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Ultraleicht Trekking

APEX Quilt - Schritt für Schritt


micha90

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Am 3.3.2020 um 21:20 schrieb Antonia2020:

Du die beiden Enden der Kordel, die nicht mit einem Kordelstopper versehen sind, dann an den Kanten des Quilts fest vernäht hast?

Nein, die Enden sind nur verknotet, so dass ich bei bedarf den Gummizug tauschen kann, sollte dieser mal ausleihern oder sowas.

14212km

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  • 2 Monate später...
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Ich hätte mal eine Frage zu den unterschiedlichen Apex Füllungen. Ich würde mir demnächst gern einen Quilt für den Sommer selber nähen, da ich bei meiner Wanderung am Wochenende gemerkt habe das mein Cumulus 250 (+50g) im Sommer einfach zu warm ist.

Welche Füllung würdet ihr für einen reinen Sommerquilt für eine Komforttemperatur 10°C empfehlen?

Ich hätte jetzt mit dem Apex 100 geliebäugelt. Laut der folgenden Tabelle hat dieses aber nur eine Komforttemperatur von 16,5°C. Hat da jemand Erfahrungen?

Der Vollständigkeit halber: Ich schlafe üblicherweise im Tshirt und Unterhose.

Bearbeitet von Percy1992
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Im letzten (zugegebenermaßen sehr heißen) Sommer war ich auf dem Rothaarsteig mit einem MYOG-Quilt in Apex 133 unterwegs. Im Chinamückeninnenzelt, ohne Tarp, wusste ich bis morgens nicht, was ich noch alles von mir strampeln sollte, um nicht zu schwitzen. Im Morgengrauen ging es dann halbwegs. Bin anscheinend generell eher ein Warmschläfer. Ich würde beim nächsten Selbstbau-Quilt (nach 167 und 133) dann mal 100er Apex ausprobieren und frische Nächte mit Kleidung puffern.

Mein aktueller Gedanke für ein Sommersetup geht allerdings in Richtung Daune. Ich brauche ja eh weniger Kleidung und Ausrüstung und könnte mit einem leichten Daunenquilt weiter Platz und Gewicht reduzieren. Es regnet seltener (?) bzw. trocknet schneller.

MYOG-Quilt in Daune ist natürlich etwas fummeliger, denke ich.

Rothaar11a.thumb.jpg.9252d1f913aa8aaf4b8bab655f0dcda3.jpg

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@Matzo Das klingt ja schonmal ganz gut.

Ich dachte halt wenn andere bis 4 Grad im Apex133 schlafen, könnte für die warmen Sommertage das Apex 100 auch reichen. Deine Aussage bestätigt die Vermutung. Ich glaube prinzipiell auch kein besonders kalter Schläfer zu sein. 

Eventuell war die 10°C Komforttemperatur auch zu niedrig angesetzt. In den meisten Sommernächten kommt man vermutlich nicht an die 10°C heran und es ist noch einige Grad wärmer. Und wenn doch, kann ich ja immer noch meinen Daunenquilt mitnehmen. 

 

 

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vor 52 Minuten schrieb Southern Flyer:

@Percy1992

vor kurzem habe ich mir auch einen Apex100-Quilt als reinen Sommerquilt genäht. Für mich als Warm-Schläfer ausreichend. Außerdem kann man mit langer Unterhose, Langarmshirt, Inlet beliebig upgraden.

 

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Sieht sehr schick aus. Was für ein Obermaterial hast du gewählt und wo bist du beim Gewicht rausgekommen?

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vor 35 Minuten schrieb Percy1992:

Sieht sehr schick aus. Was für ein Obermaterial hast du gewählt und wo bist du beim Gewicht rausgekommen?

das Obermaterial ist das 27g/m² Ripstop Nylon. Der Quilt ist 195cm lang und oben 137cm breit, unten mit geschlossener Fußbox und wiegt 449 gr.

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@Southern Flyer Ok das hatte ich auch schon gesehen, aber ich werde für das erste Projekt wohl etwas günstigeres nehmen. Wie ist das Packmaß eines solchen Quilts? Für den Einsatz im Wandern ist es ansich nicht so interessant für mich, aber beim Bikepacking muss ich doch etwas mehr darauf achten. 

 

Bearbeitet von Percy1992
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Am 6.7.2020 um 15:24 schrieb Matzo:

Im letzten (zugegebenermaßen sehr heißen) Sommer war ich auf dem Rothaarsteig mit einem MYOG-Quilt in Apex 133 unterwegs. Im Chinamückeninnenzelt, ohne Tarp, wusste ich bis morgens nicht, was ich noch alles von mir strampeln sollte, um nicht zu schwitzen. Im Morgengrauen ging es dann halbwegs. Bin anscheinend generell eher ein Warmschläfer. Ich würde beim nächsten Selbstbau-Quilt (nach 167 und 133) dann mal 100er Apex ausprobieren und frische Nächte mit Kleidung puffern.

Mein aktueller Gedanke für ein Sommersetup geht allerdings in Richtung Daune. Ich brauche ja eh weniger Kleidung und Ausrüstung und könnte mit einem leichten Daunenquilt weiter Platz und Gewicht reduzieren. Es regnet seltener (?) bzw. trocknet schneller.

MYOG-Quilt in Daune ist natürlich etwas fummeliger, denke ich.

Rothaar11a.thumb.jpg.9252d1f913aa8aaf4b8bab655f0dcda3.jpg

Servus Matzo, kannst du mir sagen, was für einen Mesh bivy dein Kollege hinten auf dem Bild hat? Oder ist der MYOG? Vielen Dank schon mal :)

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vor 50 Minuten schrieb Tao:

Sieht stark nach diesem hier aus:

https://de.aliexpress.com/item/32839549811.html

Exactement. @LukasD, wie Tao schreibt, es sind beides die AliExpress (AricXi?) Innenzelte. Dort als 4-Jahreszeiten und 3-Jahreszeiten (das mit Full Mesh) bezeichnet.

Und, ich trau mich gar nicht es zu schreiben, ich passe da mit 1,93m Körpergröße und diversen Daune- und KuFa-Produkten am Leib rein und kann noch schlafen. Aber ohne Gewähr. Nur aufs Händy schauen is nix. Ich kann in 5cm Augenabstand nicht mehr scharf stellen.

Bearbeitet von Matzo
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vor 7 Stunden schrieb Matzo:

Und, ich trau mich gar nicht es zu schreiben, ich passe da mit 1,93m Körpergröße und diversen Daune- und KuFa-Produkten am Leib rein und kann noch schlafen. Aber ohne Gewähr. Nur aufs Händy schauen is nix. Ich kann in 5cm Augenabstand nicht mehr scharf stellen.

Hättest' mal lieber nicht gemacht, jetzt muss ich das auch bestellen nach ewigem Zögern.

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Als 167er Apex Besitzer und Nutzer (von Liteway Equipment) kann ich für Männer einen Bereich von minimal 5-6 Grad bis ca. 13 Grad als gut bestätigen. Ich haben bisher bei 5 und bei maximal 17 Grad getestet. Bei 5 Grad mit Merino Hose und Longsleeve grenzwertig, bei 17 Grad fühlte ich mich wie gegrillt. Für Frauen würde ich bei unteren Bereich 8-9 Grad sehen. Maximal ca. 15 Grad.

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  • 1 Jahr später...

Nachdem ich lange an einem komplexen 3-D-Schnitt mit aufwändiger vorgeformter, fester Fußbox und vorgeformten Schulterbereich getüftelt hatte, habe ich mich dann doch kurzerhand für diesen Klassiker hier entschieden.

Stoffe und Maße:

Material außen: Micro-Double-Ripstop-Nylon, kisscoating, winddicht, 34 g/m²

Material innen: RS-Nylon, daunendicht, 10den, 27 g/m², weinrot

Füllung: 100er Apex

Säume: Supplex-Nylon, 115 g/m²

Gewicht ca. 642 g

Länge 190 cm

Breiten: 133 cm oben, 145 cm maximal, 120 cm unten (flache Eiform)

IMG_20220522_094047630_HDR.thumb.jpg.70b59c1724af68b64a9c5d2e16d0c7f0.jpg

Die Breite nutzt einfach den Stoff maximal aus. So kann ich reichlich Klamotten drunter anziehen, und mich dennoch gemütlich in das Teil einwickeln.

IMG_20220522_093710150_HDR.thumb.jpg.01bfff361493eeed4dc07a2757eb59df.jpg

Ausgebreitet, Fußende unten.

Der untere Tunnelzug ist spontan etwas vom Rand abgesetzt, da ich keine Fläche zum komplett Ausbreiten der Stoffe hatte und der Innenstoff dann doch etwas kürzer war.

Die Füllung ist mit zwei Quernähten zusätzlich am Innenmaterial festgenäht, was sich als fummelig erwies. Krumme Nähte mindern zum Glück nicht die Wärmeleistung. Kältebrücke konnte ich auch keine feststellen, das  Apex drückt die Lücke regelrecht zu.

Hier nochmal der Breitenvergleich:

IMG_20220522_093926310.thumb.jpg.816d601f6c9ad344174df18c3981616a.jpg

Die Camsnaps ergeben eine effektiv ca. 73 cm lange Fußbox. Wenn man die KamSnaps dicht greift und zum Öffnen leicht „ankippt“, reißt da auch nichts aus. 

Hier ganz am Anfang, der obere Tunnelzug wird auf links angesteppt. Später dann nach vorne geklappt und mit der umlaufenden Hauptnaht mitgefasst. IMG_20220323_005155622.thumb.jpg.7810d04005fb871c4f773cee4c447b06.jpg

An den Enden sind kurze Schlaufen aus Paracordmantel angesteppt, dort wird die elastische Kordel verknotet.

Wie macht er sich?

Das Prinzip mit den Tunnelzügen und KamSnaps funktioniert besser als gedacht. Die obere Kordel baumelt dann zwar lose herum, stört mich aber nicht. Unten muss man tüchtig zerren, bis es nicht mehr „zieht“.

Der windabweisende Oberstoff bringt gerade im Tarp nochmal spürbaren Wärmerückhalt.

Die Idee ist nicht von mir, ich habe einen Deckenschlafsack aus einem alten Yeti  Fighter 500 dry genäht und damit nur gute Erfahrungen gemacht. Der hat einen beschichteten, extrem wasserabweisenden Oberstoff. Da benötigt man keinen zusätzlichen Biwaksack (was für mich ohnehin nie eine Option im UL-Setup war). 

Meine untere Temperatur habe ich mit 10°C veranschlagt. Drunter kommt dann der umgenähte Yeti mit.  

Passt gut in einen STS 8 Liter Ultra-Sil Drybag, wenn er erst mal drin ist :D

Nähtechnologisch würde ich beim zweiten Mal die Isolation lagerichtig auf den Innenstoff mit Abstand zur späteren Nahtline rundum ansteppen, das Obermaterial lagerichtig auflegen, die reichliche Nahtzugabe zum Hohlsaum auf die Innenseite wickeln und alles rundum feststeppen. Dann hätte man nur eine Lage Apex am Saum. So nähe ich immer die Schlafsäcke um, da geht auf Links drehen meistens nicht.

Aber mit auf Links drehen, alles zusammensteppen und auf rechts drehen hat es ja am Ende auch geklappt.

Vielen Dank an alle, für das Teilen von Ideen und Tipps :wub:

Bearbeitet von icefreak
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  • 6 Monate später...

Ich wollte mich gerade an meinen ersten Apex Quilt machen und habe hier grade 2m Apex 100 ausgebreitet und bin ein wenig verwundert: Klar, da stand immer mal was geschrieben von Unregelmäßigkeiten, aber so krass? An manchen Stellen ist es nur hauchdünn, an anderen 2-3cm dick, alle 15-20cm merkt und sieht man überlappende Stücke, daneben dann Stellen wo man den schwarzen Stoff darunter total durchscheinen sieht, fühlt  auch mit der Hand direkt die Bodenkälte. Da sind doch Kältebrücken vorprogrammiert... Es ist auch sehr empfindlich, verzieht sich wenn man es nur leicht bewegt.

Das soll die hochwertigste Kunstfaserisolierung sein? :o

IMG_20221209_043656.jpg

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Bearbeitet von Nero_161
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vor 7 Stunden schrieb Nero_161:

Das soll die hochwertigste Kunstfaserisolierung sein?

Ich habe mich aufgrund der Ungleichmäßigkeiten schon mal gefragt ob es sinnvoller sein könnte 2 oder 3 Lagen dünnes 67er Apex übereinander zu verarbeiten als 1 Lage 133 oder 167er etc. Könnte diese Methode vielleicht auch zusätzlich etwas den Loft erhöhen?

So krass wie bei @Nero_161  sah es bei mir allerdings nicht aus.

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Es gibt ja die Konstuktionsart jeweils eine Lage an Innen- und Außenbezug festzusteppen, wobei die Steppnähte nicht übereinander liegen sollten. Scheint mir eine recht haltbare und Kältebrücken vermeidende Konstruktionsmethode zu sein. Legt man die Steppnaht noch in den Bereich der Dünnstellen dann sollte man nochmal weniger Kältebrücken haben.

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Am 9.12.2022 um 12:43 schrieb Lugovoi:

Könnte diese Methode vielleicht auch zusätzlich etwas den Loft erhöhen?

Ich hatte mal überlegt, ob nicht sinnvoll wäre, sowas wie »Längskammern« aus Apex zu nähen.
Wenn man schmale Streifen der Länge nach, aneinander nähen würde, gibt das wahrscheinlich mehr Loft.
So in etwa ...

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VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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Warum nicht gleich als "shingle" also Dachziegelartige Konstruktion? Gab es früher schon mal bei TNF. Setzt allerdings soweit ich mich erinnere relativ reißfestes Vlies voraus (früher etwa Polarguard od. Polarguard HV/Delta). Also eher langfaseriges Grundmaterial und keine kurzen Stapelfasern.

Bearbeitet von alex wiesboeck
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