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Ultraleicht Trekking

Titan Kratzer


T67M

Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits,

eine frage die mich schon lange beschäftigt. 

Ist das normal bei Titan und gibt es vielleicht Titangeschirr welches nicht so anfällig für Kratzer ist (ähnlich wie Edelstahl wo man auch nichts mehr zerkratzen  kann)?

Es handelt sich speziell um den Kochtopf von Esbit 750ml. Ich habe immer direkt daraus gegessen (mit einem Edelstahllöffel) nun sind mir die extremen Kratzer aufgefallen (Bodenbereich,Henkel). Besonders an den Henkeln hat es sich von Grau zu der Farbe Silber "geschliffen". 

Mit stört weniger die Optik sondern vielmehr der Gedanke eventuelle abgekratzte Metalle dadurch mit zu essen....

VG

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Außer Gold ist für den Menschen nichts besser verträglich als Titan. Nicht umsonst wird in der Medizin Titan für zb. künstliche Gelenke, oder zum Schrauben komplizierter Brüche verwendet.

Ich persönlich habe Zahnkronen aus Titan und habe keinen Grund zu klagen ;)

Wenn du einen Edelstahllöffel verwendest brauchst du dich über einen Abbrieb im Topf nicht wundern. Edelstahl ist härter als Titan. 

Die Alternative, weichere Löffel die nicht den Topf abbreiben, aber sich selbst am Topf, wären gesundheitlich bedenklicher: Plastik im Körper ist nicht der Hit, und Aluminium steht ja auch schwer im Verdacht sich im Gehirn anzureichern und das Alzheimerrisiko zu erhöhen. Ausgenommen hierbei sind wieder Titanprodukte.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

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Wenn ich mich recht erinnere, wird "Titan" gerne mit einem geringen Anteil anderer Metalle legiert, weil es rein schwer zu verarbeiten ist. Ich glaube, man nimmt gerne Aluminium.

Bei meinen Evernew-Titantöpfen habe ich keine Kratzer. Aber ich verwende Plastik-Löffel. Und die verschmoren schon mal oder reiben sich ab.

Leider bin ich kein Raucher. Sonst würde ich einfach pro Jahr eine halbe Zigarette weniger rauchen und gut wärs. Als Nichtraucher müsste ich mir die Mühe machen, einen halben Tag weniger in Berlin zu verbringen, um die Schadstoffe aus dem Abrieb auszugleichen. Aber die Fahrt nach Brandenburg ist zu gefährlich ...

FAZIT: Das Posten Deiner Bedenken, T67M, hat Dich mehr Lebenszeit gekostet, als der Abrieb aus Deinem Titan-Topf.

Bearbeitet von ALF
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  • 2 Wochen später...

Danke für die raschen Antworten,

muss nochmal was hinzufügen also habe jetzt einen anderen Titantopf gekauft (700ml) der ist überhaupt nicht so kratzerempfindlich (trotz Edelstahllöffel) anderes Problem ist aber, dass beim Einfüllen von Wasser bildet sich ein Ölfilm (leicht farbig) auf der Wasseroberfläche, habe ihn jetzt merhmals zum Kochen gebracht mit Wasser dann aber immer weggeschüttet habe auch schon mit Spülmittel gereinigt, es bildet sich immer wieder ein Ölfilm (die Intensität des Ölfilms hat etwas nachgelassen) auf der Oberfläche was ist das ?   

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Wahrscheinlich noch Rückstände vom Tiefziehen. Jag den Topf mal bei 60 Grad durch die Geschirrspülmaschine. Das Maschinenspülmittel ist aggressiver als das Handspülmittel, das sollte den letzten Ölfilm beseitigen. 

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
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Die Titanlegierung für Töpfe muss ja, da sie nach dem Walzen zum Blech tiefgezogen wird, eine hohe Elastitität aufweisen um keine Risse zu bilden. Das schließt einen hohen Anteil von Aluminium aus, da Alu die Dichte der Legierung gering hält aber die Druckbelastungsfähigkeit für Anwendungen in der Konstruktionstechnik optimiert. Also wenig Alu heißt hohe Dehnfähigkeit und Zähigkeit für den Topf, viel Alu für hohe Tragfähigkeit und Veerwindungssteifigkeit. Geeignete kostengünstige Legierungen, die für Töpfe verwendet werden, liegen vom Aluanteil sicher nicht über 1,5%. Dafür z.B. Rhodium, Paladium, Nickel, Chrom, Molybdän, Eisen mit unter 1%. In orthopädischen Implantaten ist gar kein Aluminium drinne aber Molybdän, Zinn und Eisen. Da die dunkle Schicht, die sich sehr schnell bildet einfach Rost ist, eine haftende stabile TiO2 Schicht ist kaum anzunehmen, dass Aluminiumsalze in relevanter Konzentration da raus kommen könnten.

Ist nur vor einiger Zeit angelesen als ich Aluminiumzeugs ausortiert habe, bin natürlich kein Fachmann für Titanwerkstoffe !!

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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