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Ultraleicht Trekking

Empfehlung Trekkingstöcke


ThomasD

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vor 14 Minuten schrieb baeckus:

Hallo!
Ich stubbs das noch mal an.......kennt die Stöckchen hier irgendwer?
Ciao baeckus

Jau, habe die. Fand die erst ganz gut. Leider ließ sich bei mir am ersten Tag auf dem Jakobsweg einer am letzten Segment nicht mehr feststellen. War ab dann quasi nutzlos. Bin zuvor nur knapp 100-150 km damit gegangen. Habe zwar ein neues Segment bekommen, aber wenn es mehr als eine Tagestour sein soll, nehme ich in Zukunft andere (wenn ich mich dann mal entscheiden kann).

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  • 7 Monate später...
Am 1/7/2017 um 16:36 schrieb ThomasD:

Welche erprobten Hochgebirge bzw. alpentauglichen verstellbaren Modelle könnt Ihr mir empfehlen?

Sorry für das Wiederauskramen dieses Threads. Aber es passt ganz gut. Gerade im Nachbarforum in diesem schönen Reisebericht entdeckt:

BALKAN2017-0444.jpg

Kaum in schwieriges Terrain gekommen und schon hat es Knacks gemacht. Das kann auch recht gefährlich sein. Und das deckt sich mit meiner Erfahrung dass leichte Stöcke, insbesondere Carbon, im Hochgebirge recht schnell versagen. (Hier muss man natürlich zwischen einer Hochgebirgsautobahn wie dem JMT und richtig fiesem Gekraxel unterscheiden.) Im allgemeinen aber für den genannten Einsatzbereicht lieber etwas stabilere Stöcke nehmen.

Bearbeitet von SouthWest
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Ich bin ein grosser Fan meiner Locus Gear CP3 (http://locusgear.com/items/cp3/?lang=en). Sie sind nur wenig schwerer als meine Black Diamond Carbon Z-Poles, verstellbar (Tarp !) und erscheinen mir stabiler. Die Verriegelung funktioniert einwandfrei und rutscht nicht durch. Wenn man die Stöcke über einen Stein "biegt" werden die aber auch brechen, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dies bei normalem Gebrauch passiert.

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Am 2017-01-16 um 15:30 schrieb adriandoide:

kennt jemand die Stöcke: Alpkit CarbonLite

https://www.alpkit.com/products/carbonlite

Bin damit gerade einmal quer über die Alpen (München-Gardasee). Schon am dritten Tag ist bei einem die Stahlspitze locker geworden, am vierten war sie ganz futsch. Dadurch war der Stock ne recht rutschige Angelegenheit und ist nun nach 450km nochmal gut einen cm kürzer. Werde sie reklamieren. Mal schaun, was Alpkit zu dem Desaster sagt. 

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Am 09/09/2017 um 10:35 schrieb ULgeher:

[...] ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dies bei normalem Gebrauch passiert.

Definiere "normaler Gebrauch"

Bei Blockfeldern kommt es schnell vor dass der Stock zwischen zwei Brocken rutscht und man Ihn belastet und biegt. Auf Forstwegen im Schwarzwald kommt das wohl eher selten vor.

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vor 33 Minuten schrieb SouthWest:

Bei Blockfeldern kommt es schnell vor dass der Stock zwischen zwei Brocken rutscht und man Ihn belastet und biegt

bei solchen belastungen brechen (oder verbiegen) auch nicht-UL-stöcke.

UL-stöcke müssen eben, wie der rest der UL-ausrüstung auch, mit etwas mehr vorsicht benutzt werden. "baby your kit." wer das nicht will oder kann, der sollte sich selber gegenüber ehrlich genug sein und sich eben (zumindest bei den stöcken) der UH-fraktion anschliessen, statt hier äpfel mit birnen zu vergleichen (und damit meine ich nicht @SouthWest).

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

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vor 4 Minuten schrieb dani:

bei solchen belastungen brechen (oder verbiegen) auch nicht-UL-stöcke.

UL-stöcke müssen eben, wie der rest der UL-ausrüstung auch, mit etwas mehr vorsicht benutzt werden. "baby your kit." wer das nicht will oder kann, der sollte sich selber gegenüber ehrlich genug sein und sich eben (zumindest bei den stöcken) der UH-fraktion anschliessen, statt hier äpfel mit birnen zu vergleichen (und damit meine ich nicht @SouthWest).

Genau! Aus diesem Grund hab ich meine Leki Makalus und Komperdell-Skitouren Stöcke behalten, nutze aber seit drei Jahren zu 95% die ach so zerbrechlichen Fizans ohne jedes Problem, weil ich die Stöcke je nach zu erwartenden Zuständen auf Tour raussuche und mit den Fizans automatisch etwas 'zarter' umgehe. Das mit dem 'zart' umgehen mache ich aber generell bei allen Stöcken, weil man bei Stöcken (egal, welcher Hersteller) immer mal mit einem Versagen (Bruch, plötzliches Zusammenschieben, Wegrutschen des Untergrunds etc.) rechnen muss, und da sind die Folgen weniger gravierend, wenn man nicht 50% des Körpergewichts auf den Stöcken abstützt. Sprich: ich nutze meine Stöcke immer sehr zurückhaltend und nur leicht unterstützend. Das kann man übrigens ganz gut am Stock-Geräusch kontrollieren, meinen Stockeinsatz hört man kaum, weil ich die sehr behutsam ein- und aufsetze.

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Ich hab drei paar Stöcker, zwei paar würden reichen, Da ich keine Lust habe Müll zu produzieren, verwende ich die leichten Stöcke nur auf "leichten" Touren  mit guten Pfaden und Wegen. Auf schwierigen Touren würde ich auch meine Leki Makalu nehmen. Die haben in 15 Jahren zwar tausende Schrammen, aber nur eine leichte Biegung erhalten.

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vor einer Stunde schrieb Trekkerling:

Sprich: ich nutze meine Stöcke immer sehr zurückhaltend und nur leicht unterstützend. Das kann man übrigens ganz gut am Stock-Geräusch kontrollieren, meinen Stockeinsatz hört man kaum, weil ich die sehr behutsam ein- und aufsetze.

Das klingt so als ob du die Dinger eigentlich (oder je nach Tour) ganz weglassen könntest. Vielleicht brauchst du sie aber zum Tarp aufbauen?

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"kraftvolles gehen mit stöcken" also, sich mit den stöcken den berg hinaufschieben oder ziehen, wie man dies allenthalben  - vorallem bei leuten mit schweren rucksäcken - sieht, ist nix für meine ultra-leicht-stöcke. ich benutze diese fast ausschliesslich zur unterstützung des gleichgewichts z.b. in technischen passagen und natürlich als entlastung der knie beim bergab gehen. so hielt das letzte paar rund 10 jahre.

für back-country-ski- und schneeschuhtouren hab ich, wie oben erklärt, ein paar massive stöcke mit flick-lock. die sind aber alles andere als ultraleicht.

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

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vor 56 Minuten schrieb SouthWest:

Das klingt so als ob du die Dinger eigentlich (oder je nach Tour) ganz weglassen könntest. Vielleicht brauchst du sie aber zum Tarp aufbauen?

Ja, Weglassen... Da mache ich mir tatsächlich öfter mal Gedanken drüber. Aber mein Gefühl sagt mir, dass selbst eine kleine Entlastung (quasi Eigengewicht der Arme) für die Knie auf den ganzen Tag gesehen gut ist. Und genau, Tarpstangen sind es ja auch noch.

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vor 26 Minuten schrieb dani:

"kraftvolles gehen mit stöcken" also, sich mit den stöcken den berg hinaufschieben oder ziehen, wie man dies allenthalben  - vorallem bei leuten mit schweren rucksäcken - sieht, ist nix für meine ultra-leicht-stöcke. ich benutze diese fast ausschliesslich zur unterstützung des gleichgewichts z.b. in technischen passagen und natürlich als entlastung der knie beim bergab gehen. so hielt das letzte paar rund 10 jahre.

für back-country-ski- und schneeschuhtouren hab ich, wie oben erklärt, ein paar massive stöcke mit flick-lock. die sind aber alles andere als ultraleicht.

Mach ich im Grunde ganz genauso, mit der einen kleinen Einschränkung, dass ich gerade in kniffligen Passagen zur Übung des Gleichgewichtssinns die Stöcke eher mal ganz weglasse. Einzig wenn ich abends/nachmittags mal langsam müde werde schiebe ich richtig klassisch mit Schwung mit den Stöcken, da sogar auch mit den Fizans, das können die ab. Und bei tiefen Abwärtsstufen in den Bergen bringe ich auch Last auf die Stocke (wenn ein Versagen der Stöcke nicht zum Absturz führen kann). Daher in den Bergen manchmal doch Leki.

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  • 3 Wochen später...

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