Südfalter Geschrieben 20. April 2017 Geschrieben 20. April 2017 Hallo zusammen; ich bin am Überlegen ob ich mir bei Zelt noch 1 kg einsparen kann und habe hier das MSR Carbon Reflex™ 1 green 2017 in der engeren Wahl. Einsatz Tourenrad / Trekking / Faltboot Hat jemand schon Erfahrungen mit der Qualität ? Welche Empfehlung für Zelte unter 1 kg könnt Ihr mir geben? Vielen Dank Gruss Jörg
Waschi Geschrieben 20. April 2017 Geschrieben 20. April 2017 Hallo Jörg, ich denke mal als erstes sollte man sich mal kurz im Vorstellungsthread vorstellen. Über die Suche wirst du ein dutzend Zelte finden die unter einem Kilo sind. Ich denke mal die gängigen Shops, hast du dir auch schon auch geschaut (TLS usw.). Ich habe mir mal das Carbon Reflex 3 angeschaut und fand die Konstruktion für mich zu Instabil. Ist aber nur meine Meinung (war aber auch das 3er). Ein paar mehr Infos deiner Seits währen sehr hilfreich z.B.: -Körpergröße? -frei stehend? -ein- oder zweiwandig? -Stöcke dabei? -In welchen Gebieten zu welcher Jahreszeit? -Budget? Grüße Waschi
Craftsman Geschrieben 20. April 2017 Geschrieben 20. April 2017 (bearbeitet) Grundsätzlich die meisten TarpTents à la SixMoon Designs, Tarptent, MLD, Zpacks, Entscheidend sind natürlich auch die sonstigen Rahmenbedingungen (Jahreszeit, Tour, ...) viele hier würden für die warme Jahreszeit ein Tarp bevorzugen, manche schätzen ein geschlossenes System mit Moskitonetz, andere wollen Das Außenzelt getrennt vom Innenzelt aufbauen können... Das EINE Zelt/Shelter gibt es sowieso nicht - hängt eben immer von den Rahmenbedingungen ab. Zur Qualität vom CarbonReflex kann ich nichts sagen die Höhe von 81cm wäre mir aber zu niedrig. Edit: da war wohl jemand schneller Bearbeitet 20. April 2017 von backpackersimon Tippfehler
Stromfahrer Geschrieben 20. April 2017 Geschrieben 20. April 2017 Ich hatte mal das CR II. Damals galt in einigen Berichten die Querstange als die Schwachstelle resp. Bruchstelle. Das ist auch leicht nachvollziehbar, weil bei Wind hohe Kräfte auf einer Punktverbindung lasten. Insofern die Querstange noch immer Punkt auf Punkt auf der Hauptstange aufliegt, würde ich weiterhin von der Konstruktion … entweder abraten oder meine damals angewandte Modifikation verwenden. Abgesehen von diesem Einwand war mir das Zelt damals zu nass (Glockenform, schwache Entlüftung nach oben). Ich habe es nach wenigen Einsätzen verkauft. Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!
Südfalter Geschrieben 20. April 2017 Autor Geschrieben 20. April 2017 Vielen Dank, diese Informationen kann ich nachvollziehen. Hilft mir bei der Entscheidung.....
Südfalter Geschrieben 20. April 2017 Autor Geschrieben 20. April 2017 vor einer Stunde schrieb Waschi: Ein paar mehr Infos deiner Seits währen sehr hilfreich z.B.: -Körpergröße? 180 -frei stehend? wäre schön aber nicht zwingend -ein- oder zweiwandig? zweiwandig wegen Kondenswasser.... -Stöcke dabei? ja -In welchen Gebieten zu welcher Jahreszeit? 3 Jahreszeiten -Budget? Qualität und leicht...stehen im Vordergrund Vielen Dank LG. Jörg vor einer Stunde schrieb Waschi:
Waschi Geschrieben 21. April 2017 Geschrieben 21. April 2017 Dann schau doch noch mal bei den @backpackersimon vorgeschlagenen Firmen durch. Grade die von Six Moon Designs finde ich bei Preis-Leistung ganz vorne. Oder auch die Form mit einem Bogen (Nordisk Lofoten z.B.) . Was auch eine Alternative wäre, Tarp und Mesh Innen. Ist halt alles Geschmackssache. Jeder sammelt da seine ganz eigenen Erfahrungen und Vorlieben. Grüße
Überflieger Geschrieben 21. April 2017 Geschrieben 21. April 2017 Am 20.4.2017 at 13:37 schrieb Südfalter: ich bin am Überlegen ob ich mir bei Zelt noch 1 kg einsparen kann und habe hier das MSR Carbon Reflex™ 1 green 2017 in der engeren Wahl. Einsatz Tourenrad / Trekking / Faltboot Hat jemand schon Erfahrungen mit der Qualität ? Welche Empfehlung für Zelte unter 1 kg könnt Ihr mir geben? Ich habe leider keine Erfahrungen mit dem Carbon Reflex, liebäugle allerdings mit der 3-Personen-Variante, da ich mit meinem Bruder Anfang Juni den Skye Trail in Schottland machen werde. Ein großes Problem, welches ich bei dem Carbon Reflex 1 und 2 sehe, ist die niedrige Höhe und ich empfinde es als starke Einschränkung, wenn man in einem Zelt nicht einmal aufrecht sitzen kann. Vernachlässigen kann man das vielleicht in deinem Fall, wenn du nur bei schönem Wetter unterwegs bist. In Schottland kann das bei Dauerregen natürlich schon eher nervig sein. Zudem finde ich es auch wesentlich komfortabler, alleine ein 2-Personenzelt zu beziehen, was sich dann auch bei Regenwetter als Vorteil erweist, wenn man den Rucksack mit ins Zelt legen kann. In der Gewichtsklasse scheint das Carbon Reflex 1 zumindest das stabilste Zelt zu sein. Leichter geht es eigentlich nur mit einer Hand voll Trekkingstock-Zelten (z. B. Zpack Solplex), was bei Sturmböhen keine gute Wahl ist oder mit Kuppelzelten (z. B. Nordisk Lofoten 2), die im Sturmfall auch weniger optimal sind und platztechnisch natürlich noch weniger bieten. Wie du also siehst, alles eine Sache des Komforts, des Einsatzzwecks und natürlich des Geldbeutels.
Überflieger Geschrieben 21. April 2017 Geschrieben 21. April 2017 Damit ich keinen neuen Thread aufmachen muss, kann mir hier jemand auch einen Rat geben? Wie gerade geschrieben, möchte ich mit meinem Bruder (beide ca. 180cm) in Schottland 1 Woche wild campen im Juni. Wichtig ist meines Erachtens die Stabilität wegen dem Wetter, also eher keine Polekonstruktionen und eher etwas wo man Stürme komfortabel überdauern kann. Doppelwandig sollte es sein wegen dem Tau. Wünschenswert wäre die Möglichkeit, das Außenzelt zwecks Mittagspause im Regen separat aufzustellen. In einem Carbon Reflex 3 hätte man zu zweit zumindest ordentlich Platz und läge nur bei 1,2 kg.
Craftsman Geschrieben 21. April 2017 Geschrieben 21. April 2017 vor 1 Minute schrieb Überflieger: Ein großes Problem, welches ich bei dem Carbon Reflex 1 und 2 sehe, ist die niedrige Höhe ... ...als Vorteil erweist, wenn man den Rucksack mit ins Zelt legen kann. ... In der Gewichtsklasse scheint das Carbon Reflex 1 zumindest das stabilste Zelt zu sein. ... Leichter geht es eigentlich nur mit einer Hand voll Trekkingstock-Zelten (z. B. Zpack Solplex), was bei Sturmböhen keine gute Wahl ist Was die Höhe angeht: volle Zustimmung. Herade wenn man bei Regen drin Zuflucht suchen muss nicht zu unterschätzender Faktor. Die Stabilität der "Trekkingstockzelte" ist wenn richtig aufgebaut mindestens genauso hoch wenn nicht noch höher. Ein MID ist einfach eine der windstabilsten Zeltformen. Außerdem lässt sich die Höhe mit einem verstellbaren Trekkingstock wunderbar an die Verhältnisse anpassen. Rucksäcke kann man unabhängig von der Größe des Shelters immer mit hinein nehmen - wenn der Rest der Ausrüstung minimalistisch genug ist es soll sogar Leute geben, die den Rucksack als Teil ihrer Isomatte nutzen und unter die Beine legen...
Überflieger Geschrieben 21. April 2017 Geschrieben 21. April 2017 vor 6 Minuten schrieb backpackersimon: Die Stabilität der "Trekkingstockzelte" ist wenn richtig aufgebaut mindestens genauso hoch wenn nicht noch höher. Ein MID ist einfach eine der windstabilsten Zeltformen. Außerdem lässt sich die Höhe mit einem verstellbaren Trekkingstock wunderbar an die Verhältnisse anpassen. Zugegeben, das wusste ich nicht, danke für den Hinweis vor 6 Minuten schrieb backpackersimon: Rucksäcke kann man unabhängig von der Größe des Shelters immer mit hinein nehmen - wenn der Rest der Ausrüstung minimalistisch genug ist es soll sogar Leute geben, die den Rucksack als Teil ihrer Isomatte nutzen und unter die Beine legen... Das ist natürlich richtig. Bei uns wird es trotzdem auf 12-14 kg p. P. hinauslaufen, da wir uns nicht alles komplett in ultralight leisten können und immerhin 7 Tage unterwegs sein werden. Und auf ein paar Sachen möchten wir auch gar nicht verzichten, etwa eine Flasche Highland Whisky und ein kleines Angelset, das wir auch schon weitestgehend minimalisiert haben.
Craftsman Geschrieben 21. April 2017 Geschrieben 21. April 2017 vor 2 Stunden schrieb Überflieger: Das ist natürlich richtig. Bei uns wird es trotzdem auf 12-14 kg p. P. hinauslaufen, da wir uns nicht alles komplett in ultralight leisten können und immerhin 7 Tage unterwegs sein werden. Und auf ein paar Sachen möchten wir auch gar nicht verzichten, etwa eine Flasche Highland Whisky und ein kleines Angelset, das wir auch schon weitestgehend minimalisiert haben. 12-14kg? Mit Essen und Wasser nehm ich mal an... Immer noch recht viel für 7Tage... Evtl. Mal ne Packliste hier im Forum posten. Es finden sich doch immer wieder eifrige Leute die Tipps zum leichter werden geben können. Am leichtesten ist übrigens das Gear, das man nicht mitnimmt - und das auch noch kostenlos Die Whiskyflasche könnte man preisgünstig in eine oder zwei leere (und gespülte) Capri-Sonne Faltflaschen umfüllen und jeder trägt 330ml - zum genießen allemal genug. Der Faktor Geld sollte niemand davon abhalten UL unterwegs zu sein. Ab an die Nähmaschine. Je leichter und simpler die Ausrüstung wird, desto mehr kann man auch mit rudimentären Nähskills hinbekommen. Die Getränkedose wird zum Kocher umfunktioniert und die Nagelschere kommt als "Messer" mit. Vieles hast du vermutlich schon zu Hause und kannst dir nur (noch) nicht vorstellen es auf Tour zu verwenden... Es muss nicht immer Carbon, Titan und CubenFiber sein. Wenn keine Zeit zum nähen und kein Geld für neues Gear da sein sollte bleibt immer noch die option zu optimieren - Riemen kürzen, Etiketten rausschneiden, Dinge daheim lassen, Multiuse Gegenstände entdecken --> die Sache mit dem Rucksack... Es gibt viele Möglichkeiten sein Rucksackgewicht zu reduzieren, ohne ein Vermögen auszugeben.
Überflieger Geschrieben 21. April 2017 Geschrieben 21. April 2017 vor 14 Minuten schrieb backpackersimon: 12-14kg? Mit Essen und Wasser nehm ich mal an... Immer noch recht viel für 7Tage... Evtl. Mal ne Packliste hier im Forum posten. Es finden sich doch immer wieder eifrige Leute die Tipps zum leichter werden geben können. Am leichtesten ist übrigens das Gear, das man nicht mitnimmt - und das auch noch kostenlos Die Whiskyflasche könnte man preisgünstig in eine oder zwei leere (und gespülte) Capri-Sonne Faltflaschen umfüllen und jeder trägt 330ml - zum genießen allemal genug. Der Faktor Geld sollte niemand davon abhalten UL unterwegs zu sein. Ab an die Nähmaschine. Je leichter und simpler die Ausrüstung wird, desto mehr kann man auch mit rudimentären Nähskills hinbekommen. Die Getränkedose wird zum Kocher umfunktioniert und die Nagelschere kommt als "Messer" mit. Vieles hast du vermutlich schon zu Hause und kannst dir nur (noch) nicht vorstellen es auf Tour zu verwenden... Es muss nicht immer Carbon, Titan und CubenFiber sein. Wenn keine Zeit zum nähen und kein Geld für neues Gear da sein sollte bleibt immer noch die option zu optimieren - Riemen kürzen, Etiketten rausschneiden, Dinge daheim lassen, Multiuse Gegenstände entdecken --> die Sache mit dem Rucksack... Es gibt viele Möglichkeiten sein Rucksackgewicht zu reduzieren, ohne ein Vermögen auszugeben. Die 12-14 kg sind noch eine Schätzung, die aber alles umfasst, also auch Bekleidung und Wanderstiefel, 2-3l Wasser, Gaskartusche, 1kg Technik (kleine Kamera, kleiner Gorillapod, kleine Powerbank). Essen (weitestgehend selbstgedörrte Trekkingnahrung) für 7 Tage ist auch dabei. Genau genommen fasst meine Packliste ohne Verpflegung gerade 10,2 kg und beinhaltet auch die Ausrüstung für meinen Bruder bis seine Schlafsachen und Bekleidung. Ich arbeite schon seit einigen Wochen an der Liste und habe schon einiges optimiert. Ich werde aber auf jeden Fall deinem Rat nachgehen und die Packliste mal posten.
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