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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo allerseits!

Nachdem ich auf Daune umsatteln will bei einem Budget von 250€ +/- 10€, hatte ich mich erstmal wegen guter Erfahrung bei Decathlon umgeschaut, aber bis auf das Focrlaz-Modell gibt es da ja nur Daunen-Brecher oder was für wärmere Tage.

Bei dem ganzen Studium der Möglichkeiten bin ich erst über Quilt (Anfangseinstellung: wer ist so blöde sich nen Schalfsack ohne Rückenteil zu kaufen:roll:) und dann über Comforter (Anfangseinstellung: WTF! Quilt klingt ja schon doof, was will ich denn erst damit!:roll:) gestolpert....
Nun was soll ich sagen...zum Glück ist man ja lernfähig ;)
Vor allem nachdem ich diese geniale Anleitung von Stromfahrer zur Adaption des Comforter gesehen habe:
http://www.gygago.com/index.php?id=793&lang=de

Aber erstmal, bevor meine Modell-Frage bei Cumulus erörtert werden soll der Fragebogen:

1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
Es sollte also schon um Null und die ersten paar Grad unter Null drin sein (u.U. auch mit Kleidung)

2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
1,81 (83?) ca. 88kg, männlich, kräftig/muskulös (breite Schultern, dicker Hintern :D)

3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
hmm schwierig, also bei einstelligen Temperaturen habe ich mit dem etwas betagteren KuFa Lestra Arctic Extreme 200 (?) in Skiunterwäsche schon etwas gefroren (unter Tarp auf TAR Prolite Plus?). Ich würde also sagen ich hab es eher gerne warm...?
Ich werde auch erstmal aus Kostengründen die TAR Prolite Plus weiter verwenden, und in naher Zukunft auf die NeoAir Xlight aufrüsten.

4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
Im normalen Mumienschlafsack habe ich zwar keine Platzangst aber als Seiten-/Bauchschläfer mit viel nächtlicher Bewegung sind meist gerade wegen der "plötzlichen" Bewegungseinschränkung die ersten Umstellungsnächte alles andere als erholsam.
Und ich hasse es, dass sich das Kaputzenteil des Schlafsack mit dem Kopfkissen drin immer beim drehen mitdreht, da der Schlafsack mitdreht!

5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
Budget sind so 250€, die am liebsten nicht überschritten werden sollten, bei triftigen Gründen aber +~10€ schon noch drin wären

6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
mehr oder weniger ganzjährig, v.a. aber Winterende bis Winteranfang. Momentan bleiben mir die jeweils anfänglichen gegen Null-Temperaturen wegen mangelnder Ausrüstung verwehrt.
Theoretisch v.a. Europa aber soll möglichst vielseitig einsetzbar sein.


7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
Budget ist ja gesetzt, deshalb ein gutes Mittelding aus Gewicht/Packmaß und Komfort. UL bin ich nicht unbedingt unterwegs aber tendiere in die Richtung.
Es kommt also auch durchaus in Frage die dünne Kapuzendaunenjacke mit anzuziehen o.ä., daran soll es nicht scheitern, dass ich das schlichtweg ablehnen würde.


Nun also nach ewiger Recherchearbeit und einschießen auf Cumulus meine "3" Favoriten:

A) Cumulus Comforter:
bei meiner Körpergröße lt. Angaben die L-Version, wobei fraglich bleibt ob Comforter L430 oder L500?
- Die geringere Comforttemperatur des 430er ließe sich ja wahrscheinlich mit Klamotten pushen, nur die Frage ob das halt immer geht (Klamotten nass usw.).
- evtl die 430er mit der Endurance-Membran/Stoff auf der Oberseite "veredeln", statt den 500er zu nehmen? Bringt das was oder hat die wasserdichte Oberfläche den Nachteil, dass auch von innen kein Schweiß mehr durchkommt und die Daune scheller Klamm wird?
- reicht vl. doch die M400er Version von der Größe her, da ich ja nur knapp über der 1,80-Grenze liege? Wobei die Aussicht bei einer Breite von 1,40m bei bedarf bequem zu zweit drunter liegen zu können und somit einen Schlafsack sparen zu können bei  wärmeren Temperaturen eigentlich die kleine Variante gleich verbietet :)

B) Cumulus Quilt 350 oder 450:
- lieber den 450er als den 300er, da ich lieber ein paar Reserven habe, falls ich doch verfrorener bin als eingeschätzt

C)Taiga 480 oder 360
- eigentlich ein Hängematten-Quilt, aber mich haben einigen Erfahrungsberichte aufhorchen lassen, in denen es darum ging, dass die Daunen in den quer zum Körper laufenden Kammern zur Seite wegrutschen können und einen dann nachts mit einigen kalten Stellen alleine lassen, das wäre bei dem Taiga ja behoben durch Längskammern. Wird das zu warm im Sommer ist der Quilt ja oben offen und man kann "lüften"
- der 480er hätte bereits Standardmäßig den wasserdichten Oberstoff
- der hat auch noch sowas wie ein "Wärmekragen"

Also alles in allem reizt mich der Comforter wegen seiner deutlich vielfältigeren Einsatzweise und ich würde ihn dann wie in der obigen Anleitung modifizieren. Aber gerade die Geschichte mit den Daunen, die zur Seite wegrutschen bringen mich zum Grübeln. Klar kann man das im Sommer oder nicht so kalten Nächten auch wieder positiv nutzen, indem man die Daunen gezielt zur Seite schüttelt um es nicht gar so heiß zu haben...das ist für mich aber nicht so richtig ein gutes Argument, denn bei dem Taiga decke ich mich oben dann halt eher auf oder strecke den Fuß aus der Fußbox raus...

Allerdings ist bei allen die Frage, ob die jeweils wärmere Version nicht ein krasser Overkill ist, denn die meiste Zeit des Jahres liegen die Temperaturen nunmal eher über als unter dem Gefrierpunkt...
Die "leichteren" Versionen reichen alle vom Komfortbereich ja bis kurz über 0 und lassen sich vl. mit Klamotten gut bis etwas unter 0 drücken?
Da fehlt mir aber zu Beurteilung die Erfahrung...

Wie auch immer ob Quilt oder Comforter die Isomattenadaption mit den T-Stoppern (die genannten Knebel sind ja nirgends auffindbar) und den Knopflochgummis werde ich wohl so oder so anwenden, denn die finde ich genial im Vergleich zu den Gummistrapsen von Cumulus.

...je länger ich allerdings selber darüber nachgrübel, desto mehr tendiere ich entweder zu Taiga oder Comforter.

Wenn niemand deutliche Vorteile des "normalen" Quilt gegenüber des Taiga-Aufbaus hat, würde ich den glaub raus schmeißen...

Der Taiga hat mehr Daunenkammern, d.h. (ausgehend davon dass die Steppung natürlich gut verarbeitet ist) die Daunen werden mehr in position gehalten. Bzw. ist das der Fußbox geschuldet, dass die Kammerzahl höher ist?! Ist die beim Taiga "Mehr" vorgeformt mit mehr Kammern?

Ich habe nun auch ein paar mal gelesen, dass es nicht unbedingt ratsam ist auf die schwerere Kombi innen Pertex Quantum und außen Endurance zu setzen, da dann zwar Wasserdampf durch die innere aber nicht mehr durch die äußere Membran kommt und ergo in den Daunen dazwischen hängen bleibt...hat da jemand Erfahrungen?
In dem Fall könnte man beim günstigeren Taiga 360 mit 360g Daunen gezielt ja die oberen Kammern z.B. mit 40g Daunen updaten....hier ist aber die Frage ob das bei einer Preisdifferenz von 30€ zum Taiga 480 überhaupt Sinn macht...

 

Was meint ihr dazu? Euer fachmännischer Senf bitte :)

Grüße

Andy

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Boehminator,

willkommen im Forum. Stell dich doch im Vorstellungsthread bitte kurz vor. Das ist eine nette Geste und hilft mitunter auch bei der Einschätzung des Gesamtbildes/Erfahrungshorizont etc.

vor 35 Minuten schrieb Boehminator:

Vor allem nachdem ich diese geniale Anleitung von Stromfahrer zur Adaption des Comforter gesehen habe:

Danke für das Lob, freut mich, wenn es hilft.

vor 35 Minuten schrieb Boehminator:

1,81 (83?) ca. 88kg, männlich, kräftig/muskulös (breite Schultern, dicker Hintern :D)

Ich habe nebeneinander einen Cumulus Quilt 350, Comforter M400 (also wärmer) und L430 (also größer und weniger warm) liegen und bin selbst 1,83 cm. Meine Schlafgewohnheiten ähneln deinen.

Größe:

  • Mir würde der M-Comforter reichen, sowohl in der Breite, als auch in der Länge. Aber ich ziehe mir die oberste Kammer gerne über den Nacken und Hinterkopf, und da ist der L bei meiner Körpergröße doch besser.
  • Deine breiten Schultern sprechen eher für den L, aber im M wäre das dennoch Klagen auf hohem Niveau im Vergleich zu einem Schlafsack.
  • Der L-Comforter passt recht gut in einen großen Bettbezug. Wenn man innen am Bettbezug an vier Punkten eine Befestigungsmöglichkeit ähnlich wie auf der Matte annäht, hat man daheim eine herrlich leichte Edel-Bettdecke und spart Aufbewahrungsplatz. Der M-Comforter ist dafür m. E. zu klein.

Daunenmenge:

  • Der L430 ist nicht tuffig voll. Das passt bei mir super, weil ich die Daune in kalten Nächten zur Mitte schüttele und den Comforter enger auf der Matte fixiere. Unter dem Körper braucht man keine Daune.
  • In warmen Nächten lasse ich den ganz offen und die Daune rutscht zur Seite, so dass es nicht zu warm wird, der Comforter aber gut liegen bleibt. Mir persönlich gefällt diese Bandbreite sehr gut.
  • Wenn du auch bei ganz offener Nutzung noch einen einheitlichen Loft willst, benötigst du einen L500 (oder M400)

Bauart:

  • Der Quilt 350 entspricht in Gewicht genau und Leistung fast dem M400. Aber die Nutzlänge ist im Gebrauch nicht vergleichbar. Der Quilt 350 ist mir zu kurz/straff auf der Schulter, nimm beim Quilt also auf jeden Fall eine Kammer mehr.
  • Die Fußbox des Quilt finde ich recht schmal.
  • Der Quilt hat seitlich geschlossene Oberkammern. Wenn du den obenrum ganz öffnest, kann die Daune nicht von/zu den Seiten verschoben werden.
  • Flexibler bist du also im Comforter.

Zusammenfassend: Ich würde dir unter deiner Auswahlliste zum Comforter L500 (oder L430) mit dem Pertex Quantum, aber hydrophobischer Daune, raten (ca. M400 ca. 260 Euro, L430 ca. 270 Euro, einfach dort anfragen).

Bearbeitet von Stromfahrer

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

@Stromfahrer

OK vorstellen wird noch erledigt ;)

Warum gerade die hydrophobe? irgendwie bin ich da noch nicht so auf kurs?....gefühlt habe ich bisher in jedem Forum was gegenteiliges gelesen :(

hast du erfahrung damit wie gut man das bei bedarf mit nikwax daunenimprägnierung nacharbeiten kann? da hab ich von ganz guten erfahrungen gelesen...

erfahrungen ob es ein großer unterschied zwischen den normalen quilt-modellen und den taiga gibt hinsichtlich dem Kammerverlauf hast du nicht zufällig auch noch? :)

mich schrecken auch etwas die hydrophob-preise. das wäre schon ne ecke über dem budget...hmmm

Bearbeitet von Boehminator
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Boehminator:

Warum gerade die hydrophobe?

Weil die hydrophobe Daune weniger Wasser aufnimmt als normale Daune. Möglicherweise ist für dich dei Endurance-Hülle die bessere Wahl, damit habe ich bei Schlafsäcken keine Erfahrungen.

Die grundsätzliche Überlegung: Eine wasserdichte Hülle schützt gegen Feuchtigkeit von außen (Tarp-Nutzung), aber hemmt bei nicht ausreichender Temperaturdifferenz an der Hülle (Frühsommer, Sommer) auch den Dampfdurchgang von innen.

vor 1 Stunde schrieb Boehminator:

das bei bedarf mit nikwax daunenimprägnierung nacharbeiten

M. W. ist das nicht notwendig. Ich halte meine Daunensachen allerdings möglichst immer sauber, lüfte sie auf Tour täglich und wasche meine Daunensachen erst, wenn der Loft erkennbar nachlässt, also alle paar Jahre mal.

vor 1 Stunde schrieb Boehminator:

erfahrungen ob es ein großer unterschied zwischen den normalen quilt-modellen und den taiga gibt hinsichtlich dem Kammerverlauf hast du nicht zufällig auch noch?

Den Taiga habe ich noch nicht in den Händen gehabt. Würde ich mir einen eigenen Quilt kaufen, dann würde ich beim Cumulus-Schnitt (geschlossene Kammerseiten) den Taiga mit Längskammern oben rum bevorzugen.

Hinsichtlich des L-Comforters:

vor 2 Stunden schrieb Boehminator:

Wobei die Aussicht bei einer Breite von 1,40m bei bedarf bequem zu zweit drunter liegen zu können und somit einen Schlafsack sparen zu können bei  wärmeren Temperaturen eigentlich die kleine Variante gleich verbietet

Dazu hatte ich im Comforter-Thread wohl schon mal was geschrieben. Versuche mit Kind und Jugendlichem ergaben: Das ist eher ein Kuschel-Setup für Liebende. Aber ansonsten zu knapp.

Anders wird ein Schuh draus: Als ich im Spätsommer (September) mit meiner Tochter im Sarek war, haben wir bewusst aktzeptiert, dass wir bei extremer Kälte, die einen dort schon einmal ereilen kann, unterisoliert wären. Für diesen (Not)Fall hätten wir unsere beiden Comforter übereinander fixiert und das Kuschelsetup durchgezogen. Aber als Standardschlafsetup ist ein L-Comforter für zwei Personen nichts für breite Schultern. Dafür gibt es dann das XL-Modell.

Bearbeitet von Stromfahrer

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben

Ok. Aber das hilft schon massiv weiter! Danke

Dann läuft es also entweder auf den Taiga 480 hinaus oder den Comforter L500.

 

Momentan bin ich auch ganz schön angefixt von der Idee selber einen Comforter zu nähen. Etwas rudimentäre Maschinenerfahrung habe ich schon.

Dann fange ich aber vielleicht lieber mit einem Apex 200 Comforter an (wenn der gelingt wird es das Geburtstagsgeschenk für meinen Bruder), kaufe mir selber den Taiga 480 und versuche mich nach dem gelungenen Apex-Comforter an einem eigenen Daunen-Comforter.

Klingt für mich nach einem Plan :)

Geschrieben

OT: Cross Posten ist immer etwas unfein. Schreib doch wenigstens dazu, dass Du genau das Gleiche auch im ODS angefragt hast.

Geschrieben

...ok.

Ich dachte nicht, dass sich jemand dadurch auf die Füße gestanden fühlt :(

Das war natürlich nicht beabsichtig, wobei ich auch nicht ganz sehe warum.

Immerhin ist es gerade im Netz wichtig sich nie gänzlich auf eine Quelle zu verlassen.

Aber auf jedenfall wollte ich niemanden verärgern, sorry.

 

Geschrieben

Wieso soll die Anfrage in zwei Foren unfein sein? Es ist doch völlig normal, daß man sich gern verschiedene Meinungen anhört; genau das ist der Sinn von Foren - und weil beide eine andere Ausrichtung haben, ist auch zu erwarten, daß die Antworten unterschiedlich ausfallen. Das ist eine Bereicherung für den Fragenden. Und wenn man sich soviel Mühe macht mit der ersten Anfrage, finde ich auch völlig verständlich, daß man die nicht zweimal formuliert. Ob man das jetzt dazuschreibt oder nicht, finde ich nicht wesentlich - oder würde das einen Unterschied machen für die, die hier (!) darauf antworten wollen? Wüßte nicht, wieso. Und für die, die sich eh in beiden Foren tummeln, ist das doch offensichtlich. Also nichts für ungut, @Boehminator!

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben (bearbeitet)

Hab den Beitrag zur Füllungsberechnung mal raus genommen und einen eigenen Thread aufgemacht. Geht hier wohl eher unter und passt auch nicht so richtig...

Bearbeitet von Boehminator
OT
Geschrieben

Moin, ich nutze einen Comforter L430 auf einer Kombi aus TAR xlite mit 5mm Eva.

Die Grenze bis zu der ich mit langer Unterwäsche und Pulli zurechtkomme ist genau 0°C (tarp), ich bin etwa 187 bei 85kg und friere meiner Einschätzung nach nicht übermäßig leicht.

Am unteren Ende der Skala muss man wie von Stromfahrer beschrieben oder ähnlich vorgehen (Ich habe zum Schluss eine komplette Röhre aus dem Ding gemacht, alle Daunen hochgeschüttelt und einfach auf der "Naht" gelegen) damit die Daunen nachts nicht irgendwo bergab zur Seite rutschen.

Gekauft habe ich den Comforter eher für wärmere Temperaturen, deswegen war es für mich die richtige Wahl. Dir würde ich aber den L500er empfehlen, da Du definitiv auch unter 0° möchtest.

Die Länge und Breite ist mir wichtig, und ein super-mega-Luxusfeature, dadurch kommt bei mir so richtig der zu Hause-Schlaf-Effekt zustande, wenn es warm genug ist. Einfach rumfleetzen und in alle Richtungen ausstrecken, über den Kopf ziehen, und die Füße gucken NICHT raus: Unbezahlbar.

Ich habe auch einen Panyam600 mit endurance Außenmaterial, ich persönlich betrachte das inzwischen als Fehlkauf, aus mehreren Gründen:

Der Sack ist mir zu Kurz und ziemlich eng, so dass er sich bei jeder Bewegung mitdreht und/ oder irgendwo so komprimiert, dass auch mit dem Ding bei 0° Schluss ist. Der Rücken ist weniger befüllt. Mein Eindruck ist, dass das Endurance Zeug minimal mehr Feuchte von aussen abhält als der ohnehin schon geniale Pertex-Stoff, dafür aber unter blöden Bedingungen, etwas wärmer aber richtig feucht, jede Menge Kondens IM Schlafsack entsteht. Fühlt sich komisch an.

Endurance am Schlasa ist imo nur nett, wenn er ausschließlich um oder unter 0° genutzt werden soll.

Wenn meine Frau ihn nicht weiter benutzen will, werde ich den Panyam wohl abstoßen und durch einen Comforter mit etwas mehr Fluff, vielleicht sogar etwas über 500g Daune ersetzen.

Geschrieben

Perfekt. Danke gut zu wissen mit dem Endurance. Dann evtl doch einfach auch außen "nur" den Quantum und gut ist.

Bei den bekannten Problemen mit Daune und Feuchtigkeit sucht man die Nässe ja auch nicht direkt, sondern vermeidet es ja wo es geht....nur liegt eben genau da auch der Hund begraben...

schwierige Entscheidung.

Geschrieben

Das mit dem endurance ist meine persönliche Erfahrung, es gibt auch Leute die es anders sehen...

Ich habe sehr oft morgens Kondens auf dem Fußende und vom Atmen oben am Schlafsack/Comforter, aber immer den Eindruck, dass das normale Quantum-Zeug die Feuchte schon sehr gut abhält. In letzter Zeit stopfe ich den Comforter oft direkt nach dem rausschlüpfen in meinen Rucksackliner, und ziehe ihn abends in bestem Zustand wieder heraus- scheinbar ist die absolute Menge Feuchte immer so wenig, dass sie nicht mehr bemerkbar ist nachdem sie sich über den Tag im gesamten Comforter und meiner Reservekleidung verteilen konnte...

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