ULgeher Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 Hier mal eine dumme Frage: Ich habe einen YKK 3C Spiralreissverschluss, der ein Innenzelt schliessen soll (3 Reissverschlüsse als umgekehrtes "T"). Eine Idee wäre nun, die untere Schiene des horizontalen Reissverschlusses durchgehend von ganz links bis ganz rechts laufen zu lassen, und nur die obere an den Türflügeln zweiteilig auszuführen. Das würde die lästige Arbeit mit den Stoppern und dem dicht zusammenführen der Enden wenigstens auf einer Seite vermeiden. Geht das so? Das würde voraussetzen, dass die "Schliessrichtung" des Reissverschlusses (welche Seite offen und welche geschlossen ist) nur von der Richtung abhängt, in welcher der Schieber läuft, und nicht davon, wie die Spirale orientiert ist. Hier eine Skizze: Wenn das nicht geht, was ist dann die korrekte Richtung, aus welcher ich den Schieber aufziehen muss?
TappsiTörtel Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 (bearbeitet) Ich meine das sollte so funktionieren. Die Spirale ist "bidirektional" Teste es doch ganz einfach mal an einem Stück RV. Einfach mal die 2 Schieber in unterschiedlicher Ausrichtung "einfädeln" und schaun obs noch "schiebt". Es könnte aber sein, dass an diesem Dreieck, wo die drei Schieber zusammenkommen, die beiden Schienen die nach oben gebogen sind zu stark geknickt sind und evtl. schnell kaputt gehen. Es liegt an dieser Stelle sicher einige Spannung auf der Spirale. Legst Du die beiden Spirale aber weicher nach oben, dann bleibt in diesem Dreieck ein eher großes Loch offen, was evtl. bzgl. Mückenschutz nicht optimal ist. Allerdings sind SpiralRVs viel toleranter bzgl. "im Bogen verlegen" als ProfilRVs. Bearbeitet 16. Januar 2017 von TappsiTörtel ULgeher reagierte darauf 1 Einfach erleben. Ohne Gedöns ...
cergol Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 Theoretisch würde das von Dir geplante Vorhaben funktionieren. Setzt man Deine Skizze noch fort, so würde auf die beiden gelben Schieber noch ein dritter senkrecht von oben darauf treffen. Auch dieser würde ca im Abstand der beiden ersten zum "stehen" kommen, somit hast Du immer ein kleines Dreieck offen durch das Krabbel- und Fliegzeugs herein kann. Dieses Loch läßt sich nicht vermeiden, da durch die 90Grad Abzweigung der oberen RV Schiene nie ein Schließen ganz bis zum Ende möglich ist. Ich finde die Lösung nicht optimal, da Du zum einen besagtes Loch hast, zum anderen hast Du alle drei Reissverschlüsse in einem System und die Spannungsbelastung am Kreuzungspunkt ist nicht ohne wenn das Bugnet straff gespannt ist. Ich würde ( und habe schon bei einem IZ) drei Reissverschlüsse verbauen, die sich alle im Kreuzungspunkt treffen. Besser finde ich jedoch mittlerweile die Lösung des L förmigen RV ( also von der Spitze runter in eine Ecke und mit ca 20 cm Radius ums Eck und paralell zum Boden rüber zur anderen Ecke), so kann die Tür (und nur eine Tür) einfach zur Seite wegverstaut werden. Alternativ hierzu bei einem breiten Eingang wäre der bogenförmige RV, die offene Tür kommt dann unten zum liegen ,kleiner Nachteil: beim rein und rauskrabbeln sammelt man immer etwas Dreck im Moskitonetz ( wenn das Zelt denn eine Netztür hat). ULgeher reagierte darauf 1
micha90 Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, haben Spiralreißer eine Richtung! Ich habe vor längerer Zeit mal Geldbörsen genäht und wollte einen Umgehenden RV aus nur einem Stück nähen. Der RV schließt zwar, aber ist dann sehr schwergängig, was vermutlich zu starkem Verschleiß führt. Probiers einfach mal aus: Nimm ein Stück RV und teile es mittig, dann falte es herum und steck nen Schieber drauf. Abgesehen davon muss ich Cergol recht geben, das ist keine all zu elegante Lösung und wird immer eine Öffnung lassen. ULgeher reagierte darauf 1 14212km
ULgeher Geschrieben 16. Januar 2017 Autor Geschrieben 16. Januar 2017 (bearbeitet) Die Idee war nicht, alle drei RV zu verbinden, sondern nur die beiden horizontalen. Das würde mir einfach den Stopp auf der unteren Schiene sparen. Der dritte senkrechte RV ragt normal über die beiden anderen nach unten und verdeckt die Öffnung zwischen den beiden anderen. Aber wenn die Spiralreisser eine Richtung haben ist das hinfällig... wie erkenne ich nun die korrekte Einfädelrichtung? PS: Habe jetzt mal Schieber auf einen YKK 3er von beiden Seiten her aufgefädelt. Beide sind etwa gleich leichtgängig... wenn der RV nun tatsächlich eine Richtung hat: Welche ist denn die richtige? Bearbeitet 16. Januar 2017 von ULgeher Bilder hinzugefügt
khyal Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 Ich konnte noch nie eine Richtung feststellen be YKK 3C Meterware + Zipper von Extex z.B. bei meinem 2/3 IZ fuer´s SL3. Ich verstehe aber Deine Nachfrage nicht, in der Zeit wo Du das hier nachgefragt hast, haettest Du doch 5 Reissverschlussenden vernaehen koennen......das geht doch total fix... Btw wuerde ich mir ueberlegen, jeweils einen 2.Zipper mit "Oeffnen zum Kopf bzw Fussende" einzusetzen, dann hast Du die Moeglichkeit, bei eigentlich geschlossenem Reissverschluss aus dem Liegen heraus ohne Verrenkungen am Kopfende den Reissverschluss ein kleines Stueck zu oeffnen, um mal eben ne Trinkflasche oder Kaffeetasse nach innen zu holen, ohne dass Moskitos reinkommen, kann je nach Gebiet ganz nuetzlich sein. Terranonna.de
ULgeher Geschrieben 16. Januar 2017 Autor Geschrieben 16. Januar 2017 vor 56 Minuten schrieb khyal: Ich konnte noch nie eine Richtung feststellen be YKK 3C Meterware + Zipper von Extex z.B. bei meinem 2/3 IZ fuer´s SL3. Ich verstehe aber Deine Nachfrage nicht, in der Zeit wo Du das hier nachgefragt hast, haettest Du doch 5 Reissverschlussenden vernaehen koennen......das geht doch total fix... Hmm, manchmal möchte ich etwas verstehen und nicht einfach nur schnell sein Auch erscheint mir die Konstruktion so einfacher. Sonst müsste ich den Reissverschluss erst auseinanderschneiden, dann Stopps einsetzen oder die Enden rumlegen und vernähen, und am Ende die Teile auf Stoss wieder auf der Unterseite des Innenzeltes an genau der richtigen Stelle annähen. So fädle ich einfach die beiden oberen Seiten auf und lasse die beiden Enden gegen die Mitte lang genug. Dann nähe ich die Unterseite durchgehend ein. Die beiden oberen Teile nähe ich dann an die "Türen", in der Mitte mit rumgelegten überstehenden Enden. Alternative könnte ich in der Mitte unten einfach Stopps einpressen und müsste mich nicht mal mehr um den Abschluss oben kümmern.
khyal Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 Ist ja Jacke wie Hose Auf jeden Fall haben nach meinen Erfahrungen die Teile keine Laufrichtung. Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir es so gemacht, : - Zipper fuer alle Reissverschluesse auf Meterware aufgezogen - Entsprechend verteilt und Laenge mit Luft zugeschnitten - die 3 Reissverschluesse geschlossen ausgehend von Kopf/Fussende/Top eingenaeht - Enden uebernaeht (als Stopp) und abgeschnitten fertig Terranonna.de
Nature-Base Geschrieben 20. Januar 2017 Geschrieben 20. Januar 2017 Die Idee gefällt mir! Da ich hier nur "Theorie" lese, hier die Praxis. Aus Ermangelung an 3 Zippen in Gr. 3 ist das Ganze in 5C Der Spalt in der Mitte ist sehr gering, ich bezweifle das sich da eine Mücke den Weg durch sucht. Ameisen, etc evt... Wenn das untere Band glatt gezogen ist entstehen natürlich 2 Falten, aber die lassen sich ja glatt nähen. Mittagsfrost und Andreas K. reagierten darauf 2
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