dani Geschrieben 4. November 2016 Geschrieben 4. November 2016 (bearbeitet) noch was von pit schubert zu alu-steigeisen gefunden. könnte der grund für die stahl/alu-hybrid-dinger sein: http://www.bergundsteigen.at/file.php/archiv/2003/3/print/60-64%20(hei%DFe%20eisen).pdf Zitat Steigeisen aus Aluminium sind im Querschnitt etwa 50 % stärker bzw. dicker, um ausreichend Festigkeit zu erreichen. Damit sind auch die Zacken dicker, was in Verbindung mit der geringeren Härte von Aluminium dazu führt, dass sie in hartem Eis nicht so gut greifen wie Steigeisen aus Titan oder aus Stahl und auch schneller stumpf werden. Sie sind deshalb eher für einfachere Anwendungsbereiche vorgesehen, so z. B. fürs Skibergsteigen, zum Begehen von Firnrinnen oder Firnfeldern - jedenfalls sind sie nicht für extremes Eisgehen und nicht einmal für den aperen Gletscher brauchbar. Auch für kombiniertes Gelände sind sie nicht geeignet, weil sie beim rauen Einsatz am Fels zu schnell stumpf werden. sprich, da du die dinger, wenn überhaupt, nur einmal pro jahr und nur für mässiges gelände brauchst, sollte es wohl kein allzu grosses hindernis sein, dass die dinger aus alu sind. der rest des lesenswerten artikels befasst sich damit, dass die (damaligen?) CE und UIAA-gütezeichen kompletter schrott sind, da die hauptursache für steigeisen-versagen, der ermüdungsbruch, gar nicht getestet wird. Bearbeitet 4. November 2016 von dani ... und tschüss.
Jever Geschrieben 4. November 2016 Geschrieben 4. November 2016 vor 11 Stunden schrieb Hundewanderer: Hallo @iTüpfelchen, stimmt, meine Beschreibung ist einseitig. Ich bin von einer Tour mit Frontzacken-Einsatz in Eis und in Fels ausgegangen. Ich kann leider noch mit Ski auf die hohen Berge. Ich fand die Frage aber interessant und habe daher extra nachgemessen und nicht aus dem Bauch heraus geantwortet. If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
dani Geschrieben 7. November 2016 Geschrieben 7. November 2016 @wanderrentner die "schnürchen"-steigeisen haben gegenüber anderen steigeisen auch noch den entscheidenden vorteil, dass der steg nicht brechen kann ... ... und tschüss.
cergol Geschrieben 7. November 2016 Geschrieben 7. November 2016 Auch CAMP geht den Weg des textilen Mittelstegs https://www.bergzeit.de/camp-race-290-steigeisen/, jedoch sind die Steigeisen speziell für Skitourengeher/- renner mit Pin-Bindung. War gerade in Arco und konnte beide Steigeisen ( Petzl und Camp) live begutachten. Laut Verkäufer ist es bei den Petzl Eisen nicht möglich die Bügel/Hebelbindung gegen Körbchen/Fersenriemen auszutauschen. Dürfte auch nicht funktionieren auf Grund der fehlenden Spannung am Unterfuss und wie schon erwähnt der Gefahr der Abschnürung der Durchblutung.
dani Geschrieben 7. November 2016 Geschrieben 7. November 2016 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb cergol: Laut Verkäufer ist es bei den Petzl Eisen nicht möglich die Bügel/Hebelbindung gegen Körbchen/Fersenriemen auszutauschen. da scheint der verkäufer (wie so oft?) weniger zu wissen, als der hersteller und geneigte internet-nutzer: https://www.bergzeit.de/petzl-leopard-fl-steigeisen-001/ es lohnt sich, auch die zu den "eisen" verfasste bewertung eines käufers zu lesen! Bearbeitet 7. November 2016 von dani ... und tschüss.
Gast Geschrieben 16. November 2016 Geschrieben 16. November 2016 (bearbeitet) nochmal zum ausgangspunkt des thread, ganz neu ist die idee dann doch nicht: * anderer gedanke: für eine "doppelung/spiegelung" der vargo pocket cleats unter die ferse würd ich bei dann wohl so ca. ?? gr (hinten längere riemen, und man könnte sich die "inneren" zacken an den extremitäten vielleicht sparen) glatt auf die frontalzacken verzichten. mit dem ganzen fuss "wirklich" auftreten zu können, fänd ich einen enormen fortschritt im vergleich zu 6zack grödeln. * ganz nb/OT (hatte ich mal im schnellen antwort thread gefragt: ne leichte steigeisentasche könnte man sich selber machen oder bei tread lite gear erwerben, knapp unter 90gr). Bearbeitet 17. November 2016 von Gast
dani Geschrieben 16. November 2016 Geschrieben 16. November 2016 grödel habe ich so ziemlich alle durchprobiert. von den absatz-/ferseneisen über 2-/4-/6-zack-dinger. auf turnschuhen bewähren sich diese leider nicht so. alle schneiden ein, trotzdem lockern sie sich mit der zeit und können dann, z.b. bei traversen zu seite rutschen. das einzige was sich bei mir auf turnschuhen bisher wirklich bewährt hat, sind microspikes (die u.u. auch zur seite rutschen können) und kahtoola kts stahl steigeisen. eine weitere option wären unter umständen schuhe mit integralen spikes (wiegen weniger als ein paar normale steigeisen): auf gletschern habe ich sie jedoch bisher noch nicht getragen. habe bisher vorallem erfahrungen in weglosem - auch verschneitem - gelände gemacht, wo sie das non-plus-ultra sind. ... und tschüss.
Gast Geschrieben 16. November 2016 Geschrieben 16. November 2016 (bearbeitet) ah....oh...!! da warste schneller hier als ich mit meiner frage zum tourbericht hinterm haus sind vorne auch spikes? - für mich: zweites paar schuhe, ja, schon mal gesehn von weitem; schwerer (nur leichter als steigeisen), voluminöser. kann man die abschrauben? und kannste zu den schuhen noch mehr sagen? wieviel platz issn da drin? könnte man ne dickere sohle da reinlegen bzw wie issn die sohlenkonstruktion? Bearbeitet 16. November 2016 von Gast
dani Geschrieben 16. November 2016 Geschrieben 16. November 2016 (bearbeitet) vor 54 Minuten schrieb wanderrentner: zweites paar schuhe, schwerer, voluminöser. es gibt icebugs die gerade mal 275g pro schuh wiegen. leichter als jedes stahl-steigeisen. meine oben wiegen irgendwas zwischen 300g und 400g pro schuh. hab die liste gerade nicht zur hand. gibt auch welche von salomon. hier noch der link zum nachfolgemodell des obigen icebugs: icebug zeal 2 wiegt unter 280g in US 9 (was auch immer das ist in europäisch) Bearbeitet 16. November 2016 von dani ... und tschüss.
Gast Geschrieben 17. November 2016 Geschrieben 17. November 2016 (bearbeitet) @dani nee, (micro)spikes sinds nich, das schuhfoto is zu komprimiert. die "zacken" aussen unter der ferse sind das mich interessierende. nochmal ne randbemerkung zum thema ermüdungsbruch: suchmaschine findet dann noch nen artikel ausm dav-panorama 2005 mit (sehr allgemein gehaltenen) beispielen ("einfach so passiert") und erinnert an die grundregel zur "materialpflege": immer auf haarrisse untersuchen :-). so ungefähr seit dieser zeit, zufall, guck ich immer mal wieder (ergebnislos) nach leichteren alternativen...... rückrufaktionen der letzten jahre betreffen hautpsächlich die leichten modelle von camp (irgendwie war was annen frontalzacken). ich meine auch irgendwie, dass alu-steigeisen mal populär waren, kann das aber nicht zeitlich verorten, hatte nie welche. vielleicht so zur gleichen zeit, zu der alurahmen bei fahrrädern sich "durchsetzten"? ermüdungsbruch "häufiger/eher" bei alu als bei stahl findet sich auch noch im fahrradbereich. kongs walk kommen auf angegebene 500 gramm (alu), wohl schon ausgelaufen... also immer schön zurückschlaufen & beim alten eisen bleiben.... ? mal gucken... würd mich freuen, wenn diesen winter mal wer von den leopards berichten könnte. http://www.alpenverein.de/chameleon/public/4732c1aa-c616-7a38-06a4-b7ff5c2a2b1c/Panorama-2005-4-Steigeisen-im-Visier_18379.pdf http://hermannhuber.de/wp-content/uploads/2012/12/Steigeisen.pdf (170 gr - hat jemand 1 foto?) http://www.rockandice.com/crampon-review/climb-safe-gear-doesn-39-t-last-forever-crampons : Bearbeitet 17. November 2016 von Gast
dani Geschrieben 17. November 2016 Geschrieben 17. November 2016 vor einer Stunde schrieb wanderrentner: nee, (micro)spikes sinds nich, das schuhfoto is zu komprimiert. die "zacken" aussen unter der ferse sind das mich interessierende. deine ausdrucksweise ist für mich leider komplett unverständlich. was genau willst du wissen? ... und tschüss.
Gast Geschrieben 17. November 2016 Geschrieben 17. November 2016 (bearbeitet) und vorne? nur spikes (nägel?) was steht da über? Bearbeitet 17. November 2016 von Gast
dani Geschrieben 17. November 2016 Geschrieben 17. November 2016 das was aus dieser perspektive so aussieht als ob es überstehen würde, ist das gummiprofil. die spikes sind die kleinen runden grauen dinger. 16 insgesamt. hier besser ersichtlich: icebugs zeal ... und tschüss.
Gast Geschrieben 17. November 2016 Geschrieben 17. November 2016 (bearbeitet) schade. nb: das isses auch nich, bin zu unmutig: http://reggiesplaceonline.blogspot.de/2012/04/homemade-crampons.html Bearbeitet 17. November 2016 von Gast
dani Geschrieben 17. November 2016 Geschrieben 17. November 2016 so wies ausschaut, braucht man neben den icebugs gar kein zweites paar schuhe mitzunehmen: https://mandymaciver.com/tag/icebug/ ... und tschüss.
Gast Geschrieben 18. November 2016 Geschrieben 18. November 2016 (bearbeitet) ergänzung, merkzettel: snowline, koreanische firma, baut neuerdings 10zacker aus ?stahl?!* mit turnschuhbindung, 580 bzw 600 gr das paar. mit frontalzacken. bei oxtos, japan, kann man schicke fotos sehen und die kosten da 100$ weniger als kathoolas. ich wär bei ner sammelanfrage dabei falls jemand japanische formulare kann:-) *beware of...? Bearbeitet 18. November 2016 von Gast
dani Geschrieben 18. November 2016 Geschrieben 18. November 2016 http://snowlinegear.com/ im vergleich zu den kahtoolas überzeugt mich die bindung so rein optisch nicht gerade. ob die einem turnschuh bei einsatz der frontalzacken genug halt bieten kann?!? ... und tschüss.
schrenz Geschrieben 8. März 2017 Geschrieben 8. März 2017 Passt vielleicht hier am besten, Extrathread lohnt sich nicht: Kennt jemand von euch die Spikes von Veriga? http://www.veriga-lesce.com/de/crampons/ Hab sie auf einer Messe gesehen und bin ganz angetan davon, da sich alle Modelle auf Trailrunnern tragen lassen. Die Runtrack (http://www.veriga-lesce.com/de/veriga-search/?querry=run track) wird es auch noch in einer UL Version geben bei der die Ketten durch Draht ersetzt sind.
eric Geschrieben 8. März 2017 Geschrieben 8. März 2017 Hallo schrenz, ich kenne die Vermag Spikes nicht. Sie erinnern mich von der Machart her aber stark an das Chainsen Trail Model der Firma Snowline. Hier ein Testbericht. Mit den Chainsen Trail habe ich im letzten Monat auf den völlig vereisten Stiegen in der Sächsischen Schweiz sehr gute Erfahrungen gemacht. Getragen habe ich die Chainsen Trail in Größe XL (245g) über meinen Salomon Speedcross 3 mit Größe 46⅔ (UK 11.5) was wunderbar gepasst hat. Auf der Veriga-Seite – und auch sonst – kann ich nirgendwo Gewichtsangaben finden. Die Draht-Version klingt allerdings interessant…
schrenz Geschrieben 9. März 2017 Geschrieben 9. März 2017 250gr sind im Papierkatalog angegeben. eric reagierte darauf 1
dani Geschrieben 9. März 2017 Geschrieben 9. März 2017 vor 21 Stunden schrieb schrenz: Spikes von Veriga? Zitat Die Steigeisen eignen sich nicht für das Hochgebirge. ... und tschüss.
schrenz Geschrieben 9. März 2017 Geschrieben 9. März 2017 Weshalb ich bewußt den Ausdruck Steigeisen vermieden habe , ich will damit auch keinen 8000er besteigen, Einsatzzweck ist eher Alpen im Hochsommer oder Mittelgebirge im Winter. Du hast ja schon öfter Kahtoola erwähnt, deren Microspike Modellen sind die Verigas wohl recht ähnlich, halt gut in Deutschland zu bekommen und etwas günstiger, und da die Firma ihr eigentliches Geld mit Schneeketten für Nfz verdient werden sie wohl hinsichtlich Metallverarbeitung wissen was sie tun. Herstellung in der EU ist für mich noch ein weiterer Pluspunkt, werde wohl einfach mal bestellen.
Gast Geschrieben 19. März 2017 Geschrieben 19. März 2017 (bearbeitet) auf s. 39 vom "impr von touren" thread schrieb ich unters bild von den unkaputtbaren polnischen (2 doppelzack) grödeln, mit denen man auf eis im flachen hinreichend sicher auftreten kann, leichte steigungen mit mühe rauf- und mit glück auch wieder runterkommt: Am 8.3.2017 at 09:11 schrieb wanderrentner: demnächst wohl doch die "titanium cleats" die kamen letzte woche an. erster eindruck: ganz schrecklich! zehenabschnürer, sofort schmerzhaft und das rechteck unter der fussmitte viel zu schmal. jetzt hab ich noch ein paar tage, um vielleicht mal die wirklich "richtige" position unter den turnschuhen rauszufinden, aber emotional steht die widerrufserklärung schon. (auch wenn andere auf bpl damit richtige berge hochkommen). ergo: spikes nur wenn kein gummi unter den füssen (wie hier zuletzt besprochen - sonst zu schnell kaputt). oder steigeisen. bei meinen ali-spikes (1,5cm zacken und übergang gummi/kette unterm fuss), war nach einem nachmittag nicht nur einmal das gummi von der kette durchschnitten (3 stellen nach plus einem aufstieg), sondern ein kettenglied auch fast aufgetreten. @schrenz die verigas haben vielleicht etwas viel kette unterm fuss, müsste man mal ausprobieren, ob das beim laufen fest genug sitzt - andere dieser modelle haben mehr festes metall unterm fuss (google ergibt diverse, auch bei ali, auch noch mal mit nem zusätzlichen klett-strap zum festmachen, alle schwerer). den kathoolas sehr ähnlich sehende sehr leichte steigeisen gibts auch bei montbell.jp - leider auch sehr teuer. für so viel geld muss ich im winter (oder sonst, wenn "vieleicht" steigeisen angesagt sind) nicht 100gr gegenüber den schon vorhandenen trekking-steigeisen sparen, die auch noch vernünftige frontalzacken haben. aber andere spikes werd ich wohl auch weiter ausprobieren... nb: hat hier eigentlich jemand diesen winter erfahrungen mit den leopards gemacht? Bearbeitet 19. März 2017 von Gast
Gast Geschrieben 16. August 2017 Geschrieben 16. August 2017 das alleinstellungsdesign aufgegeben: http://andrewskurka.com/2017/preview-vargo-pocket-cleats-v3-ultralight-traction/ nb: jemand mit leopards unterwegs (gewesen) diesen sommer?
dani Geschrieben 16. August 2017 Geschrieben 16. August 2017 vargo cleats v3. eine fehlentwicklung sondergleichen. wer will schon bei minusgraden die steigeisen an einem dünnen fädelchen durch ein winziges löchlein, das vermutlich noch vereist ist, fädeln. was den gummi unter dem schuh angeht, hat @wanderrentner ja schon entsprechende erfahrungen gemacht. die sind ratz-fatz durch. ... und tschüss.
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