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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moinsen,

ich bin auf der Suche nach ein Paar Trekkingstöcke :) sollten leicht und zusammensteckbar sein. Sowas wie Fizan Compact wäre toll :)

Ansonten wäre ich auch für Tipps (Links) dankbar.

 

LG

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

@Miguel_Wo

...achte auch auf die Länge der zusammen gesteckten Stöcke.......

Meine Fizan bekomme ich nur ganz schlecht in meinen Packsack, insbesondere wenn ich fliege...

(Wenn ich nicht fliege bekomme ich sie auch schlecht in den Packsack...:-)...)

Wallfahrer

Bearbeitet von Wallfahrer
Grammatik

"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..."

"Ein  Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"

Geschrieben (bearbeitet)

Keine Trekkingstöcke sind die leichtesten Trekkingstöcke! :-o:-D
Dann hast du auch die Hände frei und keine Stolperhilfen vor den Füßen. Gefällt mir persönlich besser.
Du hast nicht geschrieben was du für Touren planst. Für Gebirge gibt es einige Statistiken, die belegen, dass sich die Sturzgefahr und auch die Verletzungen, die sich aus Stürzen ergeben, mit dem Gebrauch von Trekkingstöcken ansteigen.

mfg
der Ray

Bearbeitet von derray

"The greatest threat to the planet 
is the belief someone else will take care of it"
  Robert Swan

Geschrieben

Ich bin ein Fan von Carbon Faltstöcken wie den Black Diamond Ultra Distance Trekking PolesSwix Sonic Pro Trail Carbon, aber auch den Ruta Locura Yana Stöcken, die sind zB auch als Tenkara Angelrute verwendbar und man kann große Pyramiden wie das UltaMid mit denen aufstellen. 

Allerdings bin ich auch eher im gleichen Lager wie @derray und verwende Trekkingstöcke nur selten - in der Regel bei Flußquerungen und als Zeltstange. 

Geschrieben
Am 30.9.2016 at 23:14 schrieb Miguel_Wo:

leicht und zusammensteckbar

mountain king trail blaze

Length 110 cm, Weight 115 grams

Length 115 cm, Weight 120 grams

Length 120 cm, Weight 125 grams

Length 125 cm, Weight 130 grams

Length 130 cm, Weight 135 grams

http://www.mountainking.co.uk/menu/21/Light Compact/

dem unfall-risiko bei unsachgemässem gebrauch müssten - vorallem im alpinen bereich - die chronischen knieprobleme gegenübergestellt werden, um zu sehen, was langfristig negativer ist.

... und tschüss.

Geschrieben

Hi Leute,

danke für all die Antworten! 

@derray, ich will auf jeden Fall welche haben! Bin letztes Jahr ohne durch den Atlas gewandert und bin fast wahnsinnig geworden. Für die letzte Etappe habe ich mir dann welche von einem Einheimischen geliehen und habe deutlich den unterschied gemerkt. Mein Fazit: Einmal und nie wieder :D 

@all,

Zur Info, ich bin 167cm groß (klein) und wollte nicht mehr als 70€ ausgeben. 

 

Evlt. hat jemand noch Stöcke Daheim rumfliegen, die er loswerden möchte. 

 

LG

 

Geschrieben (bearbeitet)

@derray Hast du ein paar Links zu diesen Statistiken? Mit Google find ich außer den üblichen allgemeinen Hinweisen nichts. In der Cochrane Library finde ich nur einen Artikel aus 2011 und der scheint positiv zu sein (kann ihn aber nicht ohne Zugang öffnen).

Vielen Dank und schöne Grüße

Alex

Bearbeitet von alex wiesboeck
Cochrane
Geschrieben
Am 10/1/2016 at 10:06 schrieb derray:

Für Gebirge gibt es einige Statistiken, die belegen, dass sich die Sturzgefahr und auch die Verletzungen, die sich aus Stürzen ergeben, mit dem Gebrauch von Trekkingstöcken ansteigen.

Davon würde ich auch gerne lesen.

Oft sind sowas "Messfehler". Zum Beispiel liegt es am Ende daran dass früher keiner Stöcke hatte aber nur Bergfuchse unterwegs waren und heute viele Stadtmenschen einmal im Jahr eine Bergtour machen und jeder Stöcke hat weil es die Werbung so vorschreibt.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb alex wiesboeck:

@derray Hast du ein paar Links zu diesen Statistiken?

Hier schonmal ein erster. Schaue morgen nochmal in Ruhe ob ich die anderen auch wiederfinde.

mfg
der Ray

"The greatest threat to the planet 
is the belief someone else will take care of it"
  Robert Swan

Geschrieben

Wenn man die Article Abstacts der UIAA Aussendung ansieht kommt der Gleichgewichtsverlust nirgends vor, sie sind alle positiv,nur einer untersuchte ein Sturzrisiko, da kam kein Unterschied heraus.

Der zweite "Fachartikel" ist keiner, sondern die Meinung eines Bergretters basierend auf ihm (persönlich) bekannten Unfällen durch Stolpern über den Stock, wie viele Unfälle durch Stöcke vermieden wurden weiß er nicht.

Bin schon gespannt was noch so kommt.

Geschrieben

Bei BPL gab es vor Urzeiten etliche Artikel in die Richtung. Das Fazit war wenn man es sich antrainiert ohne Stöcke zu wandern sicherer unterwegs ist da der Gleichgewichtssinn verbessert wird, man mit den Händen das Gewicht ausgleichen kann, die Hände frei hat und auch bei einem Fall mit den Händen sich abstützen kann. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Der "Fachartikel", der keiner ist, sieht u. a. mehr Leute über ihre eigenen Stöcke fallen als vom Blitz getroffen: Und was genau soll uns das jetzt über die Gefährlichkeit der Stöcke sagen, zumal ohne Zahlen?

Ich meine letztes Jahr mal was (in der "bergundsteigen"?) gelesen zu haben; danach besteht das Risiko vor allem darin, daß Menschen bei Stürzen nicht aus den Schlaufen kommen und dadurch Schlimmeres verursacht wird. Hat mich daran erinnert, daß in NZ bei Flußdurchquerungen immer wieder Menschen ertrinken, weil sie ihre Rucksackgurte nicht lösen und dann bei einem Sturz vom Rucksack unter Wasser gedrückt werden: Soll man deshalb etwa auf Rucksäcke verzichten? Selbstverständlich nicht. 

Sprich: Durch Risikobewußtsein und angepaßtes Verhalten läßt sich das Risiko verringern; absolute Sicherheit gibt's nie. Wer seinen Kopf ausschalten will und nicht selbst denken, ist bei UL eh falsch. Für alle anderen können Stöcke eine vielseitige Hilfe sein, wenn man sich damit wohlfühlt und sie richtig einsetzt. Genau das hat die oben verlinkte UIAA-Empfehlung für bestimmte Bedingungen auch gesagt; sie hat nur davon abgeraten, sie ständig und immer zu nutzen. Daß die Dinger kein Ersatz für eigenes Gleichgewicht sein dürfen, versteht sich eh von selbst.

Nur: Was hat diese Diskussuon überhaupt hier unter einer Suchanzeige verloren?

Bearbeitet von nats

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben (bearbeitet)

studie von u. hefti: Wanderstöcke und Sturzhäufigkeit
 

Zitat

 

Zusammenfassung

Ziel der Studie war es, die Sturzhäufigkeit beim Gebrauch von Wanderstöcken zu ermitteln. Dazu wurden 780 Wanderer auf dem Weg zum Mount-Everest-Basislager über ihr Verhalten in Bezug auf den Gebrauch von Wanderstöcken befragt.

Etwas mehr als die Hälfte der Wanderer benutzte einen oder zwei Wanderstöcke. Es war kein signifikanter Unterschied der Sturzhäufigkeit sowie des Verletzungsmusters feststellbar im Vergleich der Gruppen ohne, mit einem oder zwei Wanderstöcken.

Aufgrund der gewonnenen Daten gibt es keine Anhaltspunkte, einem Wanderer vom Gebrauch von Wanderstöcken aus Angst vor zusätzlichen Stürzen beziehungsweise deren Folgen abzuraten.

 

NB: das scheint die einzige wissenschaftliche (!) studie zur unfallwahrscheinlichkeit zu sein. all die anderen in der uiaa-empfehlung (die empfehlung selber ist keine (!) wissenschaftliche studie) genannten studien, befassen sich nur mit den physiologischen auswirkungen des gebrauchs von trekkingstöcken.

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie bei allen Unternehmungen die "Werkzeuge" wie Wanderstöcke beinhalten hat (lernt) man entweder die richtige Technik oder die Unfallwarscheinlichkeit steigt.

Bearbeitet von SouthWest
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb alex wiesboeck:

Der zweite "Fachartikel" ist keiner ...

Vermutlich hast du recht. Ich kenne mich mit der genauen Definition eines Fachartikels nicht aus. Immerhin wurde er von einem Fachmann in einer Fachzeitschrift veröffentlicht:

Zitat

Markus Hölzl ist in der Bergrettung Südtirol hauptamtlich für Ausbildung und Technik verantwortlich ... Dieser Artikel erschien im Fachmagazin «Bergundsteigen – Zeitschrift für Risikomanagement im Bergsport»

Die Artikel von BPL habe ich auch wieder gesucht, aber leider nicht gefunden, habe aber auch keinen vollen Zugriff mehr. Einen hab ich noch im Kopf mit vielen Zahlen und schönen bunten Diagrammen usw. Der kam zu dem Schluss, dass mit Stöcken mehr Unfälle passieren und die Stürze auch mehr und schlimmere Verletzungen zur Folge haben als ohne Stöcke.
Zu den Ursachen wurden nur Mutmaßungen angestellt: Haupsächlich falsche Nutzung, man fühlt sich mit Stöcken zu sicher und der Punkt, den Hendrik schon ansprach, dass man mit Stöcken in den Händen diese nicht nutzen kann um sich beim Sturz festzuhalten oder abzufangen.

vor 4 Stunden schrieb nats:

Sprich: Durch Risikobewußtsein und angepaßtes Verhalten läßt sich das Risiko verringern; absolute Sicherheit gibt's nie. Wer seinen Kopf ausschalten will und nicht selbst denken, ist bei UL eh falsch. Für alle anderen können Stöcke eine vielseitige Hilfe sein, wenn man sich damit wohlfühlt und sie richtig einsetzt. Genau das hat die oben verlinkte UIAA-Empfehlung für bestimmte Bedingungen auch gesagt; sie hat nur davon abgeraten, sie ständig und immer zu nutzen. Daß die Dinger kein Ersatz für eigenes Gleichgewicht sein dürfen, versteht sich eh von selbst.

Damit hast du im Prinzip genau das getroffen, was ich sagen wollte.
Der TO hat leider in seinem Startpost nicht geschrieben wofür er die Stöcke nutzen möchte. Für die meisten Reisen, von denen ich hier lese und für die Touren, aus denen das UL-Trekking entstand (nicht alpines Langstreckenwandern) sind Trekkingstöcke in geschätzt 90% der Fälle überflüssig. Und auch in den restlichen 10% sind sie nicht essentiell. Somit kann man nach meinem Verständnis schnell und einfach Gewicht sparen, wenn man die Stöcke einfach weg lässt und stattdessen sein Gleichgewichtsgefühl trainiert.

Aber wie soll man gegen gefühlte zwei Millionen Googleergebnisse ankommen mit dem Titel Trekkingstock-Kaufberatung, Trekkingstock-Bestseller, Trekkingstock-Ratgeber ...

mfg
der Ray

Bearbeitet von derray

"The greatest threat to the planet 
is the belief someone else will take care of it"
  Robert Swan

Geschrieben

@derray Statistiken die eine Erhöhung der Verletzungs/Unfallwahrscheinlichkeit belegen hast du noch immer nicht gebracht (was mich nicht wirklich wundert). Zu den meisten Studien die man so findet und die teilweise hier gebracht wurden, muss man anmerken, dass die Probandenzahl sehr klein war 20 bis max. 40. Die Everest-Studie war hier die rühmliche Ausnahme. BPL zugriff habe ich leider auch keinen, es würde mich aber wundern wenn da was haltbares drin stünde, die sind zwar teilweise gut im theoretisieren aber auch denen dürften haltbare Zahlen fehlen.

Dass man Stöcke nicht braucht wenn man keine Knieprobleme etc. hat ist klar, die Vorteile sind denke ich jedoch bekannt, die Nachteile ebenso, vieles sind dabei aber Überlegungen die nicht mit Studien ausreichend belegt sind.

Bergundsteigen ist zwar ein Fachmagazin, aber von einem wissenschaftlichen Journal weit entfernt. Der Autor ist vielleicht auch ein Fachmann auf seinem Gebiet, dem Beitrag fehlt jedoch so ziemlich alles was einen Fachartikel ausmacht (mM nach), er zitiert Einzelfälle, die großen Zahlen fehlen, waren alle Stürze genau beobachtet? Woher weiß er, dass das Stolpern über einen Stock die Unfallursache war, wenn der Sturz letal endete? Dass ein Trekkingstock keine taugliche Rettungshilfe darstellt wie im Einzelfall belegt disqualifiziert ihn ja kaum für seinen ursprünglichen Einsatzbereich.

Wie bei allen Werkzeugen ist eine überlegte und geübte Handhabung wichtig. Ob Stöcke verwendet werden oder nicht muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich verwende Stöcke im Winter wenn Schnee liegt, und wenn der Rucksack schwerer ist (hab's noch nicht auf UL-geschafft ;-) ), also Mehrtagestouren. Im Blockgelände verwende ich sie nie.

Sorry für das viele OT, aber mich störte die Statistik-Behauptung, das wollte ich nicht unhinterfragt lassen.

Schöne Grüße

Alex

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb alex wiesboeck:

@derray Statistiken die eine Erhöhung der Verletzungs/Unfallwahrscheinlichkeit belegen hast du noch immer nicht gebracht ...

Ist richtig. Entschuldige, aber wenn ich etwas lese, dann ziehe ich mir daraus einen Schluss und speichere aber nicht alles nochmal ab, nur damit ich es jederzeit zur Hand hab, wenn jemand danach fragt. Ich ärgere mich auch das ich die Sachen nicht wiederfinde.

Würde aber vermutlich auch nichts an unserer (fast identischen) Einstellung zu Stöcken ändern. ;-)

mfg
der Ray

"The greatest threat to the planet 
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  Robert Swan

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