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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben
- Ganz wichtig zuallererst: Welches Stück sollen wir laufen? Ich plane so 10-14 Tage Wanderung. Welchen Abschnitt könnt ihr mir empfehlen?

Ganz grob kann man in Nord- und Südvogesen unterscheiden. Ich war hauptsächlich im Süden unterwegs. Dort ist die Gegend etwas "rauher" und einsamer, was natürlich seinen Reiz hat. Andererseits hatten wir uns nach der Tour vorgenommen, auf jeden Fall auch mal den Norden zu durchwandern, um noch mehr vom elsässischen Savoir-vivre mitzunehmen.

- Hat inzwischen jemand Erfahrungen mit dem Rother-Wanderführer und kann den ggf. sogar mit dem franz. Topoguide vergleichen? Insbesondere die von GT angsprochenen Bildchen, was es in welcher Ortschaft so gibt, würden mich interessieren.

Vergleichen kann ich's nicht. Ich fand den Rother ausreichend, auch wenn darin natürlich keine Quellen oder Ähnliches eingezeichnet sind. Er dient mehr zur groben Orientierung, aber in Verbindung mit den Markierungen und etwas Obacht erreicht man sein Ziel (auch wenn man wie ich/wir gelegentlich mal planlos rumsteht). Jene "Bildchen" gibt's im Rother nicht, aber immerhin die Angaben, wo (d.h. in welchen Orten) Einkaufsmöglichkeiten bestehen.

- Wie ist die Nachschubsituation was Verpflegung und Wasser anbelangt? (Klar, hängt vmtl. von der Wahl des Streckenabschnittes ab)

Generell ist die im Norden besser als im Süden, aber auch da mussten wir eigentlich nur Futter für die ersten vier Tage etwa mitnehmen. Wasser war kein Problem, weil man doch immer wieder mal an einer Quelle oder einer Wirtschaft vorbeikommt.

- Wie ist die Zeltsituation, d.h. findet man leicht gute Plätze? Wie sind die Einheimischen drauf? Auch was das Übernachten in Schutzhütten anbelangt.

Wir hatten keine Probleme damit, passable Plätze zu finden, hatten aber auch unverschämt gutes Wetter. Gerade im Süden könnte es auf den Kämmen etwas ungemütlich werden. Allerdings gab es da auch immer wieder Schutzhütten bzw. man steigt halt etwas ab. Die Einheimischen habe ich als durchschnittlich/freundlich erlebt, wobei es natürlich Pluspunkte gibt, wenn man die Sprache einigermaßen spricht und Land & Leuten Interesse wie Respekt entgegenbringt - ist aber irgendwo auch eh klar.

- Was muss man so ca. an Nachttemperaturen erwarten? Unser Duo-quilt hält uns bis ca. 4-5°C warm, wird das reichen?

S. Ingwers Antwort. Ich denke auch, dass das passt.

Ach so, im ODS-Forum gibt's noch einige Vogesen-Berichte. U.a. auch von einem UL-Menschen, wenn ich das richtig im Kopf habe.

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Geschrieben
Die Einheimischen habe ich als durchschnittlich/freundlich erlebt, wobei es natürlich Pluspunkte gibt, wenn man die Sprache einigermaßen spricht und Land & Leuten Interesse wie Respekt entgegenbringt - ist aber irgendwo auch eh klar.

OT: Welche Sprache meinst du? Nieder-Alemannisch? Hoch-Alemannisch? ;)

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben
OT: Ich bezog mich rein pragmatisch aufs Französische ;) Und wann immer ich da Leute habe reden hören, schien es mir meist auch Französisch zu sein. Lediglich in den Ortschaften fielen mir entsprechende Schilder, Werbetafeln oder Inschriften auf.
Geschrieben

August in den Vogesen? Wird wohl ähnlich wie im Schwarzwald sein, oder? Daher würd ich einfach mal sagen, das klappt.

Sind die 4-5°C Erfahrungswerte?

Ich tippe mal du nimmst die Tar Ventra Decke mit, die eine Komforttempartur bis 4°C hat?

Meiner Erfahrung nach verschiebt sich zu zweit unter der Decke bzw im Schlafsack die Komforttemperatur ein bißchen nach unten. Allerdings muß man dann etwas diszplinierter schlafen, darf nicht zu oft die Position wechseln,am besten man umarmt auch noch die Freundin denn der wird schneller kalt.

Ein paar Nächte geht das schon, aber 13 Nächte am Stück würde das ein wenig anstrengend werden.

Volltreffer, wir haben den TAR-Ventra Down Comforter. Den haben wir auch dieses Jahr im März/April auf Mallorca erfolgreich eingesetzt und waren eigentlich sehr angetan. Was für Temperaturen wir genau hatten kann ich leider nur schätzen. Wir schlafen eben ziemlich platzsparend, selbst für ein Pärchen. Und solange es nicht so kalt ist, dass ein kurzes "Heben" der Decke beim Umdrehen fatal ist, kommen wir mit dem Teil gut klar. Als Backup werden wir sowieso Patagonia Nano Puff bzw. Haglöfs Barrier II Jacke dabei haben.

Die Alternative wäre, dass ich uns noch ein RayWay Quilt bastle (denn das ist das einzig bezahlbare Duo-Quilt, das ich kenne). Das hatte ich eigentlich sowieso vor (denn es werden Touren kommen, wo es kälter ist). Ist vielleicht gar keine dumme Idee.

@Vandrer: Klasse, ich hatte insgeheim schon gehofft, dass du dich zu Wort meldest. Deinen Reisebericht hab ich schon "damals" gelesen und der war (neben der Tatsache, dass meine Freundin im Saarland studiert) der große Anstoß, um eine Tour in den Vogesen zu machen.

Ganz grob kann man in Nord- und Südvogesen unterscheiden. Ich war hauptsächlich im Süden unterwegs. Dort ist die Gegend etwas "rauher" und einsamer, was natürlich seinen Reiz hat. Andererseits hatten wir uns nach der Tour vorgenommen, auf jeden Fall auch mal den Norden zu durchwandern, um noch mehr vom elsässischen Savoir-vivre mitzunehmen.

Hmmm, der Süden ist also etwas bergiger und der Norden etwas zivilisationsnäher? Hmmm, das klingt beides spannend und macht die Entscheidung nicht gerade einfacher. Wie extrem sind denn im Süden die täglichen Höhenmeter so ungefähr?

Generell ist die im Norden besser als im Süden, aber auch da mussten wir eigentlich nur Futter für die ersten vier Tage etwa mitnehmen. Wasser war kein Problem, weil man doch immer wieder mal an einer Quelle oder einer Wirtschaft vorbeikommt.

Essen für vier Tage ist absolut kein Problem. Gibt es in den Läden, die man vor Ort antrifft auch Tütenkrams etc. oder ist die Auswahl sehr eingeschränkt?

Wir hatten keine Probleme damit, passable Plätze zu finden, hatten aber auch unverschämt gutes Wetter. Gerade im Süden könnte es auf den Kämmen etwas ungemütlich werden. Allerdings gab es da auch immer wieder Schutzhütten bzw. man steigt halt etwas ab. Die Einheimischen habe ich als durchschnittlich/freundlich erlebt, wobei es natürlich Pluspunkte gibt, wenn man die Sprache einigermaßen spricht und Land & Leuten Interesse wie Respekt entgegenbringt - ist aber irgendwo auch eh klar.

Findet man auch Plätze, die etwas versteckt sind (was mir insbesondere in Zivilisationsnähe recht lieb ist)?

Französisch spreche ich recht passabel, das ist bestimmt gar nicht schlecht :)

Ich denke ich werde mir den französischen Topoguide anschaffen, einfach schon als Sprachtraining :D Vllt. bekomm ich ja den alten von GT. Mal sehen, ob ich es ohne zusätzliches Kartenmaterial aushalte, da bin ich schon irgendwie Fetischist.

Ich bedanke mich für die bisherigen Antworten. Wenn jemand noch Ideen hat (insbes. bzgl. des empfehlenswerteren Abschnittes): Immer gern!

Grüße,

ODF

Geschrieben
Deinen Reisebericht hab ich schon "damals" gelesen und der war (neben der Tatsache, dass meine Freundin im Saarland studiert) der große Anstoß, um eine Tour in den Vogesen zu machen.

Das freut mich!

Hmmm, der Süden ist also etwas bergiger und der Norden etwas zivilisationsnäher? Hmmm, das klingt beides spannend und macht die Entscheidung nicht gerade einfacher.

Genau das Problem hatten wir auch ;)

Wie extrem sind denn im Süden die täglichen Höhenmeter so ungefähr?

Für einen wirklichen Bergwanderer, der ich aber nicht bin, kann vermutlich von extrem gar nicht die Rede sein. Genau kann ich's dir nicht sagen, aber mit dem Rother ganz grob (!) geschätzt: hoch und runter je 600-700 m. Auf dem Kamm ist es logischerweise weniger, bei Abstiegen ins Tal deutlich mehr. Nach dieser Wanderung habe ich mir im Übrigen Stöcke gekauft... - eventuell wäre das auch für euch eine Überlegung wert.

Gibt es in den Läden, die man vor Ort antrifft auch Tütenkrams etc. oder ist die Auswahl sehr eingeschränkt?

Auch hier kann man nicht verallgemeinern, aber in größeren Städtchen wie eben Ribeauvillé findet man auch typische Supermärkte. Außerdem kann man ja vor Ort nach der nächsten Einkaufsmöglichkeit nachfragen. Vielleicht auch einfach mal von oben per Googlemaps angucken?

Findet man auch Plätze, die etwas versteckt sind (was mir insbesondere in Zivilisationsnähe recht lieb ist)?

In der Regel reicht's doch, hundert Meter vom Weg ab zu gehen?! Also, ich meine: Ja.

Mal sehen, ob ich es ohne zusätzliches Kartenmaterial aushalte, da bin ich schon irgendwie Fetischist.

Oder einfach mal in eine gut sortierte Buchhandlung gehen und mal den Rother durchblättern. Hier hatten sie ihn sogar vorrätig. Was meinst du mit "Fetischist"? Den Ehrgeiz, ohne Kartenmaterial auszukommen?!

Geschrieben
[...]

Ich denke ich werde mir den französischen Topoguide anschaffen, einfach schon als Sprachtraining :D Vllt. bekomm ich ja den alten von GT. Mal sehen, ob ich es ohne zusätzliches Kartenmaterial aushalte, da bin ich schon irgendwie Fetischist.[...]

Hey, mit den meisten Topoguides habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich nehme eigentlich immer noch 25er-Karten mit, wenn Du aber tatsächlich von den angedachten Routen nicht großartig abweichen willst, sollte das im Topoguide enthaltene Kartenmaterial ausreichen, für Abstecher wirds eng..

Wenn Du den Topoguide "Crete de Vosges" geliehen bekommst, gut. Solltest Dich aber evtl. nicht drauf verlassen, ihn Vorort kaufen zu können. Der ist von 2008 und bspw. über sämtliche amazon-Seiten (auch die frz.) nicht mehr zu bekommen. Auf der Homepage der frz. Wandervereinigung ist er aber angeblich (wieder!) erhältlich:

http://www.ffrandonnee.fr/boutique/topo ... px?ref=502

Falls Du die Seite noch nicht kennst, hier kannst Du Dir schon mal einen guten Eindruck von der Strecke machen:

http://www.visugpx.com/ign/?lat=48.1085&lng=7.07674

Gruss, Florian

Geschrieben

@Vandrer: Danke für die Beantwortung der ganzen Fragen. Eine hätte ich ad hoc noch: Wie siehts mit Krabbelzeugs und Mücken aus? Ich hab die Möglichkeit das SL 2 Innenzelt mitzunehmen (schwer), ein Moskitonetz (leicht aber weniger Platz drunter) oder einfach gar nichts :D

Mit Kartenfetischismus meinte ich übrigens, dass ich es sehr mag, umfangreiches Kartenmaterial dabei zu haben. Mal sehen, ob ich dieses Mal davon absehen kann.

@Florian: Besten Dank für den Link, der Topoguide ist bestellt. Wenn der eingetroffen ist, kann ich mir hoffentlich ein gutes Bild machen.

Geschrieben
Wie siehts mit Krabbelzeugs und Mücken aus? Ich hab die Möglichkeit das SL 2 Innenzelt mitzunehmen (schwer), ein Moskitonetz (leicht aber weniger Platz drunter) oder einfach gar nichts :D

Auf den allerletzten Drücker (bin ab morgen erstmal 2 Wochen ohne Internetzugang - und leider nicht wandern...): Ich würd fürs Moskitonetz plädieren. Klassisches Innenzelt wäre mir zu schwer - "gar nichts" zu wenig, da noch nicht hart genug ;)

Geschrieben

Hi Outdoorfetischist,

ich bin letztes Jahr den nördlichen Teil von Wissembourg aus gewandert.

Die Strecke hat mir sehr gut gefallen. Der nördliche Teil hat übrigens auch schon gut Höhenmeter drin und in den Vogesen waren die irgendwie viel anstrengender als im Schwarzwald. Ich weiß auch nicht warum.

Deswegen würde ich Dir raten, nicht allzu lange Etappen am Anfang zu wählen, um erst mal reinzukommen.

Im Norden hatten wir Probleme mit den Quellen. Es waren zwar viele auf der Wanderkarte eingezeichnet, aber die meisten waren trocken. Selbst die Brunnen in den Orten. Das kann sich mittlerweile wieder erledigt haben, aber wenn es weiterhin so wenig Nachschub von oben gibt, könnte das immer noch ein Thema sein.

Im Norden kam man bis ungefähr nach Saverne mit deutsch auch gut zurecht.

Den Rother-Wanderführer habe ich nur vorher zum Planen genutzt. Ich habe mir die Karten vom Club Vosgien für die entsprechenden Abschnitte besorgt und die benötigten Ausschnitte kopiert. Die Karten sind in Frankreich übrigens günstiger und zum Teil auch am Kiosk zu bekommen.

Mehr fällt mir momentan nicht ein.

Gruß crelm

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

überlege im Moment ca. 6-7 Tage in den Vogesen zu verbringen.

Den Rother Wanderführer habe ich mir schon bestellt - hätte aber gerne auch noch gescheites Topo-Material.

Das oft genannte "Crete de Vosges" vom FFR ist leider wieder/immer noch nicht wieder erhältlich. Bei Amazon, ZVAB etc. habe ich leider auch Pech.

Hat jemand von euch vielleicht noch eine Quelle bzw. gute Alternative parat?

Danke im Voraus. Rob

Geschrieben

Hallo Rob,

schau mal nach der Open Street Map (OSM-Karte) für die Vogesen. Es gibt da eine kostenlose Karte im Netz, die ganz gut sein soll. Habe die letztes Jahr mal heruntergeladen. Musste die Vogesen aber bislang schieben. Die Karte ist komplett mit Höhenlinien und scheinbar allen Wegen. Wenn Du die Dir ausdruckst, sollte das gut klappen.

Grüße aus der "Nachbarschaft",

Waldkind

Knowhow ist die Summe der Misserfolge

 

http://unser-campingbus.de

Geschrieben

Hey,

definitiv als Papierkarte. Material für das GPS habe ich - nehme aber immer noch als Sicherheit und für das schnelle Nachschlagen eine Topo in Papierform mit. Selbstausgedruckte Karten bin ich nicht so der Fan.

Rob

Geschrieben

Nur ein kurzer Gedanke: Du willst also den Rother, das GPS-Gerät und noch extra Kartenmaterial mit dir rumschleppen? Es hängt natürlich davon ab, wie man unterwegs sein will, aber z.B. in meinem Fall hat der Rother in der Regel ausgereicht. Ich habe mich jedoch auch an den GR-Markierungen orientiert.

Geschrieben

Hallo Vandrer,

nein, den Rother habe ich eigentlich nur zur Planung geholt - den werde ich nicht mitnehmen wenn ich das GPS mit gpx track und eine gute Topo-Karte habe.

Rob

Geschrieben
...Ich habe mir die Karten vom Club Vosgien für die entsprechenden Abschnitte besorgt und die benötigten Ausschnitte kopiert. Die Karten sind in Frankreich übrigens günstiger und zum Teil auch am Kiosk zu bekommen...

Ich habe für die Strecke von Wissembourg nach Urmatt die Karten 1, 2 und 4 vom Club Vosgien mit dem Maßstab 1:50.000 benutzt. Die sind eigentlich ausreichend detailiert. Der Weg war meist auch gut ausgeschildert.

Gruß crelm

Geschrieben

Hi,

an die, die schon die Nordvogesen unsicher gemacht haben:

Hattet ihr Stöcke mit dabei? Sind die auch in den Nordvogesen sinnvoll oder erst in den "schwereren" Südvogesen?

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wir sind gestern vom GR 53/ 5 (Saverne - Thann) zurückgekommen und ich hatte keine Stöcke dabei.

Für die Nordvogesen halte ich Stöcke für überflüssig. Weiter im Süden wären sie durchaus sinnvoll gewesen.

 

Zur Planung haben wir den Rother Wanderführer genutzt. Karten hatten wir keine dabei. Kann man aber vor Ort in jedem Supermarkt oder jeder Touristen Information kaufen.

Die Beschilderung war, bis auf einige Ausnahmen im Norden, recht gut.

 

Im Wanderführer sind allerdings keine Informationen zur Wasserversorgung und nur sehr wenige, teilweise auch falsche Informationen zu den Schutzhütten am Weg und zu Einkaufsmöglichkeiten.

 

Zwischen Saverne und Thann gibt es Einkaufsmöglichkeiten in:

 

- Urmatt: Point Coop, sehr kleine Auswahl, ca. 70% der Ladenfläche waren leer

- Schirmeck: Marche super, ganz neu gebaut, direkt am Weg, rießige Auswahl

- Barr: Supermarche Match, gegenüber Bahnhof, große Auswahl

- Chatenois: Point Coop, kleine Auswahl

- Ribeauville: E. Leclerc, am Ortsende, dafür rießige Auswahl; Point Coop im Zentrum

- Thann: Supermarche Match in der Nähe zum Bahnhof, große Auswahl

 

Trinkwasser ("eau potable") haben wir an Brunnen oder Quellen am Weg in:

 

Saverne, Urmatt, Grandfontaine, Le Hohwald, Natzweiler-Struthof, Champ du Messin, Aubure, Le Bonhomme, Hotel Etang du Devin, Refuge du Molkenrain Amis de la Nature aufgefüllt.

Darüber hinaus gab es vor allem im Norden viele Bäche. Außerdem ist Wasser an fast jeder Ferme-Auberge zu bekommen.

 

 

Wir kamen auch mit nur mäßigen französisch Kenntnissen gut zu recht und haben uns meist auf englisch und deutsch verständigt.

 

Wir haben dreimal im Zelt, dreimal in einer Schutzhütte und einmal in einer Unterkunft übernachtet. Zeltplätze waren leicht zu finden. Die Schutzhütten sind sehr zu empfehlen, variieren aber stark. Vom Bunker unter einer Straße, bis zur Hütte mit Kamin war alles dabei.

 

 

 

 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Danke das du deine Erfahrungen mit uns teilst,Chris9

 

Werde selber Ende Mai von Wissembourg nach Masevaux laufen.

 

Einzig offener Punkt ist noch, ob ich ein 2.Personen Catline Tarp mit Waldschneider Single Bivy (ala Bristlecone)/ 2 Pers.BugBivy oder eben das Shangri La 2 als Unterkunft nutze.

 

Was habt ihr für Erfahrungen mit Wetterumschwüngen, drehenden Winden und Mosquitoschutz in den Vogesen gemacht?

 

Viele Grüße,

Volker

  • 4 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Welcher Teil ist denn am attraktivsten (Gebirge, Pfade) in den Vogesen?
Idee wäre jetzt Chatenois bis Thann auf dem GR5. 

Bearbeitet von Mil
Geschrieben

Hallo @Mil

ohne Kenntnisse des Nordteils kann ich Dir den Südteil, wie Du ihn planst, sehr empfehlen. Ich bin letztes Jahr von Ribeauvillé bis nach Thann auf dem GR53 gelaufen und fand den Weg phantastisch, hat sogar dem Vergleich mit den Alpen stand gehalten. Größtenteils sehr schöne Pfade, abwechslungsreich (anfangs viel Wald, später eher Hochflächen und kleinere Berge), geschichtlich spannend, weil manchmal den Frontverlauf des I. WKs kreuzend mit alten Bunkern und Unterständen, bestens ausgeschildert, leckerstes Essen. Einziger Kritikpunkt wäre vielleicht, dass es am Wochenende und um den Grand Ballon rum nicht gerade einsam ist. Bei uns war es zwar nicht massiv überlaufen, aber es waren schon einige Leute unterwegs. Im 'Refuge du Trois Fours' z. b. waren außer uns Mitte/Ende Mai noch ca. 10 Leute, 40 passen rein. Eventuell könntest Du da aber auf Nebenstrecken ausweichen, falls Dich das stört. Es gibt davon Einige (sind nach meiner Erinnerung auch im Rother drin).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Trekkerling:

Hallo @Mil

ohne Kenntnisse des Nordteils kann ich Dir den Südteil, wie Du ihn planst, sehr empfehlen. Ich bin letztes Jahr von Ribeauvillé bis nach Thann auf dem GR53 gelaufen und fand den Weg phantastisch, hat sogar dem Vergleich mit den Alpen stand gehalten. Größtenteils sehr schöne Pfade, abwechslungsreich (anfangs viel Wald, später eher Hochflächen und kleinere Berge), geschichtlich spannend, weil manchmal den Frontverlauf des I. WKs kreuzend mit alten Bunkern und Unterständen, bestens ausgeschildert, leckerstes Essen. Einziger Kritikpunkt wäre vielleicht, dass es am Wochenende und um den Grand Ballon rum nicht gerade einsam ist. Bei uns war es zwar nicht massiv überlaufen, aber es waren schon einige Leute unterwegs. Im 'Refuge du Trois Fours' z. b. waren außer uns Mitte/Ende Mai noch ca. 10 Leute, 40 passen rein. Eventuell könntest Du da aber auf Nebenstrecken ausweichen, falls Dich das stört. Es gibt davon Einige (sind nach meiner Erinnerung auch im Rother drin).

Klasse, das liest sich sehr gut und genau, was ich für nächste Woche suche. Da ich grob Mo-Fr plane, passt das eh.

 

Edit: Bist du nicht den GR5 gelaufen? Der GR53 ist du der Weg im Nordteil? 

Bearbeitet von Mil

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