hinrichfuchs Geschrieben 15. August 2022 Geschrieben 15. August 2022 Moin, lese nun schon eine Weile durch das Forum und hätte Lust "das ein oder andere" selbst auszuprobieren..... insbesondere interessiert mich aktuell ein Quilt aus schick hochwertiger Kunstfaser, ähnlich der LITEWAY Quilts (solltet Ihr diese kennen). Vielleicht in Apex 170-200, bis an die Minusbereiche heran, ja vielleicht sogar einwenig darunter wäre mein Ziel. Größte und die wohl erste Frage....... nach was für einer Maschine zum Nähen sollte ich Ausschau halten für solche Projekte? Pfaff 260 sah ich irgendwo. Das sind ja eher Maschinen vom Flohmarkt, ohne jetzt jemandem hier auf die Füsse treten zu wollen. Kann mir "gute alte Handwerkskunst" jedoch in dem Bereich sehr gut vorstellen
icefreak Geschrieben 15. August 2022 Geschrieben 15. August 2022 (bearbeitet) Alte Maschine: Die alten Pfaff kenne ich nicht, muss man vermutlich erstmal zur Werkstatt bringen. Im Osten bekommt man noch massenhaft die Veritas Maschinen, nur die ganz alten Eisenschweine taugen was (50er Jahre, runde Formen, Hammerschlag Lackierung). Die haben den Zickzack Stich noch mit stabilen Hebeln angesteuert, und nicht mittels filigraner Tastscheiben. Neue Maschinen: Habe selber eine Gritzner mit old school Tasten, ohne Display oder so, rein elektrisch. Hat Obertransport, das ist ein echter Gamechanger für feine und elastische Stoffe. Der Freiarm könnte etwas länger sein: https://www.naehmaschinen-welt.de/Unsere-Hersteller/Gritzner/Gritzner-Naehmaschinen/Gritzner-Naehmaschine-tipmatic-1035-mit-DFT.html Wenn Du Geld über hast, dann Bernina. Wenn Du Geld über hast, dazu noch viel Platz und 3~ 400V Anschluß dann eine gebrauchte Yuki Industrienähmaschine mit Kniehebel. Die kann nur eine Stichart, aber das rasend schnell und näht Dir den Kotflügel am Auto fest. Zum Antesten kannst Du Dir auch eine Wertarbeit W6 Haushaltsnähmaschine bei Amazon schießen, die sind sehr beliebt und meine Nachbarin hat damit ihre Discountermaschine ersetzt. Viel Nähleistung fürs Geld. Bearbeitet 15. August 2022 von icefreak
sambucus Geschrieben 16. August 2022 Geschrieben 16. August 2022 Wenn du eine Pfaff 260 (Flachbett) oder Pfaff 360 (Freiarm) in einem guten Zustand findest, kann ich sie auf jeden Fall empfehlen. Die taugen vor allem, wenn du schwere Stoffe nähen möchtest, was ja in diesem Forum eher selten vor kommt Ich persönlich liebe meine Altenburg mit Fußantrieb. Ich komme damit besser klar, als mit Motor und gleichzeitig ist man unabhängig vom Stromnetz. Aber das ist sicher auch Geschmackssache. Für dünne und rutschige Stoffe würde ich auch eher was neueres nehmen mit Obertransport. Yuki halte ich für übertrieben. Ich habe mich mal an einer probiert und hatte das Gefühl nochmal neu nähen lernen zu müssen, weil die so viel Power haben und dir ruckzuck davon rasen. Vom Preis mal ganz abgesehen.
mochilero Geschrieben 16. August 2022 Geschrieben 16. August 2022 (bearbeitet) Kommt ja ein bisschen drauf an was man machen möchte - ab und an ein kleines Projekt oder ne Reparatur oder eben richtig ins nähen einsteigen. Dann ist es schon auch eine Frage was für Stoffe verarbeitet werden sollen... Mit dem billigen Käse von Tschibo habe ich wirklich schlechte Erfahrungen gemacht - war ausgeliehen und ist an meinem ersten Rucksack aus Zeltbodenstoff gescheitert - von solchen Experimenten würde ich abraten, jedenfalls wenn es um dickere Stoffe oder Gurtband geht Die Bernina von meiner Mutter ist eine schöne Maschine hat aber mehr Funktionen als ich jemals brauchen werde. Dazu ziemlich teuer und nicht so robust wie meine gute alte Pfaff 362 die ich von Oma geerbt habe. Die kann vorwärts rückwärts und Zickzack - mehr brauche ich nicht. Sie hat das EPX 200 für meinen letzten Pack klaglos 6-8 lagig genäht. Das 36g silnylon war ziemlich mühsam zu verarbeiten, das 27g ripstop von extex geht aber ganz gut. Dünnere Stoffe habe ich noch nicht verwendet. Erstaunlicherweise gibt es sogar noch Ersatzteile dafür. Die Kondensatoren im Pedal können nach 60 Jahren mal durchbrennen, es gibt aber Ersatz (entweder neues Pedal oder die Ersatzteile wenn man löten kann). Die Kondensatoren am Motor sind etwas komplizierter. Wenn du dir so etwas holst hast du mit ein bisschen Glück eine sehr tolle Maschine. Erstmal gründlich (!!) putzen und ölen und vielleicht macht auch ein Werkstatt Besuch Sinn - ich werde meine noch lange benutzen! Edit: mit der alten Singer mit Fussantrieb bin ich überhaupt nicht klar gekommen, aber die hätte wahrscheinlich auch dickes Leder zusammen getackert... Bearbeitet 16. August 2022 von mochilero
Flip Geschrieben 16. August 2022 Geschrieben 16. August 2022 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb icefreak: Zum Antesten kannst Du Dir auch eine Wertarbeit W6 Haushaltsnähmaschine bei Amazon schießen, die sind sehr beliebt und meine Nachbarin hat damit ihre Discountermaschine ersetzt. Viel Nähleistung fürs Geld. Genau so eine habe ich seit ein paar Jahren, zwar nicht vom Fluss sondern direkt vom Hersteller. Bisher kann ich zu der W6 nicht schlechtes sagen, aber mir fehlt auch der Vergleich zu anderen Maschinen. Von Silnylon bis zu mehreren Lagen Gurtband hat bisher alles geklappt (da saß das Problem wie gewöhnlich eher vor dem Rechner/der Maschine ). Ein Obertransportfuß sollte es wohl einfacher machen, den will ich bei Gelegenheit nachrüsten. Bearbeitet 16. August 2022 von Flip Typo hinrichfuchs reagierte darauf 1
Socke Geschrieben 16. August 2022 Geschrieben 16. August 2022 Ich habe mir vor kurzem die Janome 230 dc geholt. Der einstellbare Fußdruck ist bei feinen Stoffen unbezahlbar und bei Rucksäcken finde ich den dreifachen Stretchstich super. Der hält so gut das ich mir fünf mal überlege ob ich alles richtig rum habe^^. Die W6 sind für den geringen Preis sehr gut. Konnte mal eine N3300 und N8000 ausprobieren. Mit meiner Bernina Matic 802 habe ich leider immer Wellen am Oberstoff (sonst ist die super). Mit viel abstecken usw ging’s auch irgendwie, aber am Ende war der Stoff immer ungleich. Mit der Janome passt das jetzt bis auf den mm genau.
tib Geschrieben 16. August 2022 Geschrieben 16. August 2022 Ich kann auch die Veritas-Maschinen empfehlen. Mit meiner bin ich in den letzten Jahren sehr gut gefahren. Meine ist aus den 80ern. Von daher würde ich nicht nur die ganz alten Veritas-Maschinen empfehlen... Abraten würde ich von allem, was es im Discounter zu kaufen gibt. Auch wenn Singer draufsteht! vor 11 Stunden schrieb hinrichfuchs: Vielleicht in Apex 170-200, bis an die Minusbereiche heran, ja vielleicht sogar einwenig darunter wäre mein Ziel. Das funktioniert nach meinen Erfahrungen nicht. Für diesen Temperaturbereich habe ich Apex 233. Das ist zwar je nach Mensch unterschiedlich, aber ich finde, dass bei Apex (wie bei so vielen anderen Sachen) die Werte doch sehr optimistisch angegeben werden. Die Werte in Post #7 hier finde ich realistisch: https://www.haengemattenforum.de/thread/26617-isolationswerte-komforttemperatur-von-climashield-apex/?postID=62376#post62376
MBo Geschrieben 17. August 2022 Geschrieben 17. August 2022 Ich habe mit einer Singer 8280 angefangen. Kein Programm-Schnickschnack, preiswert gebraucht ca. 40-50 € Damit funktionieren bis heute gut: - Packsäcke etc. - Stoffe bis ca. 250 den u.ä. Gurtband auf einen Stoff aufzubringen erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl und Geduld beim Einstellen der Fadenspannung (Ober- und Unterfaden). Wenn der Stoff dicker ist funktioniert es nahezu nicht. Für Outdoorstoffe im Allgemeinen sind diese Maschinen knapp tauglich. Rucksäcke würde ich damit nicht nähen (Gurtband). Letztes Jahr fand ich auf dem Flohmarkt eine fast voll funktionsfähige Ideal 433 (Licht ist defekt und Gewinde vermutlich taub gedreht): 17,5 Kilo Metall, ein Nähmaschinen-Bolide, eine Voll-Zick-Zack. Nach ein paar Einstellungsexperimenten und etwas Öl läuft sie bis jetzt problemfrei. Jeder Stoff, denn ich damit bisher konfrontiert habe, hat klein beigegeben und sich brav nähen lassen. Bisherige Topleistung ist ein Segeltuchstoff für eine zeltartige Überdachung (16-teilig, 8x1,50 m) Einstellbarer Fußdruck hilft auch hier. Um herauszufinden, was Du brauchst solltest Du dir anfangs eine Nähmaschine leihen. Nach ein paar Wochen, schau mal auf den Flohmärkten oder bei einem Händler. Discountermaschinen würde ich meiden. hinrichfuchs reagierte darauf 1
waldradler Geschrieben 27. August 2022 Geschrieben 27. August 2022 Ich habe mir vor vielen Jahren für 60 Euro eine alte Phoenix mit Fußantrieb gekauft (50er Jahre?). Damit habe ich seitdem alles genäht, vom leichtesten 22g-Stoff bis zu 500g-Stoffen mit mehreren Gurtbändern darüber. Wenn man sie nicht nutzt, sieht sie auch noch dekorativ aus. Macht auch echt Spaß und kommt ganz ohne Elektrik aus! Schlurfer und icefreak reagierten darauf 1 1
ULgeher Geschrieben 27. August 2022 Geschrieben 27. August 2022 Ich habe eine >40 Jahre alte Bernina Record 830 Electronic, auf einer Auktionsplatform günstig ersteigert. Die besteht (fast nur) aus Metall, ist für die Ewigkeit gebaut, und wird immer noch vom Hersteller gewartet wenn nötig. Ich würde diese jederzeit wieder kaufen und einer "Plastikmaschine" mit viel Elektronik vorziehen. Die Maschine reicht eigentlich für alle Zwecke und hat genügend Kraft, um auch viele Lagen Gewebe zu nähen. Das Einzige, was ich mal gerne gehabt hätte, ist ein Zickzackstich mit "Zwischenstichen", weiss jetzt nicht, wie der korrekt heisst. Ist aber kein grosses Manko. Von Pfaff und andere gibt es bestimmt auch ähnliche mechanische, robuste, Maschinen, ich kenne die Modelle aber nicht.
waterfall Geschrieben 11. November Geschrieben 11. November Hallo zusammen, ich versuche mich gerade ebenfalls an ersten MYOG Projekten, komme mit meiner derzeitigen Nähmaschine (W6 1615 N) jedoch an die Grenzen des nähbaren. Die Höhe des Nähfußes ist schlichtweg für vieles was ich nähen möchte viel zu niedrig und ich wünsche mir ein wenig mehr Kraft zum vernähen dickerer Stoffe. Ich würde gern zukünftig auch einen eigenen MYOG Rucksack nähen, das scheint mir jedoch mit der derzeitigen Maschine nicht möglich. Habt ihr Empfehlungen für Maschinen im eher unteren Preisbereich bis 250€? Ich schaue derzeit viel nach gebrauchten Maschinen, allerdings fällt es mir schwer rauszufinden welche Maschinen sich für mein Vorhaben eignen. Gibt es hier bestimmte Werte nach denen ich schauen kann?
dermuthige Geschrieben 12. November Geschrieben 12. November (bearbeitet) Am 11.11.2024 um 10:43 schrieb waterfall: Ich würde gern zukünftig auch einen eigenen MYOG Rucksack nähen, das scheint mir jedoch mit der derzeitigen Maschine nicht möglich. Viele sind mit alten Haushalts-Geradstichmaschinen sehr zufrieden, die man heute noch häufig in Kellern oder auf Dachböden findet – und nach dem Fund auf Kleinanzeigen. Ich werfe da mal Stichworte wie Pfaff oder Singer in den Raum. Da gibt es viele Modelle und man kann sich dusselig recherchieren. Ich empfehle eine kurze Recherche und dann mal auf Kleinanzeigen zu gucken. Da kommst du weit unter 250€ davon. Gerade bei den Modell mit Tischgestell sind die Leute froh, wenn die endlich jemand abholt, manchmal sogar für lau. MYOG-Rucksäcke sind mit sowas überhaupt kein Problem. Liebe Grüße! Edit, ein Nachtrag: Vorteil dieser alten Maschinen ist, dass sie noch über ein komplettes internes Metallgetriebe verfügen. Das haut problemlos durch dicke Stoffe durch und hat auch nicht die Gefahr wie Plastikteile, irgendwann zu brechen. Daher wird häufig zu so einer alten Maschine geraten – anders als beispielsweise zu einer modernen "Singer Heavy Duty", die gar nicht so heavy duty ist, wie der Name behauptet. Bearbeitet 12. November von dermuthige ConTour reagierte darauf 1 Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de
ConTour Geschrieben 12. November Geschrieben 12. November Vor Jahren habe ich eine Nähmaschine im Gebauchtwartenzentrum mit genommen für 10€ oder so. Ich krame die mal raus und mache ein paar Fotos. ... Würde mich sehr freuen wenn mir jemand sagen könnte, ob das für die meisten MYOG Geschichten reicht. [1] ><> lighterpack.com/r/g6sg3u
Christian Wagner Geschrieben 12. November Geschrieben 12. November (bearbeitet) vor 39 Minuten schrieb ConTour: Würde mich sehr freuen wenn mir jemand sagen könnte, ob das für die meisten MYOG Geschichten reicht. Kannst du doch selbst innerhalb von 10 Minuten testen oder?😉 Das mit der nicht heavy dury Heavy Duty kann ich bestätigen. Es kommt da sehr auf die Modellnummer an. Meine (4423) kann nicht durch 4 mm Reepschnur und Persenningstoff nähen. Bearbeitet 12. November von Christian Wagner Ergänzung ConTour reagierte darauf 1
ConTour Geschrieben 12. November Geschrieben 12. November vor 4 Minuten schrieb Christian Wagner: Kannst du doch selbst innerhalb von 10 Minuten testen oder?😉 Nee, gar keine Ahnung. Ich meine damit DCF, Silnylon, ob sowas geht dann. Sonst würde ich gern direkt mit einer Maschine lernen, die das kann. [1] ><> lighterpack.com/r/g6sg3u
dermuthige Geschrieben 12. November Geschrieben 12. November vor 1 Minute schrieb ConTour: Nee, gar keine Ahnung. Ich meine damit DCF, Silnylon, ob sowas geht dann. Sonst würde ich gern direkt mit einer Maschine lernen, die das kann. Das kriegt wohl jede Maschine hin – das sind ja eher die leichten und dünnen Stoffe im MYOG-Bereich. Schwierig wird es damit erst, wenn die Maschine für deutlich schwerere Stoffe ausgelegt ist. Aber das wird bei einer Standard-Haushaltsmaschine nicht dein Problem sein. Auch ich schlage vor: Einfach mal testen. Die Herausforderung bei rutschigen Stoffen wie Silnylon wird eher der Umgang damit sein und das halte ich erstmal für maschinenunabhängig. Sich nach anderen Maschinen umschauen kann man immer noch später. ConTour reagierte darauf 1 Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de
Christian Wagner Geschrieben 12. November Geschrieben 12. November vor 3 Minuten schrieb dermuthige: Das kriegt wohl jede Maschine hin – das sind ja eher die leichten und dünnen Stoffe im MYOG-Bereich. Jupp, sehe ich auch so. Die üblichen UL- Stoffe sind kein Problem. Spannend wird es erst bei old school Cordura für UH- Ruckis. Da muss man an einigen Stellen durch 4-6 Lagen Material. Das geht üblicherweise aber auch mit schwachbrüstigen Schrottmaschinen wenn man bei diesen Stellen mit der Hand weiterdreht. Oben genanntes Beispiel mit der Singer HD mit der Reepschnur und Persenningstoff war ein Projekt für das Segelboot. Da hat es mir glatt das Timing verstellt. War aber auch eine 110er Nadel mit Segelmachergarn😁. dermuthige reagierte darauf 1
ConTour Geschrieben 12. November Geschrieben 12. November Es ist eine Veritas 8014/29 Dann kann es ja los gehen. very thoon ^^ [1] ><> lighterpack.com/r/g6sg3u
dermuthige Geschrieben 12. November Geschrieben 12. November vor 5 Minuten schrieb ConTour: Veritas 8014/29 Hier findest du ein paar Informationen zu deiner Maschine und ihrer Geschichte: https://www.naehmaschinenverzeichnis.de/verzeichnis-der-naehmaschinen/veritas-naumann-victoria-famula-textima/ Viel Spaß und Erfolg! ConTour reagierte darauf 1 Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de
khyal Geschrieben 12. November Geschrieben 12. November Am 11.11.2024 um 10:43 schrieb waterfall: Hallo zusammen, ich versuche mich gerade ebenfalls an ersten MYOG Projekten, komme mit meiner derzeitigen Nähmaschine (W6 1615 N) jedoch an die Grenzen des nähbaren. Die Höhe des Nähfußes ist schlichtweg für vieles was ich nähen möchte viel zu niedrig und ich wünsche mir ein wenig mehr Kraft zum vernähen dickerer Stoffe. Ich würde gern zukünftig auch einen eigenen MYOG Rucksack nähen, das scheint mir jedoch mit der derzeitigen Maschine nicht möglich. Habt ihr Empfehlungen für Maschinen im eher unteren Preisbereich bis 250€? Ich schaue derzeit viel nach gebrauchten Maschinen, allerdings fällt es mir schwer rauszufinden welche Maschinen sich für mein Vorhaben eignen. Gibt es hier bestimmte Werte nach denen ich schauen kann? Die W6 Maschinen haben ein gutes Preis / Leistungsverhältnis, mit so etwas Ähnlichem habe ich auch das Nähen angefangen und habe sie auch heute noch als Backup, falls meine Gute mal die Grätsche macht und ich gerade dringend was Nähen muss. Was eine Maschine Nähen kann, hängt auch sehr stark von einer guten Wartung ab, als wir damals für TerraNonna "Dauertarps" aus 500er Mischgewebe Nähen wollten, hat meine Einfache das von der Kraft her nicht geschafft, daraufhin habe ich eine "Heavy-Duty" Maschine im Versandhandel, für die das nach den Tech-Daten ne Kleinigkeit sein sollte, gekauft, die am 1.Stoffstück gleich verreckt ist und wieder zurückgegangen ist. Dann hat meine Liebste sich mal meine alte Naehmaschine vorgenommen und mal komplett gewartet (sie hatte mal früher eine Schneiderei) danach hat das Teil den 500er Stoff genäht. Aber ich wollte dann, da das mit dem Nähen immer mehr wurde, eine Nähmaschine mit mehr Features wie liegende sichtbare Unterspule, automatische Fadenspanner, Einfädelhilfe, elektronische Geschwindigkeitsvorwahl usw Habe es dann so gemacht, wie es am meisten Sinn macht, 50 km zu einem richtig guten Fachladen gefahren und dort mit meinen Stoffproben zwischen 10 - 500D Probe genaeht, ist dann ne Janome DC 3018 geworden, mit der ich inzwischen ein paar Jahre super zufrieden bin. Später als ne Overlock dazu kam, wieder da hin gefahren, ist dann eine völlig Andere geworden, als ich vorher gedacht hatte, weil entweder die Motoren nicht kräftig genug waren oder die Teile bei meinen ganz leichten Stoffen Chaos produziert haben, die Overlock ist dann eine Brother 2104 D geworden. mtb_squirrel reagierte darauf 1 Terranonna.de
waterfall Geschrieben 14. November Geschrieben 14. November Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Antworten! Tatsächlich habe ich eben erst gesehen dass hier so viele Beiträge dazu kamen und in der Zwischenzeit schon eine Maschine besorgt, meine zwischenzeitliche Recherche deckte sich dann aber auch mit euren Empfehlungen. Es ist eine alte Veritas 8014/22 für 40€ von Ebay Kleinanzeigen geworden. Ich hab sie erst einmal selbst so gut es ging gewartet und geölt, jetzt näht sie richtig toll. Das erste Projekt werden ein paar simple Packsäcke, bevor ich mich an den ersten Rucksack traue. dermuthige und ConTour reagierten darauf 2
TappsiTörtel Geschrieben 14. November Geschrieben 14. November (bearbeitet) Nur mal so als Beitrag das es fürs übliche Outdoorgedöns wie Windjacke/hose, Trekkinghose/jacke, Tarp, Zelt, Rucksack, ... keine teure "neumodische" Maschine mit automatischer Fädelung, Kappnahtfüßchen, Overlock, sichtbares Schiffchen, automatische Fadenspannung, etc. sein muss. Klar ist das alles schön, nur, was braucht man denn schon für das Outdoorzeugs ... gerader Stich, evtl. ZickZack und nen kraftvollen Motor, das wars (leider ist meine ganz alte Maschine zum Treten, also manueller Antrieb, irgendwann/irgendwo verschütt gegangen. Beste alte Singer überhaupt). Meine Maschine ist ne alte, mehr als 60 Jahre alt, Merrit, Vollmetall, kann nur Geradstich und Zickzack, manuelle Ober- und Unterfadenspannung, also ist immer Probenaht nötig. Starker Motor, näht klaglos durch 9 Lagen Silnylon mit Verstärkung (z.B. Tarpsaum) oder 6 Lagen old school Cordura. Auch das rutschigste Material wird klaglos transportiert (was bei günstigen neumodischen Maschinen längst nicht immer so ist). Das einzige "Specialfeature" an dieser tollen robusten Maschine ist die Möglichkeit das Nähfüßchen auf drei Positionen links, mitte, rechts zu verstellen. Das erleichter das Einnähen eines RVs sehr. Bearbeitet 14. November von TappsiTörtel ConTour reagierte darauf 1 Einfach erleben. Ohne Gedöns ...
ConTour Geschrieben 14. November Geschrieben 14. November (bearbeitet) Am 12.11.2024 um 15:47 schrieb ConTour: Es ist eine Veritas 8014/29 Ich habe beschlossen, diese hohe Kunst des Nähens mit Maschinen den Leuten zu überlassen, die das perfektioniert haben. Skill-Minimalismus 😊 Daher würde ich diese Nähmaschine verschenken, falls jemand beginnen möchte. Mit dem Zubehör was auf dem Bild zu sehen ist. Versand wären 18,99 in Deutschland. Da würde ich die Hälfte übernehmen. Sie wurde im Gebrauchtwarenzentrum gestestet und funktioniert wohl vollständig. Bearbeitet 14. November von ConTour [1] ><> lighterpack.com/r/g6sg3u
ConTour Geschrieben 14. November Geschrieben 14. November Kann mal jemand die Nähmaschine gut bewerten? 😁 Das ist die Weiterenticklung dieser schönen nostalgischen Maschinen. Praktisch tragbar und verstaubar [1] ><> lighterpack.com/r/g6sg3u
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