cafeconleche Geschrieben 16. Juli 2017 Autor Geschrieben 16. Juli 2017 @zeank habe ich vor, sobald ich eine Antwort bekomme. @Poffel hei, danke - vielleicht packe ich mir noch ein paar richtige Gamaschen ein... schließlich wandere ich in Abisko am nächsten Samstag los... gut jedenfalls, dass ich die Dexshells mit Wolle drin genommen habe und nicht die mit Bambusstrickware... @Stromfahrer nee, dass ich die Socken zu groß bestellt hatte, lag nur daran, dass ich nicht aufgepasst habe, nicht an Dir
cafeconleche Geschrieben 19. Juli 2017 Autor Geschrieben 19. Juli 2017 @zeankich habe Dein Interesse an der Spiritusfrage nicht vergessen, sondern schlicht keine Antwort aus Ritsem bekommen. Habe auch schon versucht anzurufen, wenn man auf englisch sprechen will, wird man nach Abisko Fjällstation umgeleitet und es geht keiner ran. Ich probier es morgen noch mal. Sollte ich in Abisko am Samstag Auskunft bekommen UND dort ein öffentlich bedienbarer Rechner finden, kann ich die Antwort noch posten (sofern interessanter als "wissen wir auch nicht"). Mit meinem Keilschrifthandy kann ich das nicht. zeank reagierte darauf 1
zeank Geschrieben 20. Juli 2017 Geschrieben 20. Juli 2017 Ich war inzwischen in den südlichen fjälls auf einer Berghütte (STF). Dort gab es sowohl Gas als auch "T-Röd". Ob das mit Padjelanta/Kungsleden vergleichbar ist, ist die andere Frage. Deshalb noch eine Freundin gefragt, die letztes Jahr auf dem Kungsleden Richtung Abisko unterwegs war: Gas gibt es, Spiritus weiß sie nicht. ¯\_(ツ)_/¯ Was es aber überall zu geben scheint: Leftover boxes. (Hab da letztens eine kleine Tüte "Blåbärsoppa" abgestaubt ) PS: Wir laufen am 1.8. in Kvikkjokk Richtung Ritsem (von dort auf dem Nordkalott zum Keb) los, also müssten wir uns eigentlich über den Weg laufen.
cafeconleche Geschrieben 20. Juli 2017 Autor Geschrieben 20. Juli 2017 @zeank wär ja lustig. Jetzt habe ich in Abisko angerufen und dort erfahren, Spiritus gebe es an "several" Stationen. Nach Ritsem gefragt, sagte die Frau am Telefon, sie "vermute", dass es welchen gibt. Ich gebs auf. zeank reagierte darauf 1
zeank Geschrieben 20. Juli 2017 Geschrieben 20. Juli 2017 OT: Ob wir uns erkennen ist wahrscheinlich die andere Frage. Wir werden zu zweit sein. Beide mit Trekkingstöcken. Ich hab eigentlich immer ein olivgrünes Cappy von JackWolfskin auf, schwarz-oranger Rucksack (Helium 55 von Bergans). Sie nen roten Deuter.
cafeconleche Geschrieben 11. August 2017 Autor Geschrieben 11. August 2017 (bearbeitet) So, ich bin wieder zurück. Die Tour wurde etwas kürzer als geplant, aus verschiedenen Gründen (Kombination aus Füßen, Zelt, Finanzen - dazu später ggf. in einem neuen Faden). Ich bin wie geplant in Abisko gestartet, bis Vakkatovare auf dem KL geblieben. Als Alleinwanderin wollte ich doch lieber kein Risiko auf weniger begangenem Weg eingehen (vom Abbiegen auf den NKL war mir vor Ort abgeraten worden wegen Schneelage / Wasserstand beim Queren / Brückenlage). Dann habe ich den Bus von Vakkatovare nach Ritsem genommen und dann den Padjelantaleden gegangen, der wirklich wunderschön ist. Zunächst: Es war klasse. Wandern mit kleinem Gepäck macht definitiv Spaß. Jedenfalls, wenn man so viel Glück mit dem Wetter hatte wie ich. Anfangs war ich ständig am zweifeln: Was fehlt mir? Kann es wirklich sein, dass ich alles Notwendige dabei habe, wenn mein Rucksack so viel leichter / kleiner ist als der von allen anderen? Letzlich gab es dann tatsächlich Probleme mit dem Solplex (da reißt etwas ein - Verweis auf anderen Faden, den ich dazu eröffnen möchte), die dazu geführt haben, dass ich bei starkem Wind auf Hütten ausgewichen bin, um die entsprechende Stelle nicht noch mehr zu belasten. Zur Bewertung meiner Ausrüstung: Unter Berücksichtigung der ständig vorhandenen Backup-Lösung STF-Hütte komplett ausreichend, wenn nicht noch überzogen, besonders beim Essenschleppen. Für Quer-durch-den-Sarek hätte ich damit aber nicht gewollt; dafür war sie ja auch nicht gedacht. Rucksack: Osprey Exos 38 - ausreichend, wenn auch knapp. Das Regenzeug war oben auf dem Deckel und das Zelt in der geräumigen Außentasche, und Wasser braucht man dort ja nicht mitzuschleppen. So war in der einen Seitentasche Platz für den Spiritus. Bei echtem Regen stand das Wasser am Ende des Tages unten im Rucksack, also war es gut, wirklich dichte Plastiktüten benutzen. Zelt: Solplex, von der Größe her ausreichend; ob ich das auch sagen würde, wenn ich 1-2 Wochen früher losgewandert wäre, weiß ich nicht. Da herrschten wochenlang Dauerregen und 8 Grad. Mit Kondens hatte ich kaum Probleme, was sicher auch daran lag, dass es ja keine richtigen Nächte gab und schönes Wetter war. Schlafsack: WM Apache (Daune); war zu meinem Reisezeitpunkt zu warm, aber es hätte auch anders kommen können. Ob Daune bei anderen Wetterlagen mit dem kleinen Zeltchen ohne wirkliches Vorzelt, in dem man den klatschnassen Rucksack hätte parken können, beherrschbar gewesen wären - aber ich war ja nicht im Sarek, sondern hätte Ausweichoptionen gehabt. Matte: Prolite 90 plus Windschutzscheibenmatte für die Beine, wie von @Stromfahrer empfohlen, war super. Die Methode, sich den Rucksack unter die Beine zu legen, passt eher für trockene Gebiete... Kocher: Trail Designs Cone mit Toaks 550 und ein weiteres 300ml Töpfchen (als Luxus, um gleichzeitig Müsli und Tee genießen zu können) war komplett ausreichend. Bekleidung: 1. Schicht: 2 Kunstfaser-Hemdchen, die einigermaßen häufig gewaschen werden mussten , 2 Kufa-Unterhosen. Eine lange Wollunterhose (von Mey; ist viel billiger als das Icebreaker-Zeug, sehr leicht, wahrscheinlich nicht so warm und auch nicht so sexy), haben sich bewährt. Die KuFa-Hemdchen werden aber in absehbarer Zeit verschrottet - sie riechen furchtbar. 2. Schicht: Langarm-Hemd (Mücken- und Sonnenschutz) hat sich bewährt, Meru-Fleecepulli plus Decathlon-Fleecejacke - kaum gleichzeitig gebraucht, da Wetter meist warm. Jogging-Leggins plus Regenhose sind hinreichend warm und mückendurchstichsicher; die Membran von der Regenhose direkt auf dem Oberschenkel zu haben, fand ich nicht angenehm. Die Mayersport-Hose war superbequem, aber nicht wirklich durchstichsicher und wurde nur benutzt, wenn die Jogginghose nass war. Dafür hätte aber die Wollunterhose auch gereicht. Also ein Teil zuviel. 3. Schicht: Froggtoggs-Regenjacke plus Marmot-Regenhose. Super, beides. Füße: Dexshell Socken (mit Merino innen) tragen sich toll. Die Füße bleiben wirklich trocken, und weder Socke, noch Fuß, noch Schuh stinken. Wenn die Dexshells aber innen nass / feucht werden (z.B. wenn der durchquerte Bacht tiefer war als erwartet), pillt das Merino ziemlich. Das stört nicht, aber ich weiß nicht, wie lange das Merino dann hält. Wichtig ist, die Socken abends auf links zu drehen, wenn sie doch feucht sind, damit die Innenseite trocknen kann. Die Kombination mit den Merell Moab Ventilator war gut, das Wasser kam aus den Schuhen gut rausgelaufen. ABER: Der Schuh ist wohl mehr gepolstert als die, die @Stromfahrer dazu benutzt, und braucht selber erhebliche Zeit zum Trocknen. Ist ein bisschen doof, wenn man schon Schlafsocken (=normale Wandersocken) anhat und dann noch mal raus möchte. Ich habe mir dann Plastiktüten in die Schuhe gepackt oder bin barfuß in die Schuhe geschlüpft. Bearbeitet 11. August 2017 von cafeconleche versehentlich zu früh hochgeladen mawi und SouthWest reagierten darauf 2
cafeconleche Geschrieben 11. August 2017 Autor Geschrieben 11. August 2017 Ich habe gerade noch einmal @mawis Auswertung seiner Sarek-Ausrüstung gelesen. Genau das Problem mit dem hohen Abspannen des -plex-Zeltes hatte ich auch - nur hatte ich besseres Wetter, wenig Regen und nur der Wind ging halt entsprechend rein. Und zwei der spillrigen empfindlichen Titan-Nägel hatte ich durch Groundhogs ersetzt (die, die Leinen mit den Stöcken halten) - und das war auch gut so!
mawi Geschrieben 17. August 2017 Geschrieben 17. August 2017 Am 11.8.2017 um 12:10 schrieb cafeconleche: (Kombination aus Füßen, Zelt, Finanzen - dazu später ggf. in einem neuen Faden). Was heißt hier ggf?! Am 11.8.2017 um 12:10 schrieb cafeconleche: die Membran von der Regenhose direkt auf dem Oberschenkel zu haben, fand ich nicht angenehm. Membran finde ich auch nicht angenehm auf der blanken Haut. Das klebt dann teilweise eklig und das Klima empfinde ich auch nicht so prickelnd. Ich hatte eine der billigsten Regenhosen und damit ohne Membran. Dieses Material ist weich und angenehm auf der Haut zu tragen. Am 11.8.2017 um 12:10 schrieb cafeconleche: ABER: Der Schuh ist wohl mehr gepolstert als die, die @Stromfahrer dazu benutzt, und braucht selber erhebliche Zeit zum Trocknen. Ist ein bisschen doof, wenn man schon Schlafsocken (=normale Wandersocken) anhat und dann noch mal raus möchte. Ich habe mir dann Plastiktüten in die Schuhe gepackt oder bin barfuß in die Schuhe geschlüpft. Das mit den Tüten mache ich auch meistens (und wenn nicht, dann ärgere ich mich immer über die nassen Socken oder das ganze Gestrüb, Kletten, Zeuchs, etc. in den Socken) Am 11.8.2017 um 14:53 schrieb cafeconleche: Und zwei der spillrigen empfindlichen Titan-Nägel hatte ich durch Groundhogs ersetzt (die, die Leinen mit den Stöcken halten) - und das war auch gut so! Definitiv! Ich bin ja nur mit diesen dünnen Titan-Nägeln losgezogen. Das würde ich nicht mehr tun. Ich habe mir inzwischen auch ein Set von Groundhogs zugelegt.
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