Omorotschka Geschrieben 8. Dezember 2016 Geschrieben 8. Dezember 2016 (bearbeitet) Hallo, hab' mir eine doppellagige Brückenhängematte genäht. Orientiert habe ich mich an denen von Konradsky und Bushcraft-Dicon, danke an euch! ... auch an das Hängemattenforum! An Material hatte ich noch 36er Silnylon übrig, Dyneema und Gurte aus dem örtlichen Bootsladen am Innsbrucker Platz. Leider waren die verfügbaren Mindestmaße 3mm, bzw 20mm. Gewicht dadurch um die 400g. Bei der nächsten Matte würde ich bei Extex leichteres Material bestellen. Nähtechnisch habe ich ordentlich gepfuscht,darum gibt's davon keine Details. Aber sie hält schon mehrere Nächte und ist absolut bequem Als Spreizen habe ich erst Dicke Äste, dann alte Carbon Skistöcke genommen. Nur gehe ich damit nicht wandern und darum habe ich's erst mit einem, dann mit beiden BD ultra distance Stöcken probiert. Es hält bisher Für den Abstand nutze ich auf der einen Seite den Teller, auf der anderen einen mehrfach gewickelten Prusikknoten und einen Zeltnagel. Viele Grüße, Martin Bearbeitet 8. Dezember 2016 von Omorotschka Dr.Matchbox, Wanderfrosch, ChristianS und 1 Weiterer reagierten darauf 4
AlphaRay Geschrieben 8. Dezember 2016 Geschrieben 8. Dezember 2016 (bearbeitet) Top gelöst!! Habe auch erst letzte Woche Material für meine bekommen...letztens durch Sacki drauf gekommen Den 40er "leicht silikonisierten" Fallschirmnylon von ExTex wollte ich dafür verwenden. Als Stangen die zukünftigen Carbon-Zeltstangen - deine Trekkingstocklösung ist aber auch nicht uninteressant Was mir da fehlt sich irgendwie die Abschlüsse am Kopf und Fußende..ist das so beabsichtigt gewesen? Wird das nicht zugig dadurch? Bearbeitet 8. Dezember 2016 von AlphaRay
Omorotschka Geschrieben 8. Dezember 2016 Autor Geschrieben 8. Dezember 2016 (bearbeitet) vor 31 Minuten schrieb AlphaRay: Was mir da fehlt sich irgendwie die Abschlüsse am Kopf und Fußende..ist das so beabsichtigt gewesen? Wird das nicht zugig dadurch? Danke. Ja, das ist gewollt. Der Quilt ist winddicht, so war's bisher ok. Allerdings würde damit das wie auch immer improvisierte ,Kopfkissen' in Position bleiben. Viel Spass beim Nähen Bearbeitet 8. Dezember 2016 von Omorotschka
Konradsky Geschrieben 8. Dezember 2016 Geschrieben 8. Dezember 2016 Hallo, beschichteter Stoff ist nicht allzu gut. Dadurch liegt man im eigenen Saft und klebt im Sommer an der Haut. Ein Fußteil ist unabdingbar. da man sonst aus der Matte im Schlaf rutscht. Ein Kopfteil habe ich nie gebraucht. Meine 90° Matte wiegt nur 247g und ist doppellagig. MAn findet auch viel leichter Bäume. Mehr dazu findet sich im Hängemattenforum. Gruss Konrad
Omorotschka Geschrieben 8. Dezember 2016 Autor Geschrieben 8. Dezember 2016 In meinem Fall war das Material schon sehr abgenutzt und kaum mehr beschichtet, aber ich kenne das Problem vom Bodenschlafen im Innenzelt . Eine 90Grad Matte ist wohl die nächste Bastelei... klar, dann mit feinsten Materialien Aber rausgerutscht bin ich noch nicht.
AlphaRay Geschrieben 9. Dezember 2016 Geschrieben 9. Dezember 2016 (bearbeitet) vor 23 Stunden schrieb Omorotschka: Danke. Ja, das ist gewollt. Der Quilt ist winddicht, so war's bisher ok. Allerdings würde damit das wie auch immer improvisierte ,Kopfkissen' in Position bleiben. Viel Spass beim Nähen Ahso..ja ich dachte eher dran, wenn stärkerer Wind ständig "auf den Kopf" weht, weils dahinter offen ist. Man hängt ja schon etwas vom Baum weg, der den Wind nicht komplett abhält Danke! Erstmal ist der Qulit und Bivitent dran...Hängematte hat Wettermäßig noch paar Wochen Zeit vor 18 Stunden schrieb Konradsky: beschichteter Stoff ist nicht allzu gut. Dadurch liegt man im eigenen Saft und klebt im Sommer an der Haut. Der ist ja nur für Außen gedacht. Es ist dieser hier:http://www.extremtextil.de/catalog/Ripstop-Nylon-Fallschirmseide-40g-qm::1878.html Innen kommt ein Einschub für Isomatte rein, welchen ich entweder aus dem umbeschichtetem 30g (der rote) oder 55g Fallschirmseide (40den, kalandriert; jetzt nicht mehr verfügbar) mache. Auf diesem würde ich dann liegen Mal schauen was von den 4lfm 30er so über bleiben nach dem Bivitent. Der silikonisierte Außenstoff hätte den Vorteil, dass bei Tau/Frost/Kondensat dieser nicht vollsaugt und durch ausschütteln fast instant trocken sein sollte - zumindest stelle ich mir das so vor. Ist durch die Beschichtung dann ja auch absolut winddicht und die weiterreißfestigkeit ist höher als die vom 30er. Erhoffe mir dadurch auch eine höhere Haltbarkeit. Es sollte auch nicht bei jedem Kontakt mit scharfen Ästen usw. direkt aufgeribbelt werden. Habe 6 lfm jetzt von rumfliegen und er war billig. Kanns ja damit ausprobieren Bearbeitet 9. Dezember 2016 von AlphaRay
Konradsky Geschrieben 9. Dezember 2016 Geschrieben 9. Dezember 2016 Hallo, ich habe den Stoff in hell-olive für eine 90° HM genommen. ich finde den persönlich sehr unangenehm. Stecke nur am Kopf und Fußende die Isomatte ein. Reißfast ist er, aber das braucht man bei einer BH nicht. Das wäre eher ein Thema für eine 90°. Gruss Konrad
AlphaRay Geschrieben 10. Dezember 2016 Geschrieben 10. Dezember 2016 Danke für die INfo. Was findest du an dem Stoff unangenehm? Der ist ja genauso weich wie ein unbeschichteter, wie ich finde. Und normal hat man ja gar keinen Kontakt zum Stoff selbst.
Feylamia Geschrieben 11. Dezember 2016 Geschrieben 11. Dezember 2016 Eine schöne Idee - Mut den richtigen Stoff sowohl leicht als auch bequem, schätze ich.Aber wie würdet ihr die Gefahr des Bruchs bei den Trekkingstöcken einschätzen? So wirken ja doch andere Kräfte auf das Material als bei der normalen Benutzung und ich hätte etwas Respekt vor potenziellen Schäden ...
AlphaRay Geschrieben 11. Dezember 2016 Geschrieben 11. Dezember 2016 (bearbeitet) Meine Trekkingstöcke schätze ich als total überdimensioniert an - zumindest bei meinem Kampfgewicht von 60 kg. Es sind Pullwinding-Carbonstöcke mit geschätzten 20 cm durchmesser (240g/Stück). Diese sind normal 0/90° gewickelt und können Biegen sehr gut ab. Eine andere Belastung ist das nicht wirklich. Die Stöcke werden seitlich durch dein Gewicht zusammen gedrückt. Der Stock wird also hauptsächlich zusammen gepresst, wie beim Gehen. Carbon mit 10-14 mm sollte da vööllig ausreichend sein. Was man nicht machen darf ist, dass man unter Belastung beim Liegen sich an der Stange hoch zieht Bearbeitet 11. Dezember 2016 von AlphaRay
Konradsky Geschrieben 5. Januar 2017 Geschrieben 5. Januar 2017 Hallo, was wichtig ist, dass die Kopfteilleinen rechts und links mindestens 1,5mal so lang sind wie die Hängematte breit ist. Ansonsten ist die Druckbelastung auf die Stöcke zu hoch. Gruss Konrad
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