sie nicht ihre Eigenschaften.

Cumulus schreibt zumindest, dass nach der 6. Wäsche die Hydrophierung ausgewaschen ist.

Meine Vermutung ist, dass die nach der vierten oder fünften Wäsche passiert.

 

Da ich ja mehrere Topquilt mit Hydrodaune habe, und ich den Cumulustest mit der Hammockgeardauen gemacht habe und diese nur noch Klump war, würde ich den 3 Minuten Test gerne mit der Hydrodauen von Cumulus sehen.

Ich überlege mir nämlich noch den Taiga 450 zuzulegen und wenn das Video ein Fake ist, brauche ich nicht mehr Geld in die Hand nehmen.

 

gruss

Konrad

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Konradsky:

Cumulus schreibt zumindest, dass nach der 6. Wäsche die Hydrophierung ausgewaschen ist.

Meine Vermutung ist, dass die nach der vierten oder fünften Wäsche passiert.

 

Zitat

The hydrophobic down will last for about 4-5 washes. That could be the disadvantage but if you use the specific solution for hydrophobic down from NIkwax it will last longer.

 

War die Auskunft die ich bekam.

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Takanama:

Nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Cumulus schreibt ja, die Imprägnierung bringt 4 Vorteile:

1. Sie nimmt deutlich weniger Wasser auf.

2. Sie behält die höhere Bauschkraft bei, sogar beim längeren Kontakt mit Feuchtigkeit.

3. Sie trocknet schneller.

Zu 1) Sehe das wie @Stromfahrer, idealerweise sollte man die Feuchtigkeitsaufnahme über Zeit messen. Ist halt deutlich mehr Arbeit, zu jeder Stunde nachzuwiegen.

Ich finde es super, dass ihr diesen Test macht !

Hier noch ein paar Gedanken dazu:

Die Frage ist halt, wie man 1) misst. Nach einer Nacht unterm Quilt sollte es wohl kaum einen Unterschied in der Gewichtszunahme zwischen Kufa, hydroDaune und normaler Daune geben. Wenn der Taupunkt innerhalb der Isolation ist landet der Kondens auf jeden Fall irgendwo im Quilt drin. Wenn die hydro-Daune nun hält was sie verspricht, wäre das Wasser aber nicht "mit der Daune verbunden", und es würden deshalb 2) und 3) zutreffen.

Wenn ich jetzt aber eine Woche in feuchtkaltem Klima unterwegs bin und den Quilt nie komplett durchtrocknen kann, müssten diese Eigenschaften idealerweise über lange Zeit aufrechterhalten werden können, inklusive der vielen Stunden in welcher der arme Quilt feucht zusammengeknautscht unten im Rucksack transportiert wird.

Wenn hydro-Daune einfach bedeutet, dass sie nicht gleich in der Nacht kollabiert und ich den Quilt trotzdem vor dem Einpacken durchtrocknen muss, wäre für mich der Vorteil nicht so gross.

Vielleicht im Test lange komprimierte Phasen einbauen?

Geschrieben (bearbeitet)

gestern habe ich die daunenkissen erst nach 12 stunden herausgenommen. damit waren sie insgesamt 30 std. der feuchtigkeit ausgesetzt. das gewicht blieb, bei beiden um die 14g, aber meine waage hüpfte zwischendurch kurz auf 16g und wieder zurück. :? (eine feinwaage ist bestellt)
nach 9 stunden trocknungszeit, bei 21 grad, wiegt heute morgen das kissen mit der imprägnierten daune wieder 12g und das mit der normalen daune immer noch 14g!

bei einem kurzen kompessionstest haben sich beide kissen gleich verhalten und flott ihren loft wiederbekommen. da die kissen mit “overfill” bestückt sind, denke ich dass eine so kurze kompressionzeit keine deutlichen unterschiede zeigen wird.
wenn ich die daunen, wiederholt einen längeren zeitraum komprimieren würde, könnten sich eher eine differenz ergeben.
ich überlege, einen “tour-rhythmus” zu entwickeln. übernacht die daune der feuchtigkeit auszusetzen und tagsüber zu komprimieren. vermutlich würden nach 5-6 tagen die kissen nicht mehr so fluffig aussehen. :mrgreen:

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben
nach 9 stunden trocknungszeit, bei 21 grad, wiegt heute morgen das kissen mit der imprägnierten daune wieder 12g und das mit der normalen daune immer noch 14g!

bei einem kurzen kompessionstest haben sich beide kissen gleich verhalten und flott ihren loft wiederbekommen. da die kissen mit “overfill” bestückt sind,

Danke, dass du dir die Mühe machst!

Mit einer Waage d=2 ist das allerdings nur in der Tendenz eine Bestätigung der verkürzten Trocknungszeit.

Wenn die Kissen sowieso compress befüllt sind, sind die vermutlich zu klein und die Daune loftet gar nicht maximal. Dann wäre auch kein oder nur ein geringer Unterschied erkennbar, denn der Versuch beobachtet dann nur den Bereich der stärksten Bauschkraft. Typischerweise entsteht der volle Loft im Schlafsystem doch erst nach 15 bis 20 Minuten, vorausgesetzt, die Daune hat Platz dafür.

Notierst du auch die Luftfeuchte am Ende des Versuchs?

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Stromfahrer:

:shock: Nur so erfahren wir, ob die Wasseraufnahme aus der Luft relativ zur Exposition sowie absolut tatsächlich eine andere ist.

hää? ich bitte um erklärung.

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb wilbo:

hää? ich bitte um erklärung.

Sorry!

  • Wasseraufnahme aus der Luft relativ zur Zeit: Wie schnell nimmt die jeweilige Daunensorte Wasser auf? Messung über mehrere Zeitpunkte hinweg. (Frage dahinter: Trocknet die hDaune nach einer dampfigen Nacht also schneller oder nicht?)
  • Wasseraufnahme absolut: Wieviel Wasser nimmt die jeweilige Daune insgesamt auf, egal, wie lange das dauert? (Frage dahinter: Trocknet hDaune also auch nach völliger Durchfeuchtung schneller?)

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

ah, danke verstehe!
ich schätze, das solch feine messmethoden meinen zeitlichlichen rahmen für dieses projekt sprengen würden. :-D

das beide daunen gleich viel feuchtigkeit aus der luft aufnehmen, wäre eigentlich ein vorteil, da dies ja das angenehme schlafklima der daune ausmacht.

das heizkissen ist gestern angekommen und funktioniert auch mit höheren temperaturen einwandfrei. so könnte ich eine schlaftemperatur von 30-35 grad, bei einer umgebungstemperatur von +8 grad simulieren. (im kühlhaus wäre der nächst kältere raum -18 grad)
das heißt, ich werde die tage einen versuchsaufbau bei uns im gemeinschafts kühlhaus starten.

 

vor 22 Stunden schrieb Konradsky:

ch habe festgestellt, dass bei ca.10% Gewichtszuahme durch Wasser beim Schlafen die Daune schon kollabiert.

 

vor 1 Stunde schrieb Konradsky:

Zumindest ist meine Hydrodaune bei Temperaturen um 0° nach einer Nacht kollabiert.

 

kannst du uns dazu nähere informationen geben?
wie ist das mischungsverhälnis der daune, was für eine imprägnierung wurde verwendet, wie wurde gemessen, usw.

 

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb wilbo:

ich schätze, das solch feine messmethoden meinen zeitlichlichen rahmen für dieses projekt sprengen würden.

Du hast mein vollstest Verständnis! :-P

vor 35 Minuten schrieb wilbo:

ich werde die tage einen versuchsaufbau bei uns im gemeinschafts kühlhaus starten

Cool. :-D

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe abends im Haus das Gewicht gemessen und morgens nach der Nacht draußen, wieder.  Und das über 107 Tage letzten Winter. und dabei ist rausgekommen, dass bei ca. 10% Gewichtsanteil des Daunengewichts an Wasser diese kollabiert.

 

Keine Ahnung was Hammockgear für ein Hydrophobierung verwendet.

Was meinst du mit Mischungsverhältnis?

Diese Daune verwendet Hammockgear:

Down

We utilize the finest 850 fill power, water-resistant goose down on the market in all of our quilts. It is tested and certified by the International Down and Feather Testing Laboratory.

 

Gruss

Konrad

 

Bearbeitet von Konradsky
Geschrieben
Am 28.5.2017 at 23:16 schrieb Maximilian:

Vor dem Hintergrund, dass ja Imprägnierungen im Allgemeinen nicht sonderlich zuträglich für die Gesundheit sind, würde mich interessieren wie denn die Daunen überhaupt behandelt wurden. Denn immerhin schläft man dann ja in dem Zeug, ist also wirklich unmittelbar ausgeliefert. Weiß da jemand was?

Zitat

 

We are at the moment of switching to PFC-free hydrophobic down, so it will be available in the next days and we can include that in your order.

 

 

Geschrieben

Da man jetzt ja keine weiteren Tests mehr macht, gehe ich davon aus, dass das

Cumulus Video wohl doch ein Fake ist. Schade, und ich wollte mir vielleicht den Taiga kaufen.

 

Gruss

Konrad

 

 

Geschrieben
Am 9.6.2017 at 09:14 schrieb Konradsky:

Gibt es denn jetzt noch weitere Ergebnisse oder war es das?

 

nee, nee,
ich habe jetzt allen kram zusammen und am wochende zeit.

dann gehts weiter!

vg. -wilbo-

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Ich war am Dienstag hier in den USA bei einem Vortrag über den Te Araroa und habe dort mit einem erfahrenen Pärchen gesprochen die von der Daune begeistert sind. Das sind natürlich nur einzelne Erfahrungsberichte - allerdings über mehrere hundert Nächte.

Trotzdem setze ich momentan immer noch auf APEX.

 

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