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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

darf ich Euren Thread kapern?

Ich habe auch eine Snow Peak 600 Tasse.

Ich suche einen Spiritus kocher für die Anden. Das Ding soll also auf 4500m bei bis zu null Grad funktionieren. Er sollte Wind abkönnen und vorallem stabil sein.

Ich habe mir 2 Kocher aus Coladosen gebaut. Der eine brennt mit einer Flamme aus der Mitte und den benutze ich bisher. ist sehr Windstabil, aber schon bei unter 10Grad geht er mir aus, bzw. ich krieg ich kaum an.

Der andere hat Jets, aber schon die leichteste Brise bläst den aus.

Ich will eine 9-13 Tägige Tour in der Cordillery Huayhuash (Film Touching the Void) machen und will einen Kocher der nicht sofort kaputt ist wenn ich drauftrete.

Ich habe 2 im Auge:

Evernew Titanium Stove http://www.backpackinglight.co.uk/product500.asp?PageID=99

und Vargo Triad Xe http://www.vargooutdoors.com/Titanium-Triad-XE-Alcohol-Fuel-Tab-Stove

Danke, nearly

Habt ihr Tipps für mich?

Geschrieben

Vom Penny Stove wird behauptet, er würde auch in großen Höhen gut funktionieren. Ich in selbst begeisterter Penny-Stove-Nutzer. Und muss doch sagen: er hat seine Macken. Mag aber an meiner Bastelei liegen. Zum Drauftreten ist der Penny ganz gewiss nix. Was das angeht, fällt mir nur minibulldesigns ein. Basti hat, meine ich, einen dieser Stoves von Tinny zu verkaufen, auf die man sich wirklich draufstellen kann, ohne dass was kaputt geht.

Geschrieben

Ich verstehe auch nicht, warum man sich auf einen Kocher stellen sollte??

Ein UL-Kocher ist zum kochen da, wird in der Tasse oder dem Topf Transportiert und ist somit beim Transport bestens geschützt.

Selbst der UH'ste MSR-düdelidü macht beim Drauflatschen die Grätsche! Augen auf im Camp / beim Kochen und der Kocher hält eine Ewigkeit- versprochen!!

Mannomann, solche UltraUHallesmußewighaltenODSGedanken.... :shock:

Geschrieben

Evernew Titanium Stove und Vargo Triad Xe taugen meiner Erfahrung nach nur optisch und bringen kaum Leistung.

Empfehlen würde ich auch den Trail Designs 12/10 in Verbindung Topfständer plus Windschutz. Und bei tieferen Temps sowieso immer vorheizen.

Wann könnte man denn in Versuchung geraten auf einen Kocher zu treten?

Geschrieben

Also: Der Evernew Kocher ist mein Winterkocher, weil er im Volldampfmodus mit dem Titanium Trivet sehr gute Leistung bringt (aber auch viel verbraucht). Im Halbdampfmodus mit direkt aufgesetztem Topf brennt er wesentlich spritsparender und ist dazu geeignet, um z. B. Tee oder Glühwein zu köcheln. Für eine Tasse ist er imho überdimensioniert, ich hab den unten "bauchigen" Teekessel dazu.

IMGP2619.JPG

Ich habe die Teile von http://www.end2endtrailsupply.com/ zu sehr fairen Kursen bekommen.

Für eine Tasse würde ich auch eher einen Cone nehmen. Der originale Caldera Cone ist recht teuer, aber der Preis ist gerechtfertigt.

Viele Grüße

Ingmar

Geschrieben

Erlaube mir als Thread Opener die Frage, was hat das jetzt noch mit MYOG zu tun??? Ich empfehle einen Thread im Diskussions- oder Testforum...

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
Erlaube mir als Thread Opener die Frage, was hat das jetzt noch mit MYOG zu tun??? Ich empfehle einen Thread im Diskussions- oder Testforum...

nix, ich wollte es vermeiden einen neuen Thread aufzumachen und hab nach einem gesucht der passt.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hier mein Setup für die 600ml Tasse. Der Windschutz ist aus 0,5mm Blech wie auch der Deckel. Leider konnte ich in Wien auf die Schnelle kein dünneres Alublech auftreiben (speziell das Formen des Deckels wäre dann leichter gewesen):

 

Alu%20Windschutz6.jpg

 

Alu%20Windschutz5.jpg

 

Wichtig war mir dass alles in die Tasse passt:

Alu%20Windschutz3.jpg

 

Windschutz mit Speichen: 47g

Spiritusbrenner: 11g

Deckel: 11g

 

Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Mit der Höhe habe ich experimentiert. Die aktuelle Position erzielt das schnellste Ergebnis. Wichtig war mir auch ein einigermaßen stabiler Stand (koche meistens am (Wald-)Boden) damit ich gut umrühren kann (das morgendliche Porridge brennt gerne mal an). Ein Nachteil ist, dass die Flammen seitlich vorbei schlagen. Teilweise sogar bis auf Höhe des Topfdeckels. Hier sieht man das (damals habe ich die Tasse einfach mit dem Henkel eingehängt):

aluhuumllletest.jpg

 

Die Lösung von Waldmeister gefällt mir auch gut. Ich hätte nur Sorge, dass mir die Tasse runter rutscht.

Geschrieben

@llurk: Dein Brenner scheint mir für die kleine Tasse unnötig viel Volumen zu haben, also er ist unnötig hoch und der Durchmesser könnte auch etwas kleiner sein. 20 ml Brennervolumen sollten reichen. Wenn Du lange kochst 30 bis maximal 40ml. Oder Du fülltst nach und zündest nochmal an, wenn der Brenner aus ist (durch Fühlen geprüft).

 

Damit die Flammen seitlich weniger hoch züngeln, könntest Du einen schmaleren Brenner basteln oder einen Teelicht-Brenner verwenden oder einen Reduzierdeckel:

 

alf-rasierschaum-sekt-spiritus-brenner-d

 

Damit kannst Du auch die Leistung verringern, um Anbrennen zu vermeiden.

 

Um die Leistung zu verringern, kannst Du auch Maßnahmen ergreifen, die das Aufheizen des Brenners verringern. Zum Beispiel den Windschutz 5mm bis 1cm weiter machen oder den Brenner gefüllt statt halbvoll betreiben, so dass weniger Rand über der Flamme steht.

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