iinxx Geschrieben 9. Januar 2017 Geschrieben 9. Januar 2017 Hallo, ich bin im letzten Jahr das erste mal 4 wochen leicht gewandert und seitdem völlig fasziniert. Muss allerdings sehr auf das Geld schauen, was es aber nicht unspannend macht. Am meisten hadere ich jedoch mit der Behausung. Wir gehen zu zweit und gern mit Regenponcho. Deshalb dachte ich, dass es vielleicht eine Idee gibt, wie man 2 ponchos zu einem Tarp für zwei koppelt. Nähen kann ich und mindestens einen poncho muss ich sowieso erneuern. Wenn jemand etwas dazu weiß, würde ich mich sehr über Antworten freuen.
Fabian. Geschrieben 10. Januar 2017 Geschrieben 10. Januar 2017 (bearbeitet) Einfach zwei Trekkingstöcke zu einer Art Spitzdach formen. In etwa so: /|\ Am Besten natürlich so, dass das eine Tarp etwas niedriger hängt und das längere überlappt, damit man gut vor Regen geschützt ist. So, wie es hier zu sehen ist: Bearbeitet 10. Januar 2017 von Fabian.
Waldkind Geschrieben 10. Januar 2017 Geschrieben 10. Januar 2017 Hallo iinixx die Idee hatten andere auch schon: Z. B. sind die Ponchos der US-Amy so mit Druckknöpfen verrsehen, dass man zwei Stück problemlos an der Längsseite zusammenknöpfen kann. Und so ein A-Frame erstellen kann. Wir haben das bei den Pfadis vor langer Zeit sehr intensiv genutzt udn es hat bei jedem Wetter gut funktioniert, da wir insgesamt 4 Ponchos so zusammengestellt haben. Dazu haben wir die "Hütte" auf einer Seite halbhoch (halbe Stocklänge) aufgebaut und dann die zwei hohen Seiten gegeneinander gestellt haben. An stelle der zweiten "Dackelgarage" kann man natürlich auch ein einfaches Dreieck aus Silnylon nehmen und so Gewicht sparen, wenn man nur zu zweit ist. Ich habe das dann selbst auch mit zwei Golite Ponchos realisiert und bin so zu zweit losgezogen. Die Ponchos habe ich mit modifizierten Druckknöpfen versehen. Ist keine große Sache, das zu ändern. Ein Problem bleibt aber immer bei Poncho-Tarps: Das Aufbauen im Regen ... Dann hat man keinen Regenschutz am Körper. Gruß Waldkind bieber1 reagierte darauf 1 Knowhow ist die Summe der Misserfolge http://unser-campingbus.de
FlorianHomeier Geschrieben 10. Januar 2017 Geschrieben 10. Januar 2017 (bearbeitet) vor 14 Stunden schrieb Waldkind: Ein Problem bleibt aber immer bei Poncho-Tarps: Das Aufbauen im Regen ... Dann hat man keinen Regenschutz am Körper Meine Lösung dafür ist es, eine Unterlage zu verwenden, die auch als Poncho taugt. Dann kann ich mein Tarp aufstellen, meinen Rucksack und mich in Sicherheit bringen, und dann den Pocho unterlegen. Irgendwas nimmt man ja idR auch als Poncho-als-tarp-nutzer eh mit zum Drunterlegen... Bearbeitet 10. Januar 2017 von FlorianHomeier bieber1 reagierte darauf 1
Freierfall Geschrieben 11. Januar 2017 Geschrieben 11. Januar 2017 Gibts denn ein ponchotarp das leicht, stabil genug als groundsheet und nicht zu schade dafür ist? Ich finde ein 70€ groundsheet (nigor ponchotarp bsp.) Etwas teuer...Gesendet von meinem MotoG3 mit Tapatalk
blind Geschrieben 11. Januar 2017 Geschrieben 11. Januar 2017 Es gibt bei AliExpress ein Ponchotarp von 3F. Ich weiß allerdings nicht ob das stabil genug ist, preislich liegt das meines Wissens bei ca 20 €
iinxx Geschrieben 11. Januar 2017 Autor Geschrieben 11. Januar 2017 Hi, Danke für die Ideen. Die Ponchos als Unterlage zu nehmen, finde ich durchaus gut. Denn mit tarpaufbau im Regen hatte ich gar nicht kalkuliert. Tatsächlich habe ich noch nie ein Zelt o.ä. Im Regen aufgebaut. D.h. die Wahrscheinlichkeit wird immer größer, dass es passiert. Soweit so gut. Allerdings habe ich damit dann immer noch keine Behausung und als Unterlage hätte ich wohl eine Rettungsdecke genommen, die ja nicht so schwer ist. D.h. ich behalte die Ponchos als Unterlage im Hinterkopf, aber basteln noch an den koppelbaren ponchotarps. Statt Druckknöpfen vielleicht Klettband? Stelle ich mir dichter vor. Und muss ich nicht aufpassen, dass die Koppelung nicht an höchster Stelle ist, damit es nicht reinregnet? Oder muss ich die Ponchos nur weit genug überlappen lassen? Und noch ne blöde Frage : wie verschließe ich bei Regen die Kapuzenöffnungen? Oder habe ich den Aufbau nicht richtig verstanden? Ich habe nämlich euren aufbauvorschlag so verstanden, dass ich koppele und dann die Gesamtfläche wie ein 3x3 Meter tarp aufbaue. Z.b. Als A frame. Und dann sind die Kapuzenöffnungen ja durchaus als Lüfter zu benutzen, aber Regen soll halt nicht durchkommen. ?????Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
Outdoorfetischist Geschrieben 11. Januar 2017 Geschrieben 11. Januar 2017 vor einer Stunde schrieb iinxx: Tatsächlich habe ich noch nie ein Zelt o.ä. Im Regen aufgebaut. D.h. die Wahrscheinlichkeit wird immer größer, dass es passiert. Nein: https://de.wikipedia.org/wiki/Spielerfehlschluss Hinsichtlich Aufbau im Regen sollte man denke ich genau die Tour begutachten, die man machen möchte und ggf. die Kirche im Dorf lassen. Natürlich klingt Aufbau ohne jeglichen Regenschutz erstmal echt doof. Wenn man aber z.B. im deutschen Mittelgebirge unterwegs ist, kann man häufig auf Schutzhütten ausweichen. In Anderen Gefilden sind andauernde Regengüsse unwahrscheinlich, sodass man vermutlich nicht in die Verlegenheit kommt, bei Regen aufbauen zu müssen. Wenn man trockene Ersatzkleidung hat, ist ein Satz feuchter Kleidung auch kein Weltuntergang. Und zu guter letzt könnte man einen leichten Notfallponcho für 2€ kaufen und hätte somit für Aufbau im Regen ein Backup. Ich würde eher darüber nachdenken, ob 2 Ponchos von den Maßen her ein sinnvolles Tarp abgeben und ob man die Koppelung vernünftig realisieren kann, ohne dass es durchtropft. Ganz persönlich würd ich mich wohl eher nach einem günstigen Tarp (oder selber nähen) umsehen und als Regenschutz irgendwas billiges (z.B. Decathlon Rain Cut oder Driducks) kaufen. Freierfall reagierte darauf 1
dani Geschrieben 12. Januar 2017 Geschrieben 12. Januar 2017 (bearbeitet) beim schweizer militär hatte jeder soldat eine quadratische zeltblache und einen mehrteiligen zeltpfahl mit abspannschnur plus drei heringe. jeweils zwei soldaten konnten damit eine A-frame dackelgarage basteln. dazu wurden die beiden blachen mit einer doppelreihe knöpfe (auf jeder seite eine reihe knöpfe und knopflöcher) ca. 10cm überlappend zusammengefügt. die waren eigentlich recht regendicht. auf den seiten blies natürlich der wind rein. dafür oder genauer dagegen gabs einen wasserdichten biwaksack. (wenn auch nicht vom material, so doch von der philosophie her, waren wir damals schon "ultraleicht" unterwegs. und das auch im alpinen hochgebirge ... fröstel ...) die schwierigkeit des aufbaus im regen wird gerne übertrieben. bisher hat mir ein wind-shirt gereicht, um den gröbsten regen abzuhalten. danach kriecht man ja - ohne die nasse sachen - in den trockenen schlafsack. der abbau kann sogar ganz unter dem poncho erfolgen, sodass man trocken loslaufen kann. Bearbeitet 12. Januar 2017 von dani ... und tschüss.
iinxx Geschrieben 15. Mai 2017 Autor Geschrieben 15. Mai 2017 Hi ihr, nochmal zur Koppelung der Ponchotarps: ich habe mich nun eigentlich entschlossen, die Koppelung nicht per Überlappung zu machen (das würde mir was von der Breite nehmen und ich habe gut vernäht Spannschlaufen an den Ponchos, die ich dann nicht nutzen kann). Statt dessen würde ich gerne einen separaten streifen, ca. 20cm breit nehmen und damit die Ponchos überbrücken. Habt ihr Vorschläge, welches günstige Material ich nehmen kann (mein Budget ist inzwischen nahezu erschöpft) und ob ich camsnaps in die Ponchos machen kann. Es ist ja kein Zug drauf, aber ich habe etwas Angst, mir die Ponchos kaputt zu machen. Und durch die snaps regnen sollte es auch nicht.
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