FarmerBoy Geschrieben 4. April 2017 Geschrieben 4. April 2017 Hallo zusammen, eben bei BPL entdeckt: Ein link zu einer Publikation von 1924, wie man mit 10lbs eine Woche lang auskommt in den Nord-Ost-Waldgebieten der USA: Recht interessant wie ich finde: "Going Light" von 1924 Gereon rudidercoole, martinfarrent, nats und 2 Weitere reagierten darauf 5
nats Geschrieben 4. April 2017 Geschrieben 4. April 2017 (bearbeitet) Noch früher war der Brite Thomas Hiram Holding, der z. B. auf Zelte aus Seide setzte. (Obacht: Von seinen Publikationen findet man auf Amazon Nachdrucke, die völlig ungegliedert sind und ohne die ursprünglichen Abbildungen - eine Qual zu lesen und von begrenztem Wert.) Und anders als "Nessmuk" George Sears war Holding auch wirklich mit dem Gewicht unterwegs, das er propagierte. Interessant auch diese Zusammenstellung: http://www.outdoorgearcoach.co.uk/blog/10-lightweight-breakthroughs-2/ Und zu Sears' Ausrüstung: http://woodtrekker.blogspot.de/2011/04/gear-of-george-washington-searsnessmuk.html?m=1 Bearbeitet 4. April 2017 von nats questor, martinfarrent, mtp und 2 Weitere reagierten darauf 5 Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
dani Geschrieben 4. April 2017 Geschrieben 4. April 2017 vor 11 Minuten schrieb nats: Interessant auch diese Zusammenstellung: http://www.outdoorgearcoach.co.uk/blog/10-lightweight-breakthroughs-2/ "Kirkpatrick and Hope climbed in the Alps without guides before the First World War and used packs of Burberry gabardine weighing just 6 ½ ounces. They weighed their kit meticulously and clothing consisted of light Shetland wool and silk. For the hut walk they carried just 9lbs and for the summit day only 61/2 lbs." uiuiui: 6.5 ounces x 28.35 = 184.275 gramm !!! ... und tschüss.
Gast Geschrieben 4. April 2017 Geschrieben 4. April 2017 (bearbeitet) was ham die frühen ULer so gemacht? A notable figure during the final decade of the nineteenth century and into the twentieth was W.T Kirkpatrick. With his Scottish partner, Philip Hope, they pioneered ‘guideless’ climbing. They spurned rock and ice pitons but were in many respects ahead of their time and ‘showed British and Continental climbers guideless tracks to many of the great as well as lesser peaks’.[18] One achievement that is recounted is their traverse of the Meije -‘the first English traverse…without guides – done by a Scotchman and an Irishman’.[19] (https://www.himalayanclub.org/blog/tag/irish-mountaineering/) was für ein yeah! wenn mit dem gepäck...oder etwas mehr. das buch (s. 14 des pdf) https://www.alpinejournal.org.uk/Contents/Contents_1932_files/AJ44%201932%20361-378%20Reviews.pdf gips antiquarisch sehr preiswert. noch eins: The Way That We Climbed is a history, not a memoir, so the author has kept mentions of himself – as well as his personal opinions – to a minimum. But the book is packed with larger-than-life Irish climbers, from a Belfast academic who rejoiced in the sonorous name of Ken WW Double, to Joey Kerrigan, who brought a motorbike to the top of Carrauntoohil. WT Kirkpatrick was a gourmet whose descriptions of his climbs “frequently included details of prolonged halts for cooked meals”. The likes of WT Kirkpatrick who, around 1900, climbed in the Alps in silk shirts and shorts with an aluminum stove in which to cook his dinner. Bearbeitet 4. April 2017 von Gast
Gast Geschrieben 10. April 2017 Geschrieben 10. April 2017 (bearbeitet) pfund 3,85 in ein leichtes buch investiert, das ich grade ziemlich toll finde, besprechung oben (und in den kommenden wochen hier als work in progress,1900s old school gear talk): "His latest rucksack is made of airship fabric, very strong, quite waterproof, and weighing 7 oz. complete. For our post-climbing days he got two detachable umbrellas made on strong ash sticks with spikes. Once on the Morteratsch Glacier when it began to rain, it was hard to know whether we needed the spikes or umbrellas most." (p. 187) Bearbeitet 10. April 2017 von Gast
Gast Geschrieben 13. April 2017 Geschrieben 13. April 2017 (bearbeitet) auf den zweiten blick, dh das erste richtige lesen, ist das buch enttäuschend. paar aufsätze aus dem alpine journal von kirkpatrick, einer von hope. überwiegend jeweils medleys; drei aktive jahrzehnte (späte 1890er bis 1920er, höhepunkte in den 00er jahren). es geht nicht um trekking, sondern um hüttentouren (hütten ohne "standard") mit geplant so etwa einer nacht draussen in der jeweils sehr langen saison, vielleicht zwei, die dann eher durchgestiegen wurden oder hingekauert im unwetter und getafelt. "guideless" ist nicht nur autonomie & genuss, sondern wird von kirkpatrick auch als sparsamkeit der protagonisten gepriesen, leider gedanklich etwas gefangen im setting des alpine clubs, da beide wohl (auch) aus verhältnissen stammten, die die mühen einer erwerbsarbeit weitgehend ersparten. egal. autonomie, hedonismus jenseits der comfort zone und leichtigkeit sind die paradigmen, die faszinieren. dabei bergsteigen, klettern und hochtouren auf höchstem niveau, neue routen, gern durch erratische schlenker, zum nachmachen für eingeweihte. und die selbstverständlichkeit, dafür nicht die kräftigsten sein zu müssen. aufm gipfel oder an nem höheren aussichtspunkt rohe eier kochen oder vier gänge - irish stew & hot chocolate mitnem brandy, fischmenü, whatever. der geartalk, der den beiden wohl wesentlich war, ist beschränkt auf wenige seiten. keine gear-fotos, obwohl es die irgendwo geben muss. hope, der bastler und erfinder (die zuschreibung legt kirkpatrick nahe), hatte offensichtlich interesse an fotographie und einen ultraleichten alu-fotoapparat gebaut (platten-kamera). das von einem anderen autoren verfasste vorwort lässt erahnen, dass über die beiden sehr viel gespochen wurde (weil ihre praktiken von den üblichen sehr verschieden waren), sehr viel mehr "bekannt" war als aufgeschrieben wurde, man war ja auch mal im board des alpine club. ich kann nur vermuten, dass es im archiv des alpine club noch sehr viel mehr an spannenden materialien geben muss. ich hoffe, dass jemand bei gelegenheit dort mal nachforschen geht. das ist die message dieses beitrags. die wenigen ausführungen zur leichtigkeit im buch sind aber allerdings packend und die werd ich hier noch vorstellen und hoffe, es is nich zu viel OT zur threadüberschrift, wo sonst? Bearbeitet 13. April 2017 von Gast
nats Geschrieben 13. April 2017 Geschrieben 13. April 2017 Kannst Du nicht mal ganz keck den DAV anspitzen, ob da jemand Interesse hat, in der Richtung zu forschen? Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
Gast Geschrieben 8. Mai 2018 Geschrieben 8. Mai 2018 (bearbeitet) „They avoided the great centres; their wanderings extended over the whole range of the Alps, including the remotest districts. (…) „Excentrists“ in the truest sense of the word, they showed to Britisch and Continental climbers guideless tracks to many of the great, as well as lesser, peaks. (…) ...an untoward „night out“: Beyond a modicum of extra clothing, they took no special precautions. The modern tent-sack, for high bivouacs in continuous bad weather, was an unknown commodity. The rock and ice pitons, bereft of which modern party stirs not a foot beyond the classic lines, were spurned as artificial and unsporting aids. What nature meant to be inaccessible remained as such: what could be climbed by fair means was duly stormed. (…) And yet in some respects Hope and Kirkpatrick were ahead of their time. They had brought the reduction of weight to a high art in theory as in practise: weight, not only of the material carried, but also of their food. But who has not heard of the four-course dinners served up hot on the summit of La Meije, as in some impromptu storm-swept bivouac at midnight near the Col D'Argentiere? The personal equipment, „professional“ axes, the abundance of excellent rope, up-to-date crampons, etc., all testified to the forethought and experience of a highly practised party. (…) It is related that to economize weight in their rucksacks, the heavy luggage -toothbrushes- was sent by post to meet them at some remote inn on arrival of the expedition. (…) ...I once admired them, the Morteratsch glacier in sleet and rain, bearing aloft combined umbrella-ice-axes.“ (E.L. Strutt, Foreword; selten so ein enthusiastisches Vorwort gelesen) Bearbeitet 8. Mai 2018 von Gast
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden