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Ultraleicht Trekking

Wintertour- Volumen der Ausrüstung- Platzproblem


Nature-Base

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Ich bin zwar nicht UL, aber (gerne auch) minimal unterwegs. 

Sonntag und Montag war ich im Harz (ohne Schneeschuhe, aber mit Rucksack). Trotzdem war mein 70l Rucksack an der Grenze.
Bei der Bekleidung kommt mir nichts anderes als Wolle und EtaProof mit, u.a. auch weil ich meine Sachen testen möchte und das Potential für Skandinavien-Wintertouren testen will. Daher nimmt die Bekleidung etwas mehr Platz weg. Konkret hatte ich einen Wollwalkpullover zu 80% und die EtaProof Jacke zu 100% auf den Rucksack geschnallt. Sie haben also im Rucksack keinen Platz weg genommen.

Im Rucksack (alles ca. im Kopf überschlagene Volumen):
Schlafsack (ME Glacier 1000), SynMat, 1,5x2,5m Tarp. Habe ich nicht übermäßig komprimiert, daher waren das etwa 35l Volumen.

2l Topf (brauche ich, sonst passen 300g Nudeln oder 1,5l Wasser eben kaum irgendwo rein). Im Topf Gas, Kocher, Spork, etc. 2,5l Volumen

warme Bekleidung inkl. Daunenweste) weil nicht ab zu schätzen war wie kalt es vor Ort wird , frische Unterhose und T-Shirt für die Rückfahrt 15l

Essen für 2 Tage 5l

Wasser für die "Durststrecken" 3l

Kleinkram, Buch, Elektronik, etc. 5l

 

Ich habe damals schon bei der Wintertour in Finnland mit Hendrik, Sabi, Knilch, Lafi, etc gestaunt das dort eher 50l der Durchschnitt waren, bei immerhin 3 Tagen draußen.
 

Nun habe ich mich aber erneut gefragt wie das alles bei euch passt...

Klar, ich bin 190cm Groß, trage XL und esse sehr viel- das macht sicherlich einen Faktor aus. Aber Sonst könnte ich mir nur vorstellen beim Schlafsack Volumen zu sparen indem es ein Quilt wird.

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Ich komprimiere die paar Kleidungsstücke und Quilt/Schlafsack (je nach Art der Tour und Temperatur) in einem Sack. Auch wieder je nach Tour; Rollverschluss (dann Wasserdicht) oder einfach mit Kordelverschluss. Wichtig ist, dass ich die vielen Iso-Teile komprimieren kann.

Wenn ich im Winter z.B. auf Packrafting/Seakayak Touren gehe bei -20 - -30 °C, kommt mein 1000 g Daune-Sack in einen 18 L Rollverschlusssack. Dort passen noch weitere Kleidungsstücke rein. Dieser Schlafsack ist nicht mehr der jüngste und eher auf robust als auf Leichtgewicht getrimmt. Müsste also mit Deinem ME Glacier 1000 auf gehen.

 

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Zitat

Ich bin zwar nicht UL, aber (gerne auch) minimal unterwegs

das was du da so auflistest ist aber nicht ansatzweise minimal.

ich war letztens auch 3 Tage unterwegs und hatte folgendes dabei:

bisschen runterscrollen, BW 3 kg, mit Futter/Wasser 6 kg, max 25 Liter und da hatte ich noch

locker gepackt und der Schlasa war in einer recht grossen Tüte.

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vor 15 Minuten schrieb ibex:

Oder in der ersten Kältephase des Winters in Alaska...

Der Fluss hinter meinem Haus...

Das Meer um Spitzbergen...

und und und

OT:

Cool. Würde gerne mehr lesen oder sehen.

Wasser und kalt ist ne recht unangenehme Kombination.

Bearbeitet von SouthWest
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vor 1 Stunde schrieb Nature-Base:

Ich bin zwar nicht UL, aber (gerne auch) minimal unterwegs. 

Nun habe ich mich aber erneut gefragt wie das alles bei euch passt...

Klar, ich bin 190cm Groß, trage XL und esse sehr viel- das macht sicherlich einen Faktor aus. Aber Sonst könnte ich mir nur vorstellen beim Schlafsack Volumen zu sparen indem es ein Quilt wird.

komprimiere alles was geht, Vakuumbeutel sind auch eine Möglichkeit aber wiegen etwas 60-150 gr je nach Größe.

lg

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vor 1 Stunde schrieb ibex:

Ich komprimiere die paar Kleidungsstücke und Quilt/Schlafsack (je nach Art der Tour und Temperatur) in einem Sack. Auch wieder je nach Tour; Rollverschluss (dann Wasserdicht) oder einfach mit Kordelverschluss. Wichtig ist, dass ich die vielen Iso-Teile komprimieren kann.

Wenn ich im Winter z.B. auf Packrafting/Seakayak Touren gehe bei -20 - -30 °C, kommt mein 1000 g Daune-Sack in einen 18 L Rollverschlusssack. Dort passen noch weitere Kleidungsstücke rein. Dieser Schlafsack ist nicht mehr der jüngste und eher auf robust als auf Leichtgewicht getrimmt. Müsste also mit Deinem ME Glacier 1000 auf gehen.

 

Ja, dachte ich mir schon. Klar ist der Glacier etwas zu viel für die Bedingungen, aber zu erwartende -15°C (waren dann doch nur -8°C) wollte ich nicht mit einem 500g Schlafsack machen. Also Schlafsack komprimieren- der Arme...

vor einer Stunde schrieb immermüde:

das was du da so auflistest ist aber nicht ansatzweise minimal.

ich war letztens auch 3 Tage unterwegs und hatte folgendes dabei:

bisschen runterscrollen, BW 3 kg, mit Futter/Wasser 6 kg, max 25 Liter und da hatte ich noch

locker gepackt und der Schlasa war in einer recht grossen Tüte.

Minimal, nicht minimal leicht. Das Kann ich nicht und will ich u.a (s.o.) auch nicht.

klar hatte ich ein Buch mit, aber welchen Gegenstand hattest du denn weniger als ich?

Du hattest auch nicht bis zu 60cm Schnee...

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vor 2 Stunden schrieb Nature-Base:

Bei der Bekleidung kommt mir nichts anderes als Wolle und EtaProof mit

das lässt sich leider denkbar schlecht komprimieren, zumindest im vergleich zu daune und kufa. somit wird es wohl schwierig, zumal alles auch noch in XL ist.

... und tschüss.

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vor 4 Minuten schrieb dani:

das lässt sich leider denkbar schlecht komprimieren, zumindest im vergleich zu daune und kufa. somit wird es wohl schwierig, zumal alles auch noch in XL ist.

stimmt, waren bei ihm aber eh nicht bei den 70 Liter,

hm, 70 Liter, scheint hier ein Packbroblem. 45 Liter schon für Schlafsack, Weste usw. zuviel, sollten mit weniger als die Hälfte gehen.

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vor 3 Stunden schrieb Nature-Base:

Ich habe damals schon bei der Wintertour in Finnland mit Hendrik, Sabi, Knilch, Lafi, etc gestaunt das dort eher 50l der Durchschnitt waren, bei immerhin 3 Tagen draußen.

Ein Jahr später waren wir 5 Tage und 4 Nächte draußen und es hat alles in meinen HuckePACK gepasst. Nur die Evazote-Matte habe ich außen drangehängt. Das Essen war sogar für einen Tag mehr ausgelegt. Ich vermute also, dass es zu einem Großteil an deiner Kleidung liegt, die wie @dani schon erwähnte nicht so zum komprimieren geeignet ist.

Hier ein Link zu meiner Packliste von damals: http://www.outdoor-blog.com/packlisten/finnland-wintertour-im-marz-2012/

Edit: In der Packliste fehlt noch das Shelter! Ich habe mir mit Basti die Laufbursche Lavvu geteilt. Diese habe ich dann in der Netztasche transportiert, wenn ich mit Tragen an der Reihe war.

Manchmal blogge ich auch im Outdoor Blog 

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vor 12 Minuten schrieb Nature-Base:

Ich kann ja den Schlafsack mal testhalber maximal komprimieren. 

OK, der Snozzel Sack ist wohl nicht optimal zum komprimieren.

Mit Kompressionssack komme ich auf errechnete 14l. Was aber bei 26cm Durchmesser noch immer den Rucksack voll ausfüllt und mit 27cm Höhe etwa 1/4 der Gesamthöhe entspricht.

EtwProof Jacke (welche übrigens nur so ca. 1,5l hat) und Wollwalk Pullover waren ja meistens gar nicht IM Rucksack. Wenn ich jetzt also die ~10l der Wechsel- und weiteren Bekleidung komprimiere...
 

Fehlt mir nur noch ein komprimierbarer Topf und ein abgeschnürter Magen.

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vor 21 Stunden schrieb ibex:

Wenn ich im Winter z.B. auf Packrafting/Seakayak Touren gehe bei -20 - -30 °C, kommt mein 1000 g Daune-Sack in einen 18 L Rollverschlusssack. Dort passen noch weitere Kleidungsstücke rein.

 

Komprimierst du die Kleidung, die du im VBL trägst, zusammen mit dem Schlafsack? Gibt das keine Probleme mit Feuchtigkeit?

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vor 23 Stunden schrieb Nature-Base:

Ich bin zwar nicht UL, aber (gerne auch) minimal unterwegs. Trotzdem war mein 70l Rucksack an der Grenze. ... Klar, ich bin 190cm Groß, trage XL und esse sehr viel- das macht sicherlich einen Faktor aus. ...

Ich bin 170cm groß und komme bei mildem Frost einige Tage mit 50 Litern aus, wenn ich leicht unterwegs bin: also Tarp, Sommerschlafsack, ausreichend Bekleidung, etwas Luxus, wenig Reserve. 

Nach meiner groben Berechnung bist du ca 1,12 mal größer als ich (190/170=1,12). Bei gleichen Körper-Proportionen bist Du in allen drei Raum-Dimensionen je 1,12 mal größer als ich. Dein Körpervolumen, Dein Hunger und Dein Aurüstungsvolumen sollten also etwa 1,12 im Kubik mal größer sein als meines, Also: 1,12 x 1,12 x 1,12 = 1,40:

Und 1,40 x 50 Liter = 70 Liter. 

Also alles im grünen Bereich. Natürlich kannst Du noch etwas radikaler oder ultraleichter packen oder etwas mehr Reserve oder Luxuskram oder Essen für mehr Tage mitnehmen, dann kommst Du so zwischen 55 und 85 Liter. 

Also ich würde mich da nicht am Volumen festbeißen. Außer es muss unbedingt ein bestimmer Rucksack  oder extrem leichtes Gepäck sein. Ich würde eben nochmal die einzelnen Ausrüstungsgegenstände durchgehen und mich notfalls mit dem etwas größeren Volumen abfinden oder sogar das Rucksack-Volumen erhöhen, damit das Packen einfacher wird.

Bearbeitet von ALF
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vor 4 Stunden schrieb Dr. Seltsam:

Komprimierst du die Kleidung, die du im VBL trägst, zusammen mit dem Schlafsack? Gibt das keine Probleme mit Feuchtigkeit?

Ich behalte die Kleidung an (sehr dünne PP Unterwäsche). Den VBL ziehe ich aus dem Schlafsack (oder Quilt), schüttele das Eis des VBL ab, werfe es raus, drehe den VBL nach aussen, schüttele das restliche Eis ab und benutze ihn (manchmal) als Sack tagsüber.

Einen VBL benutze ich aber nicht wie bei der hier vom TO genannten Tour. Da müssen es schon mehr Nächte sein, bis ich den benutze.

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vor 25 Minuten schrieb ibex:

sehr dünne PP Unterwäsche

OT: bin ich grade am suchen nach PP Unterwäsche. Hast Du einen Tip bzgl. günstige Bestellmöglichkeit und schon Erfahrung damit wie haltbar diese PPs sind bzgl. Tragegurt etc. ? Nimmt die tatsächlich so wenig Feuchtigkeit auf ? Klar, OT hier im Faden !!

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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OT:

vor 19 Minuten schrieb TappsiTörtel:

OT: bin ich grade am suchen nach PP Unterwäsche. Hast Du einen Tip bzgl. günstige Bestellmöglichkeit und schon Erfahrung damit wie haltbar diese PPs sind bzgl. Tragegurt etc. ? Nimmt die tatsächlich so wenig Feuchtigkeit auf ? Klar, OT hier im Faden !!

Sorry, ist PE nicht PP. Nur meine Socken unter dem VBL sind PP. Odlo, Montbell und Craft. Extrem haltbar. Selbst bei sehr regelmässigem Gebrauch hole ich 10+ Jahre raus.

PE nimmt weniger als 1 % des Eigengewichts an Wasser auf. Die Teile die ich trage sind leicht durchsichtig, meine guten Stücke von Craft sind Einteiler. Je nach Tour unglaublich praktisch und ebenfalls eine Überlegung wert.

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