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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Zuletzt bei meiner bisher längsten (sowohl in Tagen als auch in km)-Tour ist mir mal wieder aufgefallen, dass meine Hände leicht aufreißen nach ein paar Tagen bei Wind und Wetter bzw. ich passe auch erstmal nicht auf und bekomme dann hie und da eine Minischramme beim Hantieren, Klamotten stopfen usw.

Hab dann eine Creme in einem resupply-Basket gefunden, sehr praktisch (eigentlich liegt zu Hause dafür schon eine Minitube, ich vergesse sie immer). Da hatte ich aber schon einen tiefen wie Schnitt am "inneren" Daumen in der Beuge des ersten Fingerglieds, falls ihr versteht was ich meine. Das war mir bisher noch nicht passiert. Dort bildete sich wohl auch ein kleiner "Hornhauthügel"/empfindliche Stelle (das kenn ich halbwegs, war für die Dauer dann aber auf Dauer störend merkbar) und an der rechten Hand riss es dummerweise bisschen tiefer auf. Da man den Daumen doch oft braucht und bewegt, wollte sich das nicht so ganz bessern - alle anderen Wehwehchen an anderen Stellen bessern sich, Creme hat schon etwas geholfen auch am Daumen, aber richtig heilen nicht, Pflaster sind bloß alsbald wieder abgefallen bzw. verrutscht, da eben doch viel in Bewegung. Das hat mich insofern gestört, dass es doch eine recht offene Wunde war.

Frage: kennt das wer? Ich habe dann natürlich teils den Griff etwas verlagert, Daumen irgendwie gerader und mehr äußerlich fassen (bevorzuge Korkgriffe bei Trekkingstöcken), aber auch hier wieder: Daumen braucht man nun mal. Da es nur rechts war in der Intensität, klar, ich sollte wohl lockerer fassen, aber vielleicht gibt es noch diverse Kniffe, um den Anfängen zu wehren. Sollte ich am Kork schnitzen - letztendlich würde ich gerne diese Druckstellen von vornherein vermeiden oder besser in Schach halten.

Bearbeitet von Kokanee
Geschrieben (bearbeitet)

Nordic walking -Schlaufen; da bleibt der Stock an der Hand, auch ohne dass man ihn festhalten muss, auch für den Schub in der Abstossphase kann man die Hand locker lassen.

Ansonsten: Meine creme für alles derartige ist Posiformin (eigentlich für Augenverletzungen gedacht); Salbe grosszügig auf die Wunde, Pflaster drauf, Leukotape zur Sicherung des Pflasters drüber; 2 Tage lang ignorieren.

Leukotape geht natürlich auch präventiv, wenn sich eine Druckstelle ankündigt; dann ohne Pflaster drunter.

Bearbeitet von paddelpaul
Geschrieben

Fahrrad-Handschuhe tragen? 

Ich mag die Schlaufen an den Stöcken nicht und habe sie abgemacht. Dann muss man aber mehr greifen, gerade auch in der Schubphase, was zu Blasen führen kann (bei mir). Als ich deswegen über Fahrradhandschuhe nachgedacht habe, bin über diese von Salomon gestolpert und finde sie klasse – gerade auch wegen des integrierten Wind- (und Wasser?) -Schutzes.

Of all the roads you take, make sure that some are dirty. – John Muir

 

 

Geschrieben

Fahrrad oder Klettersteig Handschuhe (diese haben längere Finger) tragen, OR hat sogar eigene Handschuhe zum Wandern, diese sind in etwa wie Klettersteighandschuhe nur dünner vom Material. Ansonsten bildet sich bei längeren Touren auch irgendwann mal Hornhaut :)

http://www.happytrails.at 

 

-Carry less, enjoy more!-
 

Geschrieben

Ich habe da so eine Idee, welche Tour du meinst. :-D

Ich hatte weil ich vorgewarnt war eine ziemlich fettige Hautcreme (die grüne von Weleda) mit und habe fleißig gecremt. der Staub war für fast alle der Hautkiller.

Als ich mal nachlässig mit dem cremen war hatte ich auch (fast) einen fiesen Riss in einem Finger. Ich hatte ein bisschen so selbsthaftendes Pflaser mit, das hat ganz gut gehalten und nach 2 Tagen war alles wieder gut. Müsstest du beim googeln finden, falls du nicht weißt was ich meine. ich hatte meins mal für 2 euren bei Müller gekauft.

ich habe die Schlaufen übrigens nicht genutzt, hatte bei mir eher was mit dem doch sehr übelen Staub zu tun, der einfach immer da war.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb paddelpaul:

Nordic walking -Schlaufen; da bleibt der Stock an der Hand

davon würde ich dringendst abraten, vorallem wenns bergab geht. bei einem ausrutscher ist die chance gross, dass die handgelenke in mitleidenschaft gezogen werden und/oder man mit den stöcken sich selber oder seine mitwanderer aufspiesst. (bei pit schubert band III gibts dazu ein paar abschreckende beispiele).

generell bin ich kein advokat des kraftvollen-gehens-mit-stöcken. abgesehen davon dass es schlecht für's gleichgewicht ist, geht mir das klick-klick-klick recht auf den geist. bei mir kommen die stöcke meist nur in anspruchsvollen passagen und fürs knieschonende berg-ab-laufen zum einsatz.

da ich leider auch bürohände habe, trage ich am liebsten arbeitshandschuhe mit gummi-beschichtung bei denen ich die finger bis zum ersten glied abgeschnitten habe. z.b. sowas:

1034377m.jpg

gibts in verschiedenen materialstärken (hier die dicke) für wenig geld im baumarkt.

... und tschüss.

Geschrieben

Hallo

 

vor 9 Minuten schrieb dani:

gibts in verschiedenen materialstärken (hier die dicke) für wenig geld im baumarkt.

...da sollten doch Fahrradhandschuhe auch gehen....

 

Wallfahrer

"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..."

"Ein  Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"

Geschrieben (bearbeitet)

schon. da ich die handschuhe auch noch für's klettern/kraxeln trage, sind mir fahrradhandschuhe zu wenig robust und griffig. dafür einiges teurer.

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke erstmal.

Ja, Handschuhe wären wohl mal ne Maßnahme (ich habe dann eher die Hände etwas mehr "in die Schlaufen gelegt" bzw. die Handgelenke, gar nicht so verkehrt). Ich habe auch solche Arbeitshandschuhe mit Gummi innen, Doppelpack 3 Euro - Fingerkuppen müsste ich auch noch mal abschneiden, sind nur für Leitern und Kabel gedacht... am spitzen Muschelfelsen sind sie aber auch nicht verkehrt. Leider sofort megaschwitzig, da muss es dann schon kalt sein. Profisporthandschuhe sehen immer so demonstrativ aus, die Salomon sind natürlich raffiniert. Herren ab Mitte 50 tragen OR specialsunprotection. Vermutlich sind mir die Logos zu penetrant. Hatte auch Handschuhe mit, offiziell wohl Snowboardhandschuhe, mal 10 Euro im Angebot, mehr sind sie auch nicht wert, pillen sofort und ich will sie neben der Wärme wohl eher selten tragen, weil sie bei Nutzung demnächst gleich auseinanderfallen - dachte bei Kauf, Snowboard und griffige Innenfläche, die halten was aus - tun sie wohl eher nicht).

Aber klar. Für Sommer sonst sowieso angedacht, eher was aus - äh - Baumwolle. Nur, ich finde Handschuhe wirklich gleich ziemlich warm, fürchte ich.

Zumindest, man sollte eine Creme dabeihaben. Irgendwelche Tricks, wie man das nicht vergisst? Am besten, ich lasse gleich immer eine in jedem Rucksack. (Aveeno daily moisturizing lotion, großer Vorteil: parfümfrei, gibt's wohl in jedem Walmart für 4 Dollar, die Verpackung kommt mir etwas manipulativ vor. Scheint aber ergiebig und wirksam. Sonst wäre im Winter fettfrei noch gut, weiß jetzt nicht, ob sie das gar ist).

Bearbeitet von Kokanee
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb dani:

davon würde ich dringendst abraten, vorallem wenns bergab geht. bei einem ausrutscher ist die chance gross, dass die handgelenke in mitleidenschaft gezogen werden und/oder man mit den stöcken sich selber oder seine mitwanderer aufspiesst. (bei pit schubert band III gibts dazu ein paar abschreckende beispiele).

was alles so passieren kann! Man glaubt es kaum...; aber normale Schlaufen tuns auch, auch da spart man sich viel Haltearbeit.

Apropos klick klick klick: probier mal Doppelstockschub; spart 50% der klicks, macht echt Tempo, und hat schon fast was meditatives.

 

vor 3 Stunden schrieb dani:

da ich leider auch bürohände habe, trage ich am liebsten arbeitshandschuhe mit gummi-beschichtung...

...auch Handschuhe sind nicht ohne Risiko; wie ich schockiert oben lesen musste, ist @stoeps mal über seine von Salomon gestolpert! Lass das im falschen Moment passieren...flieg, Engelein, flieg!  :-D

Bearbeitet von paddelpaul
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb paddelpaul:

was alles so passieren kann! Man glaubt es kaum...; aber normale Schlaufen tuns auch, auch da spart man sich viel Haltearbeit.

Naja, @dani hat da nicht unrecht, bzw. er hat absolut recht.

Mal ganz abgesehen vom Unfallrisiko mit möglichen gesundheitlichen Folgen, können die Handschlaufen auch schädlich für die Stöcke selbst sein.
Ich denke da speziell ans Gebirge. Da kommt es nicht selten vor, dass die Stockspitzen in Felsspalten oder im Blockschutt stecken bleiben..
Ohne Schlaufen hebelt es den Stock einfach aus der Hand. Unter Verwendung der Handschlaufen allerdings kommt der Stock nicht aus und die Gefahr, dass der Stock bricht ist ungleich höher.

Meine Erfahrung.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Andreas K.:

... ans Gebirge ...

speziell dort verunmöglichen handschlaufen, dass man die stöcke in traversen schnell weiter unten greifen kann, wodurch man sich dann mit dem bergstock vom gelände weghebelt.

auch bei blockierung des stocks kanns schon mal sein, dass der stock eben nicht bricht, dafür der nutzer das gleichgewicht verliert ...

dabei ist's egal ob's nun nordic-wakling- oder normale schlaufen sind. sind beide gleich gefährlich, wenn man nicht weiss, wie damit umzugehen (wie das ja mit sämtlicher ausrüstung der fall ist).

... und tschüss.

Geschrieben

OT: Leute Leute, immer wenn das Wort "Schlaufen" fällt könnte man aus den Reaktionen schliessen damit sei das oneway ticket in die Todeszone gebucht! Zur Erinnerung: dies ist nicht das "UL-hochalpin-kraxel-Forum"; darum auch danke für die von Euch genannten Einschränkungen, nämlich "Gebirge" als location, und " Unkundige" als Nutzer. Aber mehr ist es auch nicht, auf bestimmte Verhältnisse  beschränkte Einschränkungen im Gebrauch einer prinzipiell sehr sinnvollen Sache, die in der überwiegenden Zahl der Anwendungsmöglichkeiten nur Vorteile hat.

Nur mal ein paar Aspekte:

-Im unwegsamen Gelände ist das Gleichgewicht, insbesondere die Propriozeption des Fussbewegungsapparates, sowieso mehr gefordert als auf gewohntem Asphalt, also kann von prinzipieller Verdummung des GG-Sinnes durch Stöcke keine Rede sein;

- das kraftvolle-Gehen-mit-Stöcken bergauf entlastet die gleiche Muskulatur die später beim Bergablaufen rumzickt und Knieaua macht; wer die Stöcke also bergauf aktiv nutzt, hat möglicherweise bergab weniger Probleme. Das betrifft besonders Untrainierte, die ebenfalls das Recht haben den Erholungsraum Gebirge zu nutzen;

-das erwähnte Steckenbleiben mit den Stöcken in Spalten hatte ich vermehrt als ich aus Gewichtsgründen auf Miniteller verzichtet hab; stupid light! Hab ich mir flugs wieder abgewöhnt;

-das Geklacker der Stöcke gehört für mich dazu, wie auch ständig durch meine Anwesenheit in der Natur Geräusche enstehen: Zweige knacken, Blätter rascheln, Steine poltern zu Tal, Schnee knirscht...

Na ja, ist mehr ne Argumentation für Stöcke geworden; aber mit Schlaufen sind Stöcke für mich erst komplett, die bessere Kraftübertragung ist einfach eklatant; die Zeitspanne wo ich mal die Hände aus den Schlaufen nehme liegt sicher unter 0,5%, was auch daran liegen mag, dass ich keine extremen Sachen mache; aber das trifft sicher auf die meisten hier zu, zumal ja auch "extreme Sachen" in der Regel nur einen kleineren Teil einer Tour in Anspruch nehmen. Andernfalls ist es wohl auch nicht mehr dass was man typischerweise als Trekking bezeichnet.

 

Geschrieben

Um nochmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Ich würd's mit Gehwol Fußkrem probieren (das Original, genau in dieser Variante, nicht den neumodischen Schnickschnack, den jede Apotheke im Regal liegen hat - das müssen sie meist bestellen, oder Du gehst zur Fußpflege, dort gibt's das in der Regel gleich): Zuhause damit jeden Tag die Hände eincremen, macht die Haut deutlich widerstandsfähiger. Der "gesunde" Geruch paßt nicht gerade zur Essensvorbereitung etc., aber über Nacht sollte es kein Problem sein. Wäre einen Versuch wert.

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben

.......oder vor der Tour eine gute Tat tuen und einer alten Frau den Garten umgraben. ........:-D.........die beste Vorsorge ist abgehärtete Haut.
Ciao baeckus

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo zusammen, das Thema interssiert mich auch.
Ich denke ne eindeutige Meinung die allgemein gilt wird wohl schwierig werden. Ich denke, dass das Griffstück sehr gut zur Hand passen sollte. Kork hört sich gut an, aber in der Realität ist das ein Composit aus PU Kleber mit Kork als Füllstoff. Ich finde hier einen harten Schaumstoff/ Moosgummi deutlich besser. Der passt sich besser an die Haut an und ist auch leichter. Handschuhe nehme ich nur wenns kalt ist. Je nach Region stelle ich mir das mit Handschuhen ziemlich problematisch vor (Sommer/ Regen). Handschlaufen empfinde ich als äußerst sinnvoll, ich nutze Sie ähnlich wie beim Skitouren gehen, also ziemlich locker.

Ich schließe mich aber meinem Vorredern an, Abhärtung/ Gewöhnung ist echt das beste...

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