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Ultraleicht Trekking

Regenjacke?


jos

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Tag zusammen,

im Hinblick auf meine anstehende Hüttentour beschäftigt mich seit längerem das Thema Regenjacke. Ich hatte mich eigentlich damit angefreundet eine Berghaus smock als Notfall Regenjacke mitzunehmen, hab Sie bis jetzt aber noch nicht gekauft. Auf der herstellerseite ist sie mittlerweile nicht mehr verfügbar, es gibt allerdings online noch Restbestände. Berghaus hat für diese Saison eine neue Jacke rausgebracht, die atmungsaktiver sein soll, da gtx. Diese Jacke wiegt 20g mehr (also ca 100g), kostet ca das doppelte und verspricht aber weniger von innen nass zu werden.

Beide Jacken sind laut Hersteller nicht für das Tragen eines Rucksackes geeignet, ich gehe davon aus, dass beide Modelle gleich schlecht oder gut mit den wenigen Kilo klarkommen. Ich bin eigentlich zu dem Entschluss gekommen, mir die günstige smock mitzunehmen, da sie sowieso nur für den Notfall gedacht ist und eben auch leichter und günstiger ist.

Dabei ist mir allerdings der Gedanke gekommen, ob für es für den Fall nicht auch meine wasserabweisenden Windjacke tut und ich nicht komplett auf eine Regenjacke verzichte. 

Was meint ihr? Gibt es sonst Alternativen in dem Gewichtsbereich?

grüsse

Bearbeitet von jos
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Eine Alternative, die ich gerade vergessen habe, wäre auf eine Regenjacke zu verzichten und die Windjacke durch einen Schirm zu ergänzen, der zusätzlich auch vor Sonne schützen könnte. Allerdings frage ich mich wie kompatibel der Schirm zu Trekkingstöcken ist.

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Die beiden Modelle werden sich nicht viel nehmen. Ich denke es ist egal welche du nimmst. Die alte mit 75g ist aber meines Wissens aber schon die leichteste Regenjacke, die es so gibt. Mitnehmen würde ich eine richtige Regenjacke schon. Windjacke finde ich persönlich eher in Kombi mit nem Schirm gut, weil bei Wind kannst du ja auch die Smock anziehen. 

Bearbeitet von Mil
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"die tour" ist der gr20 im juni.

stellt sich die frage ob einfache plastikjacke oder teure shell. nach meiner erfahrung ist selbst bei pro shell jacken das am meisten atmungsaktive feature der unterarmreißverschluss.

zum smock findet sich hier im forum ein bisschen was, hat vielleicht jemand erfahrungen mit der hyper 100?

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Also ich habe die berghaus als smock und kenne auch den gr20 im juli. In Kombi mit einer leichten Windjacke wäre das meine Wahl.  Alle regenjacken sind mehr oder weniger schwitzen.  Deshalb kommt man um eine echte Windjacke nicht herum. So war ich jetzt auch über Ostern in Südfrankreich unterwegs.  Hat sich bei mir bewährt. Dazu 2 merino t-shirts plus armlinge-fertig.

Gruß Waldkind 

Knowhow ist die Summe der Misserfolge

 

http://unser-campingbus.de

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Bei Decathlon gibt es die dunkelblaue Rain cut Zipp gerade für 10 €.

Ich bin mit der zufrieden, und die ist auch Rucksackgeeignet. Was soll denn das heißen " Rucksackgeeignet" ?

20 kg?

Mit nem leichten Rucksack ist fast alles geeignet, da braucht man keine aus Goretex Drei Lagen!

Wenns das aber werden soll:

Bei Räer gibt es gebrauchte Bundeswehr Flecktarn Goretexjacken, die fast neu sind für sehr wenig Geld. Die sind für ihre Länge und Stabilität auch noch relativ leicht.

Sowas benutze ich wegen des sehr weiten Schnittes aber nur im Winter.

Es gibt auch in der Decathlon Jagdsportabteiung noch ne ganz gute, die dort die billigste ist, sie hat im Gegensatz zur Rain Cut Zip Reißverschlüsse in den Taschen und ist oliv grün.

Ich plädiere unterhalb der Baumgrenze eigentlich immer für oliv, weil es weder Insekten noch Diebe noch Förster anzieht. Im Gebirge sollte man natürlich auch etwas in Orange mit nehmen, falls man in Not gerät.

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Ohne eine Regenjacke in die Berge ist keine gute Idee. Sorry, gibt es Regenjacken die 75g wiegen ? Was ist das für Material ? Da ich sehr oft in den Bergen unterwegs bin, und da auch schon oft gearbeitet habe (Waldarbeit heist jetzt 'Logging' ), kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass eine 75g-Regenhaut was aushält. Einmal an einer Felskante vorbeigeschrappt, oder einmal durchs Unterholz und die Jacke geht in Fetzen nach Hause. Und das auch noch mit Rucksack !?

Naja, bevor ich jetzt wieder am Thema vorbeischwafle....Ohne Regen- bzw. Wetterschutz sollte man nicht in die Berge.

Safety first ! Sind diese Regenhäutchen nicht mehr was für Bergläufer die eigentlich meistens ohne Rucksack unterwegs sind ? Was bei Dir ja nicht der Fall ist. Ich selber habe meistens meine Montane Atomic dabei, und wenn ich wirklich ins Schwitzen komme, dann mache ich halt den RV bis zum Bauchnabel auf und regle damit die Feuchtigkeit von Innen. War bis dato noch nie ein Problem für mich.

Den Schirm würde ich zuhause lassen. Der würde mich am Fels nur behindern. Habe das mal versucht, mit dem Schirm. Selbst beim 'nur' Wandern in den Bergen war mir der immer nur im Weg und hat mich am Ende so genervt, dass ich ihn im Rucksack zusätzlich mitschleppen musste. Da ist ja ein Poncho noch praktischer, weil man immer zwei freie Arme hat. Jedenfalls würde ich nicht am Gewicht einer vernünftigen Regenjacke sparen nur der Gewichtsersparnis wegen. Das kann, gerade in den Bergen nach hinten losgehen. 

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vor 1 Stunde schrieb Fransen2.0:

Ohne eine Regenjacke in die Berge ist keine gute Idee. Sorry, gibt es Regenjacken die 75g wiegen ? Was ist das für Material ? Da ich sehr oft in den Bergen unterwegs bin, und da auch schon oft gearbeitet habe (Waldarbeit heist jetzt 'Logging' ), kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass eine 75g-Regenhaut was aushält. Einmal an einer Felskante vorbeigeschrappt, oder einmal durchs Unterholz und die Jacke geht in Fetzen nach Hause. Und das auch noch mit Rucksack !?

Naja, bevor ich jetzt wieder am Thema vorbeischwafle....Ohne Regen- bzw. Wetterschutz sollte man nicht in die Berge.

Safety first ! Sind diese Regenhäutchen nicht mehr was für Bergläufer die eigentlich meistens ohne Rucksack unterwegs sind ? Was bei Dir ja nicht der Fall ist. Ich selber habe meistens meine Montane Atomic dabei, und wenn ich wirklich ins Schwitzen komme, dann mache ich halt den RV bis zum Bauchnabel auf und regle damit die Feuchtigkeit von Innen. War bis dato noch nie ein Problem für mich.

Den Schirm würde ich zuhause lassen. Der würde mich am Fels nur behindern. Habe das mal versucht, mit dem Schirm. Selbst beim 'nur' Wandern in den Bergen war mir der immer nur im Weg und hat mich am Ende so genervt, dass ich ihn im Rucksack zusätzlich mitschleppen musste. Da ist ja ein Poncho noch praktischer, weil man immer zwei freie Arme hat. Jedenfalls würde ich nicht am Gewicht einer vernünftigen Regenjacke sparen nur der Gewichtsersparnis wegen. Das kann, gerade in den Bergen nach hinten losgehen. 

Im Gebirge führt an einer echten Regenjacke kein Weg vorbei. 

Ponchos werden bei Wind zum Segel und sind somit untauglich. 

Für Regenschirme gilt das Gleiche. Außerdem ist ein Schirm beim Begehen von leichten Kletterpassagen im Weg. 

Die Berghaus Jacke ist ursprünglich fürs Trailrunning konzipiert. Leichte Rucksäcke bis 5kg sollte sie aber aushalten. Bei ausgiebigem Felskontakt werden die meisten UL Jacken an ihre Grenzen kommen. Entweder ein günstiges Modell nehmen oder aufpassen wo man hinläuft...;-)

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vor einer Stunde schrieb backpackersimon:

Im Gebirge führt an einer echten Regenjacke kein Weg vorbei. 

Ponchos werden bei Wind zum Segel und sind somit untauglich. 

Für Regenschirme gilt das Gleiche. Außerdem ist ein Schirm beim Begehen von leichten Kletterpassagen im Weg. 

Die Berghaus Jacke ist ursprünglich fürs Trailrunning konzipiert. Leichte Rucksäcke bis 5kg sollte sie aber aushalten. Bei ausgiebigem Felskontakt werden die meisten UL Jacken an ihre Grenzen kommen. Entweder ein günstiges Modell nehmen oder aufpassen wo man hinläuft...;-)

:-)  Ich sehe das, bis auf einen Punkt, auch so.

Habe seit vielen Jahren das Golite Poncho-Tarp. Es hat mir immer gute Dienste geleistet. Das es bei starkem Wind zum 'Segel' mutiert ist mir noch nicht passiert.

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Jetzt was Anderes...gehört eigentlich nicht hier her...Nur mal nebenbei bemerkt...

Es gibt keine wasserdichten Regenjacken die gleichzeitig atmungsaktiv sind. Das ist eine Illusion mit der uns die Firmen zum Kauf ihrer Produkte ködern wollen.

Entweder ist ein Stoff wasserdicht, oder atmungaktiv, beides gibt es noch nicht.

Ausser unsere eigene Haut.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Fransen2.0:

Jetzt was Anderes...gehört eigentlich nicht hier her...Nur mal nebenbei bemerkt...

Es gibt keine wasserdichten Regenjacken die gleichzeitig atmungsaktiv sind. Das ist eine Illusion mit der uns die Firmen zum Kauf ihrer Produkte ködern wollen.

Entweder ist ein Stoff wasserdicht, oder atmungaktiv, beides gibt es noch nicht.

Ausser unsere eigene Haut.

 

 

Ich find schon, dass das hier her gehört.

Wenn ich überzeugt wäre, dass die hyper 100 im realen Einsatz tatsächlich fühlbar atmungsaktiver als die leichtere und halb so teure Version (oder jede x-beliebige andere Regenjacke) ist, gäbe es diese Diskussion nicht. 

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vor 2 Stunden schrieb jos:

Ich find schon, dass das hier her gehört.

Wenn ich überzeugt wäre, dass die hyper 100 im realen Einsatz tatsächlich fühlbar atmungsaktiver als die leichtere und halb so teure Version (oder jede x-beliebige andere Regenjacke) ist, gäbe es diese Diskussion nicht. 

Deine Frage ist vollkommen berechtigt. Aber ich denke dass Du nur mit ausprobieren in der Praxis ein Resultat für Dich erhältst. Alles andere ist nur Theorie.

Versuche es doch mit der von Dir gewünschten Regenjacke. Viel schief laufen kann ja nicht.

Ich habe das halt so vorsichtig erwähnt, weil so manche Leute hier sich gerne darüber aufregen das mein Beitrag nichts mit Deinem Anliegen, bzw. Deiner Frage zu tun hat. Diese ewigen pedantischen Theoretiker.

Aber hey, Nobody is perfect !

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Ich selber bin seit einigen Jahren mit einer Marmot nano (selber gewogene 248 gr in L) unterwegs und überlegte mir kürzlich ebenfalls was leichteres zu kaufen. Da ich mit der Jacke aber schon seit Jahren sehr zufrieden bin und diese beste Dienste geleistet hat, verzichtete ich auf eine Neuanschaffung bis die Marmot unbrauchbar wird. Gelitten hat sie schon ein wenig und ich musste auch schonmal ein Loch (irgendwo angehängt) reparieren, dicht ist sie aber allemal. Meine Ruckackgewichte von früher gegen 13 kg und heute gegen 9 kg hat sie immer klaglos weggesteckt. 

Letzten Sommer war ich mehr als froh eine richtige und dichte Regenjacke dabei gehabt zu haben. Es war schon so sau ungemütlich, aber mit einer untauglichen Regenjacke hätte ich echt nicht oben im Berg sein wollen. Und ich rede da nicht von den Bergen in welchen man in 1 Stunde unten im nächsten Dorf oder bei der Bahnstation ist. Die Berghaus usw. kenne ich aber nicht persönlich, würde sie aber als Ersatz auch nicht grundsätzlich ausschliessen. Bei der Sicherheit (und da kann eine Regenjacke sehr wohl dazuzählen) würde ich einfach nicht um jeden Preis sparen (weder im Gewicht noch beim Preis). Bei der Regenhose wäre ich da schon kompromissbereiter. Ich kenne nun den GR20 nicht, aber auch auf längeren Strecken wäre es schade, wenn du eine Tour wegen einigen Regentagen abbrechen müsstest, nur weil das Material nicht mehr mitmacht. Ist nun vielleicht auf dem GR20 nicht ganz so schlimm mit Kälte und Regen? Keine Ahnung.

Windjacke brauche ich persönlich nicht. Das kann meine Regenjacke ebenso gut. Ich bin mir bewusst, dass dies andere anders sehen mögen. 

Und zum Schluss, bevor ich ins Bett muss;-): Ich hatte mal zwei sehr leichte, billige (noname) "Regenjacken". Naja. Für den kurzen Schauer auf dem Arbeitsweg oder die kurze Ausfahrt mit dem Rennvelo ganz ok, aber keinesfalls würde ich so ein Teil in den Bergen anziehen.

Wie Fransen2.0 schreibt. Einfach mal aus- resp. anprobieren, wobei es dann unter Umständen teure Experimente werden können;-)

Bearbeitet von zweirad

Adieu ...

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Am 22.4.2017 at 17:10 schrieb jos:

Beide Jacken sind laut Hersteller nicht für das Tragen eines Rucksackes geeignet,

dem würde ich keine beachtung schenken. die hersteller gehen normalerweise nicht von UL-rucksäcken aus, sondern von so jever-monsterdingern.

... und tschüss.

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Am 23.4.2017 at 08:44 schrieb backpackersimon:

Im Gebirge führt an einer echten Regenjacke kein Weg vorbei. 

was eigentlich erstaunlich ist, denn GTX gibts z.b. erst seit den 1970er jahren. wirklich wasserdichte nicht-atmungsaktive kleidung (z.b. öl-zeug) vielleicht ein paar 100 jahre länger. aber auch schon davor zogen menschen durch die gebirge, manchmal ganze völkerstämme und wohl nicht nur bei eitel sonnenschein .

die lösung ist: nass werden ist egal! denn nur dadurch dass man - von aussen oder innen - nass wird, stirbt man noch nicht an hypothermie. wie das deutsche wort "unterkühlung" sagt, muss der körper erst unterkühlen. dies kann einerseits dadurch verhindert werden, dass man immer in bewegung bleibt und somit immer genügend wärme produziert oder aber indem man verhindert, dass die körperwärme zu schnell an die umgebung abgegeben wird. das gefährliche an nasser kleidung ist, dass sie wärme viel besser leitet, als z.b. trockene kleidung (daher auch der ganze stay-dry mythos von GTX). somit wäre eine lösung, in pausen an einem wettergeschützten ort das nasse zeug auszuziehen und in was trockenes zu schlüpfen (wichtig: nach der pause wieder ins nasse zeug!!! wääh) oder kleidung zu nehmen, die auch in nassem zustand noch eine gewisse isolierung gewährleistet, z.b. wolle, fleece, neopren.

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

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vor einer Stunde schrieb dani:

dem würde ich keine beachtung schenken. die hersteller gehen normalerweise nicht von UL-rucksäcken aus, sondern von so jever-monsterdingern.

Jetzt solltest Du aber mal den Unbedarften erläutern, was denn für dich so ein Jever-Monster ist. Sonst haben die armen Leute so ganz und gar keine Ahnung, was für dich das schlimmste der Welt in Sachen Rucksack darstellt. 

 

@TO:

Auf dem GR20 ist ein Schirm ungeeignet. Es hat dort oben einige sehr windige Stellen und Abschnitte, wo selbst eine auf den Rucksack geschnallte Isomatte zum Segel werden kann. Gegen einen Poncho spricht auf dem GR20 nichts, denn es hat keine wirklichen Kletterstellen und man kann einen Poncho auch gegen Wind schützen (dazu haben die Dinger Druckknöpfe oder Riemen um die Hüfte).

Ich würde auf dem GR20 entweder einen Poncho oder eine Kombi aus billiger und leichter Regenjacke (Decathlon Rain Cut) in Kombi mit einer Regenhose nutzen (ebenfalls Decathlon). Wenn es die Jacke fetzt, was weniger den Steinen sonderen eher mal einem dornigen Busch, Ästen oder sowas geschuldet ist, dann ist nicht viel kaputt. All zu oft dürfte die Jacke eh nicht zum Einsatz kommen, da stellt sich dann auch die Frage, ob man wirklich einen höheren Geldbetrag in etwas investieren will, was man eh meistens nur im Rucksack herumschleppt und nach 3-4 Jahren undicht wird und ausgetauscht werden muß.

Sicher würde ich dagegen zu der Regenjacke noch eine Kombi aus Wind- und Wärmeschutz basteln, z.B. eine leichte Isojacke oder Fleece und darüber eine Windjacke. Dazu noch zwei Synthetik T-Shirts, eine dornenfeste Wanderhose und etwas gegen die Sonne (bei mir damals ein Araberkopftuch aus Seide), fertig.

 

 

 

Bearbeitet von Jever

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

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vor einer Stunde schrieb dani:

was eigentlich erstaunlich ist, denn GTX gibts z.b. erst seit den 1970er jahren. wirklich wasserdichte nicht-atmungsaktive kleidung (z.b. öl-zeug) vielleicht ein paar 100 jahre länger. aber auch schon davor zogen menschen durch die gebirge, manchmal ganze völkerstämme und wohl nicht nur bei eitel sonnenschein .

die lösung ist: nass werden ist egal! denn nur dadurch dass man - von aussen oder innen - nass wird, stirbt man noch nicht an hypothermie. wie das deutsche wort "unterkühlung" sagt, muss der körper erst unterkühlen. dies kann einerseits dadurch verhindert werden, dass man immer in bewegung bleibt und somit immer genügend wärme produziert oder aber indem man verhindert, dass die körperwärme zu schnell an die umgebung abgegeben wird. das gefährliche an nasser kleidung ist, dass sie wärme viel besser leitet, als z.b. trockene kleidung (daher auch der ganze stay-dry mythos von GTX). somit wäre eine lösung, in pausen an einem wettergeschützten ort das nasse zeug auszuziehen und in was trockenes zu schlüpfen (wichtig: nach der pause wieder ins nasse zeug!!! wääh) oder kleidung zu nehmen, die auch in nassem zustand noch eine gewisse isolierung gewährleistet, z.b. wolle, fleece, neopren.

Bei Regenwetter lege ich keine Pausen ein um mich 2x umzuziehen. Eine simple Jacke mit wasserdichtem oder stark wasserabweisendem Außenstoff ist da m.E. praktikabler. Außerdem wiegt vollgesogene kleidung mehr als z.b. die 75g Berghaus Jacke:-D

Von GoreTex halte ich auch nicht viel. Im Zweifel günstig und leicht. Die etwas schlechtere Atmungsaktivität kann man durch lüften auffangen. 

Außerdem hält eine Jacke den Wind ab. 

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vor 7 Minuten schrieb Matthias:

Was ist mit der OR Helium?

ist nahezu doppelt so schwer wie der ursprünglich angedachte VapourLight Hyper Smock von berghaus, der aber (wie so vieles wirklich ultraleichtes, bereits nach einer saison) nicht mehr hergestellt wird.

da man aber auf "atmungsaktivität" komplett verzichten kann, würde ja eigentlich eine einfache plastik- oder silnylon-jacke auch reichen. nur leider gibts sowas eben auch nicht (mehr - sierra design hatte mal eine) käuflich zu erwerben.

will man eine wirklich leichte regenjacke gibts nur MYOG.

... und tschüss.

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vor 12 Minuten schrieb Matthias:

Das würde ich so nicht unterschreiben, gerade der Nordteil ist recht technisch, sicher machbar mit poncho aber nicht ideal.

+1 

Ich war letztes Jahr mit dem StS Ultrasil Poncho auf dem GR20. Für eine kurze Husche geht das mal, wird allerdings zur Belastung wenn es länger regnet.

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vor 3 Stunden schrieb Jever:

(...)

All zu oft dürfte die Jacke eh nicht zum Einsatz kommen, da stellt sich dann auch die Frage, ob man wirklich einen höheren Geldbetrag in etwas investieren will, was man eh meistens nur im Rucksack herumschleppt und nach 3-4 Jahren undicht wird und ausgetauscht werden muß.

(...)

 

 

Da bin ich nicht so ganz deiner Meinung. Eine anständige Jacke hält auch bei regelmässiger Verwendung länger als 3-4 Jahre dicht. Meine robuste (540 gr) North Face habe ich zwar nicht mehr oft in Verwendung, hält aber seit über 10 Jahren problemlos dicht.

Die Marmot Nano dürfte auch schon 5 Jahre alt sein. Nach 6h Dauerregen drückt bei jeder Jacke mal ein wenig Wasser durch, das ist auch bei meiner Arbeitskleidung nicht anders.

Die oben erwähnte billige Noname zerlegte sich hingegen nach wenigen Jahren in ihre Einzelteile. 

Ausserdem finde ich es ökologisch sehr bedenklich eine Jacke oder andere Produkte so "generell" als Wegwerfprodukte zu betrachten. Ab und an stimmt: "Du bekommst was du zahlst" eben schon noch. Aber das ist heute leider der Zeitgeist und soll keine Kritik an dir sein.

Adieu ...

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vor 20 Minuten schrieb zweirad:

Meine robuste (540 gr) North Face

ist aber schon nicht gerade UL.

mein silnylon poncho-tarp wiegt weniger als die hälfte und ist auch nach 10 jahren noch vollkommen wasserdicht. weshalb also nicht aus diesem material eine jacke machen, da atmungsaktivität eh nur ein marketing-gag ist.

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

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