Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

  • Antworten 105
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb ALF:

Andere werden ihm nacheifern und mit leeren Versprechungen und nackten Lügen Wahlen gewinnen.

Äh, ist das nicht eh kleines Politiker 1x1? Obama hat ja auch Guantanamo längst dicht gemacht und alle US Truppen aus Nahost abgezogen...

Geschrieben (bearbeitet)

Dass Obama möglicherweise nur marginal besser als seine Amtsvorgänger ist, lässt sich womöglich behaupten. Was aber macht aus Hillary - aus amerikanischer Sicht - die Unwählbarkeit in Person? Sie vertritt ja gar keine Positionen, die für einen demokratischen Kandidaten völlig unüblich wären. Also stünde ihr im Prinzip auch nur das übliche Maß an Beschimpfung von Rechts zu. Dennoch wird sie als grauenhafte Besonderheit behandelt. Warum?

Nur um diese Frage geht es mir.

Bearbeitet von martinfarrent
Geschrieben (bearbeitet)

Obama hat Sachen versprochen, die möglich sind. Und er hat immerhin einen Teil der Guantanamo-Gefangenen freigelassen und die US-Truppen in Nahost reduziert und er hat keinen neuen großen Krieg angefangen.

Trump verspricht Dinge, die extrem unwahrscheinlich oder unmöglich sind. Da liegen schon Welten dazwischen. Der Unterschied zwischen Obama oder Clinton und Trump ist der Unterschied zwischen einem Profi-Politiker und einem Demagogen.

Bearbeitet von ALF
Geschrieben (bearbeitet)

das dilemma wird von skurka kurz angetönt, wenn man - wie er - eher republikanisch gesinnt ist, hat man gar keine richtige wahl. will er seine politischen interessen vertreten sehen, müsste er republikanisch, sprich trump, wählen. dies lässt sich jedoch nicht mit seinen ethischen werten vereinbaren. was also soll man als republikaner in amerika nun tun?

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

Geschrieben (bearbeitet)

Die amerikanische Demokratie steckt in einer Strukturkrise. Trump ist nur ein Symptom.

Bearbeitet von ALF
Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb dani:

was also soll man als republikaner in amerika nun tun?

Sich (noch schwerer) bewaffnen und Vorräte für 2 Jahre bunkern. ;-)

Bearbeitet von SouthWest
Geschrieben

Problematisch bei Hillary ist, dass sie auf bezahlten Veranstaltungen Ziel A kundgibt und dann auf Wahlveranstaltungen sich das konträre Ziel B zur Umsetzung vornehmen möchte. Die Frage ist, ob sie die Ziele der Lobby verfolgt, dank derer sie und ihre Familie über 150 Mio. $ in 15 Jahren angehäuft haben, oder doch den Wählerauftrag ausführt.

Geschrieben

Deswegen schrub ich: Hoffentlich nimmt das keiner hier ernst ;)

Es ist übrigens ein Unterschied zwischen Demokratie delegitimieren, und auf "etwas" zeigen und zu sagen:"das ist keine". Was Amiland angeht gabs doch diese schönen Studien von zwei führenden Hochschulen...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb fettewalze:

Problematisch bei Hillary ist, dass sie auf bezahlten Veranstaltungen Ziel A kundgibt und dann auf Wahlveranstaltungen sich das konträre Ziel B zur Umsetzung vornehmen möchte. Die Frage ist, ob sie die Ziele der Lobby verfolgt, dank derer sie und ihre Familie über 150 Mio. $ in 15 Jahren angehäuft haben, oder doch den Wählerauftrag ausführt.

Klar ist das problematisch - aber eben nicht ungewöhnlich. Wohingegen der Hass auf Hillary Clinton eben schon ungewöhnlich groß ist. Je nach Detailgesinnung geben konservative Amerikaner dafür Gründe an, die nämlich genau so auf jeden anderen Kandidaten der Demokraten und auf viele Republikaner zutreffen würden (Waffen-, Abtreibungs-, Gesundheitspolitik usw.). Die dargebotene Begründung des Hasses ist also so rätselhaft wie der Hass selbst... relativ zur jüngeren Kanidatengeschichte betrachtet. Mir scheint, dass eine bestimmte Sorte Trump-Befürworter dieses überzogene Bild von der dämonischen Hillary zeichnet, um ihre eigene Präferenz vor sich selbst zu begründen. Sie fühlen sich vielleicht nicht ganz wohl dabei, einem öffentllich entpuppten Bekloppten zu folgen. Aber andererseits folgen sie ihm womöglich detaillgenauer, als sie zugeben mögen. Sind insgeheim vielleicht fast so wüst wie Trump selbst? Erkennen's aber selbst nicht?

Geschrieben

Vielleicht repräsentiert Hillary einfach die gesamte politische Klasse der USA, und man muss es etwas losgelöst von ohrer Person sehen? Der Hillary-Hass den Du beschreibst könnte der Hass auf die politische Klasse im allgemeinen sein? Und Trump die zwar bekloppte aber einzige andere Wahl? Ich glaube bei den allermeisten Leuten entscheidet sich so etwas langsam im Bauch, und nicht nach Argumenten. Trump- Unterstützung ist eventuell auch eine Form von Protest...

Stimmt es eigentlich, dass man in den US das Wahlrecht verliert wenn man wegen irgendeinee Straftat verurteilt wird, und man es sich nur für teuer Geld zurückkaufen kann? Hab ich mal irgendwo gehört...

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb FlorianHomeier:

bei den allermeisten Leuten entscheidet sich so etwas langsam im Bauch, und nicht nach Argumenten.

wie das herauskommt, kann man schön in der schweiz und in england anschauen.

... und tschüss.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb dani:

wie das herauskommt, kann man schön in der schweiz und in england anschauen.

? Ich wollte des "Bauchentscheiden" nicht abwerten. Besser mit dem Bauch als garnicht finde ich.

Die Schweiz hat es ganz so arg doch wohl nicht getroffen, oder?

Und was GB angeht: Ich verkaufe im Moment kein einziges Zelt mehr, der britische Händler bekommt sie nicht schnell genug nach. Weil nach der Brexit Abstimmung, aus mir nicht verständlichen Gründen (pestraft die Purchen!!!?) das Pfund 20% abgewertet wurde, ist der Onkel jetze um so viel günstiger als ich. Und seine Bude kostet noch immer gleich viel Miete. Meine leider auch. Was hat der Brite richtig gemacht was ich falsch gemacht habe?

Es hat immer zwei Seiten...

In D fragt man die Leute ja vorsichtshalber nicht was sie möchten.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb FlorianHomeier:

In D fragt man die Leute ja vorsichtshalber nicht was sie möchten.

da sie wohl - wie in CH und GB - auch mit dem bauch (oder noch weiter unten) entscheiden werden, anstatt sich zu überlegen, was die folgen ihres handelns sind.

... und tschüss.

Geschrieben (bearbeitet)

nö, das fällt unter: aus (schlechter) erfahrung lernen.

volksentscheide sind quatsch, da man auch in einer demokratie hochkomplexe themen nicht einfach mit ja oder nein beantworten kann. und schon gar nicht schlecht informiert und aus dem bauch heraus.

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

Geschrieben

bei uns im kleingartenverein pflegen wir eine versammlungsdemokratie unter freiem himmel. aber wir verkaufen uns auch keine zelte.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb wanderrentner:

bei uns im kleingartenverein pflegen wir eine versammlungsdemokratie unter freiem himmel. aber wir verkaufen uns auch keine zelte.

Sowas finde ich auch gut, wenn es regnet hat man erstaunlich schnell einen Konsens. Geht halt mit 300.000.000.000 Menschen leider nicht so einfach.

Das mit den Zelten kapiere ich nicht.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb dani:

da sie wohl - wie in CH und GB - auch mit dem bauch (oder noch weiter unten) entscheiden werden, anstatt sich zu überlegen, was die folgen ihres handelns sind.

Ich wäre sehr vorsichtig damit, gerade in dieser Hinsicht die Schweiz und das Vereinigte Königreich gleichzusetzen: Volksabstimmungen tragen nur dann zu einer demokratischen Entwicklung bei, wenn eine echte Diskussion der zu entscheidenden Fragen gewährleistet ist, und zwar in der ganzen Breite der Bevölkerung. Im UK gibt's und gab's die gerade nicht (wenn man von den "Intellektuellenmedien" wie Radio 4 etc. absieht); nur Hetze und Streit bis hin zu körperlichen Attacken auf Parlamentsmitglieder. In der Schweiz ist hingegen - soweit ich das aus der Ferne und aus den Erzählungen von Schweizern beurteilen kann - das Wichtige eigentlich der Prozeß vor der Abstimmung: angefangen von den Broschüren mit den Argumenten aller Seiten, die jeder Abstimmungsberechtigte zugesandt bekommt, bis hin zu den folgenden, durchaus auch heftigen Diskussionen darüber. Eine Volksabstimmung ohne die Wahrnehmung von Pro und Contra ist keine besonders ausgeprägte Demokratie, sondern führt regelmäßig nur zu mehr Problemen und weg von dem, was wir als wesentlich erachten für eine rechtsstaatliche Demokratie. Und das wird noch viel gefährlicher in diesen Zeiten, da Facebook-Algorithmen & Co. es noch leichter machen, nur noch die eigene Meinung bestätigt zu sehen: weil alles dem Widersprechende gar nicht mehr auftaucht bei den Informationen. Dagegen war selbst die BILD zu ihren schlimmsten Zeiten geradezu ausgewogen...

Ich fand den Skurka-Beitrag gerade deshalb bemerkenswert, weil er jenseits aller persönlichen politischen Ausrichtung allein darauf setzt, Behauptungen und Fakten miteinander zu vergleichen. Wenn sich alle darum bemühten (gleich ob "links", "rechts", "liberal" oder vom Mars), dann sähe diese Welt deutlich besser aus.

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...